Vieles bzw. alles aufgeben u. seine Träume verwirklichen

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Alfred
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Re: Vieles bzw. alles aufgeben u. seine Träume verwirklichen

#21

Beitrag von Alfred »

Irgendwie wurden wir von dem Thema des Threads abgelenkt.
Sparks
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Re: Vieles bzw. alles aufgeben u. seine Träume verwirklichen

#22

Beitrag von Sparks »

Wenn ich meinen Traum verwirkliche, dann gebe ich doch nichts auf. Ich ändere nur meine Lebenssituation.
Ich würde nie alle Brücken hinter mir abbrechen und ohne Not meine Komfortzone( Haus) verkaufen. Ich reise für mein Leben gerne und habe genug Menschen kennengelernt, die alles hinter sich gelassen haben. Gerade bei den Yachtys kommt das sehr oft vor. Irgend wann trifft man einige von denen mal wieder, sozial entwurzelt, manche verbittert, weil ihr Traum gar nicht ihr Traum war sondern eher eine Flucht.
Nö, so wie ich es habe bin, ich bis auf die jetzigen Einschränkungen, zufrieden und was ich verkehrt gemacht habe, das kann ich heute doch nicht mehr ändern. Das ist denn halt so.
Da brauch ich keine Kurse oder "Coatchings" für, ich genieße mein "kantig" sein. ( war und ist das nicht ein Traum? )
Verstehe wer will, 0,1%mehr Nahrung retten nicht die Welt, aber 0,1% ......... schaffen das.
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Beduin
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Re: Vieles bzw. alles aufgeben u. seine Träume verwirklichen

#23

Beitrag von Beduin »

Alf, haderst du evtl mit deiner Frau? Weil du möchtest und sie nicht? oder warum kommen die fragen nach Partnern? Meine haben das damals genauso gesehen und man kann sich auch ohne Rosenkrieg trennen
Egal, ist nicht das Thema und nur am rande

Ganz dasselbe ist es bei mir nicht. Es war der Plan. Wen mein Sohn soweit alleine klarkommt ziehe ich ins Womo. Bin selbstständig und muss noch paar Kreuzerlein verdienen. Wäre aber gegangen. Dann kam halt "Er" und wenn meine Mutter ihn fragt "Wie kannst du nur" ihr erlauben/zulassen so zu leben? Da sagt Er immer "So habe ich sie kennengelernt, so habe ich Sie wollen und wenn ich sie festhalten will ist sie weg"
Das hat der gute klar erkannt. Ich wohne mit bei ihm im Haus und wenn mich der rappel pack fahre ich halt und komme immer wieder. Das ist der Kompromiss.
Das beste aus beiden arten zu Leben oder, alles nur halb und nichts ganz.............
Liebe grüsse Ina
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Snowpark
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Re: Vieles bzw. alles aufgeben u. seine Träume verwirklichen

#24

Beitrag von Snowpark »

Sparks hat geschrieben: Di 12. Jan 2021, 07:27
...
Hey Sparks,
bei mir ist das etwas anders, ich hatte geschrieben:

"Erst kaufte ich mir den Eura.
Dann merkte ich, diese alte teure Mietwohnung brauche ich nicht. Fühlte mich nicht mehr wohl. Dafür umso mehr im Womo."

Bei mir geht es auch ums Geld
Ich reise auch für mein Leben gern, aber das ginge mit einer teuren Mietwohnung, die mir irgendwann zu einer nutzlosen Last wurde, nicht.
Liebe Grüße *HI*
Snowpark
Sellabah
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Re: Vieles bzw. alles aufgeben u. seine Träume verwirklichen

#25

Beitrag von Sellabah »

Ist leider eine ungünstige Zeit geworden zufällig.
Aber ich hab es trotzdem durchgezogen, Haus verkauft und zum Sommer bin ich erstmal obdachlos. :-)
Meine Holde möchte nicht dauerhaft im Wohnmobil leben. Sie meint, sie ist nun in einem Alter, wo sie ihre Ärzte kennen will und regelmäßig Enkel bespaßen möchte.

