Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Heute war Fahrtag, ziemlich unspektakulär. Stehen im Camp einer Lodge, haben den Park für uns alleine. Die von Hand bemalten Lampen gefallen uns gut.
Achtung: muss jetzt und in Zukunft die Aufnahmen verkleinern, anders klappt es mit dem Internet nicht.
Deutlich spektakulärer ist ein Bild, das ich heute aus Tansania bekommen habe. Die vielen Leuten vom Namen her bekannte Kerstin besucht unsere Krankenstation. Nur ein Bild vom Fahrzeug.
Kerstin und ihr Mann zeigen, was geht, wenn man es möchte.
Achtung: muss jetzt und in Zukunft die Aufnahmen verkleinern, anders klappt es mit dem Internet nicht.
Deutlich spektakulärer ist ein Bild, das ich heute aus Tansania bekommen habe. Die vielen Leuten vom Namen her bekannte Kerstin besucht unsere Krankenstation. Nur ein Bild vom Fahrzeug.
Kerstin und ihr Mann zeigen, was geht, wenn man es möchte.
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Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Da kannst du eigentlich jedes Land ausserhalb der EU nehmen, beim AA habe ich so den Verdacht, für die ist es nur gut, wenn weniger sich auf die Reise machen, das macht im Umkehrschluß dann auch weniger Arbeit.
Verstehe wer will, 0,1%mehr Nahrung retten nicht die Welt, aber 0,1% ......... schaffen das.
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Mit den AA - Auslandsvertretungen habe ich keine schlechten Erfahrungen gemacht, obwohl spürbar war, dass sie sich nicht als Sozialamt für Traveller verstehen sondern als Türöffner für die deutsche Industrie und Wirtschaft. Und dann ist da auch noch ein bisschen Politik.......
Was mich sehr ärgert ist, dass viele Goethe - Institute aufgegeben werden.
Aber wir wollen Ebi's Afrika - Tröt doch nicht zerlabern
Was mich sehr ärgert ist, dass viele Goethe - Institute aufgegeben werden.
Aber wir wollen Ebi's Afrika - Tröt doch nicht zerlabern

Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Gestern war lange Zeit kein Internet verfügbar, heftige Gewitter haben wohl etwas Spuren hinterlassen, also heute ein kleiner Nachtrag. Insgesamt war der Tag erfreulich.
An der Tanke etwas Erstaunen. Das Auto kommt direkt vom Service und läuft besser als jemals zuvor. Beim Gas geben muss man sich regelrecht bremsen. Dazu noch gemütliche gleichmäßige Fahrt auf bolzengerader Strecke, der Verbrauch liegt bei deutlich unter 17 Litern. Diesel ist billiger geworden, kostet ganz knapp über 1€.
Wir kommen in einem Camp an, das wir als Treff mit unseren Freunden vereinbart hatten, es liegt 10 km nördlich von Kamanjab.
Hier gibt es ein paar Häuschen und drei supergroßzügige Plätze mit eigener Dusche / Toilette. Der Empfang ist nicht übel, noch bevor der Motor aus ist, serviert eine nette Dame Begrüßungsdrinks.
Alle Unterkünfte haben seit Corona aufgeschlagen, hier zahlt man 20€ je Nacht für 2 Personen. Warmwasser kommt, wie so häufig, aus dem Donkey. Das Feuer kann man sich aber sparen, bei 35 Grad reicht auch das kalte Wasser zur Dusche.
Gelobt sei das Wohnmobil, unser eigentliches Ziel ist aufgrund heftiger Regenfälle unerreichbar, da ist es gut, wenn man flexibel ist. Es muss also ein komplett neuer Plan her, den machen wir heute, morgen geht es dann weiter.
An der Tanke etwas Erstaunen. Das Auto kommt direkt vom Service und läuft besser als jemals zuvor. Beim Gas geben muss man sich regelrecht bremsen. Dazu noch gemütliche gleichmäßige Fahrt auf bolzengerader Strecke, der Verbrauch liegt bei deutlich unter 17 Litern. Diesel ist billiger geworden, kostet ganz knapp über 1€.
Wir kommen in einem Camp an, das wir als Treff mit unseren Freunden vereinbart hatten, es liegt 10 km nördlich von Kamanjab.
