Wärmepumpe für zu Hause

Smalltalk Gruppe
Antworten
Benutzeravatar
womooli
Beiträge: 256
Registriert: Do 26. Nov 2020, 22:52
Wohnort: Schiffdorf

Wärmepumpe für zu Hause

#1

Beitrag von womooli »

Moin zusammen, was bin ich aufgeregt.

Morgen ist es soweit. Nach sage und schreibe 14 Monaten wird morgen endlich unsere neue Wärmepumpe in unserem Haus Einzug halten.
Seit fast 20 Jahren haben wir eine Brötje Gasheizung. Diese pfeift im wahrsten Sinne des Wortes aus den letzten Löchern und muss nun dringend ersetzt werden. Wir haben lange hin und her überlegt ob wir wieder eine Gastherme nehmen oder wie von der Regierung ja gern gesehen eine Wärmepumpe. Da das zu der Zeit, wo Gas nicht bezahlbar war, war haben wir uns für die Wärmepumpe entschieden. Auch vor dem Hintergrund das ich sowieso ja PV auf das Dach haben wollte.
Ende September 2022 haben wir uns dann nach einigen Angeboten für eine Solvis Anlage entschieden und bestellt. Schon da wurde gesagt das vor April Mai 2023 die Anlage nicht geliefert wird und dann auch erstmal geschaut werden muss wie der Betrieb Zeit findet die dann auch einzubauen. Nun gut dachten wir nützt ja nichts also warten wir. Im Mai wurden wir dann leider auf Ende des Jahres 23 vertröstet. Aber die alte Gastherme hält tapfer durch ;-)

Es wird übrigens ein SolvisBen Kessel mit einer SolvisLea 14kw Luft-Wärmepumpe. Dazu kommen noch 2 SolvisCala Flachkollektoren aufs Dach. Da ich ja PV geplant habe sind diese Kollektoren eigentlich überflüssig. Das Angebot ist aber ein Bündel gewesen, so dass ich sie nehmen muss. Naja dann nehme ich sie halt und kann den Strom für andere Sachen verwenden ;-)

Der Einbau wir etwas sportlicher bei uns. Die Gastherme sitz bei uns samt Wasserbeuler auf der Garage in meinem Büro das über das Haus (Schlafzimmer) zu erreichen ist. Das bedeutet das alle Handwerker, wenn irgendwas an der Heizung ist, durch das Schlafzimmer turnen müssen. Blöde Planung vor 20 Jahren. Um das zu ändern haben wir uns entschieden den Ben mit allem Gerödel in die Garage zu verbannen. Dafür müssen nun sämtliche Rohre durch die Stahlbetondecke gelegt und ca 15m verlängert werden. Dafür ist dann alles direkt über die Garage erreichbar und sollte was sein brauch kein Handwerker mehr ins Haus.
Da ich mit der Firma noch nicht zusammen gearbeitet habe bin ich gespannt wie es laufen wird.
Das ganze Vorhaben ist natürlich nicht grad billig. Es ist ein guter mittlerer 5-stelliger Betrag mit dem ich auch gut ein neues Womo hätte finanzieren können. Wir bekommen zum Glück noch eine gute Förderung, die auch schon genehmigt ist.

Wer von Euch hat den auch schon den Schritt gewagt. Was mich noch interessieren würde was habt ihr dann an reinen Stromverbrauch bei der Wärmepumpe?
Gruß
Oliver

Bild Unser rollendes Heim. Bürstner Argos 747-2
Agent_no6
Beiträge: 2046
Registriert: Mo 30. Nov 2020, 14:00
Wohnort: SU

Re: Wärmepumpe für zu Hause

#2

Beitrag von Agent_no6 »