Ich schreibe mal vorsichtig, dass ich anders denke und als Einzelkind Wert darauf lege, das eine Leben was ich hab in vollen Zügen auszukosten.
Und ich stelle in den letzten Jahren fest, dass mich Verpflichtungen, Erwartungungen und immer gleiche Tagesabläufe drücken. Ich habe immer strukturiert gelebt, war immer eher für andere da mit meinem angeborenen Helfersyndrom und merke die letzten Jahre, wie es mich drückt und das mir eine Dröhnung fehlt. Harley, Porsche und die anderen Dinge, die zur Midlife Crisis gehören, die hab ich alle durch, diese Drogen wirken nur kurz bis gar nicht, eher belasten sie zusätzlich.

Nein. Es muss wie auf der Kirmes der Greifkran kommen, den Stoffteddy aus dem engen Glaskasten ziehen und dann fängt für ihn ein neues Leben an.
In der Welt, in der man sich nicht mehr wohl fühlt reden einem alle ins Gericht, was gut für einen ist, was ja auch logischer Eigennutz ist. Denn meine Mutter würde natürlich lieber mich sehen, als irgendeinen Pfleger den ich für sie organisiere. Meine Kinder hätten gern jemand aus der vertrauten Familie in der Nähe,dem sie den Enkel ungeplant ins Haus bringen können und auch Freunde haben sich mittlerweile so verändert, dass es nicht mehr wirklich meine Welt ist.

Wir waren letztes Jahr zwei Monate in Italien unterwegs, es war seit den 80ern die beste Zeit meines Lebens. Ich alles genossen trotz widrigem Wetter überwiegend und nichts und niemanden vermisst. Die Menschen unterwegs hat man getroffen, eine schöne Zeit verbracht und ist ohne jegliche Verpflichtung auseinandergegangen.
Ich hab bei 10 Grad und Sturm in Santa Maria di Leuca am Meer gestanden und gedacht: "Das ist es."

Zuhause krieg ich rote Flecken ins Gesicht, wenn ich die x-te Geburtstagskarte unterschreiben soll oder jemanden ranschaffen muss, der das Laub zusammenkehrt. Alle Treffen geplant, organisiert und in spießigen Abläufen. Die Themen immer gleich.
Unterwegs?...Spontan, man geht essen wo man noch nie war. Man gestaltet den Tag individuell und man trifft vollkommen verschiedene Charaktere. Und niemand hat je eine Erwartungshaltung an einen.
Dazu das Wetter. Ist nie immer überall gut, aber Regen am Meer fühlt sich einfach wärmer an.

Corona, Föderalismus und Reiseverbote haben mein Kopfkino etwas nachhaltig verändert, trotzdem würde ich es gerne umsetzen einen großen Teil des Jahres mobil zu verbringen, bewundere die, die es geschafft haben und setze alles daran es auch zu schaffen.

LG
Sven
Mit ´nem ALPA unterm Hintern kann man prima überwintern.
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biauwe
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Re: Vieles bzw. alles aufgeben u. seine Träume verwirklichen

#26

Beitrag von biauwe »

Snowpark hat geschrieben: Di 12. Jan 2021, 09:13
Bei mir geht es auch ums Geld
Ich reise auch für mein Leben gern, aber das ginge mit einer teuren Mietwohnung, die mir irgendwann zu einer nutzlosen Last wurde, nicht.
Nimm Dir ein Self-Storage: https://www.neuhaus-selfstorage.de/
Gruß Uwe
Aktuelle Reise: https://www.ski-web24.de/Inseln/Usedom/frame.htm
Eura Mobil Terrestra 710 HB, Solarkraftwerk 850 Wp, 442Ah LiFeYPO4 Akku, https://www.unki2010.de , fast völlig autark
Sparks
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Re: Vieles bzw. alles aufgeben u. seine Träume verwirklichen

#27

Beitrag von Sparks »

Snowpark hat geschrieben: Di 12. Jan 2021, 09:13
Sparks hat geschrieben: Di 12. Jan 2021, 07:27
...
Hey Sparks,
bei mir ist das etwas anders, ich hatte geschrieben:

"Erst kaufte ich mir den Eura.
Dann merkte ich, diese alte teure Mietwohnung brauche ich nicht. Fühlte mich nicht mehr wohl. Dafür umso mehr im Womo."

