Drohnen

[Nixus]

Danke Michael,
die Videos von Silvan sind immer sehr ausführlich und hilfreich gestaltet. Dieses spezielle Filmchen zu dem Thema hatte ich allerdings noch nicht gesehen.
Ich werde es mir morgen mal in aller Ruhe anschauen.

[HansDerCamper]

Womo, Fotografieren und Filmen - das gehört für uns immer zusammen. Seit sechs Jahren

Das ist ja schon fast professionell.
Ich will gar nicht wissen, wie viel Zeit du für Schneiden und Vertonung benötigst.

[reiseTroll]

@Nixus
Hier noch ein recht ausführlicher Beitrag zum Thema Mini 3 und Lowlight:

@HansDerCamper
Ja, es vergeht viel Zeit damit, bis wir mit dem Ergebnis zufrieden sind. Aber, als Rentner haben wir eben die Zeit. Das Wichtigste ist: es macht Spaß! Und bei jeder Szene, jedem Bild ist sofort das Kopfkino wieder an und man erlebt die jeweilige Reise immer wieder ...

[Nixus]

Danke Karsten,
den Film hatte ich mir schon mal vor einiger Zeit angeschaut. Auch recht interessant.
Letztes Wochenende war bei uns in der Nähe eine recht große Kirmes, da hätte man bestimmt mal einige schöne Aufnahmen machen können, aber ich habe es leider verpennt.
Wie heißt es noch so schön: "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben"

[Seewolfpk]

Ein inzwischen sehr langer Thread. Ist aber sehr interessant, insbesondere weil mich das Drohnen-Fieber wohl auch erfasst hat.
Bin aber sehr blauäugig an die Sache herangegangen und habe ein "Billigteil" gekauft.
In der Wohnung gingen die ersten Versuche allerdings ganz gut.
Heute Vormittag war es nun fast windstill und ein erster Test im freien auf dem eigenen Grundstück stand an. Von oben das Womodach angeschaut und Termin zum reinigen im Kalender vermerkt
Dann ein wenig über das Grundstück geflogen und die Drohne weiter von mir entfernt.
Knapp 20 m und die Steuerung funktionierte nicht mehr. Eigentlich sollte es bis 60 m gehen. Die Drohne schwirrte seitlich weg und blieb im Strauch des Nachbarn hängen.
Zum Glück war ich nicht allzu hoch geflogen und konnte somit das Teil ohne Leiter wieder befreien. Ein zweiter Versuch endete fast genauso.
Diese Drohne ist wohl nur was im Zimmer, aber dazu brauche ich sie nicht.
Also gleich die Reklamation genutzt und Retoure eingeleitet.

Nun bin ich durch lesen dieses Threads hoffentlich ein wenig schlauer und liebäugle mit der DJI Mini SE. Die soll auch bis Windstärke 5 noch fliegen können?
Kollisionsschutz hat die wohl nicht. Ich muss also vorsichtig üben?

Brauche mal euren Rat und Erfahrung. Ist die Mini SE wirklich noch bis Windstärke 5 steuerfähig?

[Nixus]

Frohe Weihnachten Paul und willkommen unter den Drohnenpiloten.
Ich will nur kurz mitteilen, dass ich mich nicht für die SE entscheiden würde, dann schon eher die Mini 2. SE bedeutet meistens, dass es eine abgespeckte Version ist. Du wirst, wenn Du Spaß an dem Hobby findest, über kurz oder lang eh etwas Besseres kaufen. Warum nicht gleich die Mini 3 Pro. Die kostet zwar zunächst etwas mehr, aber sie hat wirklich alle Vorzüge, die eine moderne Drohne haben sollte und dazu eine richtig gute Kamera und eine Steuerung mit einem große und hellen Bildschirm. Windstärke 5 sollten etwa 30-35 km/h entsprechen. Das wäre mit den meisten Drohnen machbar, aber trotzdem mit höherem Risiko behaftet.
Denk dran: Wer billig kauft, kauft zweimal

[Weitreisender]

Um mal auf das Thema Drohnen zurück zukommen, wer von den Drohnenfliegern hat denn inzwischen Erfahrungen mit Low-Light-Aufnahmen aus der Luft gemacht.
................

Fotgrafiert mit Mavic 2 Pro in Lauwersoog Mai 2022

Lauwersoog

[biauwe]

Lauwersoog Mai

Von da habe ich auch noch ein Foto.

[Seewolfpk]

nicht für die SE entscheiden würde, dann schon eher die Mini 2. SE bedeutet meistens, dass es eine abgespeckte Version ist.

