Entwicklung und Veränderung in der Campingbranche

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Sprinterteufel
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Entwicklung und Veränderung in der Campingbranche

#1

Beitrag von Sprinterteufel »

Was bringt die Zukunft, wo geht der Weg hin... :duw:

https://www.welt.de/reise/article255464 ... l#Comments
Bert
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Re: Entwicklung und Veränderung in der Campingbranche

#2

Beitrag von Bert »

Sprinterteufel hat geschrieben: Mi 19. Feb 2025, 10:59
Was bringt die Zukunft, wo geht der Weg hin... :duw:

https://www.welt.de/reise/article255464 ... l#Comments
Wer zwingend meint er müsse immer auf Campingplätze muss das eben auch zahlen. Zum Glück gibt es Alternativen, die mir zumindest besser gefallen und der positive Nebeneffekt sogar günstiger sind!
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Dieselreiter
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Re: Entwicklung und Veränderung in der Campingbranche

#3

Beitrag von Dieselreiter »

Die Zahlen in dem Bericht erscheinen mir gewürfelt.

Fakt ist trotzdem, dass die Preise auf den CP stetig wachsen. Schön zu beobachten in HR, da werden die kleinen CPs von Big Playern wie Falkensteiner aufgekauft, tlw. neu parzelliert, tlw. saniert, tlw. mit sinnlosem Schnickschnack verschlimmbessert und dann mit großzügigen Preissteigerungen angeboten. Alles wird getan, damit der Rubel rollt, die recht einfachen Bedürfnisse der Camper werden ignoriert, take it or leave it. Ja, die Kroaten haben dazu gelernt, wie man die Gewinne steigert.

Der Womo Boom wird zurückgehen, die Urlauber schauen aufs P/L Verhältnis. Wenn CP zu teuer wird, dann buchen wir halt wieder Pauschalreisen oder eine schicke Kreuzfahrt (solange die Pötte noch fahren dürfen). Das wird die Camping-Nachfrage wieder dämpfen - als Resultat werden die Preise nicht gesenkt, sondern angehoben (weil man ja mit weniger Kunden dasselbe verdienen muss). Solange, bis der CP für den Betreiber unrentabel ist, dann werden die Plätze verkauft und Hotels draufgestellt. Man muss ja schließlich essen ...
]:->
Grüße Peter, unterwegs auf Carado T334

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Dieselreiter
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Re: Entwicklung und Veränderung in der Campingbranche

#4

Beitrag von Dieselreiter »

Bert hat geschrieben: Mi 19. Feb 2025, 11:36
Zum Glück gibt es Alternativen, die mir zumindest besser gefallen und der positive Nebeneffekt sogar günstiger sind!
Es gibt nur zwei Alternativen - Stellplätze (wo ich nicht Urlaub machen möchte) oder Freistehen (das wo in den meisten Ländern schon verboten ist)
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Re: Entwicklung und Veränderung in der Campingbranche

#5

Beitrag von Bert »

Dieselreiter hat geschrieben: Mi 19. Feb 2025, 11:40
Bert hat geschrieben: Mi 19. Feb 2025, 11:36
Zum Glück gibt es Alternativen, die mir zumindest besser gefallen und der positive Nebeneffekt sogar günstiger sind!
Es gibt nur zwei Alternativen - Stellplätze (wo ich nicht Urlaub machen möchte) oder Freistehen (das wo in den meisten Ländern schon verboten ist)
Ist doch prima, dann musst du halt zahlen.
Ich möchte nicht auf einem mit Touris überfüllten Campingplatz Urlaub machen die ohne Fremdbespaßung nicht auskommen.
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Re: Entwicklung und Veränderung in der Campingbranche

#6

Beitrag von tztz2000 »

Dieselreiter hat geschrieben: Mi 19. Feb 2025, 11:40
.... Stellplätze (wo ich nicht Urlaub machen möchte)....
Warum nicht? Um z.B. eine Stadt anzuschauen nutzen wir in Frankreich oder Spanien gern kommunale SPs.... für eine, max. zwei Nächte.... länger bleiben wir da nicht. Und wenn es abseits von Hotspots ist, steht man da auch nicht sonderlich eng. Für uns ist das eine gute Alternative, oft ist es dort sogar kostenlos, was für uns in dem Fall kein Kriterium ist.... wenn's kostenpflichtig ist, zahlen wir's natürlich auch!
Gruss Thomas

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raidy
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Re: Entwicklung und Veränderung in der Campingbranche

#7

Beitrag von raidy »

