Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

[Masure49]

Nicht nur der gemeine Otto Normalverbraucher fragt sich,
woher eines Tages alle E-Autos ihren Strom bekommen sollen,

Aus Norwegen. Ein paar Deutsche sind ja schon da.

Die brauchen ihren Strom selber, die Norweger mein ich.

Die brauchen ihren Strom selber, die Norweger mein ich.
Und um wieder die Kurve zum Thema zu kriegen:
Z.Z bin ich recht happy mit unserem 3 jahre alten "Dicken",
ein 350 GLC Hybrid.
Seit 8 Wochen habe ich nicht mehr getankt.
Seit dem letzten tanken sind wir 1200 Km elektrisch gefahren
und der 50 l Tank ist noch halbvoll.
Der Strom kommt aus der Steckdose und kostet,
weil ÖKO Strom, 23 Cent die kWh.
Damit komme ich z.Z. ca. 40 Km weit plus ca. + - 5 Km Rekuperation.
Da kann ich nicht meckern.
Meine Sorge gilt nun der Batterie.
Wenn die die nächsten 2 Jahre die Krätsche macht,
bin ich mit mindestens 10 000.- € dabei
Falls, hoffentlich nicht und sie hält bis dahin durch,
soll man, kann man dann das Auto kaufen oder wie vereinbart,
zurück geben ?
Ich würde es gerne behalten, wenn MB mir schriftlich garantiert,
dass falls die Batterie in der Zeit schlapp macht,
die Kosten nicht bei uns hängen bleiben.

[biauwe]

Deutschland hat 8 AKWs die man wieder i.B. nehmen könnte

[Frank888]

Bin jetzt auch E Fahrzeug Fahrer.
Habe lange überlegt und dann zugeschlagen.
Aufgetankt wird ausschließlich an der heimischen Steckdose mit unserem Solarstrom.
Wer das Geld vom Staat noch mitnehmen will muss sich beeilen geht nur noch bis Dezember.
Zum E Auto kann ich noch nicht viel sagen da ich mit dem Wohnmobil unterwegs bin momentan Richtung Ancona.

[raidy]

Deutschland hat 8 AKWs die man wieder i.B. nehmen könnte

.....aber nicht mehr wird.

@Frank: Viel Freude damit und immer ein paar kWh Reserve im Akku.

[Agent_no6]

Wer das Geld vom Staat noch mitnehmen will muss sich beeilen geht nur noch bis Dezember.
.

Das Geld vom Staat hat sich doch sowieso nur der Autohersteller bzw. Händler eingesackt.
Jetzt sinken dafür die Preise, wartet mal ab. Sonst verkaufen die nix mehr.
Ist das gleiche mit der Wohnungsbauprämie.

[Elgeba]

Wenn wir nach der nächsten Bundestagswahl endlich eine neue Regierung haben ,könnte es durchaus sein,das wir die noch vorhandenen AKW wieder in Betrieb nehmen,alles andere wäre unverantwortlich.


Gruß Arno

[Nikolena]

Arno, ich denke das Thema ist durch! Da wagt sich keiner mehr dran.
Die Betreiber selbst haben das Kapitel geschlossen.

[biauwe]

Wenn wir nach der nächsten Bundestagswahl endlich eine neue Regierung haben

[AndiEh]

Ihr denkt bitte daran.


>>>Keine politischen Diskussionen<<<



Gruß
Andi

[WoMoFahrer]

Also unsere beiden E-Autos, ein E-Up, der jetzt immer mit auf Reisen geht hat jetzt in 2,5 Jahren 24.000 Km gelaufen und der ID3 hat jetzt in 9 Monaten 9.000 Km drauf. Beide hatten in der Zeit keine Probleme. Die Batterien haben eine Garantie von 8 Jahren oder 160.000 Km. An unserer Wallbox können wir für 25 Cent/Kwh laden.