Hallo Peter,
Danke für deine Einschätzung. SE hat wohl eine etwas schlechtere Kameraauflösung.
Die Mini 2 hast du ja schon mal empfohlen:

Ich denke, Du wirst es nicht bereuen. Die Mini 2 ist inzwischen ausgereift und durch Firmware Aktualisierungen von den "Kinderkrankheiten" befreit worden.

Gebraucht wäre sie um die 350€ zu bekommen.
Etwas mehr vlt. in der DJI Mini 2 - Fly More Combo.

Bei der neuen 3er ist natürlich gerade für mich als Anfänger vlt. wichtig der Kollisionsschutz.
Ist das tatsächlich den höheren Preis wert?
Wenn die Steuerung der 2er gut funktioniert, müsste ich doch auch als Anfänger in der Lage sein, die Drohne von Hindernissen entfernt zu halten oder eher nicht?
Ich werde sicher die Drohne nur mit direktem Sichtkontakt fliegen und nicht die weitestmögliche Entfernung nutzen oder macht es mehr Sinn, Angebote z.B. bei Kleinanzeigen zur Mini 3 Pro noch etwas zu beobachten?
Ich muss ja nicht per sofort eine Drohne kaufen.

[Nixus]

Schön Uwe,
ich würde das Bild, ebenso wie das von Weitreisender, jetzt weniger als Low-Light-Aufnahme verstehen. Die Bilder sind zwar schön, aber immerhin bei vollem Tageslicht gemacht worden. Beim Weitreisenden würde ich, nach dem Sonnenstand zu urteilen, eher auf die Mittagszeit setzen und das Foto als Gegenlichtaufnahme einstufen.
Ich meinte mit meiner Frage eigentlich eher Bilder, die mit der DJI Mini 3 Pro bei recht wenig bis gar keinem Tageslicht, z.B. bei künstlichem Licht, gemacht wurden. Dabei interessierte mich besonders das Rauschverhalten der Kamera und die Unschärfen durch die längere Belichtungszeit.
Ich selbst habe leider noch keine ordentliche Gelegenheit dazu gehabt. Lediglich bei Sonnenuntergängen und starker Bewölkung, wenn das restliche Tageslicht so langsam dunkler wurde, konnte ich die Möglichkeiten der Kamera testen. Ein paar Bilder von den Ergebnissen hänge ich mal hier an.

[Weitreisender]

Straße01

Straße02

Ich sammel ja gerne Straßenbilder

[lupoontour]

Wenn die Steuerung der 2er gut funktioniert, müsste ich doch auch als Anfänger in der Lage sein, die Drohne von Hindernissen entfernt zu halten oder eher nicht?

Hi Paul, die Mini 2 ist sehr einfach zu fliegen, wenn Du die Steuerknüppel los lässt, wird sie durch die GPS Signale in ihrer Position gehalten (steht also auf der Stelle). Dadurch hast Du jede Menge Zeit zu überlegen, wohin genau Du fliegen möchtest, wenn Du mal nicht genau erkennen kannst wo Hindernisse sind oder in die Sonne schaust und geblendet wirst. Vor den ersten Flügen macht man sich viele Gedanken, danach wirst Du sehen wirst Du sehen dass alles einfacher ist als gedacht. Wenn Du mehr die Landschaft aufnehmen willst und weniger Action im Wald oder Downhill ist auch die Hinderniserkennung weniger wichtig. Also weder mit der Mini 2 noch mit der Mini 3 machst Du was verkehrt.
VG und viel Spass mit der Drohne,
Lutz

[Nixus]