Nun ja, der Umstieg auf die Wärmepumpe fand ja in einer Zeit statt, wo sprichwörtlich ALLE auf eine WP umgestiegen sind.
Die Handwerker und auch WP- Anbieter konnten alles verlangen, und alles wurde unterschrieben.
Meiner Meinung nach ging und geht die Förderung 1: 1 in die Taschen der Unternehmen.
Meine Freundin hatte im letzten Jahr einen Energieberater im Haus, er meinte, jetzt umzusteigen, bei einer noch funktionierenden Gasheizung, wäre das falscheste was nan machen könnte.
Viele Grüße
Dietmar
Benutzeravatar
Cybersoft
Beiträge: 3962
Registriert: Mi 30. Dez 2020, 19:14

Re: Wärmepumpe für zu Hause

#3

Beitrag von Cybersoft »

Das kann man nur von Fall und Haushalt zu Haushalt berechnen und entscheiden.
Eine Pauschalaussage stimmt NIE.
Mobilvetta Kea I86 BildBild
Benutzeravatar
raidy
Beiträge: 1487
Registriert: Mi 7. Sep 2022, 21:48
Wohnort: direkt an der schwäbischen Alb

Re: Wärmepumpe für zu Hause

#4

Beitrag von raidy »

1) Wie viel kWh Gas hast du pro Jahr verbraucht?
2) Heizt du mit Heizkörpern oder Fußbodenheizung?
3) Kennst du deine Vorlauftemperatur im Winter?
4) Wie alt ist dein Haus ungefähr?
Nur antworten, wenn du es auch preisgeben willst.

Ich wünsche dir viel Freude und eine sparsame Zukunft mit deiner WP, sie sind besser als ihr Ruf.

Allerdings: Im Nachbarort ist ein Neubaugebiet fertig geworden und fast alle sind eingezogen. Alle Häuser haben WP. Wenn man dort Nachts durchläuft (es ist eine sehr ruhige Gegend), dann hört man ständig von von überall deutlich das (zwar leise) surren der WP.
Gruß Georg
Meine Beiträge enthalten Grammatik- und Rechtschreibfehler. Also nicht lesen wenn du damit Probleme hast.
Bitte verzeiht dass ich nicht gendere, ich finde es falsch und will es deshalb nicht tun.
Benutzeravatar
womooli
Beiträge: 256
Registriert: Do 26. Nov 2020, 22:52
Wohnort: Schiffdorf

Re: Wärmepumpe für zu Hause

#5

Beitrag von womooli »

Ditmar da bin ich voll bei dem Energieberater. Bei uns ist es aber so das ich jeden Tag Angst hatte das mir die Gastherme um die Ohren fliegt.
Da hat Brötje damals den Wärmetauscher komplett vermurkst bei der Serie. In den 20 Jahren hab ich selber 2 mal das Ding gereinigt und zweimal war mein Heizungsbauer da und hat es versucht. Einmal hat er die Segel gestrichen und hat aus seinen Fundus einen Ersatz eingebaut da der Alte nicht mehr vom Kalk zu befreien war. Urigerweise hat der Schornsteinfeger beim messen immer nur beste Werte bekommen. Dafür hab ich sobald der tauscher langsam sich dichgesetzt hat Nebelhörner im Haus gehabt.
Ich kenne das ja nun von meiner Arbeit wenn da ein Dampfer das Horn anschmeist, wenn man das dann aber im Haus hat ist das was anderes ;-)
Gruß
Oliver

Bild Unser rollendes Heim. Bürstner Argos 747-2
Agent_no6
Beiträge: 2046
Registriert: Mo 30. Nov 2020, 14:00
Wohnort: SU

Re: Wärmepumpe für zu Hause

#6

Beitrag von Agent_no6 »

Ich bin ja generell für die WP, aber eben nicht in der Angstphase. Da wurde den Leuten das Geld aus der Tasche gezogen...
Viele Grüße
Dietmar
Benutzeravatar
womooli
Beiträge: 256
Registriert: Do 26. Nov 2020, 22:52
Wohnort: Schiffdorf

Re: Wärmepumpe für zu Hause

#7

Beitrag von womooli »

Georg mit den Daten hab ich so keine Sorgen
1) ca 18000- 20000kwh
2) beides unten Fußboden oben Heizkörper
3) die kenne ich leider nicht
4) 2003 selbst gebaut nach dem damaligen Standart oder sogar besser. zB hab ich die Komplette Bodenplatte samt Streifenfundament in Styrodur gepackt. Und auch die Dämmung zwischen Klinker und Innenwand ist ne Idee dicker als gefordert.

