Vorher - Nachher
- MichaelaH
- Beiträge: 282
- Registriert: Fr 13. Aug 2021, 16:32
- Wohnort: In der lautesten Stadt Nordbadens
Vorher - Nachher
Da mich der Originalboden beim Bürstner immer genervt hat - der Boden ist aufgeraut und lässt sich schlecht reinigen, außerdem gibt es wirklich schönere Ausstattungen - habe ich mich jetzt endlich durchgerungen und einen Vinylboden reingelegt. Die Herausforderung war, alles an einem Stück zu verlegen. Hier das Ergebnis:
Vorher:
Nachher:
Jetzt fehlt nur noch der Feinschliff (Ecken und Schnittkanten anpassen) und fertig ist der neue Boden. Falls noch mehr Details über die Vorgehensweise gewünscht sind liefere ich das gerne nach.
Gruß Michael
Vorher:
Nachher:
Jetzt fehlt nur noch der Feinschliff (Ecken und Schnittkanten anpassen) und fertig ist der neue Boden. Falls noch mehr Details über die Vorgehensweise gewünscht sind liefere ich das gerne nach.
Gruß Michael
Re: Vorher - Nachher
Hallo Michael,MichaelaH hat geschrieben: ↑Di 2. Apr 2024, 23:41Da mich der Originalboden beim Bürstner immer genervt hat - der Boden ist aufgeraut und lässt sich schlecht reinigen, außerdem gibt es wirklich schönere Ausstattungen - habe ich mich jetzt endlich durchgerungen und einen Vinylboden reingelegt. Die Herausforderung war, alles an einem Stück zu verlegen. Hier das Ergebnis:
Vorher:
PXL_20240330_124306259_a.jpg
Nachher:
PXL_20240331_143117901_a.jpg
Jetzt fehlt nur noch der Feinschliff (Ecken und Schnittkanten anpassen) und fertig ist der neue Boden. Falls noch mehr Details über die Vorgehensweise gewünscht sind liefere ich das gerne nach.
Gruß Michael
das schaut toll aus, saubere Arbeit.
Behalte aber bitte eventuelle Staunässe im Auge.
Grüße Billy
YOLO ! Unterwegs mit dem Frankia A 680 +
YOLO ! Unterwegs mit dem Frankia A 680 +
Re: Vorher - Nachher
Also entweder du hast die Bodenklappe überklebt oder verdammt gut kaschiert. Aber sieht gut aus.
Gruß
Steffen
Gruß
Steffen
Was würde es bringen mehr zu wollen?
Hymer Exsis I 564 - 3,5t / 6,75x2,22x2,77m
-
- Beiträge: 29
- Registriert: Mo 24. Apr 2023, 09:34
Re: Vorher - Nachher
sieht gut aus. Darf ich fragen, ob du vollflächig verklebt oder mit Spiegelband befestigt hast ?
- MichaelaH
- Beiträge: 282
- Registriert: Fr 13. Aug 2021, 16:32
- Wohnort: In der lautesten Stadt Nordbadens
Re: Vorher - Nachher
Hallo Billy,
wieso Staunässe? Hast du Erfahrungen damit? Abgeguckt habe ich das vom Wohnmobil Notin Bilbao
https://youtu.be/Bm2F2vEmOxA
im Video bei ca. 4,50 Minuten.
Auf Anfrage hat mir ein Händler geschrieben, dass es sich " um einen lose aufgelegten Bodenbelag aus Vinyl handelt. Die Rückseite des Bodenbelags weist eine Wabenstruktur auf und ist aus dem gleichen Material. Es ist kein Schaumstoff und auch kein Vlies. "
- MichaelaH
- Beiträge: 282
- Registriert: Fr 13. Aug 2021, 16:32
- Wohnort: In der lautesten Stadt Nordbadens
Re: Vorher - Nachher
DIe Bodenklappe habe ich erst mal "verschwinden lassen". Wie und was ich da später mal mache, weiß ich noch nicht. Bisher hatte ich nur die Leiter vom Hubbett dort verstaut. Die liegt aber jetzt auf dem Hubbett und da ich die Aluleiter gegen eine etwas größere Holzleiter ausgetauscht habe, hat die eh nicht mehr dort reingepasst.
