Welche Sprünge?Wernher hat geschrieben: Do 21. Mär 2024, 21:23Da ist was dran. Bei den Sprüngen, die der Reifendruck wegen der Lufttemperatur und der Rollreibung macht, lohnt sich ein Diskutieren um 0,2 bar nicht.
Passt überhaupt jemand den Druck an die Außentemperatur an?
10C Außentemperaturunterschied vor dem Losfahren machen ca. 0,2bar aus bei mir.
Also es gibt schon ein recht großes Temperaturfenster bei dem der Druck konstant bleibt.
Rollreibung - deswegen stellt man bei kaltem Reifen den Luftdruck ein - also bevor man losfährt.
Jeder Reifenhersteller erklärt das seinen Kunden - der Reifen soll sich bei korrektem Luftdruck um 0,3 bis 0,5bar erhöhen beim Fahren.
Ich passe den Luftdruck an wenn sich die Temperatur dauerhaft erheblich ändert.
Wenn ich z.B. die Winterreifen aufziehe im Oktober bei 15C haben die im Winter bei -5C statt 3,2bar nur noch 2,8bar - wer natürlich auf Anschlag aufbläst ist jetzt fein raus er braucht nix zu machen
Umgekehrt wird genauso ein Schuh draus bei 10C Reifen aufgezogen mit 3,2 und es sind dauerhaft 25 oder 30C draußen dann hat der Reifen halt 3,7bar oder mehr.
Wer jetzt 5,5bar drin hatte als es 10C waren und er in Italien mit 35C unterwegs ist der ist dann mit mehr als dem zulässigen Druck unterwegs.
Blöd nur das Conti gerade meine Reklamation mit mittig abgefahrenen Camper Ganzjahresreifen abgelehnt hat mit der Begründung "nicht angepasster Luftdruck" und das bei 3,4bar bei 1600kg Vorderachslast also lediglich 0,4bar über der Empfehlung der Conti Tabelle.
Wenn der Luftdruck eine untergeordnete Rolle spielt und 1bar nur Geschiß ist, warum argumentiert Conti damit und warum haben sich Michelin und Conti die Mühe mit Luftdrucktabellen mit 0,2bar Schritten für die verschiedenen Achstraglasten gemacht - aus Langeweile?
Beste Gruesse Bernd