Wohnfläche haben wir ca 160m² die wir beheizen.
Laut Instalateur ist wohl ein Verbrauch von ca 5000kwh für die Solvis normal. Kommt ja auch auf das Wetter an.

Mich interresiert halt was andere so an Verbrauch haben. Vieleicht hat ja jemand hier sogar eine Solvis laufen.
Gruß
Oliver

Bild Unser rollendes Heim. Bürstner Argos 747-2
Tom1959
Beiträge: 43
Registriert: Mo 17. Okt 2022, 08:42

Re: Wärmepumpe für zu Hause

#8

Beitrag von Tom1959 »

Hallo Oliver + Georg,
unsere WP läuft seit Ende September und daher versuche ich mal, eure Fragen zu beantworten:
Angeschafft haben wir sie, weil unsere alte Ölheizung nach 20 Jahren die ersten Mucken gemacht hat. Zudem haben wir im letzten Jahr eine PV-Anlage mit 9KW aufs Dach montiert und zusammen mit der Förderung von 45% war das dann für mich der richtige Zeitpunkt, den Schritt zu gehen.
Ich gebe hier Dietmar recht und bin auch der Überzeugung, daß die Zuschüsse zum grossen Teil beim Unternehmer landen.
Da wir nur über Heizkörper heizen habe ich vorab auch einen Energieberater sowie mehrere Handwerker um Ihre Meinung gebeten und nachdem alle grünes Licht gegeben haben fiel unsere Entscheidung auf einen namhaften Handwerksbetrieb in der Nähe, der über entsprechende Erfahrung verfügt und einen guten Ruf hat. Da dieser WP`s von Viessmann vertreibt haben wir uns auch für eine Anlage dieses Herstellers mit 9KW LEistung entschieden.
Unser Haus ist Baujahr 1938, wurde vor 20 Jahren von uns komplettsaniert und hat damals auch neue Fenster (Doppelverglasung) und eine Isolierung mit 8cm Dicke erhalten.Die Wohnfläche beträgt ca. 125 qm.
Auch wir mussten ca. 1 Jahr warten bis die Anlage lieferbar war aber dann mitte September, bevor die Heizperiode begann und unser Öltank komplett leer war, kam der Anruf vom Installateur, daß die Anlage jetzt verfügbar sei.
Der Ausbau der Altanlage samt Öltanks und die Installation der Neuanlage haben dann eine Woche gedauert. Der Installateur hat wirklich gute Arbeit abgeliefert.
Und jetzt zu unseren bisherigen Erfahrungen. Nach anfänglichem, mehrfachen nachjustieren der Heizkurve (funktioniert sehr einfach über App) haben wir jetzt die für uns optimale Einstellung gefunden. Wir haben eine muckelige Wärme im Haus, egal welche Aussentemperatur vorherrscht. Das bestätigt sich auch nach den ersten Minusgraden.
Die Heizkurve ist jetzt so eingestellt, daß wir bei + 10 Grad eine Vorlauftemperatur von 32 Grad haben und bei +/- 0 Grad von ca. 40 Grad.
Unser Stromverbrauch für die Wärmepumpe wird sich im November auf ca. 600 KW belaufen, wobei hier ein Teil über die PV erzeugt wird. Allerdings naturgemäß im November der kleinere Teil.
Trotzdem werden wir bei meinem derzeitigen Strompreis von 0,32€/KWH deutlich unter unseren Kosten für Heizöl liegen. Da war unsere letzte Jahresrechnung ca. € 3200,--, was die Entscheidung für die WP zusätzlich angeschoben hat.
Unser bisheriges Fazit: wir sind absolut zufrieden und würden es wieder tun.
So, ich hoffe, ich konnte eure Fragen beantworten. Weitere Fragen werden, sofern möglich, gerne beantwortet.
Gruß
Tom
klasi
Beiträge: 20
Registriert: Mo 1. Aug 2022, 17:04
Wohnort: Stadtrand Dortmund

