Sind das noch Einsteiger mit der unverschämter Preiserhöhung?

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AndiEh
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Re: Sind das noch Einsteiger mit der unverschämter Preiserhöhung?

#61

Beitrag von AndiEh »

Wenn ich mir die Preiserhöungen in meiner Firma so anschaue (Kunststoffproduktion) kann ich die Preisanpassungen schon in einem gewissen Rahmen nachvollziehbar.

In welchem Rahmen, dass ist eigentlich die große Frage.
Schaut euch mal die Aufpreisliste aus dem Beitrag von Walter an:KLICK

Da werden Für ein Assistenzsystem (ACC, Spurhaltesystem...) 6.429,- aufgerufen. Das kostet bei einem PKW so um die 2000,-. Oder für eine Doppeldruckluftfanfare 2000,- Euro.

Das nenne ich mal Abzockerpreise. Sobald es um Ausstattungen geht, die man auch anderswo bestellen könnte, werden sie wunderlicherweise schon wesentlich zahmer. (elektrische Markise 5,5m. 2600,-)

Oder es werden Grundpreise angegeben, welche im Konfigurator dann gleich durch obligatorische Pakete ergänzt werden. (Knaus) mit dem Zusatz: Bestellst du das nicht mit, dauert es noch länger.

Aber zurück zu den Preiserhöhungen. Hat jemand zufällig eine alte (2019/2020) Fiat Ducato Preisliste. Wäre mal interessant, wie viel Prozent dieser jetzt teurer wäre.

Mein VW Touran ist seit Modelljahr 2019/2020 um etwa 10% teurer geworden.

Gruß
Andi
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Fazerfahrer
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Re: Sind das noch Einsteiger mit der unverschämter Preiserhöhung?

#62

Beitrag von Fazerfahrer »

Alte Preisliste Ducato findest Du hier…

https://oliver-specht.com/.cm4all/uproc ... 751166faf8

Bleibt nur die Frage wie man preislich die Änderungen von Ducato 7 auf Ducato 8 bewertet.
Mit Grüßen aus dem Fränkischen Seenland, Thorsten.
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AndiEh
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Re: Sind das noch Einsteiger mit der unverschämter Preiserhöhung?

#63

Beitrag von AndiEh »

Fazerfahrer hat geschrieben: So 23. Okt 2022, 12:04
Alte Preisliste Ducato findest Du hier…
Das war jetzt gar nicht so einfach da was konfigurierbares zu finden. Fahrgestelle konnte man gar nicht konfigurieren oder eine aktuelle Preisliste finden.

Aber OK, ich habe jetzt mal den Preis für einen Ducato Maxi Kastenwagen mit 180PS verglichen (Maxi 40 L5H2 Kawa verblecht 180)

10-2022 44.400,-
06.2020 40.270,-
Macht 10,25% mehr.

Gruß
Andi
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M846
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Re: Sind das noch Einsteiger mit der unverschämter Preiserhöhung?

#64

Beitrag von M846 »

eclipse88 hat geschrieben: So 23. Okt 2022, 11:42
Aber was erst ab 50k losgeht, zählt für mich persönlich nicht als Einsteigerklasse.
So ist es.
Einsteiger ist für mich jemand der mit dem Hobby anfängt und erstmal schauen will ob es was für ihn ist.
Dafür dann schon 70t€ auszugeben ist viel.

Aus Walter seinem Beitrag:

LED Seitenwandbeleuchtung Markise: 950€
Dachklima: 3600€
Sat mit nur einem 24" TV: 6000€
Panoramahaube Schlafzimmer: 1700€
Hubbett elektrisch: 2800€
Zentralverriegelung: 4500€

Knapp 20t€ und nicht gemütlicher.

Bei anderen ist das E-Hubbett Serie.
Und für 6000€ gibt es zwei 32" Geräte
Toll sind auch Aufkleber für 2300€
Ich habe weder die Zeit noch die Buntstifte, um das jetzt zu erklären.
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walter7149
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Re: Sind das noch Einsteiger mit der unverschämter Preiserhöhung?