Vor ein paar Tagen habe ich einen Bericht gelesen, der sich mit der Ladeinfrastruktur befasst. Demnach gibt es bis jetzt in Deutschland ca. 100.000 öffentliche Ladestationen, davon werden täglich aber nur ca. 20% zum laden genutzt. Das zeigt meines Erachtens ganz deutlich, das die meisten E-Autos z.Z. an der heimischen Wallbox oder beim Arbeitgeber geladen werden, weil sich dort der sparsame Energieverbrauch in Verbindung mit dem geringeren Strompreis deutlich zu Gunsten der Gesamtkosten auswirkt.

Aber ein Manko habe ich beim Laden an den Stationen entdeckt, das der Elektromobilität noch sehr schaden kann. An jeder normalen Tankstelle sehe ich europaweit von weitem, was der Sprit kostet, an den Ladestationen steht nichts, es ist immer davon abhängig welche Ladekarte/App ich an die Station halte, oder ich wühle mich durch verschiedene Apps durch und kenne das Kleingedruckt von meinen Ladekarten/App. Am Ende des Ladevorgang zeigten mir die Stromsäule an denen ich gewesen bin immer nur die Kwh an, die ich geladen hatte, aber nie den Preis, den konnte ich nur in der jeweiligen App erfahren, auch in Schweden wo wir gerade gewesen sind war das so.

Wenn das so bleibt, wird das nichts mit der Elektromobilität für alle, sondern nur für Wallboxeigentümer.
Tankt man z.B. bei Ionity, kostet die Kwh bis zu 79 Cent pro Kwh, umgerechnet auf einen Ltr Diesel, der annähernd 10 Kwh an Energie enthält müsste dieser dann 7,9 € kosten. Auf diese Weise kann man natürlich die Elektromobilität ad Absurdum führen.

Die EU regelt fast alles. Hier gibt es dringenden Handlungsbedarf, dabei wäre alles wäre so einfach, die Ladesäule zeigt von weitem den Preis an, den dann mit seiner Kreditkarte bezahlen muss, genau so wie das bei konventionellem Treibstoff auch ist.

Wer würde in einen Supermarkt einkaufen, bei dem der Preis davon abhängig ist, mit welcher Kreditkarte er bezahlt, ohne zu wissen, welche die günstigste ist.

[Agent_no6]

Bin echt am überlegen mir ne E-Karre zu holen. Dennoch:
Mal ehrlich, ich habe meinen 3.0er Viano 2014 als 3-Jahreswagen gekauft, fahre während der Woche quasi Null km, alles mit dem Roller.
Die Mühle habe ich 2014 für 26 Riesen gekauft, würde sie heutzutage wohl noch gut verkaufen können, bloß was kaufe ich danach? Ne absolut überteuerte E-Kiste? Die im Moment vielleicht weniger verbraucht?
Für welchen Aufpreis? Ich tanke im Monat für 100.-€ Diesel.
Um Jahr 1200.-€, eher weniger denke ich.
Was kostet ne E-Kiste, was ist lieferbar, Polstar klingt gut,
Isses das? Ich werde den Viano wohl noch ne Weile fahren.
Mein Duc ist auch schon 12 Jahre alt. Fährt bestens

[WoMoFahrer]

Ich bin ja absoluter Technik Freak, aber für Dich ist das nix, es gibt ja auch heute noch Fernsehzuschauer, die mit einem Fernseher mit Bildröhre zufrieden sind. Und das wir auch immer so bleiben, keiner wird gezwungen dem Stand der Technik zu folgen. Es gibt auch bestimmt noch Menschen, die kochen noch mit einem Holzherd und ich bin mir sicher, dass das Essen darauf nicht schlechter schmeckt.

[raidy]

Demnach gibt es bis jetzt in Deutschland ca. 100.000 öffentliche Ladestationen, davon werden täglich aber nur ca. 20% zum laden genutzt.

Das könnte aber auch an denteilweise unverschämten Ladepreisen pro kWh liegen.
Manche verlangen teilweise über das Doppelte pro kWh wie zu Hause.
Solche Ladestationen sollen den Einsamkeitstod sterben - Angebot und Nachfrage eben.

