Insolvenzen

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AndiEh
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Re: Insolvenzen

#61

Beitrag von AndiEh »

Kalle-OB hat geschrieben: Do 21. Nov 2024, 20:51
Das die Womo- und Fahrradhändler reihenweise über die Klinge springen, hat ja einen Grund.
Ein Grund dürfte folgender sein.

1. Fahrradhändler: Nachfrage ging explosionsartig in die Höhe, Fahrräder kamen nicht genug (Lieferengpässe aus Fernost); Jeder hat bestellt, als gäbe es kein Morgen und vergessen, dass es die anderen Händler genau so machen werden; Dann kam die Inflation plus die Verteuerung durch Zölle, die Ware war für alle plötzlich wieder verfügbar; Die Kunden hielten sich mit nicht unbedingt notwendigen Käufen zurück.

Fazit: Zu viele völlig überteuerte Fahrräder im Bestand, Bank zieht die Reißleine.

2. Wohnmobilhändler: Nachfrage ging explosionsartig in die Höhe, Wohnmobile kamen nicht genug (Lieferengpässe aus Fernost); Jeder hat bestellt, als gäbe es kein Morgen und vergessen, dass es die anderen Händler genau so machen werde; die Ware war für alle plötzlich wieder verfügbar, aber mit horrenden Preisaufschlägen; Die Kunden hielten sich mit nicht unbedingt notwendigen Käufen zurück.

Fazit: Zu viele völlig überteuerte Wohnmobile im Bestand, Bank zieht die Reißleine.*

*Falls es jemanden aufgefallen ist; Ja, ich habe hier mit Copy und Paste gearbeitet, da die Ursachen bei beiden Branchen fast identisch sind.

Gruß
Andi
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Nikolena
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Re: Insolvenzen

#62

Beitrag von Nikolena »

Dabei hatten die Fahrradhändler bereits ihr Konjunturprogramm erhalten: Das geförderte E-Bike-Leasing. Covid kam dann noch oben drauf.
Es grüßt der Wolfgang :-)

Malibu DB 600 Charming GT.....

Camping ist der Zustand, in dem der Mensch seine eigene Verwahrlosung als Erholung empfindet !
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Austragler
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Re: Insolvenzen

#63

Beitrag von Austragler »

Wir kaufen und kauften alle Fahrräder in unserer Familie immer beim selben Händler im nahen Altötting. Es ist ein alteingesessener Familienbetrieb, es ist eine Wertkstatt dabei in der 3 Mechaniker arbeiten, einer arbeitet auch im Verkauf mit.
Es gibt eine ausreichende Auswahl der gängigen Marken, man kann probefahren, die Werkstattpreise sind moderat, man wird anständig bedient.
Wenn ich die Tiefpreisangebote der aufgeblähten Fahrraddiscounter die überall aus dem Boden geschossen sind mit denen unseres kleinen Händlers vergleiche unterscheiden sie sich nicht allzugroß.
Und immer zugunsten unsere Händlers.
Ist kein Schloß am Fahrrad heisst es: Warte, ich bau schnell noch ein Schloß dran !
Passt der Sattel nicht heisst es: Probier mal den. oder den...
Vor der letzten Urlaubsreise rissen zwei Tage vorher zwei Speichen am Hinterrad meines E-Bike. Natürlich fuhr ich sofort zur Wertkstatt: "Uiuiui, bei uns ist grad extrem dicke Luft, alles voll.
Ich will morgen mit dem Wohnmobil wegfahren und das Rad mitnehmen !
Schwierig, schwierig....
Wir könnens auch anders machen: Ich geh in den Laden und such mir ein neues Radl raus. Nimmst das meine in Zahlung ? Klar, machen wir doch immer !
Gesucht, probegefahren, gefunden. Ein Hercules futura sport i-8 mit ein bissl Klimbim.
Kostet Liste € 3199,- , des hamma auf 2899,- runtergesetzt, gibst mir 1800,- und dein Radl so wie es ist. Mit den gerissenen Speichen und dem kaputten Rücklicht.
Ich wollte sowieso schon länger eins haben mit dickeren Reifen, Kettenschaltung, Scheibenbremsen usw.
Als ich mein erstes Pedelec dort gekauft habe fragte er nach dem Kauf: Was machstn mit dem alten Radl ?
Ich weiß nicht, ich lass es mal in der Garage stehen....
Ich täts dir abkaufen, es kommen immer wieder Leute die nach einem gebrauchten Radl fragen.....
Haben wir gemacht.
Ob diese aufgeblähten Großraumschleuderer das auch machen würden ?
Und dass unser Händler Pleite machen könnte? Ich glaube nicht.
Gruß aus Oberbayern
Franz
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WoMo NK19
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Re: Insolvenzen

