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von vorerst
Mo 17. Jan 2022, 19:01
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Thema: UN-Weltklimabericht
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Re: UN-Weltklimabericht

Nikolena hat geschrieben: Mo 17. Jan 2022, 18:51
vorerst hat geschrieben: Mo 17. Jan 2022, 14:55
Also 20.000.000.000 € / 1.650.000.000 Watt = 12,12 €/W.
Ok, ich ahnte schon, dass Du das AKW binnen 12 Monaten abschreibst.
Das hat doch rein gar nichts mit einer Abschreibung zu tun, das sind die realen Baukosten und sonst gar nichts.
Und wenn du die über 100 Jahre mit 1% abschreibst, dann sind es in Summe doch wieder 12,12€/W Baukosten.
von vorerst
Mo 17. Jan 2022, 16:17
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Thema: UN-Weltklimabericht
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Re: UN-Weltklimabericht

Felisor hat geschrieben: Mo 17. Jan 2022, 16:16
Nur alleine wegen der Atomkosten?
Natürlich nicht, aber auch!
von vorerst
Mo 17. Jan 2022, 16:16
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Thema: UN-Weltklimabericht
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Re: UN-Weltklimabericht

Felisor hat geschrieben: Mo 17. Jan 2022, 16:14
Fairerweise müsstest du also zum Vergleich auch noch einen entsprechenden Speicher mit einrechnen in die Kosten, um den Strom auch 'planbar' zur machen.
Stimmt natürlich! Exakt dies habe ich doch auch geschrieben!
vorerst hat geschrieben: Mo 17. Jan 2022, 14:55
Aber die Module alleine sind ja auch noch kein fertiges Kraftwerk.
von vorerst
Mo 17. Jan 2022, 15:58
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Thema: UN-Weltklimabericht
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Re: UN-Weltklimabericht

Mobildomizil hat geschrieben: Mo 17. Jan 2022, 15:57
Das AKW ist aber auch noch kein fertiges Kraftwerk. Das gibt es noch Primärenergiekosten für Brennstäbe sowie teuren Betrieb dank Wartung und Überwachung. Das kommt noch drauf auf die zwölf Euro, selbst wenn ich die Kosten für das Mülllager, den Rückbau und das nicht versicherbare Risiko an die "Allgemeinheit" abdrücke. Die zwölf ist nämlich schon extrem schöngerechnet.

Gruss Manfred
Die 12€/W sind natürlich nur die reinen Baukosten, wie geschrieben!
Betrieb, Rückbau, Aufbereitung, Zwischenlagerung und Endlagerung kosten mit Sicherheit noch viel, viel mehr.
Atomkraft rechnet sich einfach nicht, egal wie man es schön rechnet. In Frankreich ist das böse Erwachen bereits in vollem Gange, denn die haben Unsummen der echten Kosten über Steuern finanziert, nur deshalb ist der Strom dort überhaupt so "günstig".
Den Franzosen fliegt der Haushalt um die Ohren (Verschuldung/BIP FR 115%, DE 71%), nur deshalb drängen sie ja auf die Nullzins-Politik, weil sie sonst pleite wären. Und genau deshalb wollen sie auch unbedingt, dass Atomstrom von der EU als "grüner Strom" deklariert und gefördert wird.
Bei uns ist es umgekehrt, bei uns wird Strom mit derart vielen Steuern und Abgaben belegt, dass er der teuerste Strom der Welt ist. Nur 7,7Cent/kWh sind die reinen Erzeugungskosten.
von vorerst
Mo 17. Jan 2022, 14:55
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Thema: UN-Weltklimabericht
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Re: UN-Weltklimabericht

Nikolena hat geschrieben: Mo 17. Jan 2022, 14:31
Alfred hat geschrieben: Mo 17. Jan 2022, 14:21
die unglaublichen 12 € je Watt?
Wie lautet denn diese Rechnung?
Ein AKW (FR Flamanville im Bau) mit einer Höchstleistung von 1650MW kostet 20 Milliarden Euro.
Wie viel Euro pro Watt Leistung an Baukosten sind dies?
Also 20.000.000.000 € / 1.650.000.000 Watt = 12,12 €/W.