Hier gibt es ein paar Häuschen und drei supergroßzügige Plätze mit eigener Dusche / Toilette. Der Empfang ist nicht übel, noch bevor der Motor aus ist, serviert eine nette Dame Begrüßungsdrinks.
Alle Unterkünfte haben seit Corona aufgeschlagen, hier zahlt man 20€ je Nacht für 2 Personen. Warmwasser kommt, wie so häufig, aus dem Donkey. Das Feuer kann man sich aber sparen, bei 35 Grad reicht auch das kalte Wasser zur Dusche.
Gelobt sei das Wohnmobil, unser eigentliches Ziel ist aufgrund heftiger Regenfälle unerreichbar, da ist es gut, wenn man flexibel ist. Es muss also ein komplett neuer Plan her, den machen wir heute, morgen geht es dann weiter.
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Alibi - Wanderung um etwas Aktivität zu zeigen.
Erst bei der Rückkehr entdecken wir ein für die Region skurriles Haustier. Eigentlich ist ein Krokodil nicht unbedingt der Knaller, das hier gleicht, wenn man genau hinschaut, aber einem Kunstwerk.
Den kompletten Tag war das Internet weg, das hilft bei der Planung nicht so recht. Mal schauen, was das wird.
Erst bei der Rückkehr entdecken wir ein für die Region skurriles Haustier. Eigentlich ist ein Krokodil nicht unbedingt der Knaller, das hier gleicht, wenn man genau hinschaut, aber einem Kunstwerk.
Den kompletten Tag war das Internet weg, das hilft bei der Planung nicht so recht. Mal schauen, was das wird.
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Tagesstrecke satte 70 km, wir fahren zum Hoada Camp kurz vor dem Grootberg Pass. Spannend ist immer das Schild, das auf das Ende des Teers hinweist. Danach findet eine Lotterie zwischen keiner Straße und traumhafter Piste statt. Heute gab es zunächst mal keine Straße, danach ordentliche Piste. Ab und zu ist ein Bild etwas verwackelt, wir halten nicht an um das zu verhindern. Der, der vorne fährt, würde sich sorgen, das ist die Sache nicht wert.
Die Landschaft ist sehr, sehr hübsch und aufgrund der Regenzeit erstrahlt sattes Grün. Nach 10 km dann auch mal etwas ansprechendere Tierwelt als Kühe und Esel.
Das Camp an sich liegt wunderschön inmitten einer Felslandschaft. Strom gibt es nicht, was man sonst so braucht ist in die Landschaft perfekt integriert.
Diese Tierlein, die aus einer anderen Zeit stammen, gibt es alle paar Meter.
Zwei Nächte bleiben wir mal, morgen wird gewandert solange es noch nicht knallheiß ist.
Die Landschaft ist sehr, sehr hübsch und aufgrund der Regenzeit erstrahlt sattes Grün. Nach 10 km dann auch mal etwas ansprechendere Tierwelt als Kühe und Esel.
Das Camp an sich liegt wunderschön inmitten einer Felslandschaft. Strom gibt es nicht, was man sonst so braucht ist in die Landschaft perfekt integriert.
Diese Tierlein, die aus einer anderen Zeit stammen, gibt es alle paar Meter.
Zwei Nächte bleiben wir mal, morgen wird gewandert solange es noch nicht knallheiß ist.
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Das ist mal ein richtig cool gemachtes Camp. Nur das Klo müssten sie noch mit Steinen verkleiden.Ebi hat geschrieben: Sa 2. Mär 2024, 13:03was man sonst so braucht ist in die Landschaft perfekt integriert.

Gruß
Andi
Unterwegs mit einem Knaus Sun Ti 700 MEG 2019 4t Jetzt reisen.....nicht später
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Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Kleine Wanderung - ein paar Eindrücke
Die Zubereitung eines dicken Omeletts verzögert den Start, kommen dann doch etwas in die Hitze und müssen leiden. Nach 1 1/2 Stunden sind wir froh, wieder zurück zu sein. Die Landschaft ist wirklich hübsch, von Tieren gibt es viele Spuren, wir sehen jedoch nur die, denen sowieso alles egal ist und die natürlich der Sonne trotzen.