#64

Beitrag von WoMo NK19 »

Hallo,
ninjabulli hat geschrieben: Fr 22. Nov 2024, 09:27
…. z.B. in Skandinavien. Dort gibt es hohe Löhne, von denen jeder leben kann, aber auch eine hohe Steuerlast, hohe Verbraucherpreise und eine Wirtschaft, die eher nach innen orientiert ist, als auf Export.
…..
also aus meiner Sicht geht es den 5,5 Mio Norwegern deshalb so gut, weil sie sehr große Einnahmen aus der Öl- und Gasförderung haben. Und diese Rohstoffe verkaufen sie bekannter Maßen ins Ausland.

Dazu sind die Bereiche Schiffbau, Forst- und Papierwirtschaft, Bergbau und Fischerei
wichtige Wirtschaftszweige. Alles Branchen, die ohne Export gar nicht auskommen.

WoMo NK19
Wenn Frauen "okay" sagen, dann kann das bedeuten:

okay: = das ist in so Ordnung
okay: = Vorsicht, die rote Linie ist nahe
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Re: Insolvenzen

#65

Beitrag von ninjabulli »

WoMo NK19 hat geschrieben: Fr 22. Nov 2024, 17:19
also aus meiner Sicht geht es den 5,5 Mio Norwegern deshalb so gut, weil sie sehr große Einnahmen aus der Öl- und Gasförderung haben. Und diese Rohstoffe verkaufen sie bekannter Maßen ins Ausland.

Dazu sind die Bereiche Schiffbau, Forst- und Papierwirtschaft, Bergbau und Fischerei
wichtige Wirtschaftszweige. Alles Branchen, die ohne Export gar nicht auskommen.

WoMo NK19
Der Verkauf von Rohstoffen trägt natürlich in großem Maße zum Wohlstand in Norwegen bei. Aber andere Nationen verkaufen ja auch Rohstoffe, trotzdem gibt es dort keinen so großen Wohlstand, z.B. Großbritannien. Der entscheidende Unterschied ist, dass Norwegen als Staat selbst fördert und die Einnahmen in ein vergleichsweise gutes Sozialsystem investiert, oder langfristig im Staatsfond anlegt. Es ist als Land halt nicht so clever, die eigenen Rohstoffe an denjenigen zu verschenken, der sie ausbuddelt.

Und du hast natürlich auch mit den anderen Wirtschaftszweigen recht. Meine Einschätzung ist auch nicht, dass Deutschland zukünftig keine Exportnation mehr sein wird. Aber es wird sich halt aufgrund der geringeren Anzahl arbeitender Menschen mehr in Richtung Binnenkonsum verschieben. Das ist erstmal gar nicht so schlimm. Was schlimm ist, ist die Geschwindigkeit mit der das passiert. Insbesondere für das Rentensystem.

Mit freundlichen Grüßen
Tilo
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Re: Insolvenzen

#66

Beitrag von Groovy »

Und deshalb ist Klinke jetzt insolvent?
Für mich ist/war er auch nach dem Wohnmobilkauf ein guter Händler bzw. Werkstatt.