Gruß Michael
- MichaelaH
- Beiträge: 282
- Registriert: Fr 13. Aug 2021, 16:32
- Wohnort: In der lautesten Stadt Nordbadens
Re: Vorher - Nachher
Weder noch. Den Vinylboden habe ich bei der "Teppichscheune" gekauft und die haben mir diesen Vinylboden empfohlen, da dieser schwimmend verlegt werden kann. Kleben wäre so eine Sache gewesen, da verkleben von Vinyl auf Viynl poblematisch ist bzw. in der Regel nicht funktioniert (sagen die). Momentan liegt der Vinylboden einfach so drin. Mal sehen was passiert. Von denen habe ich auch die Idee mit der Vorgehensweise. Bilder von der ganzen Aktion habe ich gemacht. Die stelle ich später noch rein.borriquito hat geschrieben: ↑Mi 3. Apr 2024, 10:22sieht gut aus. Darf ich fragen, ob du vollflächig verklebt oder mit Spiegelband befestigt hast ?
Gruß Michael
Re: Vorher - Nachher
Nein Michael, keine Erfahrung mit Staunässe (ist auch gut so !).
Wenn der Belag dicht ist, kann auch nix verdunsten falls mal was drunter kommt.
Schwitzwasser (warm-kalt) oder ein paar Tropfen vom abspülen.
Wasser muss wieder verdunsten können.
Das geht nur wenn der Belag "atmen" kann.
Eine Torfzucht will ja keiner.
Wenn der Belag dicht ist, kann auch nix verdunsten falls mal was drunter kommt.
Schwitzwasser (warm-kalt) oder ein paar Tropfen vom abspülen.
Wasser muss wieder verdunsten können.
Das geht nur wenn der Belag "atmen" kann.
Eine Torfzucht will ja keiner.
Grüße Billy
YOLO ! Unterwegs mit dem Frankia A 680 +
YOLO ! Unterwegs mit dem Frankia A 680 +
-
- Beiträge: 29
- Registriert: Mo 24. Apr 2023, 09:34
Re: Vorher - Nachher
"Nässe" entsteht auch durch Wärme-/Kältedifferenz, und wird dann üblicherweise als Kondensat bezeichnet.Billy1707 hat geschrieben: ↑Mi 3. Apr 2024, 17:16Nein Michael, keine Erfahrung mit Staunässe (ist auch gut so !).
Wenn der Belag dicht ist, kann auch nix verdunsten falls mal was drunter kommt.
Schwitzwasser (warm-kalt) oder ein paar Tropfen vom abspülen.
Wasser muss wieder verdunsten können.
Das geht nur wenn der Belag "atmen" kann.
"Atmen" kann ein Belag nur, wenn er diffusionsoffen ist, also Feuchtigkeit in Form von Wasserdampf nach oben entweichen kann. Das trifft auf PVC- oder Vinylbeläge nicht zu, sie gelten als dampfdicht.
Dem geht ja das sog. Sandwichprinzip, also unter Pressdruck verleimte Mehrschichtkonstruktionen (Unterbodenplatte - Isolierschaum - Oberbodenplatte - Dekorbelag (PVC o.ä.) aus dem Weg.
- MichaelaH
- Beiträge: 282
- Registriert: Fr 13. Aug 2021, 16:32
- Wohnort: In der lautesten Stadt Nordbadens
Re: Vorher - Nachher
Das würde dann ja aber im Umkehrschluss bedeuten, dass (wie bei mir) nachträglich reingelegte PVC/Vinylböden automatisch zu Staunässe führen würdenborriquito hat geschrieben: ↑Mi 3. Apr 2024, 20:18
"Nässe" entsteht auch durch Wärme-/Kältedifferenz, und wird dann üblicherweise als Kondensat bezeichnet.
"Atmen" kann ein Belag nur, wenn er diffusionsoffen ist, also Feuchtigkeit in Form von Wasserdampf nach oben entweichen kann. Das trifft auf PVC- oder Vinylbeläge nicht zu, sie gelten als dampfdicht.
Dem geht ja das sog. Sandwichprinzip, also unter Pressdruck verleimte Mehrschichtkonstruktionen (Unterbodenplatte - Isolierschaum - Oberbodenplatte - Dekorbelag (PVC o.ä.) aus dem Weg.
Um diesem Dilemma aus dem Weg zu gehen müsste ich den Vinylboden ja eigentlich gleich wieder rausschmeißen. Was mich dabei aber auch wieder etwas irritiert ist, dass z.B. der Wohnmobilhersteller Notin einen Bodenschutzbelag aus Vinyl als Option/Zubehör anbietet
Re: Vorher - Nachher
Du hast deb Boden nicht verklebt und seitlicht etwas Luft gelassen?
Dann kann Wasserdampf nach außen weg.
Dann kann Wasserdampf nach außen weg.
