Berger Fahrzeugwaage

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Luppo
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Berger Fahrzeugwaage

#1

Beitrag von Luppo »

Allenorts wird empfohlen, hin und wieder das Fahrzeuggewicht zu kontrollieren.
Neben den öffentlichen LKW-Waagen werden hierzu auch die Überfahrwaagen aus dem Zubehörhandel eingesetzt.
Hier ist wohl Reich mit seiner CWC der Marktführer, erhältlich für 1000 und 1500 kg.

Wie meist gibt es einen verkannten Underdog, der die gleiche Leistung bietet und günstiger ist.
Ich habe mir die Fahrzeugwaage von Berger angeschafft, die es derzeit für 119 Euro gibt
Sie kann bis 1500 kg Radlast wiegen, demnach ist sie für Fahrzeuge bis 6 to. nutzbar.
Das gleiche Produkt gibt es bei Obelink unter der Bezeichnung "Statera".

Gegenüber der Waage von Reich sehe ich 2 Vorteile:
- Akku statt Batterie für bis zu 60 Wiegungen.
- Messwertaufnehmer an der Unterseite großflächiger und konvex abgerundet für genauere Ergebnisse.
In den einschlägigen YT-Videos wird häufig die Ungenauigkeit der Waagen bemängelt.
Reich gibt eine Toleranz von 3%, Berger von 2,5% an.
Dies sind bis zu 100 kg bei 3,5 to.

Meine ersten Experimente haben folgendes ergeben:
1. Die Messwertaufnehmer dürfen nicht auf Steinchen oder Fugen stehen. Selbst kleine Beeinträchtigungen an der Stelle machen die Messungen nicht mehr reproduzierbar.
Abhilfe schafft ein Auffahrkeil von Obelink, der die Bodenbeschaffenheit vollständig ausgleicht und auch noch die Überfahrt vereinfacht.

2. Zwingend notwendig ist der Ausgleich der Höhe am ungemessenen Rad. Ich bin hierfür auf ein Brett in entsprechender Dicke aufgefahren.
Ich habe das mal geometrisch hergeleitet (Einfeldträger mit 2 Einzellasten).
Die Waagenoberseite ist 3,6 cm über dem Boden. Bei 1,80 m Spurweite (Reifenmitte) ergeben sich durch die Schwerpunktverschiebung 2% zu wenig Gewicht. Das können bei 4 Räder 80-100 kg sein.

3. Man muss langsam über die Waage fahren, ohne anzuhalten (mit Automatik nicht ganz einfach) und immer in die gleiche Richtung.

Im Ergebnis schaffte ich pro Rad eine Differenz von 5-15 kg bei mehreren Versuchen.
Die Kontrollwiegung auf der LKW-Waage ergab für das Gesamtgewicht eine Abweichung von 45 kg.
Für mich ist das als Kontrollwiegung ok.
Beni
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Re: Berger Fahrzeugwaage

#2

Beitrag von Beni »

Luppo hat geschrieben: Mo 13. Mai 2024, 11:15

Ich habe das mal geometrisch hergeleitet (Einfeldträger mit 2 Einzellasten)....
Für mich ist das als Kontrollwiegung ok.
*2THUMBS UP*

Habe mir auch vor einiger Zeit die von Obelink für 1500 kg mit Keil besorgt.
Viele Grüße
Beni

Benimar Cocoon 468 Deluxe, Bj. 2023, Ford Transit, zGM 4,1t
surfguy
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Re: Berger Fahrzeugwaage

#3

Beitrag von surfguy »

Hallo,

also ich habe mir das Teil auch letztes Jahr mal gekauft für mein 3,5 t Mobil. 10 mal hintereinander gewogen - 10 verschiedene Messergebnisse an allen 4 Reifen. Und dummerweise im Mittel 120 kg niedriger als die Messung auf einer geeichten Waage. Das Teil ist für mich unbrauchbar - daher habe ich es gleich wieder verkauft. Bei der Abweichung war es sogar als "Orientierung" nicht ausreichend.

Viele Grüße

Kurt
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Luppo
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Re: Berger Fahrzeugwaage

#4

Beitrag von Luppo »

surfguy hat geschrieben: Mo 13. Mai 2024, 12:41
Und dummerweise im Mittel 120 kg niedriger als die Messung auf einer geeichten Waage
Klingt so ein bisschen wie Punkt 2. meiner Ausführung. Ausgleich auf dem nicht gemessenem Rad gemacht?
Luxman
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Re: Berger Fahrzeugwaage

#5

Beitrag von Luxman »

Benutze die Reichwaage und sie geht kleiner 2% genau im Vergleich zu einer geeichten Waage.
Ich kann die Probleme die einige haben mit der Waage nicht reproduzieren.