Gruss Volker
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Re: Insolvenzen

#67

Beitrag von WoMo NK19 »

ninjabulli hat geschrieben: Fr 22. Nov 2024, 17:54

Der Verkauf von Rohstoffen trägt natürlich in großem Maße zum Wohlstand in Norwegen bei. Aber andere Nationen verkaufen ja auch Rohstoffe, trotzdem gibt es dort keinen so großen Wohlstand, z.B. Großbritannien.
Ölföderquote; Norwegen fördert 3 mal soviel Öl wie GB (eigendlich Schottland)
Gasföderquote: Norwegen fördert 4 mal soviel Gas wie GB (eigendlich Schottland)

In Großbritannien wurden (die Gründe lassen wir mal weg) seit Mitte der 2000 Jahre wirtschafltiche
Entwicklungen verschlafen, Gelder nicht in Investitionen gelenkt und vor allem die Superidee des Brexit
hat Großbritannien weit hinter den Horizont zurück geworfen.

ninjabulli hat geschrieben: Fr 22. Nov 2024, 17:54
Und du hast natürlich auch mit den anderen Wirtschaftszweigen recht. Meine Einschätzung ist auch nicht, dass Deutschland zukünftig keine Exportnation mehr sein wird. Aber es wird sich halt aufgrund der geringeren Anzahl arbeitender Menschen mehr in Richtung Binnenkonsum verschieben. Das ist erstmal gar nicht so schlimm. Was schlimm ist, ist die Geschwindigkeit mit der das passiert. Insbesondere für das Rentensystem.
....

Na das wäre dann unser Untergang.
Wir in Baden-Würrtemberg leben vom Export mit Firmen wie Mercedes Benz, Bosch, sowie mit unseren Maschinenbauern sind wir auf den weltweiten Export angewiesen. Ohne Export gehen bei uns die Lichter aus.

Vom Binnenkosum hier, vom Sparen und Häuslesbauen (wir sind hier NUR die Nr. 4 in Deutschland) können wir nicht leben.

https://wohnglueck.de/artikel/wohneigen ... 60e920bcc9


ninjabulli hat geschrieben: Fr 22. Nov 2024, 17:54
Was schlimm ist, ist die Geschwindigkeit mit der das passiert. Insbesondere für das Rentensystem.
Alles Käse dieses Rentenbashing, mein Ex-Kollege hat das schon 1986 sehr deutlich formuliert:
"Die Rente ist sicher" - Norbert Blüm - Punkt.

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ivalo
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Re: Insolvenzen

#68

Beitrag von ivalo »

Groovy hat geschrieben: Fr 22. Nov 2024, 18:06
Für mich ist/war er auch nach dem Wohnmobilkauf ein guter Händler bzw. Werkstatt.
Guten Abend

Wie sich jetzt zeigt, genügt das allein leider nicht.
Buchhaltung ist ein wichtiges Führungsinstrument, aber man muss es regelmässig nutzen
Meine Buchhalter/CFO wussten, dass ich monatlich und kumulativ einen aussagefähigen Abschluss sehen wollte.
So kommt es nicht erst beim Jahresabschluss zu bösen Überraschungen, sondern man kann vorher reagieren.

Gruss Urs
Adler fliegen alleine, Schafe gehen in Herden. Alte Adler fliegen langsam, aber sie sehen mehr.
Donald Trumpel und Elon Murks, das "Duo Infernale der USA" ist bereits Geschichte.
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Austragler
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Re: Insolvenzen

#69

Beitrag von Austragler »

WoMo NK19 hat geschrieben: Fr 22. Nov 2024, 18:21
Alles Käse dieses Rentenbashing, mein Ex-Kollege hat das schon 1986 sehr deutlich formuliert:
"Die Rente ist sicher" - Norbert Blüm - Punkt.

WoMo NK19
Wenn die Beiträge der Einzahlenden nicht reichen um ausreichende Renten zu zahlen dann erwarte ich dass der Staat einspringt, ohne wenn und aber. Bis jetzt tut er es ja auch schon. Ein wenig....
Gruß aus Oberbayern
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Re: Insolvenzen

#70

Beitrag von WoMo NK19 »

Hallo,
ivalo hat geschrieben: Fr 22. Nov 2024, 18:28
....

Guten Abend

Wie sich jetzt zeigt, genügt das allein leider nicht.
Buchhaltung ist ein wichtiges Führungsinstrument, aber man muss es regelmässig nutzen
Meine Buchhalter/CFO wussten, dass ich monatlich und kumulativ einen aussagefähigen Abschluss sehen wollte.
So kommt es nicht erst beim Jahresabschluss zu bösen Überraschungen.
...
wer keine kreativen Fähigkeiten hat, hat als Kaufmann und Buchhalter schon verloren.