Ich habe weder die Zeit noch die Buntstifte, um das jetzt zu erklären.
-
- Beiträge: 29
- Registriert: Mo 24. Apr 2023, 09:34
Re: Vorher - Nachher
ich konnte bei Notin jetzt nur einen Teppich fürs Fahrerhaus finden.
Falls du diese Seite nicht kennst, verlinke ich hier mal (nicht verwandt und nicht verschwägert )
https://www.bodenfuchs24.de/ratgeber/bo ... -wohnmobil
Falls du diese Seite nicht kennst, verlinke ich hier mal (nicht verwandt und nicht verschwägert )
https://www.bodenfuchs24.de/ratgeber/bo ... -wohnmobil
- MichaelaH
- Beiträge: 282
- Registriert: Fr 13. Aug 2021, 16:32
- Wohnort: In der lautesten Stadt Nordbadens
Re: Vorher - Nachher
Wird in diesem thread gezeigt:borriquito hat geschrieben: ↑Do 4. Apr 2024, 09:35ich konnte bei Notin jetzt nur einen Teppich fürs Fahrerhaus finden.
viewtopic.php?t=5485
download/file.php?id=29728&mode=view
- MichaelaH
- Beiträge: 282
- Registriert: Fr 13. Aug 2021, 16:32
- Wohnort: In der lautesten Stadt Nordbadens
Re: Vorher - Nachher
Der Originalboden bei Bürstner ist ja wie bereits erwähnt eine Zumutung. Das erinnert irgendwie an Siebdruckplatten nur in hell und pflegeleicht ist auf Grund der rauen Oberfläche in meinen Augen etwas ganz anderes.
Trotzdem wie versprochen hier noch ein paar Informationen zur Vorgehensweise beim Verlegen des neuen Vinylbodens:
Zunächst war die Qual der Wahl welcher Vinylboden es sein sollte. Fest stand, dass das Aussehen Schiffsbodenparkett werden sollte. Da es farblich am PC immer etwas schwierig ist, haben wir insgesamt 5 Muster angefordert. Die Empfehlung der 'Teppichscheune' war dann letztendlich für unser Vorhaben das Vinyl 'Texline 016' zu verwenden.
Eine Woche nach der Bestellung traf dann auch der Vinylboden ein, Länge 370cm x Breite 200cm. Die nächstmögliche Breite wären 300cm gewesen, wegen fehlender 3 cm im Eingangsbereich (links oben im Eck neben der Treppe) haben wir uns diese Breite dann aber geschenkt.
Danach folgte dann Vorbereitung der Schablone. Verwendet haben wir dafür Tonkarton in der Größe DIN A3, die gab's für'n Appel und 'n Ei bei Tedi. Zuerst habe ich noch gedacht, dass es mit DIN A3 doch zu viel Stückwerk geben würde. Beim Verlegen wurde mir dann aber zum ersten Mal erst richtig klar, wie viele Ecken und Kanten so ein Wohnmobil eigentlich hat. Will heißen es lief nicht ganz so locker wie ich mir das vorgestellt hatte. Aber was soll's, also zunächst alles mal mit dem Tonkarton ausgelegt, dann zurecht geschnitten und anschließend mit Tesa Krepp verklebt.
Das Vinyl hatte ich schon zwei Tage in der Wohnung ausgelegt und es lag dann auch wirklich glatt auf dem Boden. Darauf kam dann die Schablone. Das hört sich jetzt wieder einfacher an als es wirklich war, denn durch die vielen Ecken und Kanten und da die Schablone an einem Stück war (der Vinylboden sollte ja aber auch am Stück verlegt werden), war es schon ein ziemlicher Akt die Schablone am Stück und zudem noch unbeschadet aus dem Wohnmobil rasuzubringen.
Danach ging's an den Übertrag Schablone auf das Vinyl, d.h. das Anzeichnen der Schnittkanten. Das funktionierte am Besten mit einem dicken Edding.
Der nächste Akt war dann das Schneiden entlang der aufgezeichneten Linien. Bei den langen Abschnitten funktionierte das am Besten mit einem Cuttermesser (Achtung neue Klinge verwenden!), zwischendurch kam dann aber auch mal die Schere zum Einsatz, speziell dann, wenn es an die Kurven ging.
Tja, und dann musste der zurecht geschnittene Vinylboden wieder zurück ins Wohnmobil. Das war dann die nächste Sch(w)eißarbeit, denn das Vinyl sollte ja in einem Stück verlegt werden. Dazu musste dann doch die Tür zum WC ausgehängt werden und nach viel Geziehe und noch mehr Fluchen lag dann der Vinylboden endlich drin.