Auf normalem Pflaster mit großen Fugen auf meinem Parkplatz am Haus.
Fehlmessungen oder Würfelergebnisse hatte ich noch nie.
Einfach langsam drüber fahren mit etwas Anlauf und es passt.

Ich gleich auch keine Höhe aus auf der anderen Seite - wozu?
Wenn ich über die Waage fahre wird das Fahrzeug angehoben, und das passiert an jedem Rad beim wiegen.

Vielleicht die Reichwaage nach Bedienungsanleitung nutzen, statt Keile und Unterlegausgleich?
Nur so eine Idee.

Überladen bin ich nie, ich brauch sie nur um die Achslasten zu bestimmen für den Luftdruck.
Ob die Hinterachse nun 2266kg wie gemessen vor dieser Abfahrt hat oder 2310kg ist für mich kein Problem da ich noch 150kg Luft habe auf der Hinterachse.



Beste Gruesse Bernd
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Luppo
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Re: Berger Fahrzeugwaage

#6

Beitrag von Luppo »

Luxman hat geschrieben: Mo 13. Mai 2024, 13:57
Auf normalem Pflaster mit großen Fugen auf meinem Parkplatz am Haus.
Fehlmessungen oder Würfelergebnisse hatte ich noch nie.
Einfach langsam drüber fahren mit etwas Anlauf und es passt.
Da gibt es nun leider auch andere Erfahrungen.
Luxman hat geschrieben: Mo 13. Mai 2024, 13:57
Ich gleich auch keine Höhe aus auf der anderen Seite - wozu?
Wenn ich über die Waage fahre wird das Fahrzeug angehoben, und das passiert an jedem Rad beim wiegen.
Eine einfache geometrische und physikalische Betrachtung zeigt, dass die Schwerpunktverschiebung 20-40 kg pro Messung ausmacht und zwar jedes mal zu wenig, weil das angehobene Rad leichter wird. Es summiert sich also, und das auf 80-100 kg insgesamt. Für manches Fahrzeug zu viel.
Luxman hat geschrieben: Mo 13. Mai 2024, 13:57
Überladen bin ich nie.
So soll es sein.
Aber gerade für die Fahrzeuge, die nicht mehr viel Luft nach oben haben, ist eine möglichst genaue Wiegung wichtig.
Im Gegensatz zum Luftdruck, denn ob der 0,2 zu hoch oder zu niedrig ist, dürfte nicht die entscheidende Rolle spielen.
Spice
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Re: Berger Fahrzeugwaage

#7

Beitrag von Spice »

Ich nutze auch das Gerät von Reich und habe keine Probleme.Auf Asphalt in der Einfahrt ohne Höhenausgleich und nur zum Abschätzen des Beladungszustandes und der Radlastverteilung.
Beim 1.Mal war ich sehr erstaunt über das hohe Gewicht am rechten Hinterrad,aber im Laufe der Zeit habe ich da ,durch Umbau und Ladungsverlagerung deutliche Entlastung geschaffen,was ich ohne diese Waage bis heute nicht auf dem Schirm gehabt hätte.
Für das Grammveilschen im vollen Beladungszustand halte ich das Teil nur bedingt geeignet,da die Toleranz da zu groß ist.
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Luppo
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Re: Berger Fahrzeugwaage

#8

Beitrag von Luppo »

Völlig richtig, auf das kg genau geht keine Waage, auch LKW-Waagen haben eine Toleranz von 0,2%.
Ob man nun eine Sicherheit von 1-2% aufschlägt oder einfach den Werten vertraut, bleibt jedem überlassen.
Soweit ich weiß, wird bei Gewichtskontrollen auch eine Toleranz abgezogen.
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Elgeba
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Re: Berger Fahrzeugwaage

#9

Beitrag von Elgeba »

Aber nicht im Ausland.


Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
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Cybersoft
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Re: Berger Fahrzeugwaage

#10

Beitrag von Cybersoft »

Elgeba hat geschrieben: Di 14. Mai 2024, 10:45
Aber nicht im Ausland.
Falsch, die Überschreitungstolleranzen sind, je nach Land, unterschiedlich
(Was aber auf die Tolleranz des Eichwesens, also die der Waage selbst immer dazu gerechnet wird)
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Elgeba
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Re: Berger Fahrzeugwaage

#11

Beitrag von Elgeba »

Da würde ich mich nicht drauf verlassen wollen,es käme für mich nicht infrage,das zulässige Fahrzeuggewicht bis zum "geht nicht mehr" auszureizen oder gar zu überschreiten.
Muss aber jeder selbst wissen.Ich habe keine eigene Fahrzeugwaage,aber 2 LKW Waagen in jeweils 3-4 Km Entfernung,kleiner Obolus in die Trinkgeldkasse,dann weiß ich was ich wissen will.

Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
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Cybersoft
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Re: Berger Fahrzeugwaage

#12

Beitrag von Cybersoft »

Für mich auch nicht, es ging nur um deine Aussage dass es im Ausland keine Tolleranzen gibt.
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Billy1707
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Re: Berger Fahrzeugwaage

#13

Beitrag von Billy1707 »

Ich glaube das können unsere
Schweizer hier im Forum
sehr gut erklären !
Grüße Billy *HI*

YOLO ! Unterwegs mit dem Frankia A 680 +
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Acki
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Re: Berger Fahrzeugwaage

#14

Beitrag von Acki »

Billy1707 hat geschrieben: Di 14. Mai 2024, 11:38
Ich glaube das können unsere
Schweizer hier im Forum
sehr gut erklären !
Jepp ... hier zum Beispiel ...

https://www.wohnmobilland-schweiz.ch/in ... blogID=211
Gruss Acki
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Cybersoft
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Re: Berger Fahrzeugwaage

#15

Beitrag von Cybersoft »

Nichts besonderes in der Schweiz, wie in den anderen Ländern auch, Tolleranz in Prozent und dann Bußgeld.
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rumfahrer
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Re: Berger Fahrzeugwaage

#16

Beitrag von rumfahrer »

Genau! Schweizreisen also (für uns) kein Problem. Steht auf dem Weg nach Fronkraisch auch wieder an ;-)
Wohnmobilland Schweiz hat geschrieben:
Bei jeder einzelnen Wägung wird ein Sicherheitswert von 3 % abgezogen. Ist der doppelte Eichwert der Waage grösser als die 3 %, wird dieser höhere Wert abgezogen (Eichwert = technische Gewichtsabweichung nach Plus und Minus der Waage).
Gruß
Steffen
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Die Ebene ist der Gipfel geografischer Niveaulosigkeit
Hymer Exsis I 564 - 3,5t / 6,75x2,22x2,77m
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Luppo
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Re: Berger Fahrzeugwaage

#17

Beitrag von Luppo »

Das ist ein interessanter Fakt.
Es wird eine Messtoleranz von mind. 3% abgezogen, obwohl die Waagen üblicherweise 0,2% Fehler haben.
Bei 3,5 to. sind das immerhin rund 100 kg.
Elgeba hat geschrieben: Di 14. Mai 2024, 10:45
Aber nicht im Ausland.
Hier geht es nicht um die Toleranz nach der Wiegung, sondern um den pauschalen Abzug des systembedingten Messfehlers vor Gewährung einer möglichen Toleranz. Der Abzug, in welcher Höhe auch immer, ist meines Wissens auch bei geeichten Waagen vorzunehmen, eben um den Messfehler auszugleichen.
Dieselreiter
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Re: Berger Fahrzeugwaage

#18

Beitrag von Dieselreiter »

surfguy hat geschrieben: Mo 13. Mai 2024, 12:41
also ich habe mir das Teil auch letztes Jahr mal gekauft für mein 3,5 t Mobil. 10 mal hintereinander gewogen - 10 verschiedene Messergebnisse an allen 4 Reifen. Und dummerweise im Mittel 120 kg niedriger als die Messung auf einer geeichten Waage. Das Teil ist für mich unbrauchbar - daher habe ich es gleich wieder verkauft. Bei der Abweichung war es sogar als "Orientierung" nicht ausreichend.
So ähnlich ist es mir auch gegangen, die Messergebnisse waren absolut Random. Es war schon gar nicht leicht, zielgenau auf den Balken so draufzufahren, dass der Reifen genau auf dem Balken zu stehen kommt. Zu langsam durfte man nicht drauffahren, weil sonst die Waage irgendwann meint "Messung erfolgt", obwohl die Position noch nicht erreicht war. Und auch nicht zu schnell, weil sonst rauf-plumps-jetztmessenwir. In Summe hat das ewige Probieren zu einer guten Messung zu kommen länger gedauert, als zum nächsten Lagerhaus zu fahren und auf der Brückenwaage zu messen.
Grüße Peter, unterwegs auf Carado T334

"Da streiten sich die Leut herum, oft um den Wert des Glücks,
der eine heißt den andern dumm, am End weiß keiner nix."