Re: Wärmepumpe für zu Hause

#9

Beitrag von klasi »

Hallo,
ich hatte im Herbst 2021 ca. 10 Installateure in unserer Nachbarschaft angeschrieben, zwei sind gekommen, einer hat ein Angebot abgegeben. Aus heutiger Sicht hätte ich die alte Gasheizung (technisch noch bestens) weiterlaufen lassen sollen. Die Entscheidung für die WP war leider komplett falsch.
Das Angebot beinhaltete eine WP von Buderus. Deren Internetauftritt hatte mich am wenigsten überzeugt, die Wirklichkeit hat mein Bauchgefühl dann leider drastisch bestätigt.
Lieferung der WP dann im Febr. 22. Es war ein Hybridsystem geplant, wobei die WP für die Übergangszeit bis ca. 5°C ausreicht und darunter der Gaskessel übernimmt. Auch mit modernster Technik sind WP wirtschaftlich nicht bei Minustemperaturen nutzbar (jedenfalls keine Luft-WP)
Einbau erfolgte dann im Juni 23 von einem sehr unerfahrenen Installateur (merkte ich natürlich zu spät).
Er war ein reiner Rohrequetscher, der nach einem Verlegeplan von Buderus arbeitete und selber nicht genau wußte, wofür welche Rohrleitung eigentlich gedacht war.
Als erstes mußte dann der alte Gaskessel raus (entgegen dem Angebot!!!), weil er angeblich nicht zur WP paßt. Ich habe dem notgedrungen zugestimmt, eigentlich hätte ich hier die Reißleine ziehen müssen. Später habe ich dann gemerkt, daß Buderus die falsche WP geliefert hatte und außerdem einige Elektronikbaugruppen und Kabel fehlten. Ich will hier abkürzen, sonst wird mein Leidensbericht zu lang.
Jedenfalls läuft die Anlage seit ca. 3 Wochen, allerdings kann ich nichts regeln, der Computer bestimmt wann und wieviel geheizt wird. Das gefällt mir garnicht. Inzwischen habe ich eine Methode gefunden, das System zum heizen zu bewegen: An der neuen Therme gibt es eine Funktion "Notfall aktivieren", dann heizt die Therme sofort auf.
Alles in allem war die technische Unterstützung von Bosch-Buderus sehr mangelhaft.
Mein Fazit: Zum jetzigen Zeitpunkt keine WP, und wenn es denn unbedingt sein muß, auf keinen Fall von Buderus.
Schöne Grüße, klasi
Luxman
Beiträge: 5874
Registriert: So 11. Apr 2021, 06:32
Wohnort: nicht im Wohnmobil

Re: Wärmepumpe für zu Hause

#10

Beitrag von Luxman »

Bei mir ist eine Buderus Gastherme mit Solarunterstützung seit 12 Jahre in Betrieb im Neubau.
Die kostet um die 3K in der Anschaffung - ohne den Speicher und das Solarpanel wohlgemerkt.
Kosten fürs Heizen 1800 Euro im Jahr für 180qm Wohnfläche.
Falls die kaputt geht werde ich reparieren solange es Ersatzteile gibt.