Zum Vergleich: Das Watt Peakleistung von PV-Zellen kostet im Großeinkauf <0.4€ /Wp , bzw. für Endverbraucher ab 60€ für eine 100Wp Zelle.
Aber die Module alleine sind ja auch noch kein fertiges Kraftwerk. Und bevor es ein anderer schreibt: Im Dunkeln erzeugen sie auch keinen Strom.
von vorerst
Mo 17. Jan 2022, 12:48
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Thema: UN-Weltklimabericht
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Re: UN-Weltklimabericht

Auch das gehört zur Gesamtbetrachtung "AKW":

Uran-Abbau in Wismut:
"Tausende starben in den folgenden Jahrzehnten an Staublunge oder erkrankten wegen der Strahlung an Lungenkrebs. Bis heute sind rund 40.000 Fälle als Berufskrankheit anerkannt.
Mehr als sieben Milliarden Euro hat die Sanierung bisher gekostet. Bis 2050 sind weitere zwei Milliarden zugesagt.
„Die mit Abstand aufwendigste Langzeitaufgabe ist die Wasserbehandlung.
Das Wasser, was aus den Gruben gepumpt wird und durch die Halden sickert, ist meist mit Schwermetallen kontaminiert – neben Uran auch Radium und Arsen. Die hochgiftigen Stoffe werden chemisch aus dem Wasser abgeschieden, anschließend als Sondermüll auf Halden der Wismut gelagert. Das sei eine der wichtigsten Aufgaben so Paul. „Diese Reinigungsanlagen müssen 24/7 laufen, um sicherzustellen, dass es keine Austritte gibt, die nicht tolerabel wären.

Bis 2020 hat die Wismut das Uran sogar noch verkauft.“
Quelle
Und das ist nur eines von vielen Bergwerken die jetzt für unbestimmte Zeit "gepflegt" werden müssen.
Geld das wir von unseren Steuern zahlen, nicht aber die Betreiber der AKWs.
von vorerst
Mo 17. Jan 2022, 11:56
Forum: Stammtisch
Thema: will einen anderen PKW kaufen
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Re: will einen anderen PKW kaufen

Schröder hat geschrieben: So 16. Jan 2022, 18:45
Was ich beim Hybrid noch nicht verstehe, ist die Aufladung, lädt der nur während der Fahrt, oder kann ich auch selber an der Steckdose laden? Oder gibt es sogar 2 verschiedene Modelle und ich muss beim Kauf aufpassen das für mich richtige zu erwischen?
Hängt vom Modell ab. Ich habe einen Outlander PHEV, ein PlugInHybrid, lädt:
1) an einer normalen Steckdose.
2) an einer Schnellladestation (habe ich noch nie probiert)
3) bei jedem Bremsvorgang, auch ausrollen / Berg runter
4) oder wenn man die Taste "charge" drückt auch während der Fahrt. Das macht aber nur dann Sinn, wenn man unbedingt "am Ziel", also z.B. in der Stadt rein elektrisch fahren will. Dann ist es aber sinnvoller die Taste "save" zu verwenden, dann hält er den Akku auf dem aktuellen Zustand, ladet aber immer noch beim bremsen oder schaltet auf elektrisch wenn mehr drin ist , als bei save drücken drin war.

Der "nur Sprit" Verbrauch liegt bei ca. 8l/100km bei moderater Fahrweise, mein Verbrauch nach 8000 km und vorwiegend Kurzstecke bei 2,2l/100km und der Rest war elektrisch, davon 80% vom eigenen PV-Dach. Die Anhängelast beträgt 1500kg. Der Kofferraum ist bei umgeklappter Rückbank mit 1670 l sehr groß. Mit Fahrstil "absolute Bleifuß" schafft man aber auch 13l/100km.
Die rein elektrische Reichweite ist mit 56km angegeben, realistisch im Sommer sind 40-45km, im Winter auch mal nur 30-35km. Aber ich habe auch schon 62km und geschafft, da fährst du dann aber wie ein Opa.

Er hat eine Taste "EV", welche ihn dann zum reinen E-Auto machen sollte, so lange du nicht extrem beschleunigst oder es bitter kalt ist und die Batterie nicht genug liefern kann.
von vorerst
Mo 17. Jan 2022, 09:03
Forum: Ich will ein Wohnmobil kaufen
Thema: Wohnmobil bis 3,5T zum Auswandern.
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Re: Wohnmobil bis 3,5T zum Auswandern.