Bei mir geht es auch ums Geld
Ich reise auch für mein Leben gern, aber das ginge mit einer teuren Mietwohnung, die mir irgendwann zu einer nutzlosen Last wurde, nicht.
Eben, es kam dann vllt etwas verkehrt rüber, du hast ja eigentlich auch nichts aufgegeben sondern dich von deiner Last Mietwohnung befreit. Hätte ich in deinem Fall vllt auch so gemacht. Ich finde es auch gut wenn jemand seinen "Traum" und seinen Weg gefunden hat. Ich bedauere aber die Leute, die einer Mode, einem Gruppenzwang oder sonst etwas hinterherhecheln und nicht ihren eigenen Weg finden
Aufgeben ist für mich eigentlich mit dem negativen Gefühl etwas, zu verlieren. Abgeben oder trennen, das trifft es dann wohl eher.
Ich mußte meinen Beruf aufgeben, hatte dann eine schwierige Findungsphase und bin heute mit meiner Situation sehr zufrieden. Es ist aber mein Weg und der von meiner Frau. Jemand anderes muß seinen Weg Leben.
Verstehe wer will, 0,1%mehr Nahrung retten nicht die Welt, aber 0,1% ......... schaffen das.
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Snowpark
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Re: Vieles bzw. alles aufgeben u. seine Träume verwirklichen

#28

Beitrag von Snowpark »

biauwe hat geschrieben: Di 12. Jan 2021, 09:34
Nimm Dir ein Self-Storage: https://www.neuhaus-selfstorage.de/
:-D so ein Lager habe ich schon lange hinter mir, ein paar Gegenstände,
auf 1x1 m.
Diese storage sind nicht schlecht.

Nach Monaten im Ausland, brauchte ich nur noch den Wäscheständer.
Liebe Grüße *HI*
Snowpark
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Ines
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Re: Vieles bzw. alles aufgeben u. seine Träume verwirklichen

#29

Beitrag von Ines »

meine bzw. unsere Träume, viele und lange Reisen mit dem Wohnmobil zu unternehmen, haben sich durch den Tod meines Mannes größtenteils zerschlagen. Alleine bin ich nicht so mutig, lange Zeit mit dem womo unterwegs zu sein. Wenn ich darüber nachdenke "seine Träume verwirklichen" habe ich eigentlich keine. Ich lebe und reise so, wie ich es möchte. Wir hätten nie alles oder vieles aufgebeben, um im Wohnmobil zu leben.
Grüßle von Ines
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Re: Vieles bzw. alles aufgeben u. seine Träume verwirklichen

#30

Beitrag von jagstcamp-widdern »

die träume auf das rentenalter zu verschieben ist aus meiner sicht unsinn.
ich habe für reisen schon ab 20 mehrmals jobs gekündigt, wieder neue gesucht, häuser/wohnungen verkauft und wieder neue gekauft.

somit haben auch die wohnsitze häufig gewechselt, da meine heutige holde ähnlich gepolt ist, muszte ich die nie wexeln - sie aber ihre jobs!
den kizz wars egal!
vorher war ich wegen einer anderen dame mal 1 jahr in der schweiz - die einzige fase, die def falsch war!

irgendwann war es (für mich) einfacher mit einem gleichgesinnten zusammen eine firma zu haben - da ging dann auch ohne grosze probs immer mal wieder ein vierteljährchen auf achse.
mit 61 habe ich meine firmenanteile an einen gleichdenkenden jüngeren verscheuert, das unternehmen läuft noch immer gut.
seitdem bin ich privatier, die kohle kommt aus mietwohnungen, aktien, fotovoltaikanlagen und windkraftwerken und ein klein wenig vom jagstcamp.
irgendwann gips bestimmt auch mal 500 ocken rente....
das leben ist schön! :mrgreen:
So weit, so gut!