" ... und ist das Konto noch so klein, a bissle was geht allerweil ..."
sagte 1994 Herr Dr. Schneider und legte die Banken reihenweise auf's Kreuz mit
seinen Immobilienprojekten.

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Elgeba
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Re: Insolvenzen

#71

Beitrag von Elgeba »

Kam vorhin auf N-TV:
Knaus bekommt eine neue Führung, einer der Großaktionäre übernimmt die Geschäftsleitung.


Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
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Weitreisender
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Re: Insolvenzen

#72

Beitrag von Weitreisender »

Insolvenzen haben ja auch immer verschiedene Ursachen. Zuerst sind ja immer die "Grünen" dann die Ampel schuld, danach die Politik im Allgemeinen, die Weltpolitik, vor allem die Chinesen.............die politischen Versager mit der ruhigen Hand der letzten 16 Vorampeljahre (Altmaier / Merkel) werden dabei leider viel zu selten genannt (kein) :spass:

Dazu gehört aber auch: Viele Firmen haben die Zeitenwende auch einfach verschlafen, allen voran unsere Automobilindustrie (Luxus und Teuer für wenige, statt gut und bezahlbar für die Masse) . Viel ist eben in den letzen 20 Jahren verpennt, verjagt oder nicht unterstützt worden, Windenergie, Solarenergie, Batterietechnik.....

Heute leben wir nun mal in einer Energiewendezeit, in der regenerative Energien nach vorne kommen, ob man will oder nicht und sich unsere Automobilität vom Verbrenner zum E-Mobil verändern wird, auch hier egal, ob man es will oder nicht. Ich fand die E-Autos am Anfang auch lästig, mittlerweile finde ich sie toll, sie sind halt einfach nur noch zu teuer. Aber die industrielle Wende, hin zu E Mobilität muß ja prinzipiell kein Nachteil sein, man kann es heute eher als eine Chance sehen und sie läßt sich wohl auch nicht mehr aufhalten.

Natürlich fallen dabei an bestimmten Stellen Arbeitsplätze weg, aber es entstehen auch sehr viele Neue und die Neuen überwiegen mit der Zeit - wenn man es richtig und konsequent macht.

Gestern Abend bin ich durch Zufall auf die folgende Sendung gestoßen, die das einmal explizit untersucht, nämlich ob die E-Automobilität eher Arbeitsplätze kostet oder ob sie neue bringt. Auch da sind gute vorausschauende Beispiel dabei, aber auch Insolvenzen, oder eben auch Firmen, die kurz davor sind.

https://www.zdf.de/dokumentation/planet ... r-100.html meine Empfehlung: Einfach mal ansehen - sind 30 Minuten und sehr erhellend.

Gruß
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.

Albert Einstein
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AndiEh
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Re: Insolvenzen

#73

Beitrag von AndiEh »

Elgeba hat geschrieben: Fr 22. Nov 2024, 23:46
Kam vorhin auf N-TV:
Knaus bekommt eine neue Führung, einer der Großaktionäre übernimmt die Geschäftsleitung.
Hier die Pressemitteilung von Knaus: KLICK

Gruß
Andi
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Cybersoft
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Re: Insolvenzen

#74

Beitrag von Cybersoft »

Zack die ganze Luft aus den vorherigen Zielen mit einer Pressemeldung gestrichen.
Konsolidierung ist angesagt! Aktien regieren ja auf solche Meldungen, Mal sehen, vielleicht was zum Zocken.
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Nikolena
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Re: Insolvenzen

#75

Beitrag von Nikolena »

Knaus-Tabert hat geschrieben:
Mit Blick auf die Zukunft gehen wir von konservativen Annahmen aus, um ein stabiles Fundament zu schaffen und gleichzeitig von der Dynamik zu profitieren, die wir über die Jahre hinweg aufgebaut haben.
Das sähe dann so aus…..