Ein Wohnmobil für 10.000€ ist wie ein Glücksspiel: Du kannst Glück haben, aber vermutlich wird es eher zum Sparschwein, das dich viel Geld kostet.
Da du ohnehin ein Auto hast, würde ich dir als sinnvolle alternative einen gebrauchten Faltwohnwagen empfehlen. Die kosten nicht viel, verbrauchen nicht viel Benzin während der Fahrt, gibt es mit Küche/Wasser so dass du dich waschen kannst und mit einem kleine PortaPoti-Klo hast du auch eine Toilette.
Es gibt viele südliche Länder, in denen ein CP außerhalb der Saison und mit ASCII-Karte gerade mal 13€/Nacht inkl. Dusche und Strom kostet, einfache Camping-Municipal sind oft sogar noch billiger..
So billig mit einem WoMo geht nie. Und für das eingesparte Geld kannst du dann sogar länger "fern" bleiben. Zudem kannst du den Faltwohnwagen einfach abkoppeln und die Gegend mit dem Auto erkunden.
Technisch sind sie unkompliziert, verursachen kaum Wartungs- und Unterhaltungskosten.

Mein erstes Gefährt in jungen Jahren und mit wenig Geld war ein Faltwohnwagen mit Gasheizung für 1500DM von einem Pfarrer. Es war also noch "unbespielt" und hat uns 3 Jahre große Freude gemacht und schöne Reisen ermöglicht.

fww.jpg
.
Lange her, war eine schöne Zeit und hat kaum Geld gekostet.
fww2.jpg
.
Eine Beistellküche mit Wasser war auch dabei. Vorzelt macht Sinn, falls du mal ein paar Regentage absitzen musst.
Wen du Touri-Hochburgen meidest und dich selbst versorgst, kannst du mit 30€/Tag inkl. CP für 2 Personen gut durchkommen.

Ich denke das wäre für dich und dein Budget die bessere Alternative. Je weniger du jetzt investierst, desto besser ist dein Startkapital im neuen Heimatland deiner Wahl. wenn du dir ein altes Wohnmobil kaufst und bekommst einen Motorschaden sind deine Träume geplatzt.

Liebe Mitfories: Es geht hier wirklich nur um "welches Gefährt" und nicht um Lebenseinstellungen und moralisches Gesülze!
von vorerst
So 16. Jan 2022, 23:43
Forum: OffTopic Beiträge aus anderen Themen
Thema: Re: Wohnmobil bis 3,5T zum Auswandern / Offtopic
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Re: Wohnmobil bis 3,5T zum Auswandern.

Bitte beachtet und respektiert doch was Andi geschrieben hat, Danke!
von vorerst
So 16. Jan 2022, 16:33
Forum: Die Ausstattungen der Wohnmobile
Thema: Frostwächter macht uns Kummer und Sorgen..
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Re: Frostwächter macht uns Kummer und Sorgen..

Schlimm genug, wenn der Hersteller des WoMos nicht konstruktiv verhindert, dass das Frostventil zu früh auslöst bei eingeschalteter Heizung.
Ich habe das Problem Gott sei Dank wegen des Doppelbodens nicht. Nur wenn ich im tiefsten Winter das WoMo startklar machen will, muss ich auch erst mal 30 Minuten einheizen, damit es im Kasten warm genug ist und man das Frostschutzventil überhaupt wieder rein drücken kann.
von vorerst
So 16. Jan 2022, 15:58
Forum: Die Ausstattungen der Wohnmobile
Thema: Frostwächter macht uns Kummer und Sorgen..
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Re: Frostwächter macht uns Kummer und Sorgen..

Ist das Kabel im Bild eigentlich der Landstromanschluss? Und wenn ja, geht dann die Klappe noch ganz dicht zu?
Merkwürdige Konstruktion, sollte es tatsächlich der Landstromanschluss sein.
von vorerst
So 16. Jan 2022, 15:46
Forum: Die Ausstattungen der Wohnmobile
Thema: Frostwächter macht uns Kummer und Sorgen..
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Re: Frostwächter macht uns Kummer und Sorgen..