Hartmut vom Jagstcamp, DEM Reisemobiltreff im unteren Jagsttal :!:
https://www.jagstcamp-widdern.de

Noch mit MaxiDaily 35S12, ab Sommer MaxiSprinter 314cdi 8-)
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Schröder
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Re: Vieles bzw. alles aufgeben u. seine Träume verwirklichen

#31

Beitrag von Schröder »

Es gibt sicherlich viele Beweggründe sich von Vielem oder sogar Allem zu trennen, es ist ja nicht schlimm, ist ja nur materiell und jederzeit ersetzbar.
Ganz anders sieht es aber mit dem sozialen Umfeld aus, Verwandte, Freunde, Bekannte, Nachbarn usw.. Jeder weiß, dass Freundschaften gepflegt werden müssen und wer das nicht beherzigt ist raus! Wem das soziale Umfeld egal ist oder gar keins vorhanden ist/war, dem fällt die Entscheidung zu solchem tun natürlich leichter.
Also für mich wäre es kein Problem mal mit dem Womo 10 Monate zu verreisen, aber vieles oder gar alles dafür aufzugeben, käme für mich nie in Frage.
Gruß
Thomas

Verlierer suchen nach Ausreden....Gewinner nach Lösungen!
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heinz1
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Re: Vieles bzw. alles aufgeben u. seine Träume verwirklichen

#32

Beitrag von heinz1 »

Warum alles aufgeben ? Es gibt doch auch goldene Mittelwege.

Ich bin mit 32 zu meinem Chef gegangen und habe gesagt: "Ich brauche ein Jahr unbezahlten Urlaub, denn ich will eine Weltreise mit Rucksack machen."
Mit 39 habe ich das gleiche dann nochmal gesagt, und beide male hat es funktioniert, und ich bin danach wieder in meinen Beruf und in mein altes Leben zurück gekehrt.

Und als ich so Mitte 50 war, habe ich meine Arbeitszeit soweit reduziert, dass ich auch mal drei Monate am Stück Urlaub nehmen konnte, um größere Fernreisen zu unternehmen.

Mit 60 habe ich dann ganz aufgehört und vom Ersparten gelebt, und mit 63 bin ich in Rente gegangen, natürlich mit erheblichen Abschlägen.

Zugegeben, eine Erbschaft hat mir die Sache sehr erleichtert, aber ich hätte es auch ohne sie geschafft.
Dieselreiter
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Re: Vieles bzw. alles aufgeben u. seine Träume verwirklichen

#33

Beitrag von Dieselreiter »

biauwe hat geschrieben: Mo 11. Jan 2021, 22:09
Wenn man auf einen Berg steigt, merkt man schnell was man wirklich braucht und was Ballast ist.
DAS ist ein Leitfaden, den sich jeder an die Haustüre pinseln sollte!

Obwohl ich selbst immer wieder damit beschäftigt bin, mein Leben zu entrümpeln, so habe ich doch auch viele Kleinode, die nicht ins Womo-Leben passen. Meine sonstigen Interessen sind nun einmal sperrig, meine Modellflieger passen mitnichten ins Womo, Bastelkeller gibt's auch keinen. Und auch was die Örtlichkeit an sich betrifft - das Schönste am Wegfahren ist das Heimkommen. Also geht's ohne Basecamp sowieso nicht.
Grüße Peter, unterwegs auf Carado T334

"Da streiten sich die Leut herum, oft um den Wert des Glücks,
der eine heißt den andern dumm, am End weiß keiner nix."

(Hobellied von Ferdinand Raimund anno 1834, bevor es Foren gab - a g'scheiter Mann)
<Anon1>

Re: Vieles bzw. alles aufgeben u. seine Träume verwirklichen

#34

Beitrag von <Anon1> »

Es ist spannend hier mitzulesen. Respekt wie konsequent sich einige hier entschieden haben. ;-)

So radikale Entscheidungen liegen uns/mir nicht. Mein Leben hat sich entscheidend verändert, als mein Arbeitgeber entschieden hat, dass Unternehmen radikal umzustrukturieren und somit etliche "teuere" Positionen weggefallen sind, darunter auch meine Aufgaben. Somit wurde ich relativ jung an Jahren "sozialverträglich entsorgt". Übrigens, die Umstrukturierung war aus meiner Sicht völlig richtig.