[biauwe]

Das könnte aber auch an den unverschämten Ladepreisen pro kWh liegen,

Kostet eine Ladesäule nicht erst mal Geld für die Anschaffung?
Genau wie die eigene Solaranlage.
Das muß man doch auch umlegen!
Sonst stimmt die ganze Rechnung nicht!

[raidy]

Kostet eine Ladesäule nicht erst mal Geld für die Anschaffung?

Du hast schon bedingt recht, aber es rechtfertigt den extremen Aufschlag nicht.
Ein Neubaugebiet zu verkabeln und Hausanschlüsse zu legen kostet auch viel Geld und trotzdem kostet der Strom dort teilweise nur die Hälfte
Und während man bei Oma nur 4-6kWh pro Tag verkauft, sind es schon bei einer E-Auto Ladung bis zu 100kWh pro Stunde.
Diese Mehrkosten rechnen sich also sehr schnell, da sind bis 74Cent/kWh schon auch Abzocke.

[Frank888]

Soll was in Bewegung kommen, für mich zu spät habe schon eine 23Kwp PV Anlage mit 21Kwh Speicher.
Das mit den Preisen an den Ladesstationen ist wirklich Ätzend, und das die Katze im Sack gekauft wird auch.
Für mich kein Thema da Ich Strom genug habe.
Hatte auch schon einen Termin für den neuen Zähler den mein Netzbetreiber installieren will, ist jetzt verschoben worden weil ich nicht Zuhause bin.
Ein Zweirichtungszähler ist schon lange im Betrieb.


https://www.br.de/nachrichten/deutschla ... os,TohCgfn

[Kurt]

Kostet eine Ladesäule nicht erst mal Geld für die Anschaffung?

Du hast schon bedingt recht, aber es rechtfertigt den extremen Aufschlag nicht.
Ein Neubaugebiet zu verkabeln und Hausanschlüsse zu legen kostet auch viel Geld und trotzdem kostet der Strom dort teilweise nur die Hälfte
Und während man bei Oma nur 4-6kWh pro Tag verkauft, sind es schon bei einer E-Auto Ladung bis zu 50kWh in 30 Minuten.
Diese Mehrkosten rechnen sich also sehr schnell, da sind bis 74Cent/kWh schon auch Abzocke.

Zumal die Herstellung / Bereitstellung von Ladesäulen ordentlich bezuschußt wird und für den verbrauchten Strom derzeit 10 Cent als Zuschuß vom Steuerzahler bezahlt werden.

[Nikolena]

Jetzt sagt nicht, dass es sich um ein Geschäftsmodell handelt, dass der Marktwirtschaft folgt und anfangs rentabler sein muss, weil sich der Preis mit Angebotszunahme ganz automatisch nur in eine Richtung bewegt: Nach unten!

[jack17de]

Hallo zusammen,

ich fahre seit Mai auch einen ID4 und habe den Eindruck, dass in der Branche derzeit noch Goldgräberstimmung herrscht. Jeder Beteiligte stopft sich derzeit die Taschen voll. Das geht beim Autohersteller los und hört bei den Ladestations-Betreibern auf. Dort ist es sogar noch schlimmer wie an den Tankstellen: An ein und derselben Ladesäule werden unterschiedliche Preise (teilweise bis zu 70% mehr) verlangt, je nachdem was ich für eine Ladekarte benutze. Da kann man nur hoffen, dass sich das die nächste Zeit einpendelt...

Viele Grüsse Andi

[Variokawa]

Wir zahlen zurzeit 0,60 pro Kw bei Enbw. Das ist zwar viel, aber durch die dicke gewinne investieren Stromunternehmen weiter in neue Ladestationen. Inzwischen kann man viel und fast überall Tanken. Wenn der Markt gesättigt ist werden die Preise fallen, und wenn nicht ist auch wurscht. Wir werden kein neue benzinauto mehr kaufen. Der Stromer ist einfach jeder Benzin oder Dieselantrieb Haushochuberlegen.
Sehr leise, enorm spurtstark.
So soll ein Auto fahren.