#65

Beitrag von walter7149 »

Wenn die sogenannten Einsteiger keine Fehler machen wollen, dann können sie ja auch erstmal mieten.
Die verschiedenen Aufbautypen und Innengrundrisse für sich testen um dann zu entscheiden ob es die richtige Urlaubsform mit dem passenden Wohnmobiltyp wird.
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Cybersoft
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Re: Sind das noch Einsteiger mit der unverschämter Preiserhöhung?

#66

Beitrag von Cybersoft »

AndiEh hat geschrieben: So 23. Okt 2022, 12:34

10-2022 44.400,-
06.2020 40.270,-
Macht 10,25% mehr.
Was dann unterhalb der Inflationsrate liegt zumal auch noch ein Modellwechsel drin ist.
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Luppo
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Re: Sind das noch Einsteiger mit der unverschämter Preiserhöhung?

#67

Beitrag von Luppo »

Masure49 hat geschrieben: Sa 22. Okt 2022, 12:12
Reisen mit dem Wohnmobil war, ist und bleibt ein sehr teures Hobby und wird nur von einer sehr dünnen Schicht, aber auch relativ gut betuchten Schicht der Bevölkerung betrieben.
Damit will ich sagen, es gibt für die meisten der Wohnmobilbesitzer keine echten finanziellen Beschränkungen, wie man z.Z. auch an den vollen Bestellbüchern der Wohnmobil-Hersteller sehen kann, trotz der exorbitant gestiegenen Preise.
Ich habe für mich entschieden, unseren Dethleffs nicht wie 2021 geplant zu verkaufen,
sondern ihn weiterhin zu hegen und zu pflegen, bis das der TÜV oder meine Gesundheit uns trennen.
Für ein vergleichbares Wohnmobil müßte ich z.Z. ca. > 100 000.- €
auf den Tisch des Händlers legen.
Das ist es mir für jährlich 6 - 8 Wochen Nutzung einfach nicht wert,
denn schließlich hat man auch noch andere Ansprüche an das Leben im Allgemeinen
und unterwegs.
Auch muß das Wohnmobil selbst in Schuss gehalten werden, was nicht eben jeder aus der Portokasse bezahlen kann, es sei denn er ist technisch so begabt, dass er alles selber reparieren kann. Reifen, KD, TÜV usw usw kommen ja immer noch dazu.
Sicher gibt es einen nicht kleinen Anteil, die mehr oder weniger beliebige Preise hinlegen können und wollen.
Den größten Anteil macht aber meiner Beobachtung nach die Mittelschicht aus, die durchaus preissensitiv das Thema Womo behandeln, auch wenn die Mittel für den Erwerb vorhanden sind. Das sind die Fahrer des Segments 70-99 TEUR, vor ein paar Jahren noch 50-70 TEUR.
In der Tat müssen mindestens die Eigner ab Mittelschicht finanziell solide ausgestattet sein, auch wegen der Betriebskosten.
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Cybersoft
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Re: Sind das noch Einsteiger mit der unverschämter Preiserhöhung?

#68

Beitrag von Cybersoft »

Ich denken auch dass die Unterhaltskosten in der Preisteigerung auch noch mal ein vielfaches höher sind als die Steigerungen bei den Fahrzeugen. Aber das kommt ja erst hinterher ...
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eclipse88
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Re: Sind das noch Einsteiger mit der unverschämter Preiserhöhung?

#69

Beitrag von eclipse88 »

walter7149 hat geschrieben: So 23. Okt 2022, 14:56
Wenn die sogenannten Einsteiger keine Fehler machen wollen, dann können sie ja auch erstmal mieten.
Die verschiedenen Aufbautypen und Innengrundrisse für sich testen um dann zu entscheiden ob es die richtige Urlaubsform mit dem passenden Wohnmobiltyp wird.
Ja gut, aber wenn ich als junge Familie miete, ich nehme mich jetzt mal mit Mitte 30, mehrere Urlaube und Wochenenden gemietet.
Bin ich ja trotzdem Einsteiger und habe jetzt ja nicht auf einmal 30k mehr Geld, um mir mit 34 ein 70k auf den Hof zu stellen.
Durch das Mieten weiß ich, was ich möchte, bringt aber nichts, dass die Einsteigerklasse trotzdem teurer geworden ist.
Das Leben ist zu kurz für irgendwann!!!