Zunächst war ich völlig konstatiert, dann habe ich das als Chance angenommen, selbstbestimmter zu leben. Inzwischen 15 Jahre geschenkte Zeit, die ich rückblickend als große Bereicherung erlebt habe. Einige Träume haben sich verwirklichen lassen, andere nicht. Wichtig war zu erkennen, warum sich was nicht ergeben hat. Wenn man darüber Klarheit hat, dann muss man sich nichts mehr vormachen. *HAPPY*
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Re: Vieles bzw. alles aufgeben u. seine Träume verwirklichen

#35

Beitrag von M846 »

Wenn man das hier so liest dann frage ich mich warum einige überhaupt einen Partner haben. *SCRATCH*
Den kann man anscheinend so stehen lassen wenn der Bock hat im Womo zu leben.
Ich Gesellschaft

Für mich heißt Ehe das man wirklich in guten und schlechten Zeiten zusammen bleibt.
Und das man sein Leben zusammen verbringen möchte.
Wenn meine Frau nicht im Womo leben möchte und unser Haus bleiben soll dann ist das so. Fertig
Ich mach dann auch kein Einzelding und besuch sie alles paar Monate.

Aber jeder wie er möchte und glücklich ist.
Ich habe weder die Zeit noch die Buntstifte, um das jetzt zu erklären.
Sellabah
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Re: Vieles bzw. alles aufgeben u. seine Träume verwirklichen

#36

Beitrag von Sellabah »

So einfach mach ich mir das auch nicht.
Der erste Mann meiner Holden hat die Kinder drei Jahre ertragen, mittlerweile sind sie 43 und 40.
Und meine Holde hat viele Reisen auch alleine gemacht.

Da werde ich schon einen Kompromiss suchen. Aber mich dem gewollten Leben des Partnes unterwerfen, dafür habe ich zu lange funktioniert.
Irgendwann bin ich auch mal dran.

Erst ziehst du Kinder groß, dann pflegst du nacheinander die Angehörigen zu Ende, ziehst die Enkel mit groß und dann humpelst du nur noch zum Bäcker?
Das hab ich mir etwas anders vorgestellt.

Mir reicht es aber schon etwa 9 Monate des Jahres etwas freier zu leben. Oder ich geh einen Monat alleine auf Tour und bin einen Monat da.
Gibt viele Modelle. Und ich bin der Meinung, wir sind alle so alt, dass wir jeweils Mann/Frau den Alltag gut alleine auch mal rocken können.

(Edit brüllt mir noch grad hinterher, dass ich mit heutiger Glaskugel in der Tasche keine Ehe oder Partnerschaft in einem Hausstand mehr eingehen würde. Unmodern in heutiger Zeit. Warum Probleme teilen und nicht nur die guten Stunden zusammen verbringen? Tendenz der heutigen Alleinerziehenden, dass sich abwechselnd um die Brut gekümmert wird und jeder auch mal richtig Auszeit findet. Wobei Väter heute auch Verantwortung übernehmen. Das Modell der klassisch, konserativen Ehe ist im Stillen schon seit einer Generation begraben. )

LG
Sven
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biauwe
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Re: Vieles bzw. alles aufgeben u. seine Träume verwirklichen

#37

Beitrag von biauwe »

M846 hat geschrieben: Di 12. Jan 2021, 11:31
Wenn man das hier so liest dann frage ich mich warum einige überhaupt einen Partner haben. *SCRATCH*
Jeder liest hier gerne das heraus, was zu seinem Lebensstiel ab besten passt. ;-)
So kann er unbeschwert im alten Trott weiterleben.

Meine Frau und ich leben seit 32 Jahren zusammen.
Wir hatten den gleichen Arbeitgeber, haben uns im Speisesaal getroffen, sind zusammen zu Arbeit gefahren, Später war es das gleiche Gelände, aber verschiedene Firmen.
Mit einem Auto zur Arbeit und zurück.
Freizeit, Freunde und Abenteuer, alles immer gemeinsam!

Ein Norweger sagte mal: Ihr muss ganz gute Freunde sein.
Gruß Uwe
Aktuelle Reise: https://www.ski-web24.de/Inseln/Usedom/frame.htm
Eura Mobil Terrestra 710 HB, Solarkraftwerk 850 Wp, 442Ah LiFeYPO4 Akku, https://www.unki2010.de , fast völlig autark
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Re: Vieles bzw. alles aufgeben u. seine Träume verwirklichen

#38

Beitrag von Stellplatznutzer »

Snowpark hat geschrieben: Mo 11. Jan 2021, 18:25
Gibt ja viele, die aus irgendwelchen Gründen, ihr bisheriges Leben aufgeben und mit mehr: Spaß, weniger ist mehr, ... ein erfüllteres Leben führen.

Ist von euch wer dabei, der sowas gemacht hat?