Hallo Paul,
danke für die Reaktion auf meine Antwort. Die SE hat in der Tat nur eine 2,7K und keine 4K Kamera und wird wohl auch im Fotografischen nicht so gute Werte erziehlen, wie die Mini 2. Warum ich Dir aber die Mini 3 Pro empfehle ist der Grund, weil Du bestimmt Spaß an der Fliegerei finden wirst. Ich kann es mir zumindest vorstellen. Das würde dann bedeuten, dass Du dir zunächst eine Mini 2 für 350 oder mehr kaufen würdest. Mit der Zeit, was meistens sehr schnell geht, machen sich dann aber doch die Defizite der Mini 2 bemerkbar.
Da wäre z.B. die Fummelei mit dem Handy, welches immer erst noch in die Steuerung eingebaut werden muss. Dazu das Kabel, welches immer erst zwischen Handy und Controller angeschlossen werden muss, aber auch gleichzeitig eine enorme Fehlerquelle sein kann.
Der RC-Sender der Mini 3 Pro hat einen eingebauten 6" Monitor, der auch bei direkter Sonneneinstrahlung über eine ausreichende Helligkeit verfügt.
Die fehlenden Kollisionssensoren der Mini 2 erfordern immer höchste Aufmerksamkeit, denn der Ast eines Baumes im Winter, wenn keine Blätter dran hängen, könnte ein dramatisches Ende für die Drohne bedeuten. Da die Sensoren auch nach hinten "schauen", ist man auch beim blinden Rückwärtsflug relativ gut geschützt. Man kann auch einstellen, ob die Drohne sich, bei der Näherung an ein Hindernis welches sich in der Flugbahn befindet, selbstständig einen Weg vorbei suchen soll oder einfach nur vor dem Hindernis anhalten und in der Luft schweben soll.
Auch die verschiedenen Flugmodi sind sehr interessant, wenn man mal ein schönes Video erstellen möchte. Der Follow me Modus ist z. B. ohne die Kollisionssensoren gar nicht möglich.
Die Kamera ist eine Klasse für sich, denn die Blende f/1.7 bedeutet, dass auch noch sehenswerte Bilder bei wenig Licht machbar sind. Außerdem kann man die Kamera vom Boden aus um 90° schwenken, was für Aufnahmen in den Social-Medien sehr interessant ist.
Was beide Drohnen allerdings gleichermaßen gut können, ist das Fliegen. Da gibt es kaum Unterschiede und es wird auch nicht lange dauern bis Du die Steuerung verstanden hast. Wenn Du dann schon nach kurzer Zeit auf ein qualitativ besseres Modell, mit ausgereifteren Möglichkeiten umsteigen möchtest, dann sind die zuvor gezahlten 350 Euro für ein älteres Vorgängermodell, wie der Mini SE oder der Mini 2, eigentlich das sogenannte "Lehrgeld", was man besser gleich für ein aktuelles Gerät hätte einsetzen können.
Die Mini 3 Pro ist zwar bei der Anschaffung teurer, aber im Endeffekt auch ein bedeutend umfangreicheres Produkt.
Auch bei den Produkten von anderen Herstellern wäre ich zurückhaltender, denn meine Erfahrungen haben mir immer wieder bestätigt, dass DJI eine führende Marke in der Drohnen-Herstellung ist und Firmen wie z.B. Hubsan, EVO oder Fimi allesamt den Eigenschaften der DJI-Drohnen nicht das Wasser reichen können.

Du merkst ganz bestimmt in welche Richtung dieser Text geht, was daran liegt, dass ich in den vergangenen 15 Jahren viele Drohnen ausprobiert habe und ebenso viele "Neuvorstellungen" beobachtet habe. Letztendlich bin ich aber immer wieder zu der von mir empfohlenen Marke zurück gekehrt.

Ich würde an deiner Stelle mal einige YouTube-Videos schauen über die unterschiedlichen Produkte schauen und mir ein Bild über den Funktionsumfang der angebotenen Drohnen machen.
Guckst Du hier

Und um mal zu sehen wie der Kollisionsschutz arbeitet empfehle ich Dir das folgende Video:
Crashtest

[Seewolfpk]

Hallo Peter,
das von dir verlinkte Crashtest Video ist schon sehr beeindruckend.
Auch wenn Lutz mir zwar bestätigt, das ich eigentlich keine Angst haben muss,
so zeigt mir doch das Video, das die Kollisionsverhütung doch wohl um einiges besser ist als mein
eigenes Einschätzungsvermögen beim Flug.

[Nixus]

......so zeigt mir doch das Video, das die Kollisionsverhütung doch wohl um einiges besser ist als mein
eigenes Einschätzungsvermögen beim Flug.

Ja, das stimmt. Ich fliege wirklich schon lange mit diesen Dingern, aber trotzdem passieren einem manchmal merkwürdige Sachen, die den Flieger beschädigen könnten. Dann ist man froh, dass der Sensor gemerkt hat, dass da ein Hindernis war. Es ist wie bei der Einparkhilfe eines PKW´s. Es ist ein Assistent, der dann aufpasst, wenn man selbst im Moment gerade mal unachtsam ist

Und mit dem Fliegen ist es genau wie Lutz schreibt. Sind die Dinger einmal oben, dann stehen sie wie angenagelt in der Luft und warten auf die Bewgung des Steuerknüppels. Selbst starke Windboen werden automatisch von de GPS-Flugcontroller korrigiert.
Was mir auch immer wieder Spaß macht ist der automatische Rückflug der Drohne, mit anschließender, fast punktgenauer, Landung. Darüber staunen die interessierten Zuschauer sehr häufig. Ich stehe neben dem Start- und Landpad und unterhalte mich mit den Leuten und die Drohne kommt per Knopfdruck zu mir zurück und landet selbstständig neben mir, ohne dass ich mich drum kümmern muss.