Beste Gruesse Bernd
Frag dich nicht was richtig ist, sondern frag dich was du fühlst.
Hör auf zu fragen ob du es kannst sondern frag dich ob du es willst.
Benutzeravatar
Doraemon
Beiträge: 2518
Registriert: Do 26. Nov 2020, 21:53
Wohnort: Früher Nürnberg jetzt Castro Urdiales

Re: Wärmepumpe für zu Hause

#11

Beitrag von Doraemon »

womooli hat geschrieben: So 26. Nov 2023, 12:43
Laut Instalateur ist wohl ein Verbrauch von ca 5000kwh für die Solvis normal. Kommt ja auch auf das Wetter an.
Den Verbrauch halte ich für realistisch, es kommt auch darauf an wie du die WP betreiben wirst, da du eine FB Heizung hast wirst du wahrscheinlich durch eine geringer Wassertemperatur an der WP mit weniger rechnen können, ist natürlich auch abhängig vom Winter.
Je niedriger die Temperatur an der WP eingestellt ist umso besser wird der SCOP.

Schau mal ob deine WP eine Ansteuerung von der Solaranlage hat, somit kannst du bei ausreichend Solarertrag die Temperatur erhöhen und hast dann mehr Wärme für die Nacht zur Verfügung.
Saludos Christian

Bild
Benutzeravatar
womooli
Beiträge: 256
Registriert: Do 26. Nov 2020, 22:52
Wohnort: Schiffdorf

Re: Wärmepumpe für zu Hause

#12

Beitrag von womooli »

Ohhh klasi das ist nicht schön zu lesen. Dann wünsch ich dir mal das es sich noch alles richtet.
Meine Instalateurfirma die ich gewählt habe baut quasi nichts anders ein als diese Anlagen. Deswegen gehe ich mal davon aus das alles klappt,

@Bernd ja ich hab mich auch schwer getan das Geld in die Hand zu nehmen. Gas hätte wenn überhaupt neu inkl Einbau ca 10000€ gekostet. Jetzt wird es weit mehr als das doppelte nach Abzug der Förderung.
Wenn ich jetzt bei uns zum schluß Gas rechne haben wir 240€ im Monat hingelegt. Ich muß aber auch sagen die Bude sieht kein Thermometer unter 23° mal abgesehen vom Schlafzimmer. Da sind es nur 20 ;-)
Ich wollte einfach vom Gas weg und mich in verbindung mit der PV einigermaßen von dem ganzen Energiegelumpe abkapseln. Ich bin wie gesagt gespannt ob das alles so funktioniert wie ich es mir vorstelle und geplant habe. Wenn ja :lustig: Wenn nein hab ich halt ne Menge Lehrgeld gezahlt. Aber ich hatte wenigstens Spaß dabei 8-)
Gruß
Oliver

Bild Unser rollendes Heim. Bürstner Argos 747-2
Anuzs
Beiträge: 1046
Registriert: Fr 27. Nov 2020, 10:12
Wohnort: Taunus

Re: Wärmepumpe für zu Hause

#13

Beitrag von Anuzs »

Gude! Habe seit Mai eine PV mit 7,5kWp und 10kWh Speicher. Seit Anfang Oktober nun neue Gastherme und eine 300 Ltr. Hybrid Trinkwasserwärmepumpe von Weishaupt. Hybrid deshalb, da Warmwasser entweder von der Therme, der Wärmepumpe oder einem Heizstab produziert werden kann. Heizstab nur im Sommer bei Überschuss der PV via SmartGrid. Bisher mache ich das Warmwasser mit einem Tagesverbrauch zwischen 3 und 5 kWh (4 P davon 2 Teenager somit je nachdem, ob jemand badet oder wie oft der Körperpflege gehuldigt werden muss :-) ) ausschließlich mit der Wärmepumpe. Momentan Strom aus dem Netz, aber ich bin gespannt, wie das im Sommer aussieht, zumal dann die Abwärme vom Wechselrichter von der Wärmepumpe umgesetzt werden kann. Ich denke, im Sommer bin ich "wassertechnisch" autark.
Es grüßt freundlich der Anuzs!