Grüße Eric
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walter7149
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Re: Sind das noch Einsteiger mit der unverschämter Preiserhöhung?

#70

Beitrag von walter7149 »

Na dann wirst du eben mit 40 ein Einsteiger und sparst in der Zeit fleißig weiter damit du dir das passende Womo
kaufen kannst.
Oder eben Kompromisse machen und nur das kaufen was zum Geldbeutel passt, zum Beispiel einen guten Gebrauchten.
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eclipse88
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Re: Sind das noch Einsteiger mit der unverschämter Preiserhöhung?

#71

Beitrag von eclipse88 »

walter7149 hat geschrieben: So 23. Okt 2022, 18:46
... das kaufen was zum Geldbeutel passt, zum Beispiel einen guten Gebrauchten.
So haben wir es ja auch gemacht *THUMBS UP*.
Und sind zufrieden.

Trotzdem ist und bleibt ein Wohnmobil ab 50k für mich kein Einstiegsmodell. Egal ob ich 34, 40 oder 50 bin.
Das Leben ist zu kurz für irgendwann!!!

Grüße Eric
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walter7149
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Re: Sind das noch Einsteiger mit der unverschämter Preiserhöhung?

#72

Beitrag von walter7149 »

Na dann ist doch alles ok.

Jedem Womoneuling würde ich dazu raten, erst zu mieten, dann als erstes eigenes ein zum Geldbeutel passender
Gebrauchter und wer dann die Mittel und Überzeugung zu dieser Urlaubsform hat kann sich dann, muß aber nicht,
ein neues Womo, selbst konfiguriert kaufen.

Wir hatten unseren ersten Frankia, neu und selbst konfiguriert fast 20 Jahre und haben mehr oder weniger intensiv
in den letzten fünf Jahren uns nach etwas neuerem umgeschaut, hatten aber keinen unbedingten Kaufzwang.
Erst als bei einem Modell wirklich alles passte und darüber hinaus noch mehr, keine Kompromisse notwendig waren
und der Wow-Effekt eingetreten ist, haben wir ohne lange zu überlegen zugeschlagen.
Aber erst den Carver gekauft, komplett bezahlt und dann ein viertel Jahr später den Frankia noch gut weiterverkauft, denn andersherum
würden wir in der jetzigen Marktlage auch nie machen wollen.
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Re: Sind das noch Einsteiger mit der unverschämter Preiserhöhung?

#73

Beitrag von Anon22 »

walter7149 hat geschrieben: So 23. Okt 2022, 20:22
Jedem Womoneuling würde ich dazu raten, erst zu mieten, dann als erstes eigenes ein zum Geldbeutel passender
Gebrauchter und wer dann die Mittel und Überzeugung zu dieser Urlaubsform hat kann sich dann, muß aber nicht,
ein neues Womo, selbst konfiguriert kaufen.
Moin Walter.
Sehr schön geschrieben aber aus meiner Sicht weit von der gängigen Praxis entfernt.
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rumfahrer
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Re: Sind das noch Einsteiger mit der unverschämter Preiserhöhung?

#74

Beitrag von rumfahrer »

walter7149 hat geschrieben: So 23. Okt 2022, 20:22
würde ich dazu raten, erst zu mieten, dann als erstes eigenes ein zum Geldbeutel passender Gebrauchter und wer dann die Mittel und Überzeugung zu dieser Urlaubsform hat kann sich dann, ...,
ein neues Womo, selbst konfiguriert kaufen
Exakt so haben wir das auch gemacht. Drei Jahre zu den Sommerferien mit Kids gemietet, dann ein familientaugliches gebrauchtes Gefährt gekauft. Als dann die Zeit reif war und wir nicht mehr primär für vier Personen planen mussten, gab´s einen für uns maßgeschneiderten Neuen. Der passt noch immer hervorragend und wird uns hoffentlich noch lange erhalten bleiben. So tangieren uns die aktuellen Marktpreise GsD nicht. Wir haben lange genug Anlauf genommen, Erfahrung gesammelt und noch Jahre vor Corona- und Ukrainekrise den Deckel drauf gemacht.
Wer heute kaufen möchte, muss sich mit der Marktlage arrangieren. Wer von seiner Entscheidung überzeugt ist, wird sich und soll sich auch nicht davon abschrecken lassen. Besser werden die Zeiten erst mal nicht werden.