Ich denke ihr habt nichts falsch gemacht. Unter Umständen hast du einen Frostwächter drin, der einfach viel zu früh auf macht.

"Das Truma FrostControl Set ist ein Ablassventil für den Boiler. Jeder Boiler muss vor Frostschäden geschützt werden. Mit dem Ablassventil FrostControl wird bei Frostgefahr, um ca. 3 Grad, das Wasser aus dem Boiler automatisch abgelassen und der Überdruck freigegeben. Das Wasser fließt über ein Abflussrohr ab. Erst bei einer Umgebungstemperatur von ca. 7 Grad kann das Ventil manuell geschlossen und der Boiler wieder befüllt werden." Quelle

Wenn du absolut sicher stellen kannst, dass es keine 0 Grad im Wasserkreislauf hat, und nur dann, dann würde ich den Frostwächter mit einer Sperre daran hindern dass er auslösen kann. Im einfachsten Fall geht das mit einem Stück Holz und einem Kabelbinder.

Aber Vorsicht: Vergessen niemals diese Sperre wenn das WoMo ruht, sonst kann es sehr teuer werden!
von vorerst
So 16. Jan 2022, 08:34
Forum: Stammtisch
Thema: Bitte um Spende für einen Brunnen in Afrika
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Re: Bitte um Spende für einen Brunnen in Afrika

peene hat geschrieben: Sa 15. Jan 2022, 21:23
Schöne Fotos vom Brunnen .

Ein echter Pommer fällt auf so etwas nicht rein .
???? Verstehe deinen Kommentar nicht!
von vorerst
Sa 15. Jan 2022, 22:27
Forum: Stammtisch
Thema: UN-Weltklimabericht
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Re: UN-Weltklimabericht

EDIT: Du hast recht, ich habe es korrigiert. Fehler war in Umrechnung MW in kW.
Mein Gott, wird das ein teures AKW.
von vorerst
Sa 15. Jan 2022, 15:00
Forum: Stammtisch
Thema: UN-Weltklimabericht
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Re: UN-Weltklimabericht

Nikolena hat geschrieben: Sa 15. Jan 2022, 14:42
Mal davon ausgehend, dass es ein funktionierendes Endlager geben würde, was würde das denn dann so im Jahr kosten ?
Die Pyramiden von Gize, die ältesten der Welt, sind ca. 4500 Jahr alt. Das wären dann ca. 4,5% der Zeit, welche Endlager kontrolliert, bewacht und gewartet werden müssen. Glaubst du das ist überhaupt möglich?
Nikolena hat geschrieben: Sa 15. Jan 2022, 14:42
Ohne die nun nahezu beschlossene Einstufung als nachhaltig wäre die Atomkraft in Europa tot und F am A...sch.
das klingt für mich wie "tot, aber künstlich am Leben halten".
Klingt für mich wie ein typischer EU-Deal: "wie verteilen wir das Geld ohne dass Deutschland was bekommt aber einzahlt?"
Nikolena hat geschrieben: Sa 15. Jan 2022, 14:42
D muss derweil teuer, teuer moderne Gaskraftwerke...
Das einzig im Bau befindliche AKW in Frankreich hat schon 20Milliarden Euro verschlungen und ist immer noch nicht am Netz.
Es wird 1650 Megawatt haben, und kostet somit also rund 12€/W-Leistung. Ein Gaskraftwerk kostet ca. 1-1,5€/W-Leistung, also rund 1,5-2 Milliarden bei gleicher Leistung wie das neue AKW in Frankreich. Das Gaskrafterk braucht allerdings im Betrieb auch Gas, dafür muss man beim AKW die Folgekosten mitrechnen. **)EDIT: Korrigiert, Danke Alfred.

Es hat schon seinen Grund warum alle in DE befindlichen Stromerzeuger sagen dass sie kein AKW mehr bauen, auch wenn des der Staat zulassen würde.