(Hobellied von Ferdinand Raimund anno 1834, bevor es Foren gab - a g'scheiter Mann)
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Luppo
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Re: Berger Fahrzeugwaage

#19

Beitrag von Luppo »

So ist mir das mit der Reich-Waage auch gegangen, bis ich sie vor 2 Jahren auf Kleinanzeigen gesetzt habe.
Durch die wesentlich größeren Sensorauflagen, die dazu auch noch abgerundet sind und am besten in Verbindung mit dem Auffahrkeil ist die Berger deutlich zuverlässiger und wenn man die Höhe am Gegenrad ausgleicht auch genauer.
Ralphi
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Re: Berger Fahrzeugwaage

#20

Beitrag von Ralphi »

Dieselreiter hat geschrieben: Do 16. Mai 2024, 10:41
surfguy hat geschrieben: Mo 13. Mai 2024, 12:41
also ich habe mir das Teil auch letztes Jahr mal gekauft für mein 3,5 t Mobil. 10 mal hintereinander gewogen - 10 verschiedene Messergebnisse an allen 4 Reifen. Und dummerweise im Mittel 120 kg niedriger als die Messung auf einer geeichten Waage. Das Teil ist für mich unbrauchbar - daher habe ich es gleich wieder verkauft. Bei der Abweichung war es sogar als "Orientierung" nicht ausreichend.
So ähnlich ist es mir auch gegangen, die Messergebnisse waren absolut Random. Es war schon gar nicht leicht, zielgenau auf den Balken so draufzufahren, dass der Reifen genau auf dem Balken zu stehen kommt. Zu langsam durfte man nicht drauffahren, weil sonst die Waage irgendwann meint "Messung erfolgt", obwohl die Position noch nicht erreicht war. Und auch nicht zu schnell, weil sonst rauf-plumps-jetztmessenwir. In Summe hat das ewige Probieren zu einer guten Messung zu kommen länger gedauert, als zum nächsten Lagerhaus zu fahren und auf der Brückenwaage zu messen.
Lieber Dieselreiter.
Die Reich Waage gibt explizit vor langsam darüber zu fahren. Auf der Waage stehen zu bleiben ist nicht vorgesehen.
Klingt doof. Ist aber so. Ich habe selbst auch die Reich Waage bis 1500kg. Weil das Womo nicht zur Verfügung stand habe ich den Selbsttest gemacht. Ausreichend Gewicht vorausgesetzt hat die Waage für meinen Gewichtsbereich locker 10 -15% zuviel angezeigt. Weitere zum Wiegen verdonnerte Familienmitglieder klagten vom selben Ergebnis. Entsprechendes Stehen auf der Waage vorausgesetzt.
Ich wollte die Waage schon auf die geeichte Zug- Druck Pruefmaschine legen, habe davon jedoch Abstand genommen weil die Waage eine dynamische Wiegung verlangt (Stützlast beim Wohnwagen messen fällt theoretisch flach).
Beim Überfahren der Waage hat mir diese das gleich katastrophale Ergebnis gezeigt wie die geeichte landwirtschaftliche Waage. Reisefertiger Zustand mit uns Zwei ( ohne Lebensmittel) ca. 3420kg.
Bedeutet:
Keine Ravioli, nur Nudeltüten.
Bei 2 Kisten Bier muss zumindest eine so schnell wie möglich getrunken werden.
Schwarzwasser im Wald und Grauwasser auf der Straße entsorgen.
Nur mit leeren Batterien fahren.
Mehrmalig zu verwendendes Toilettenpapier.

Tatsächlich habe ich nach obigen Quatsch:
Nur noch eine 11kg Alugasflasche.
Kaum Frischwasser, Altwasser legal entsorgt.
Nur bedingt voll getankt.
Kunststoff Geschirr und Gläser.
Keine Hubstuetzen, AHK und Klima.
Eine Frau welche über mein technisches Equipment schaut.
Um alles in der Welt will ich unter 3,5T bleiben ( um wieder zum Thema zu kommen).

Gruß
Ralphi
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