Gruß
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walter7149
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Re: Sind das noch Einsteiger mit der unverschämter Preiserhöhung?

#75

Beitrag von walter7149 »

Frank1965 hat geschrieben: Mo 24. Okt 2022, 09:32
Sehr schön geschrieben aber aus meiner Sicht weit von der gängigen Praxis entfernt.
Danke, bei den Neulingen/Einsteigern versuchen die versierten Verkäufer auch mit allen Tricks denen was aufzuschwatzen und schaffen das zum großen Teil auch, siehe Gewichtsprobleme bei der bis 3,5 to Klasse, weil nur das zum Führerschein passt.

Ein Frankia-Händler in N hat schnell gemerkt, das wir erfahrene Frankia-Fahrer sind und auch schnell wieder aufgehört zu versuchen uns was aufzuschwatzen, weil wir uns teilweise technisch besser auskannten als er .
Wir hatten unsere Hauptprioritäten, wo es auch keine Kompromisse geben sollte, weil wir uns bei einer Neuanschaffung auch nicht verschlechtern wollten.
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Re: Sind das noch Einsteiger mit der unverschämter Preiserhöhung?

#76

Beitrag von Anon11 »

rumfahrer hat geschrieben: Mo 24. Okt 2022, 09:43
walter7149 hat geschrieben: So 23. Okt 2022, 20:22
würde ich dazu raten, erst zu mieten, dann als erstes eigenes ein zum Geldbeutel passender Gebrauchter und wer dann die Mittel und Überzeugung zu dieser Urlaubsform hat kann sich dann, ...,
ein neues Womo, selbst konfiguriert kaufen
Exakt so haben wir das auch gemacht. Drei Jahre zu den Sommerferien mit Kids gemietet, dann ein familientaugliches gebrauchtes Gefährt gekauft. Als dann die Zeit reif war und wir nicht mehr primär für vier Personen planen mussten, gab´s einen für uns maßgeschneiderten Neuen. Der passt noch immer hervorragend und wird uns hoffentlich noch lange erhalten bleiben. So tangieren uns die aktuellen Marktpreise GsD nicht. Wir haben lange genug Anlauf genommen, Erfahrung gesammelt und noch Jahre vor Corona- und Ukrainekrise den Deckel drauf gemacht.
Wer heute kaufen möchte, muss sich mit der Marktlage arrangieren. Wer von seiner Entscheidung überzeugt ist, wird sich und soll sich auch nicht davon abschrecken lassen. Besser werden die Zeiten erst mal nicht werden.

Gruß
Steffen
Ehrlich gesagt glaub ich nicht dass es da ein richtig oder falsch gibt, so unterschiedlich wie die Menschen sind, sind da eben auch die Herangehensweisen.

Wir haben es genau andersherum gemacht. Noch nie was mit Wohnmobilen am Hut gehabt, der Wunsch war da, der Bauch sagte das passt, auf die Caravan gucken gefahren und wie dass so ist mit dem Gucken, als wir fertig waren hatten wir bestellt. Vorher noch nicht mal was gemietet.

Im Nachhinein betrachtet, es war das beste was wir tun konnten. Wir haben quasi 5 vor 12 bestellt, dann kam Corona, und Corona war noch nicht richtig abgearbeitet da knallte es in der Ukraine. Wir haben unseren Sonnenschein mit doppeltem Boden für heute sagenhaft 75k... jetzt wäre das garantiert 6stellig. Das einzige was wir nicht mehr bekämen wäre das Bastelbad. Aber damit können wir Leben, noch lange und auf jedenfalls besser als wollten wir heute kaufen und hätten erst mal ewig gemietet. Vor allem hätten wir nie im Leben so oft gemietet wie wir mit unserem schon unterwegs waren... alleine die 4 Wochen in Norge hätten ja schon ein Vermögen gekostet. Gut dass wir das gleich in was eigenes investiert haben.
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Luppo
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Re: Sind das noch Einsteiger mit der unverschämter Preiserhöhung?