Trotzdem: Es ist mir schon klar, dass die aktuellen Pläne eher Wunschdenken als real machbar sind. Es geht noch lange nicht ohne konventionelle Kraftwerke. Und da dann Gas das "sauberste der dreckigen" ist, wird es wohl Gas werden.
von vorerst
Sa 15. Jan 2022, 14:34
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Thema: UN-Weltklimabericht
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Re: UN-Weltklimabericht

peene hat geschrieben: Sa 15. Jan 2022, 14:09
Da ja Wind und Sonne in De umsonst sind ist auch der Strom Weltweit am billigsten
Das liegt aber nicht an der Erzeugung, welche für dich inkl. Wind und PV nur rund 7,7Cent/kWh ausmacht, sondern an all den Steuern, Aufschlägen, Abgaben und dem geradezu betrügerischen "Netzentgeldern", an dem die Stromkonzerne mehr verdienen als am Strom selbst.
Die EEG-Umlage wurde für 2022 halbiert und wird 2023 ganz abgeschafft, womit sie aber trotzdem in der Steuerbelastung indirekt wieder auftaucht, wie die AKW-Kosten eben auch.
von vorerst
Sa 15. Jan 2022, 14:13
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Thema: UN-Weltklimabericht
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Re: UN-Weltklimabericht

gelöscht!
von vorerst
Sa 15. Jan 2022, 13:45
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Thema: UN-Weltklimabericht
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Re: UN-Weltklimabericht

Beide Konzepte sind zu ideologisch einseitig und somit falsch. Atomkraft ist immer falsch, auch weil es real die teuerste Art der Stromerzeugung ist!
Wir brauchen wohl noch einige Jahre Gaskraftwerke im Übergang. wie ich nun schon mehrfach geschrieben habe: Das Ziel ist richtig, der Weg ist falsch.
von vorerst
Sa 15. Jan 2022, 11:36
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Thema: UN-Weltklimabericht
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Re: UN-Weltklimabericht

Frankreich und seine so "tolle" AKWs

Aktuell sind 15 von 56 Reaktoren wegen Störung oder Wartung abgeschaltet, das ist mehr als 1/4 aller AKWs.
Frankreich bezieht deshalb große Mengen Strom von Spanien und Deutschland und treibt den Strompreis in schwindelnde Höhen.
Auch deshalb steigen bei uns die Preise kräftig.

"Auch die französischen Verbraucher müssen nun mit gesalzenen Stromrechnungen leben, denn die Atom-Nation Frankreich heizt auch mit Strom. Und der muss nun teuer importiert werden.

46 der 53 Reaktoren stammen noch aus den 1980er Jahren. 21 sind gar seit über 40 Jahren am Netz. Da sind Rost und Risse keine Seltenheit.

„Außerdem kommt der Kostenvorteil erneuerbarer Energien nicht beim französischen Kunden an, wenn der Staat die Kosten und Risiken von Atomenergie massiv vergesellschaftet, sodass Atomstrom scheinbar günstig für die Bürger ist.

Nach Kalkulationen des französischen Rechnungshofs sind die Kosten des EPR Flamanville von ursprünglich 3,3 Milliarden auf mittlerweile 19 Milliarden Euro gestiegen. Andere AKW sind in Frankreich nicht im Bau.
"

Denen fliegt ihr Nur-AKW Kurs bald um die Ohren, finanziell sowieso, hoffentlich nicht auch anders.
von vorerst
Sa 15. Jan 2022, 10:48
Forum: Stammtisch
Thema: Dieselpreis
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Re: Dieselpreis

biauwe hat geschrieben: Fr 14. Jan 2022, 15:04
Luxman hat geschrieben: Fr 14. Jan 2022, 14:36
Dann werden die Schweden ja mit Sicherheit weniger fahren und weniger CO2 geht in die Luft.
Machen sie. Sie fahren mit Strom, kochen und heizen damit.
Wer brauch schon Diesel oder Gas?
Schweden zum Beispiel.
Da fahren laut statista (2020) nur 25 von 1000 Schweden eine Elektro-auto, der Rest Diesel und Benziner.
Beim Kauf neuer Fahrzeuge sind 75% Benziner und Diesel. Zwar sind 25% aller Neuwagen Hybride oder E-Autos, aber nur 7,8% reine E-Autos.


Auch im Erdölverbrauch pro Kopf liegt Schweden ungefähr gleich mit Deutschland, siehe hier (leider auch nicht sehr aktuell, Stand 2018).

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