Habe die Ehre!
Luxman
Beiträge: 5874
Registriert: So 11. Apr 2021, 06:32
Wohnort: nicht im Wohnmobil

Re: Wärmepumpe für zu Hause

#14

Beitrag von Luxman »

womooli hat geschrieben: So 26. Nov 2023, 16:36
@Bernd ja ich hab mich auch schwer getan das Geld in die Hand zu nehmen.
Ich war auch am überlegen mit PV aber wenn ich die Investion nehme und meine Restlaufzeit - die deutlich kürzer ist als die der Solaranlage dann hab ich mich dagegen entschieden - Greta und Luisa würden sich freuen aber mein Geldbeutel nicht.
Meine - Spekulation - mehr ist es nicht - wenn alle auf Wärmepumpe umsteigen dann sinkt der Gasverbrauch ja deutlich die Gaspreise werden dann jedenfalls nicht erheblich steigen.


Beste Gruesse Bernd
Frag dich nicht was richtig ist, sondern frag dich was du fühlst.
Hör auf zu fragen ob du es kannst sondern frag dich ob du es willst.
M846
Beiträge: 3221
Registriert: Do 26. Nov 2020, 21:44
Wohnort: Norddeutschland

Re: Wärmepumpe für zu Hause

#15

Beitrag von M846 »

Wir haben seit 2017 Wärmepumpe. Neubau gleich ohne Gas geplant.
Da gab es noch normale Preise und die Solaranlage war auch dabei.

Heute hätte ich keine Lust das doppelte zu zahlen.

Doraemon hat geschrieben: So 26. Nov 2023, 16:33
somit kannst du bei ausreichend Solarertrag die Temperatur erhöhen und hast dann mehr Wärme für die Nacht zur Verfügung.
Das klappt nicht so wie gedacht.
Gerade letzte Woche ähnliche Situation, wo man ganz genau gemerkt hat, wie träge eine Wärmepumpe mit Fußbodenheizung ist.

Beim Einbau hatten wir den Hersteller vor Ort und der hat uns die Anlage eingestellt.
Seine Aussage:
Temperatur einstellen und dann in Ruhe lassen.
Kein hoch und runter in der Nacht oder wenn die Sonne scheint.

Und das passt auch.
Haben wir bei kleinen Test ganz schnell rausgefunden.
Jedenfalls bei unserem KFW40 Haus.

Und ich persönlich hätte auch keine Lust teilweise in einer Sauna zu sitzen.
Ich habe weder die Zeit noch die Buntstifte, um das jetzt zu erklären.
Agent_no6
Beiträge: 2046
Registriert: Mo 30. Nov 2020, 14:00
Wohnort: SU

Re: Wärmepumpe für zu Hause

#16

Beitrag von Agent_no6 »

Luxman hat geschrieben: So 26. Nov 2023, 16:48
womooli hat geschrieben: So 26. Nov 2023, 16:36
@Bernd ja ich hab mich auch schwer getan das Geld in die Hand zu nehmen.
Ich war auch am überlegen mit PV aber wenn ich die Investion nehme und meine Restlaufzeit - die deutlich kürzer ist als die der Solaranlage dann hab ich mich dagegen entschieden - Greta und Luisa würden sich freuen aber mein Geldbeutel nicht.
Meine - Spekulation - mehr ist es nicht - wenn alle auf Wärmepumpe umsteigen dann sinkt der Gasverbrauch ja deutlich die Gaspreise werden dann jedenfalls nicht erheblich steigen.


Beste Gruesse Bernd
Ich sehe das mit PV anders, ist ein Invest in die Zukunft. Wenn mein Haus meine Kinder bekommen, ist das ja ein Mehrwert der nicht verloren ist sondern den Wert des Hauses steigert. On top noch gut für die Umwelt.
Mit der Wärmepumpe ähnlich, dazu muß aber erstmal der Hype vorbei sein und die Preise wieder in normalen Regionen gelandet sein. Oder was eigenes aus CHN importieren. Dort habe ich auch meine WP für den Pool direkt bestellt. Klappte einwandfrei, von einem der weltgrößten Herstellern.
Viele Grüße
Dietmar
Benutzeravatar
raidy
Beiträge: 1487
Registriert: Mi 7. Sep 2022, 21:48
Wohnort: direkt an der schwäbischen Alb

Re: Wärmepumpe für zu Hause

#17

Beitrag von raidy »

Bei einer Wunschtemperatur von 23° schätze ich eher 6000-7000kWh/Jahr Stromverbrauch (+~6% mehr pro 1 Grad wärmer) , also um die 20.000kWh Wärmebedarf, aber auch das ist nur Wahrsagerei.
Es ist eben nicht wirklich genau vorhersagbar, jedes Haus ist ein Individuum und jeder Bewohner auch. Da reicht ein Morgens-Lang-Duscher oder ein Dauerkippfensterfreund und schon sieht die Kalkulation anders aus.

