Auch Dir, Robert, und allen anderen hier und darüber hinaus, gelten meine Gedanken und Empörung für das Erlebte.
Damit, dass hier so offen über eigene Misshandlungen in jungen Jahren berichtet wird, habe ich gar nicht gerechnet. Ich hoffe, Ihr habt Eure traumatischen Übergriffe gut verarbeiten können und bei Bedarf auch (nach wie vor?) vertraute Menschen (Institutionen?) zum Reden.
Liebe Soleil (schöner Nickname übrigens), nicht dass da irgendwie eine falsche Meinung entsteht: ja, in meiner Kindheit ist viel Mist passiert. Aber da bin ich mit Sicherheit nicht der Einzige hier. Dass ich so offen darüber rede / schreibe, ist vermutlich diversen Tatsachen geschuldet. Nicht jeder ist vielleicht in der Lage dazu. Aber darum geht es doch eigentlich nicht. Weil: die Erkenntnis ändert nichts an der Vergangenheit. Wir können lediglich daraus lernen.
Viel wichtiger ist doch, dass wir die Zeichen in unserer Gegenwart erkennen, um ggfs. Schlimmeres zu verhindern.
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Ich denke, diesen internationalen Frauenopfertag finden die meisten (alten weissen) Männer hier uninteressant und vermutlich überflüssig (wie einen Pickel am) wie Kopfschmerzen.
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Ich bin alt und weiß, aber nicht weise und so einen Tag finde ich tatsächlich überflüssig, wenn nicht Roß und Reiter genannt werden. Dieses um den Brei reden und DEN Männern die Schuld unterzuschieben ist Realitätsverweigerung, aber auch wieder konsequent, ansonsten man sich selbst anklagen müsste.
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Ich denke, diesen internationalen Frauenopfertag finden die meisten (alten weissen) Männer hier uninteressant und vermutlich überflüssig (wie einen Pickel am) wie Kopfschmerzen.
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Ich bin nicht sicher, ob es hier passt.
Aber 90% aller Machos werden von Frauen erzogen.......
Gewalt gegen jeden Frau oder Mann werde ich nie begreifen.
LG Horst
Aber Rassisten und Frauenhasser werden in dieser Welt gewählt. Auch von Frauen...
Danke für diese einfache (unprovokative) Formulierung, das sind die Worte, die mir gefehlt haben.
Ein Macho ist per se noch kein Gewalttäter, aber eben eine Stufe näher dazu als der Normalo.
Grüße Peter, unterwegs auf Carado T334
"Da streiten sich die Leut herum, oft um den Wert des Glücks,
der eine heißt den andern dumm, am End weiß keiner nix."
(Hobellied von Ferdinand Raimund anno 1834, bevor es Foren gab - a g'scheiter Mann)
Die 90% möchte ich nicht unkommentiert stehenlassen. Aber auch nicht belehren.
Ob nun die benannte Zahl der Frauen für die Prägung ihrer Kinder maßgeblich sind und welche Rolle die abwesenden oder präsenten Väter dabei spielten und spielen, Kirche/Religion, politische Ideologien, politischer Wille zur Bildungsförderung usw… da befassen sich neben den Soziologen auch viele andere Disziplinen mit. Und welche Faktoren im einzelnen dazu führen, dass sich Gewalttäter und unterdrückte unselbständige Frauen entwickeln, dazu will ich gar nicht spekulieren. Weil ich dazu keine tragfähigen Aussagen machen könnte, ohne mich in einschlägige Fachpublikationen einzuarbeiten. Und das will hier bestimmt keiner vertiefend im Reisemobilforum unter die Nase gerieben bekommen, denke ich.
Aber dass das Selbstbestimmungsrecht für Frauen erst mit dem Grundgesetz 1949 und das Gleichberechtigungsgesetz 1958 (z. B. Erwerb des Führerscheins, Eröffnung eines eigenen Kontos, der Ehemann konnte bis dahin das Dienstverhältnis seiner Frau kündigen usw) in der Verfassung verankert wurde, zeigt die noch junge Frauenermächtigungshistorie in unserem Land. Das ist doch kaum zu glauben, dass bis in die 50er Jahre Frauen dies ohne Mann bis dahin verwehrt war.
Und schon gibt es wieder politisch-ideologische Strömungen, die Frauen wie im Nationalsozialismus wieder an Heim und Herd binden wollen. Weil das ihre biologisch-soziale Bestimmung sei.
Die Hälfte unserer Bevölkerung ist weiblich, und der faktische Zugang zu z. B. finanziellen, wirtschaftlichen, kirchlichen oder politischen Steuerungsstrukturen ist immer noch überwiegend in Männerhand. So ein volkswirtschaftliches Ungleichgewicht, so viel ungenutzte Stärke!
Ich wünsche allen Mitforisten mit Partnerinnen auch weiterhin schöne gemeinsame harmonische Touren unter gegenseitigem Respekt und Wertschätzung.
Und Euch, die Ihr hier Eure Partnerinnen despektierlich bezeichnet, ein wenig mehr Bewusstsein für ihre Würde in Eurer Partnerschaft. Nudelholz war vorgestern!
