welche Wärmedämmung ist sinnvoll (Haus)

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raidy
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welche Wärmedämmung ist sinnvoll (Haus)

#1

Beitrag von raidy »

[Dies ist ein neues abgetrenntes Thema aus Beiträgen aus "Wärmepumpe für zu Hause":AndiEh]

Doraemon hat geschrieben: So 3. Dez 2023, 10:26
Aussenisolierung fällt flach und eine Innenisolierung geht in meinen Augen gar nicht.
Kannst du mir das "warum" mal in ein paar Sätzen erklären?
Gruß Georg
Meine Beiträge enthalten Grammatik- und Rechtschreibfehler. Also nicht lesen wenn du damit Probleme hast.
Bitte verzeiht dass ich nicht gendere, ich finde es falsch und will es deshalb nicht tun.
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Doraemon
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Re: Wärmepumpe für zu Hause

#2

Beitrag von Doraemon »

Zu einem guten Raumklima gehört das auch die Wand "atmen" kann, je nach Innenisolierung reduziere ich das oder verhindere es. Eine Wand dient zum einen als Wärmespeicher und zum anderen nimmt diese Wand bis zu einem gewissen Grad auch Feuchtigkeit auf, ist somit für das Raumklima mitverantwortlich. Einen Innenisolierung nimmt keine Wärme auf, soll ja isoieren, und auch keine Feuchtigkeit.

Bei einer Innendämmung geht Wohnraum verloren und in der Zeit der Arbeiten ist ein wohnen mit Sicherheit nur eingeschrängt möglich oder unmöglich. Die Arbeiten sind nicht grossflächig möglich und es besteht leichter die Gefahr von Kältebrücken.

Klar gibt es Fälle wo es nicht anders geht, ab ich würde jedem immer zu einer Aussenisolierung raten, wenn machbar.
Saludos Christian

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Doraemon
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welche Wärmedämmung ist sinnvoll (Haus)

#3

Beitrag von Doraemon »

Hier noch ein paar Info zur Dämmung,

https://www.effizienzhaus-online.de/innendaemmung/

Auszug:
Grundsätzlich wird zwischen zwei Varianten der Innendämmung unterschieden: die kapillaraktive und die Innendämmung mit Dampfbremse. Bei der kapillaraktiven Dämmung nimmt die Dämmung Feuchtigkeit auf und gibt sie wieder an den Raum ab (ohne, dass dabei die Dämmung leidet). Bei der Innendämmung mit Dampfbremse gelangt keine warme Raumluft in die Dämmebene und kann damit auch nicht in der Dämmung auskondensieren und zu Problemen kommen. Beide Systeme verhindern Tauwasserbildung. Denn dringt von innen Feuchtigkeit in die Dämmung ein und trifft auf die kühlere Außenwand, kondensiert diese und kann Schimmel verursachen. Kapillaraktive Systeme saugen die Feuchtigkeit auf und leiten sie über ihre Kapillare zurück in den Raum. So bleibt die Wand trocken. Eine Dampfbremse hingegen verhindert das Eindringen der Feuchtigkeit in die Dämmung.

Innendämmungen sind Baukastensysteme, bei denen alle Materialien aufeinander abgestimmt sind: Vom Klebemörtel über den Dämmstoff bis zur Innenverkleidung sollte alles aus einem System stammen. Dabei kommen Dämmstoffe wie Perlite-, Mineralschaum- oder Calciumsilikatplatten zum Einsatz oder auch Naturdämmstoffe. Die Dicke der Dämmung sollte idealerweise mindestens 8 Zentimeter betragen. Auch ist darauf zu achten, dass die Dämmplatten vollflächig und nicht nur punktuell verklebt werden. Sonst droht eine ungewollte Hinterlüftung. Deshalb sind Unebenheiten in der Wand auch vorab auszugleichen. Bei der Montage der Dämmung ist besonders auf Anschlüsse an Fensterlaibungen, Decken, Böden und Innenwände zu achten.
Saludos Christian

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robbie-tobbie
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Re: Wärmepumpe für zu Hause

#4

Beitrag von robbie-tobbie »

Doraemon hat geschrieben: So 3. Dez 2023, 17:27
Hier noch ein paar Info zur Dämmung
Danke. Da hat jemand offensichtlich richtig Ahnung von Bauphysik - wenn ich ein solches Projekt vor Augen hätte, würde ich Dich gerne als Spezialisten an Bord haben. Habe genügend negative Beispiele in meinem Umfeld, wie man nicht nur unendlich viel Kohle im Sand versenken kann, sondern hinterher eine unbewohnbare Bauruine sein Eigen nennen darf. Tatsächlich gibt es Unternehmer, die sogenannte Wäremedämmung anbieten, denen aber schon der Begriff "Taupunkt" nicht geläufig ist *SCRATCH*
Viele Grüße, Robert
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Doraemon
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Re: welche Wärmedämmung ist sinnvoll (Haus)