Wer Küche, Toilette und Dusche in den Fels integrieren kann, bekommt das mit einem kleinen Pool mit allerbester Aussicht auch geregelt. 38 Grad, das Ding wird nun genutzt.
Aktuelle Position. Vermutlich völlig unscharf, ist ein Bildausschnitt vom Handy. Morgen steht eine fantastische Landschaft an, die Route führt über den Grootberg Pass nach Palmwag. Ist nicht weit, die Piste könnte die Entfernung gefühlt erhöhen.
Die Zubereitung eines dicken Omeletts verzögert den Start, kommen dann doch etwas in die Hitze und müssen leiden. Nach 1 1/2 Stunden sind wir froh, wieder zurück zu sein. Die Landschaft ist wirklich hübsch, von Tieren gibt es viele Spuren, wir sehen jedoch nur die, denen sowieso alles egal ist und die natürlich der Sonne trotzen.
Wer Küche, Toilette und Dusche in den Fels integrieren kann, bekommt das mit einem kleinen Pool mit allerbester Aussicht auch geregelt. 38 Grad, das Ding wird nun genutzt.
Aktuelle Position. Vermutlich völlig unscharf, ist ein Bildausschnitt vom Handy. Morgen steht eine fantastische Landschaft an, die Route führt über den Grootberg Pass nach Palmwag. Ist nicht weit, die Piste könnte die Entfernung gefühlt erhöhen.
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Sieht aus, wie wenn da spielende Kinder von Riesen "Steinchentürme" gebaut hätten.
Gruß
Andi
Gruß
Andi
Unterwegs mit einem Knaus Sun Ti 700 MEG 2019 4t Jetzt reisen.....nicht später
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Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
53 km / 1,5 Stunden. Alles, wo Wasser fließen kann, ist keine Piste, sondern nur loses Material, da kann man nicht flott durchfahren.
Die Landschaft ist klasse, sie erinnert ein wenig an den Westen der USA. Spannend machen die Fahrt Elefantenkacke und die Fußabdrücke der großen Tiere. Viele müssen die Straße entlang gelaufen sein, leider sehen wir sie nicht.
Die Landschaft ist klasse, sie erinnert ein wenig an den Westen der USA. Spannend machen die Fahrt Elefantenkacke und die Fußabdrücke der großen Tiere. Viele müssen die Straße entlang gelaufen sein, leider sehen wir sie nicht.
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Wie immer tolle Aufnahmen, Danke!


Viele Grüsse
Chief_U / Uwe
PhoeniX RSL 7100 auf Mercedes Sprinter
Chief_U / Uwe
PhoeniX RSL 7100 auf Mercedes Sprinter
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Camp der Palmwag Lodge
Eine kleine grüne Oase in der Wüste. Man steht etwas beengter als sonst, aber das ist noch gut auszuhalten. Jeder Platz ist gegenüber den Nachbarn mit Zaun abgegrenzt, private Dusche, Toilette bieten die nagelneuen Häuschen.
Gegenüber der Wüste gibt es keinen Schutzzaun, und so sieht man halt im Camp platt getrampelte Elefantenkacke. Schilder warnen, wovor man bei Leuten mit klarem Verstand nicht warnen muss.
Wenn man nicht aufpasst, kann man aber nicht nur zertrampelt werden, sondern auch gefressen.
Waren hier schon mal, da war auch ne Herde Elefanten ums Camp, bisher ist leider nichts.
Eine kleine grüne Oase in der Wüste. Man steht etwas beengter als sonst, aber das ist noch gut auszuhalten. Jeder Platz ist gegenüber den Nachbarn mit Zaun abgegrenzt, private Dusche, Toilette bieten die nagelneuen Häuschen.
Gegenüber der Wüste gibt es keinen Schutzzaun, und so sieht man halt im Camp platt getrampelte Elefantenkacke. Schilder warnen, wovor man bei Leuten mit klarem Verstand nicht warnen muss.
Wenn man nicht aufpasst, kann man aber nicht nur zertrampelt werden, sondern auch gefressen.
Waren hier schon mal, da war auch ne Herde Elefanten ums Camp, bisher ist leider nichts.
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Fahrt durch den Skeleton Coast Nationalpark
An der einzigen Tankstelle auf der Strecke wird Sprit gebunkert. Auf den kommenden 500 km gibt es erstmal Wüste, dann Meer. Und nach 2 Tagen am Meer soll der Weg wieder in die Wüste führen.