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Cybersoft
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Re: Insolvenzen

#76

Beitrag von Cybersoft »

Typischerweise wird der jetzt noch für 2025 ausgewiesene Gewinn, dann auch Anfang 2025 einkassiert. Das kann man nur jetzt noch nicht kommunizieren, sonst würde die Aktie ins bodenlose fallen.
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Anon26
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Re: Insolvenzen

#77

Beitrag von Anon26 »

Weitreisender hat geschrieben: Sa 23. Nov 2024, 00:44
Viele Firmen haben die Zeitenwende auch einfach verschlafen, allen voran unsere Automobilindustrie (Luxus und Teuer für wenige, statt gut und bezahlbar für die Masse) . Viel ist eben in den letzen 20 Jahren verpennt, verjagt oder nicht unterstützt worden, Windenergie, Solarenergie, Batterietechnik.....
Ich glaube eher manche schlafen immer noch fest und sind noch nicht aufgewacht aus ihrem grünen Traum.

Den amerikanischen Autofirmen geht es genauso schlecht wie unseren betreffs eAutos, die liegen wie Blei.
50% der eAuto Besitzer in den USA werden nach dem Leasingende wieder auf Verbrenner umsteigen - sagen neueste Umfragen.
Und das obwohl der Strom fürs Laden DREI Cent kostet in Kalifornien was gegenüber einem Spritpreis mit 4,5 USD / Gallone ein deutlicher finanzieller Vorteil ist und Amis fahren sehr viel.
Meine Kollegen drüben werden ihre Teslas nicht mehr verlängern.

Windenergie und Solar wird nicht unterstützt?
Die Umlage der Eneuerbaren kostet uns derzeit gut 15 Mrd. im Jahr.
Kein Land der Welt zahlt für Strom der nicht gebraucht wird.

Vielleicht sollten wir das Prinzip der Erneuerbaren einfach auf die Autoindustrie übertragen.

Die Automobilindustrie produziert soviel wie es geht - meinetwegen eAutos - und wir nehmen Euch alles ab egal ob es benötigt wird oder nicht per Steuergeld subventioniert.

Ich glaube sowas ähnliches gab's schon mal in Deutschland - müßte mal nachdenken wann das war.

Beste Gruesse Bernd
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Elgeba
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Re: Insolvenzen

#78

Beitrag von Elgeba »

Ich habe es schon öfters geschrieben, Wasserstoff ist der Energieträger der Zukunft,keine Windräder oder Solarsysteme,die sind bestenfalls geeignet als zusätzliche Energielieferanten,mehr aber auch nicht.Wir sollten endlich umschwenken und zusätzlich die noch vorhandenen AKW wieder ans Netz bringen,ein Land wie unseres braucht sichere Energie, ohne vom Ausland abhängig zu sein.Es gibt inzwischen moderne AKW, ihr Bau dauert lange,um so wichtiger ist es,sobald irgend möglich mit ihrem Bau zu beginnen,dazu ist es aber nötig,unseren Klagedschungel abzuholzen, der behindert auch andere Zukunftsprojekte.
Ich hoffe sehr,das eine neue Regierung hier energisch anpackt anstatt zu sabbeln.

Gruß Arno
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walter7149
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Re: Insolvenzen

#79

Beitrag von walter7149 »

Elgeba hat geschrieben: Sa 23. Nov 2024, 15:48
Ich hoffe sehr,das eine neue Regierung hier energisch anpackt anstatt zu sabbeln.
*ROFL* *ROFL* *ROFL* *ROFL* *ROFL* *ROFL* *ROFL* *ROFL* *ROFL* *ROFL* *ROFL*
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Weitreisender
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Re: Insolvenzen

#80

Beitrag von Weitreisender »

Elgeba hat geschrieben: Sa 23. Nov 2024, 15:48
Ich habe es schon öfters geschrieben, Wasserstoff ist der Energieträger der Zukunft,

.........
Ich hoffe sehr, das eine neue Regierung hier energisch anpackt anstatt zu sabbeln.
Wasserstoff wird der Energieträger der Industrie, aber nie des Individualverkehrs -kucksu hier https://www.umweltbundesamt.de/themen/k ... stem#Rolle
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.

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