#5

Beitrag von Doraemon »

robbie-tobbie hat geschrieben: So 3. Dez 2023, 18:22
Danke. Da hat jemand offensichtlich richtig Ahnung von Bauphysik
Danke für die Blumen, richtig Ahnung und ein Spezialist wäre vielleicht übertrieben, ich habe vor mehr als 30 Jahren als Handwerksmeister nur Grundlagen der Bauphysik gelernt, aber die sind bis heute noch gültig, egal welche Materialien es auch gibt.
Mein ganzes Arbeitsleben habe ich mit Renovierung zu tun und habe in der Zeit viele Bausünden gesehen, daraus lernt man immer für die Zukunft. ;-)
Saludos Christian

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Elgeba
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Re: welche Wärmedämmung ist sinnvoll (Haus)

#6

Beitrag von Elgeba »

Ich habe zusammen mit meinem Vater das Dach unseres Hauses mit Alukaschierter Glaswolle gedämmt,als die meisten anderen noch nicht daran gedacht haben,die Außenmauern wurden nicht gedämmt,bestehen aber aus Hohlblocksteinen und die Innenwände aus Ziegelsteinen,sind atmungsaktiv.Ich komme bei 156 Quadratmetern Wohnraum mit ca.1200 L Heizöl aus und nein,,werde nicht umrüsten,der gute Herr Habeck kann mich mitsamt seinem "Heizungsgesetz"am na,Ihr wisst schon......

Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
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Re: welche Wärmedämmung ist sinnvoll (Haus)

#7

Beitrag von WoMoFahrer »

Und wieviel beheizt Du davon auf eine Raumtemperatur von 18 Grad für Schlafräume und 22 Grad für Wohnräume, das kann bei deiner Wohnfläche nicht sehr viel sein.
Mit freundlichen Grüßen

Tommy
______________________________________________
Ohne Ziel stimmt jede Richtung
______________________________________________
Unterwegs mit einem Knaus SUN TI 700 MEG BJ 2015
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Doraemon
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Re: welche Wärmedämmung ist sinnvoll (Haus)

#8

Beitrag von Doraemon »

paule hat geschrieben: Mo 4. Dez 2023, 03:17
Doraemon hat geschrieben: So 3. Dez 2023, 10:26
Mache ich für meine Kunden regelmässig, da hier in Spanien in der Regel immer ein zweischalliges Mauerwerk vorhanden ist, in der Regel mache ich das bei einer Wohnungssanierung und in diesem Zug werden dann meisten die Decken mit Rigips abgehängt und ebenfalls isoliert, je mach Wohnung als Kälte oder auch Schallisolierung.
Hallo Christian,

dann kannst du mir bestimmt mal eine Frage beantworten:

Ich habe eine Holzbalkendecke, die mit einer verputzten Schilfrohrdecke hergestellt wurde. Die Balken haben einen Abstand von ca. 60 cm und wurden durch die Außenwände nach außen geführt. Dies führt dazu, dass die Balken außerordentlich gut belüftet werden, weil eine Abdichtung zwischen Mauerwerk und Balken, nicht möglich ist.

Würde solch eine Deckenkonstruktion eine Einblasdämmung tragen, oder ist die Dämmung zu schwer, für eine solche Isolierung?

Mit freundlichen Grüßen Paule
Ich vermute mal das du darüber ein Schrägdach hast und die Balken nach oben frei liegen. Einblasdämmung braucht immer einen definierten Raum, eine Möglichkeit wäre die Decke 10cm mit Rigips abhängen und dann in diesem Hohlraum die Dämmung einblasen oder von oben zwischen die Balken die Dämmung einbringen.
Saludos Christian

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raidy
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Re: welche Wärmedämmung ist sinnvoll (Haus)

#9

Beitrag von raidy »

Elgeba hat geschrieben: So 3. Dez 2023, 21:08
Ich komme bei 156 Quadratmetern Wohnraum mit ca.1200 L Heizöl aus
Wenn du mit 1200l die 156m² beheizt, dann hättest du einen Energiebedarf von nur 77kWh/(m²·a), alle Achtung!
Welches Baujahr ist das Haus, dass so gute Werte möglich wurden?
Gruß Georg
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Bitte verzeiht dass ich nicht gendere, ich finde es falsch und will es deshalb nicht tun.
paule
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Re: welche Wärmedämmung ist sinnvoll (Haus)

#10

Beitrag von paule »

Hallo Christian,

vielen Dank für deine schnelle Antwort.