Jetzt folgt noch der 'Feinschliff', denn ich habe beim Schneiden lieber etwas mehr stehen lassen, treu dem Motto: Nachträglich abschneiden kann man immer, dran schneiden geht eher etwas schlecht ...
Viele Grüße Michael
PS: Falls Detailaufnahmen gewünscht sind kann ich die gerne nachreichen.
Trotzdem wie versprochen hier noch ein paar Informationen zur Vorgehensweise beim Verlegen des neuen Vinylbodens:
Zunächst war die Qual der Wahl welcher Vinylboden es sein sollte. Fest stand, dass das Aussehen Schiffsbodenparkett werden sollte. Da es farblich am PC immer etwas schwierig ist, haben wir insgesamt 5 Muster angefordert. Die Empfehlung der 'Teppichscheune' war dann letztendlich für unser Vorhaben das Vinyl 'Texline 016' zu verwenden.
Eine Woche nach der Bestellung traf dann auch der Vinylboden ein, Länge 370cm x Breite 200cm. Die nächstmögliche Breite wären 300cm gewesen, wegen fehlender 3 cm im Eingangsbereich (links oben im Eck neben der Treppe) haben wir uns diese Breite dann aber geschenkt.
Danach folgte dann Vorbereitung der Schablone. Verwendet haben wir dafür Tonkarton in der Größe DIN A3, die gab's für'n Appel und 'n Ei bei Tedi. Zuerst habe ich noch gedacht, dass es mit DIN A3 doch zu viel Stückwerk geben würde. Beim Verlegen wurde mir dann aber zum ersten Mal erst richtig klar, wie viele Ecken und Kanten so ein Wohnmobil eigentlich hat. Will heißen es lief nicht ganz so locker wie ich mir das vorgestellt hatte. Aber was soll's, also zunächst alles mal mit dem Tonkarton ausgelegt, dann zurecht geschnitten und anschließend mit Tesa Krepp verklebt.
Das Vinyl hatte ich schon zwei Tage in der Wohnung ausgelegt und es lag dann auch wirklich glatt auf dem Boden. Darauf kam dann die Schablone. Das hört sich jetzt wieder einfacher an als es wirklich war, denn durch die vielen Ecken und Kanten und da die Schablone an einem Stück war (der Vinylboden sollte ja aber auch am Stück verlegt werden), war es schon ein ziemlicher Akt die Schablone am Stück und zudem noch unbeschadet aus dem Wohnmobil rasuzubringen.
Danach ging's an den Übertrag Schablone auf das Vinyl, d.h. das Anzeichnen der Schnittkanten. Das funktionierte am Besten mit einem dicken Edding.
Der nächste Akt war dann das Schneiden entlang der aufgezeichneten Linien. Bei den langen Abschnitten funktionierte das am Besten mit einem Cuttermesser (Achtung neue Klinge verwenden!), zwischendurch kam dann aber auch mal die Schere zum Einsatz, speziell dann, wenn es an die Kurven ging.
Tja, und dann musste der zurecht geschnittene Vinylboden wieder zurück ins Wohnmobil. Das war dann die nächste Sch(w)eißarbeit, denn das Vinyl sollte ja in einem Stück verlegt werden. Dazu musste dann doch die Tür zum WC ausgehängt werden und nach viel Geziehe und noch mehr Fluchen lag dann der Vinylboden endlich drin.
Jetzt folgt noch der 'Feinschliff', denn ich habe beim Schneiden lieber etwas mehr stehen lassen, treu dem Motto: Nachträglich abschneiden kann man immer, dran schneiden geht eher etwas schlecht ...
Viele Grüße Michael
PS: Falls Detailaufnahmen gewünscht sind kann ich die gerne nachreichen.
- MichaelaH
- Beiträge: 282
- Registriert: Fr 13. Aug 2021, 16:32
- Wohnort: In der lautesten Stadt Nordbadens
Re: Vorher - Nachher
KORREKTUR ! ! !
Man lernt doch immer wieder dazu: Falls ihr auch mal auf die Idee kommen solltet Vinylboden zu verlegen, auf jeden Fall darauf achten, dass der Boden gleich passgerecht zurecht geschnitten ist. Auf Grund der engen Platzverhältnisse ist ein nachträglicher 'Feinschliff' erstens eine Heidenarbeit und zweitens werden die Schnittkanten nie mehr so akkurat wie beim ersten Schnitt ... So war's zumindest bei mir der Fall.