Trotzdem aber wünsche ich dir natürlich die 5000kWh/anno. *THUMBS UP*
Gruß Georg
Meine Beiträge enthalten Grammatik- und Rechtschreibfehler. Also nicht lesen wenn du damit Probleme hast.
Bitte verzeiht dass ich nicht gendere, ich finde es falsch und will es deshalb nicht tun.
Benutzeravatar
Doraemon
Beiträge: 2518
Registriert: Do 26. Nov 2020, 21:53
Wohnort: Früher Nürnberg jetzt Castro Urdiales

Re: Wärmepumpe für zu Hause

#18

Beitrag von Doraemon »

M846 hat geschrieben: So 26. Nov 2023, 20:38
Das klappt nicht so wie gedacht.
Gerade letzte Woche ähnliche Situation, wo man ganz genau gemerkt hat, wie träge eine Wärmepumpe mit Fußbodenheizung ist.
Für die FB Heizung würde ich allerdings einen 3 Wege Mischer einbauen somit wäre das Problem gelöst, bei einer Lösung mit Heizkörpern für mich in jedem Fall ein muss.
Durch die höhere Temperatur kann dann auch die Legionellenschaltung für den WW Speicher aktiviert werden.
Saludos Christian

Bild
M846
Beiträge: 3221
Registriert: Do 26. Nov 2020, 21:44
Wohnort: Norddeutschland

Re: Wärmepumpe für zu Hause

#19

Beitrag von M846 »

Doraemon hat geschrieben: So 26. Nov 2023, 21:01
Durch die höhere Temperatur kann dann auch die Legionellenschaltung für den WW Speicher aktiviert werden.
So hoch geht die Temperatur gar nicht.

Und am Tag die Räume extra aufwärmen ist nicht angenehm.
Da hat man auf einmal Sauna im Haus und Abends kommt das Gefühl der Kälte.

Wenn wir die Heizung brauchen ( im Winter ) kommt auch nicht so viel vom Dach.
Gestern hat es für Geschirrspüler und Waschmaschine gereicht.
Heute nur für den normalen Strombedarf.
Und das bei 9,24 kWp und Süd-Ausrichtung.

Um im Haus 1Grad mehr zu erreichen brauchen wir ein paar Stunden. Und das bei KfW40.
Letzte Woche nochmal unfreiwillg getestet.

Erfahrungen aus 6 Jahren Nutzung im kalten Norden.
Vielleicht funktioniert es im Süden :-$
Ich habe weder die Zeit noch die Buntstifte, um das jetzt zu erklären.
dodo66
Beiträge: 593
Registriert: Fr 27. Nov 2020, 15:14

Re: Wärmepumpe für zu Hause

#20

Beitrag von dodo66 »

Wir haben nach 14 Monaten im July unsere Vaillant-WP bekommen und sind bisher zufrieden.
Eckdaten Haus
Generalsaniert Energiestandard besser als KFW 100 ca 35-40W/qm unter Berücksichtigung der Souterrainwohnung
Flächenheizung/Kühlung über Deckenheizung, Deckenheizung ist m.E. einer Fußbodenhzg. vorzuziehen wegen Staubaufwirbeln, Krampfadern, Hund und Kältefunktion
Heizkennlinie: bei 0 Grad Außen eine Vorlauftemperatur von 35°(bin noch im Feintuning)
lg
olly
Antworten

Zurück zu „Stammtisch“