Leider hast du mich nicht richtig verstanden. Bei meiner Hütte ;) ist dieser Balkenzwischenraum allseitig umschlossen und nur seitlich über einen Trempel erreichbar, daher wäre die Einblasdämmung eine Möglichkeit, diese Auskühlung über diese dünne Rohrdecke zu reduzieren.

Meine Frage war - trägt diese Decke überhaupt das Gewicht einer solchen Dämmung?

Mir ist bei dieser Frage vollkommen klar, dass eine Antwort unmöglich ist, wenn man solch einen Deckenaufbau nicht kennt. Vielleicht hast du schon mal, bei einer solchen Konstruktion, eine Einblasdämmung ausgeführt.

Mit freundlichen Grüßen Paule
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Elgeba
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Re: welche Wärmedämmung ist sinnvoll (Haus)

#11

Beitrag von Elgeba »

raidy hat geschrieben: Mo 4. Dez 2023, 09:19
Elgeba hat geschrieben: So 3. Dez 2023, 21:08
Ich komme bei 156 Quadratmetern Wohnraum mit ca.1200 L Heizöl aus
Wenn du mit 1200l die 156m² beheizt, dann hättest du einen Energiebedarf von nur 77W/(m²·a), alle Achtung!
Welches Baujahr ist das Haus, dass so gute Werte möglich wurden?
Hallo, Georg
Das Haus ist Baujahr 1974,geplant von meinem Vater (Bauingenieur und Architekt).Es hat keinen Keller wegen der hohen Feuchtigkeit neben einem Bachlauf,dafür steht es "erdbebensicher" auf einer mit 8 to Baustahl armierten Stahlbetonplatte.

Gruß Arno
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Elgeba
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Re: welche Wärmedämmung ist sinnvoll (Haus)

#12

Beitrag von Elgeba »

WoMoFahrer hat geschrieben: Mo 4. Dez 2023, 01:53
Und wieviel beheizt Du davon auf eine Raumtemperatur von 18 Grad für Schlafräume und 22 Grad für Wohnräume, das kann bei deiner Wohnfläche nicht sehr viel sein.


Ich beheize Wohnzimmer,Esszimmer,Küche,Bad auf 22°,Schlafräume bleiben unbeheizt,Gästezimmer wir nur bei Bedarf geheizt.

Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
Luxman
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Re: welche Wärmedämmung ist sinnvoll (Haus)

#13

Beitrag von Luxman »

Bungalow Bj. 2012 Poroton Ziegel T9 ohne Wärmedämmung der Wände, kaltes Dach mit Stahlbetondecke mit 40cm Styropor gedämmt, kuschelige 24C im ganzen Haus mit Ausnahme der Schlafzimmer.
Verbrauch 15000kwH Gas - 139 Euro pro Monat.

Kosten Außendämmung?
Um die 40.000 Euro - Einsparpotential?
Nehmen wir mal 50%
40000 Euro geteilt durch 70 Euro = 47 Jahre Amortisation

Da muß man schon sehr jung bauen um den Einspareffekt zu erleben.

Beste Gruesse Bernd
Frag dich nicht was richtig ist, sondern frag dich was du fühlst.
Hör auf zu fragen ob du es kannst sondern frag dich ob du es willst.
MiaR
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Re: welche Wärmedämmung ist sinnvoll (Haus)

#14

Beitrag von MiaR »

Ich habe ein Holzhaus, Doppelhaushälfte, Bj 2008 mit einer Ausblasdämmung mit Holzfasern, nach außen mit Holzfaserplatten gedämmt und verputzt. Gasverbrauch ca. 11.500 kWh Gas, Temperatur im offen gestalteten Haus auch mindestens 23 Grad, abends durch den Kaminofen auch etwas mehr.
Mit dem Gasverbrauch bin ich dank Dämmung zufrieden, wir haben mit monatlich 40€ angefangen und liegen momentan bei ca. 70€ im Monat.
Liebe Grüße Maria
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raidy
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Re: welche Wärmedämmung ist sinnvoll (Haus)

#15

Beitrag von raidy »

Wobei du es schon sehr optimistisch gerechnet hast, ich kam auf 107 Jahre (laut Berechnung eines Fachmanns). Denn zur Isolation gehört dann auch noch Verputzen, anstreichen, breitere Fensterbänke außen,....und eben das große Haus.
Gruß Georg
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Masure49
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Re: welche Wärmedämmung ist sinnvoll (Haus)

#16

Beitrag von Masure49 »