Vor 3 Jahren.
Erst kaufte ich mir den Eura.
Dann merkte ich, diese alte teure Mietwohnung brauche ich nicht. Fühlte mich nicht mehr wohl. Dafür umso mehr im Womo.
Ich kündigte die Mietwohnung.
Habe mich von allem getrennt, was nicht ins Womo passt und Platz habe ich auch noch übrig :-D
Mir geht es viel besser *HAPPY*
Überlege schon längere Zeit ob ich diesen Schritt auch machen soll.
1050.- € Miete könnte ich mir dann sparen, da mein RMB eine sehr gute Ganzjahresbleibe leicht und locker bieten könnte. *SCRATCH*

[img]https://up.picr.de/40308210rg.jpg[

Grüße
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Re: Vieles bzw. alles aufgeben u. seine Träume verwirklichen

#39

Beitrag von Austragler »

Es lebe der Unterschied !
Es ist sehr interessant etwas über Lebensplanung und -Einstellung anderer Menschen zu erfahren.
Ich muß zugeben: Ich bin erzkonservativ. Es stand bei mir immer das Schaffen müssen im Vordergrund, für meine Familie zu sorgen hatte oberste Priorität. Und etwas für die alten Tage beiseitelegen, das war auch wichtig.
Ich habe mit gut 60 Jahren aufgehört berufstätig zu sein, in Abstimmung mit dem Jobcenter, das damals noch Arbeitsamt hieß, habe ich meine Arbeit gekündigt und 2 Jahre ALG bezogen, als Überbrückung bis zur Rente, die ich dann ab dem 63. Lebensjahr bekam. Altersteilzeit von der Firma gab es nicht, also habe ich mich selber darum gekümmert und muß sagen: Die Abstimmung mit dem Jobcenter war einwandfrei. Rente bekam ich ohne Abzüge, wegen gesundheitlicher Probleme.
Mein letzter Arbeitsplatz in einem Autohaus hatte es nämlich in sich, die Firma wurde vom letzten Geschäftsführer und seinen Verkaufsleiter-Vasallen auf eine Art und Weise an die Wand gefahren dass man dafür eine Prügelstrafe hätte verhängen müssen. Meine Aufzeichnungen über die betriebswirtschaftlichen und personalpolitischen Missetaten, die ich einem der Gesellschafter gab, zeigten leider erst Wirkung als ich nicht mehr in der Firma war.
Das Erreichte und Erarbeitete aufzugeben und dafür zu reisen ist mir nie in den Sinn gekommen, ich bewundere aber Menschen die das tun.
Gruß aus Oberbayern
Franz
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Re: Vieles bzw. alles aufgeben u. seine Träume verwirklichen

#40

Beitrag von Stellplatznutzer »

Stellplatznutzer hat geschrieben: Di 12. Jan 2021, 11:57
Snowpark hat geschrieben: Mo 11. Jan 2021, 18:25
Gibt ja viele, die aus irgendwelchen Gründen, ihr bisheriges Leben aufgeben und mit mehr: Spaß, weniger ist mehr, ... ein erfüllteres Leben führen.

Ist von euch wer dabei, der sowas gemacht hat?

Vor 3 Jahren.
Erst kaufte ich mir den Eura.
Dann merkte ich, diese alte teure Mietwohnung brauche ich nicht. Fühlte mich nicht mehr wohl. Dafür umso mehr im Womo.
Ich kündigte die Mietwohnung.
Habe mich von allem getrennt, was nicht ins Womo passt und Platz habe ich auch noch übrig :-D
Mir geht es viel besser *HAPPY*
Überlege schon längere Zeit ob ich diesen Schritt auch machen soll.
1050.- € Miete könnte ich mir dann sparen, da mein RMB eine sehr gute Ganzjahresbleibe leicht und locker bieten könnte. *SCRATCH*

[img]https://up.picr.de/40308210rg.jpg[

Grüße
Muss noch anfügen, dass ich seit 10 Jahre Witwer bin und alle paar Monate mich hier am Ort zu Krebs-Nachsorgeuntersuchungen in einer hervorragenden Onkologie vorstellen müsste und auch wollte. Dies wäre für mich aber kein Grund nicht für ganz in meinem Wohnmobil zu wohnen.
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