Gruß aus Niedersachsen
Susanne
„Das Schweigen habe ich von den Redseligen gelernt, die Toleranz von den Unduldsamen, die Freundlichkeit von den Übelgelaunten. Und doch bin ich diesen Lehrern nicht dankbar.“
Khalil Gibran
Aber dass das Selbstbestimmungsrecht für Frauen erst mit dem Grundgesetz 1949 und das Gleichberechtigungsgesetz 1958 (z. B. Erwerb des Führerscheins, Eröffnung eines eigenen Kontos, der Ehemann konnte bis dahin das Dienstverhältnis seiner Frau kündigen usw) in der Verfassung verankert wurde, zeigt die noch junge Frauenermächtigungshistorie in unserem Land. Das ist doch kaum zu glauben, dass bis in die 50er Jahre Frauen dies ohne Mann bis dahin verwehrt war. Und schon gibt es wieder politisch-ideologische Strömungen, die Frauen wie im Nationalsozialismus wieder an Heim und Herd binden wollen. Weil das ihre biologisch-soziale Bestimmung sei.
Ich bin 60, meine Kinder 33/34. Was bedeutet, aus der Sicht meiner Kinder ist das erst zwei Generationen her. Da wundert es nicht, in wie vielen Köpfen dieses Denken noch enthalten ist.
Gruß
Andi
Unterwegs mit einem Knaus Sun Ti 700 MEG 2019 4t Jetzt reisen.....nicht später Wie funktioniert das Forum? Hier entlang für Tipps und Tricks:KLICK
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Und schon gibt es wieder politisch-ideologische Strömungen, die Frauen wie im Nationalsozialismus wieder an Heim und Herd binden wollen. Weil das ihre biologisch-soziale Bestimmung sei.
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Ragu, Du hast es mir sozusagen aus der Hand genommen
Gruß aus Niedersachsen
Susanne
„Das Schweigen habe ich von den Redseligen gelernt, die Toleranz von den Unduldsamen, die Freundlichkeit von den Übelgelaunten. Und doch bin ich diesen Lehrern nicht dankbar.“
Khalil Gibran
„Das Schweigen habe ich von den Redseligen gelernt, die Toleranz von den Unduldsamen, die Freundlichkeit von den Übelgelaunten. Und doch bin ich diesen Lehrern nicht dankbar.“
Khalil Gibran
Es gibt ja noch einen unwiderlegbaren Zusammenhang, je mehr ländlich und vermeintliche Tradition, desto mehr "Heimchen am Herd". Das mag nicht für alle gelten, aber doch für eine ganze Menge.
Gruß
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
Alte weisse Männer, Lügenpresse, das Heimchen am Herd,
bin gespannt was da noch alles kommt.
Das erinnert mich doch sehr an eine bestimmte Parteisprache.
Ich denke, mit Provokation erreicht man keine Gleichstellung und bekommt keineAnerkennung.
Manchmal geht eine gutgemeinte Gleichstellung auch nach hinten los.
Siehe die letzten drei Verteidigungsministerinnen. Muss man auch sehen.
Es geht schon vorwärts, es wird schon. 52% weibliche Studienanfänger.
Ob es dann auch funktioniert wird die Zeit zeigen.
Die Weichen sind gestellt, kein Grund zum jammern.
Weitreisender hat geschrieben: Sa 30. Nov 2024, 15:16
Es gibt ja noch einen unwiderlegbaren Zusammenhang, je mehr ländlich und vermeintliche Tradition, desto mehr "Heimchen am Herd". Das mag nicht für alle gelten, aber doch für eine ganze Menge.
Gruß
Wo kommen wir denn jetzt hin. Wenn Frauen sich für die Mutterrolle entscheiden werden sie dann geschlagen, dürfen keine Führerschein mehr ohne èrlaubnis des Ehemannes machen, Wahlrecht ade.
Wenn ihr nicht mehr wisst was ihr schreiben sollt, dann lasst es. Meine Mutter war nie berufstätig und trotzdem wurde sie nie geschlagen.
Oh jetzt fällts mir gerade ein. Meine Frau war auch nicht berufstätig auf ihren eigenen Wunsch hin. Ich hab sie nie geschlagen.
3 Weibliche Menschen in VerteidigungsMinisterämtern: Zustimmung in der Sache
3 Männliche Menschen an der Spitze z. B. in Verkehrs-, Gesundheits- oder Innenministerien: alles chic oder was?
Anerkennung: wer? „Die Frauen“? Für mich (als Provozierende im freundlichen männerdominierten Reisemobilforum)?
Darüber lässt sich heftig diskutieren. Aber letztlich landen wir dann immer im aufgeheizten politischen Raum. Und der sprengt hier den Rahmen, da bin ich beim Administratoren.
Gruß aus Niedersachsen
Susanne
„Das Schweigen habe ich von den Redseligen gelernt, die Toleranz von den Unduldsamen, die Freundlichkeit von den Übelgelaunten. Und doch bin ich diesen Lehrern nicht dankbar.“
Khalil Gibran
Die drei" Verteidigungsministerinnen" waren absolute Totalausfälle und eine Beleidigung für jeden Soldaten, aber nicht weil sie Frauen sind, sondern weil sie keine Ahnung von der Materie haben.
Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
Die drei" Verteidigungsministerinnen" waren absolute Totalausfälle und eine Beleidigung für jeden Soldaten, aber nicht weil sie Frauen sind, sondern weil sie keine Ahnung von der Materie haben.
Arno, wenn ich die Totalausfälle in unserer Politik zusammen zähle, die männlich waren - au weia, das gibt kein gutes Bild für uns Männer ab