Unser Haus (120 qm) hat 3 Schlafzimmer, WZ, Küche, Bad, Gäste WC,
im UG großer Sauna-Kellerraum mit Dusche, Waschküche,
Vorratsraum und Lagerraum im Keller werden nicht geheizt.)
Dafür werden im Winter wie jetzt fast alle Räume auf 23° geheizt,
Schlafzimmer ca. 18°.
Sinnvoll und bezahlbar erschien uns beim Bau1997:
38er Ziegelmauern, außen mit Isolierputz,
Kellerdecke und EG Decke aus Beton, Styrodur und Fließestrich.
Der begehbare Dachboden ist nach außen mit Alukaschierter Glaswolle isoliert incl. Dampfsperre, die auf einer Nut - und Feder Bretterunterlage aufliegt.
Die OG Decke besteht aus Rigipsplatten, die nach oben hin auch mit Alubeschichteter Glaswolle isoliert ist, auf die nochmals Nut - und Federbretter getackert sind, deshalb begehbar.
Wir brauchen ca. 2000 l Heizöl im Jahr, allerdings wird fast die Hälfte des Jahres nicht geheizt, das warme Wasser kommt dann von 2 Solarkollektoren.
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Wer glaubt, dass Volksverteter das Volk vertreten,
der glaubt auch, das Zitronenfalter Zitronen falten"

TI Dethleffs Advantage T 6701 All Inn, < 4,25 t, EZ.03.2014, 148 PS mit Comfortmatik

LG
Peter
*BYE*
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Re: welche Wärmedämmung ist sinnvoll (Haus)

#17

Beitrag von MiaR »

Das finde ich gute Werte.
Liebe Grüße Maria
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Doraemon
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Re: welche Wärmedämmung ist sinnvoll (Haus)

#18

Beitrag von Doraemon »

paule hat geschrieben: Mo 4. Dez 2023, 10:10
Hallo Christian,

vielen Dank für deine schnelle Antwort.

Leider hast du mich nicht richtig verstanden. Bei meiner Hütte ;) ist dieser Balkenzwischenraum allseitig umschlossen und nur seitlich über einen Trempel erreichbar, daher wäre die Einblasdämmung eine Möglichkeit, diese Auskühlung über diese dünne Rohrdecke zu reduzieren.

Meine Frage war - trägt diese Decke überhaupt das Gewicht einer solchen Dämmung?

Mir ist bei dieser Frage vollkommen klar, dass eine Antwort unmöglich ist, wenn man solch einen Deckenaufbau nicht kennt. Vielleicht hast du schon mal, bei einer solchen Konstruktion, eine Einblasdämmung ausgeführt.

Mit freundlichen Grüßen Paule
Nein gemacht habe ich sowas noch nicht und ich würde in jedem Fall eine Unterkonstruktion bauen wie z.B. Holzdecke aus Panelen, das Gewicht sollte eventuell nicht das Problem sein, eventuell eher das sich die Decke durch den Einblassdruck durchbiegt.
Je nachdem wie die Hütte benutzt und beheizt wird sollte man dann auch noch eventuell über eine Dampfsperre nachdenken.
Saludos Christian

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Re: welche Wärmedämmung ist sinnvoll (Haus)

#19

Beitrag von Doraemon »

raidy hat geschrieben: Mo 4. Dez 2023, 09:19
Elgeba hat geschrieben: So 3. Dez 2023, 21:08
Ich komme bei 156 Quadratmetern Wohnraum mit ca.1200 L Heizöl aus
Wenn du mit 1200l die 156m² beheizt, dann hättest du einen Energiebedarf von nur 77W/(m²·a), alle Achtung!
Welches Baujahr ist das Haus, dass so gute Werte möglich wurden?
Da Arno vielleicht nur 50% beheizt relativiert sich das dann etwas, auch macht es einen Unterschied ob jemand alleine lebt oder wir von einer vierköpfigen oder mehr Familie reden, den WW Verbrauch übers Jahr sollte man nicht vernachlässigen.

Arno ich weiss natürlich nicht ob du alleine lebt, war nur so eine Annahme. *xmas_lol* *xmas_lol*
Saludos Christian

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Elgeba
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Re: welche Wärmedämmung ist sinnvoll (Haus)

#20

Beitrag von Elgeba »

Doraemon hat geschrieben: Mo 4. Dez 2023, 19:13
raidy hat geschrieben: Mo 4. Dez 2023, 09:19

Wenn du mit 1200l die 156m² beheizt, dann hättest du einen Energiebedarf von nur 77W/(m²·a), alle Achtung!
Welches Baujahr ist das Haus, dass so gute Werte möglich wurden?
Da Arno vielleicht nur 50% beheizt relativiert sich das dann etwas, auch macht es einen Unterschied ob jemand alleine lebt oder wir von einer vierköpfigen oder mehr Familie reden, den WW Verbrauch übers Jahr sollte man nicht vernachlässigen.

Arno ich weiss natürlich nicht ob du alleine lebt, war nur so eine Annahme. *xmas_lol* *xmas_lol*
Ich lebe seit 2015 alleine.

Gruß Arno
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