[Seewolfpk]

Weitere Videos, die ich mir angeschaut habe, haben aber das Fazit, das aufgrund des Preisunterschiedes durchaus die Mini 2 die gute Wahl ist
Klick
und bei einem anderen Video kann man schon im Text lesen

DJI Mini 3 Pro oder DJI Mini 2 ? Lohnt sich das Upgrade? Auf keinen Fall!

Wenn die Mini 2 in Gefahrensituationen wirklich abrupt stehen bleiben kann, sollte mir das reichen.
Ich werde gerade als Anfänger keine waghalsigen Situationen ausprobieren und immer voll konzentriert die Drohne fliegen lassen.
Ich hoffe damit auf jeden Fall im kommenden Lofoten-Trip ganz andere Aufnahmen als nur mit dem Handy machen zu können. Insbesondere, wenn man mal über den "Tellerrand" ähm
eventuellem Abgrund schauen möchte. Selber würde ich nicht bis an einen Abgrund herangehen um ein Foto z.B. nach unten zu machen. Mit der Drohne ist das möglich?
Da ich kein professioneller Fotograf bin/werde, denke ich, das die 2 ausreicht. Einige hier haben die ja auch erfolgreich bisher genutzt und z.T. jetzt das neue Modell gewählt.
Wenn ich das in ein paar Jahren dann auch noch machen sollte, dann ist es halt so.

Spricht irgendwas dagegen die Mini 2 auf dem Gebrauchtmarkt zu kaufen, wenn der Verkäufer Absturzfreiheit bestätigt?

[Nixus]

Paul,
ein Upgrade bedeutet, dass man bereits eine Mini 2 besitzt und sich dann eine neue Drohne holt. Das ist dann eine Abwähgungssache, was man haben möchte. Ich habe eine Mavic 2 Pro mit 900 Gramm Fluggewicht, da kam mir die 249 Gramm schwere Mini 3 Pro gerade recht. Sie ist aber nicht nur leichter, sondern auch viel leiser.
Natürlich weist Du selbst am Besten was Du möchtest. Alles was ich auf deine Frage geantwortet habe sollten Denkanstöße sein, um die richtige Drohne zu finden.

[Seewolfpk]

Natürlich weist Du selbst am Besten was Du möchtest.

Eben wohl nicht
Einerseits begeistert die Kollisionsverhütung aber andererseits ist für einen ersten Drohnenkauf ( ich zähle die kurz getestete 60€ Drohne mal nicht mit, die ist ja wieder auf dem Weg zum Verkäufer gegen Erstattung des Kaufpreises) mir der Preis für die sicherlich fantastische 3 zu hoch.

Natürlich weist Du selbst am Besten was Du möchtest.

Also weiß ich es doch
Ich schaue mich noch eine Weile nach der 2 Mini um. Vielleicht sinkt ja nach Weihnachten auch noch der Preis. Neu zu gebraucht ist derzeit nicht so viel Unterschied.
Viele Gebrauchtverkäufer wollen auch nur Selbstabholung.
Ich werde meine Entscheidung bis ins neue Jahr verschieben, zumal ich hoffentlich noch eine Reise zu Silvester antreten kann. Danke für die bisherigen unterstützenden Kommentare. Das macht Forum aus

[reiseTroll]

Alternativ käme vielleicht auch noch die preiswertere Mini 3 ohne Pro in Betracht. https://www.dji.com/de/mini-3?site=brandsite&from=nav

Aber immer beachten: Versicherung + Betreiber ID ist ein MUSS

[Binford_2500]

im kommenden Lofoten-Trip ganz andere Aufnahmen als nur mit dem Handy machen zu können

Vielleicht sind auch diese Informationen interessant für Dich!
Auch Fluggeräte unter 500 Gramm müssen in Norwegen versichert sein. Es gilt eine Mindestdeckungssumme von etwa 900.000 Euro.
Siehe auch diese Seite https://drohnen-camp.de/drohnen-gesetze-in-norwegen/
Am Ende sind auch Kommentare zu DJI Mini 2 zu lesen.