Durch eine wunderschöne Wüstenlandschaft, die man mit Bildern nur unzureichend beschreiben kann, führt eine etwas holprige Piste an die Grenze des NP. Kurz registriert, kurz die von Elefanten zerstörten Zäune bewundert, weiter geht es direkt nach Westen.
Einen Stop legen wir bei einer der vielen Welwitschia mirabilis ein. Seit über 100 Millionen Jahren wächst diese hier endemische Pflanze auf unserer Erde, große Exemplare werden vom Alter her auf gut 2.000 Jahre geschätzt.
Ein paar Bilder von unterwegs.
Die vielen Wracks gescheiterter Schiffe waren neben der oft kargen Landschaft namensgebend für die Region. Von dem Schiff ist nur noch die Ankerwinde und der Motorblock erkennbar geblieben. Daneben liegt ein gescheiterter Wal.
Ein Eindruck, was auf der Piste optisch und akustisch so abgeht.
Wir fahren länger als Google berechnet, ca. 6 Stunden, da hat man sich dann auch einen Gin/Tonic verdient.
An der einzigen Tankstelle auf der Strecke wird Sprit gebunkert. Auf den kommenden 500 km gibt es erstmal Wüste, dann Meer. Und nach 2 Tagen am Meer soll der Weg wieder in die Wüste führen.
Durch eine wunderschöne Wüstenlandschaft, die man mit Bildern nur unzureichend beschreiben kann, führt eine etwas holprige Piste an die Grenze des NP. Kurz registriert, kurz die von Elefanten zerstörten Zäune bewundert, weiter geht es direkt nach Westen.
Einen Stop legen wir bei einer der vielen Welwitschia mirabilis ein. Seit über 100 Millionen Jahren wächst diese hier endemische Pflanze auf unserer Erde, große Exemplare werden vom Alter her auf gut 2.000 Jahre geschätzt.
Ein paar Bilder von unterwegs.
Die vielen Wracks gescheiterter Schiffe waren neben der oft kargen Landschaft namensgebend für die Region. Von dem Schiff ist nur noch die Ankerwinde und der Motorblock erkennbar geblieben. Daneben liegt ein gescheiterter Wal.
Ein Eindruck, was auf der Piste optisch und akustisch so abgeht.
Wir fahren länger als Google berechnet, ca. 6 Stunden, da hat man sich dann auch einen Gin/Tonic verdient.
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Einer ist gut, zwei sind zuviel, drei sind zu wenig

Gute Reise weiterhin !
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Diese "nix Landschaft" ist ja genau meins 
Danke fürs zeigen

Danke fürs zeigen
Liebe grüsse Ina
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Beduin hat geschrieben: Do 7. Mär 2024, 15:05Diese "nix Landschaft" ist ja genau meins
Danke fürs zeigen
Viele Leute verstehen nicht, warum man gerne in der Wüste ist. Wir verstehen nicht, dass man das nicht versteht.

Nachtrag, ein ziemlich langweiliges Bild.
Aaaaaber: vorne das Meer, im Dunst am Horizont der Brandberg, dort latschen Wüstenelefanten herum. Einfach grandios. Und deshalb werden wir demnächst ein neues Mobil „Made in Namibia“ auf den Weg bringen. Die Sache ist entschieden, wir freuen uns.
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Das Hoggar - Gebirge würde mich schon reizen. Theoretisch läge es in meiner Reichweite. Aber dafür bräuchte ich wohl ein anderes Auto, und die aktuelle Sicherheitslage spricht auch dagegen.
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- Beiträge: 2088
- Registriert: Fr 27. Nov 2020, 08:05
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Genau mein Ding, weite....einfach die Weite und Einsamkeit..... Mehr Seelennahrung geht nicht.
Viel Erfolg in Swakopmund.
Verstehe wer will, 0,1%mehr Nahrung retten nicht die Welt, aber 0,1% ......... schaffen das.
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Danke. Angebot für Aufbau habe ich, paar Änderungen noch, plane mal 2 Stunden ein. Ein 4x4 Fahrgestell findet sich dann schon, also sind wir tiefentspannt.