#77

Beitrag von Luppo »

Wir hatten einen Wohnwagen und sind spontan auf ein Womo umgestiegen. Noch nie eins vorher gefahren (vor 25 Jahren mal mit einem Geschäftskollegen).
Intensive Recherche im Internet, 100 Stunden Youtube, bei örtlichen Händlern geschaut, und wir wussten, was wir wollten.
2 Youngster kamen in die engere Wahl, eins genommen. Das war vor einem Jahr, ein Bj 21.
Wir haben es nicht bereut, auch heute noch nach 70 Nächten passt alles. Ich habe noch viele Dinge an- und eingebaut, jetzt ist es perfekt.
Ich denke, das Mieten ist sinnvoll, wenn sich jemand nicht gründlichst mit der Materie beschäftigt.
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rumfahrer
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Re: Sind das noch Einsteiger mit der unverschämter Preiserhöhung?

#78

Beitrag von rumfahrer »

Anon11 hat geschrieben: Mo 24. Okt 2022, 10:22
Wir haben es genau andersherum gemacht. Noch nie was mit Wohnmobilen am Hut gehabt,...Vorher noch nicht mal was gemietet.
Im Nachhinein betrachtet, es war das beste was wir tun konnten.
So kann es natürlich auch laufen. Uns war das Risiko anfangs zu groß, stellte sich die Frage Wohnmobil doch erst mal nur für die Familienurlaube in den großen Ferien. Der Gedanke an spontane und kleinere Trips entwickelte sich erst mit der Zeit.

Gruß
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Re: Sind das noch Einsteiger mit der unverschämter Preiserhöhung?

#79

Beitrag von Anon11 »

rumfahrer hat geschrieben: Mo 24. Okt 2022, 11:24
Anon11 hat geschrieben: Mo 24. Okt 2022, 10:22
Wir haben es genau andersherum gemacht. Noch nie was mit Wohnmobilen am Hut gehabt,...Vorher noch nicht mal was gemietet.
Im Nachhinein betrachtet, es war das beste was wir tun konnten.
So kann es natürlich auch laufen. Uns war das Risiko anfangs zu groß, stellte sich die Frage Wohnmobil doch erst mal nur für die Familienurlaube in den großen Ferien. Der Gedanke an spontane und kleinere Trips entwickelte sich erst mit der Zeit.

Gruß
Steffen
Der Vollständigkeit halber: Auf der Heimfahrt von Düsseldorf haben wir uns damals schon gefragt ob wir noch äh, zu retten sind.
Ob diese Art des Urlaubs wirklich zu 100% passt weiß man natürlich erst, wenn man es dann mal gemacht hat. Gemietet haben wir dann im Herbst nach der Bestellung vorsorglich mal ein paar Tage. Das war dann zum Glück ein voller Erfolg und hat die Vorfreude auf das bestellte Mobil nochmal gesteigert.
Sellabah
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Re: Sind das noch Einsteiger mit der unverschämter Preiserhöhung?

#80

Beitrag von Sellabah »

Ich greif den Titel des Tröts nochmal auf.

Ja. Es sind auch mit diesen "unverschämten" Preisen noch Einsteiger.
Der Käuferkreis ändert sich vielleicht. Aber da der Markt nuneinmal nur vom Verkauf lebt, lassen sich die Fahrzeuge derzeit zu den Preisen auch vermarkten.
Zum einen sind viele dieser "Einsteiger" im Vermietgeschäft zu finden, zum anderen kaufen sich derzeit Leute ein Wohnmobil, die früher beim Thema Camping die Nase gerümpft haben.

Mir persönlich sind hohe Preise gerade recht. Jeder, der sich dieses Hobby nicht leisten kann, verstopft nicht den Stellplatz, wo ich eigentlich stehen möchte. Stellt man sich dazu einmal vor, dass sich jede Familie ein Wohnmobil spielend leisten könnte und parkt dieses dann 300 Tage im Jahr im öffentlichen Raum, es führt zum Chaos.

Nein. Höchste Zeit dass die Dinger ordentlich teuer werden und nur noch von den oberen Schichten bewegt werden können.
Dann haben wir auch endlich einmal wieder etwas Kultur auf den Stellplätzen. Unterhemden, Jogginghosen und dieses Gezische von sich öffnenden Bierdosen....

LG
Sven
Mit ´nem ALPA unterm Hintern kann man prima überwintern.
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