1) Wer glaubt Reisen mit dem WoMo sei "günstiger" liegt ohnehin voll daneben. Wer die Vollkosten mal berechnet, könnte auch jedes Jahr in ein 4Sterne Hotel gehen.
2) Wer glaubt es sei viel individueller, der hatte in der Vergangenheit recht. Heute wo man für die Schulferien schon Monatelang vorher eine CP buchen muss, ist da nix mehr mit "individual". Und auf dem CP ist dann HiLife den ganzen Tag - würg.
3) Wer meint, mit einem WoMo ist man näher in/an der Natur, kennt die vielen neuen Angebote nicht, wo man günstig privat unterkommen kann. Teilweise in tollen Blockhütten in Wäldern.
4) Schöne SP, ruhig gelegen mit brauchbarer Infrastruktur gibt es, doch die sind meist schon voll.
5) Dank ein paar "rücksichtsloser, dummer" Freisteher wird Freistehen bald auch immer mehr und mehr verboten, was ich leider verstehen kann.
Meine ganz persönliche Meinung:
Wohnmobil hat seine Unschuld und Individualität verloren.
Wohnmobil ist fast nur noch für die obere Mitte erschwinglich. Die Wohnmobile werden immer "luxuriöser", größer bei kaum Zuladung, teurer aber auch Reparaturanfälliger. Die Branche hat sich total verwandelt, ich meine eher zum negativen.
Ob ich mal wieder einen Nachfolger für das jetzige kaufe: Ich glaube nicht.
Dann lieber mit dem PKW reisen und in ein schönes kleines Landhotel, Bed&Breakfast oder Airbnb einchecken. Oder auch mal ganz gewollt in ein 5Sterne Hotel mit Spa und Badeparadis. Oder in eine schöne Blockhütte, hatte uns gut gefallen.
Gruß Georg
Wörter wie Wokeness, Gendern und Rechtschreibung kenne ich leider nicht
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Billy1707
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Re: Entwicklung und Veränderung in der Campingbranche

#8

Beitrag von Billy1707 »

raidy hat geschrieben: Mi 19. Feb 2025, 12:06
1) Wer glaubt Reisen mit dem WoMo sei "günstiger" liegt ohnehin voll daneben. Wer die Vollkosten mal berechnet, könnte auch jedes Jahr in ein 4Sterne Hotel gehen.

Naja Georg,
kommt schon auf die Nutzung an.
Wir hätten dann letztes Jahr über 180 Tage Hotel buchen müssen.
Grüße Billy *HI*

YOLO ! Unterwegs mit dem Frankia A 680 +
Dieselreiter
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Re: Entwicklung und Veränderung in der Campingbranche

#9

Beitrag von Dieselreiter »

tztz2000 hat geschrieben: Mi 19. Feb 2025, 11:51
Warum nicht? Um z.B. eine Stadt anzuschauen nutzen wir in Frankreich oder Spanien gern kommunale SPs
Das ist Sightseeing. Ich schrub "Urlaub" 8-)
Grüße Peter, unterwegs auf Carado T334

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Andalusienfan
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Re: Entwicklung und Veränderung in der Campingbranche

#10

Beitrag von Andalusienfan »

raidy hat geschrieben: Mi 19. Feb 2025, 12:06
Dank ein paar "rücksichtsloser, dummer" Freisteher wird Freistehen bald auch immer mehr und mehr verboten, was ich leider verstehen kann.
Siiii,

https://www.merkur.de/welt/straende-ver ... 63883.html

Wir kommen immer mehr in Verruf, da sich einige nicht benehmen können. Da sind 10-30 Euro für ein SP oder CP zuviel. Lärmen nachts rum, saufen, lassen ihren Müll da. Die selbst ausgebauten Oldtimer ( die, die auf Weisswarenfahrer herabblicken) die ohne Toilette, verrichten ihre Notdurft am nächsten Gebüsch. Mehr SP und CP..ist die Lösung.
Freistehen sollte nur bis zum Einbruch der Dunkelheit erlaubt sein.
Nur meine Meinung..habe fertig.
Ralf
So perfekt ist der Moment,doch weiter läuft die Zeit, Augenblick, verweile doch,
Ich bin noch nicht bereit
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Cybersoft
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Re: Entwicklung und Veränderung in der Campingbranche

#11

Beitrag von Cybersoft »

Andalusienfan hat geschrieben: Mi 19. Feb 2025, 13:34
raidy hat geschrieben: Mi 19. Feb 2025, 12:06
Dank ein paar "rücksichtsloser, dummer" Freisteher wird Freistehen bald auch immer mehr und mehr verboten, was ich leider verstehen kann.
..
. Lärmen nachts rum, saufen, lassen ihren Müll da. Die selbst ausgebauten Oldtimer ( die, die auf Weisswarenfahrer herabblicken) die ohne Toilette, verrichten ihre Notdurft am nächsten Gebüsch. Mehr SP und CP..ist die Lösung.
Wir stehen in Spanien viel frei, aber das kennen wir so nicht .... Wenn dann sind es die Spanier die ihr Leben feiern, was okay ist. Gut mit dem Müll haben die spanischen Bürger eh noch etwas aufzuholen, aber es wird langsam besser. Bin gespannt ob das Plastikpfand nächstes Jahr beginnt und dann auch greift.

An den großen Hotspots, wie in dem Artikel, Playa carolina sind wir aber auch nicht unterwegs, da ist es uns zu voll.

Solange Freistehen nicht verboten ist, machen wir es auch weiter.


(Wer ist der Dumme? Der der etwas erlaubtes tut, oder der, der keine Ahnung hat, was wie und wo erlaubt ist?)
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biauwe
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Re: Entwicklung und Veränderung in der Campingbranche

#12

Beitrag von biauwe »

Billy1707 hat geschrieben: Mi 19. Feb 2025, 12:50
raidy hat geschrieben: Mi 19. Feb 2025, 12:06
1) Wer glaubt Reisen mit dem WoMo sei "günstiger" liegt ohnehin voll daneben. Wer die Vollkosten mal berechnet, könnte auch jedes Jahr in ein 4Sterne Hotel gehen.

Naja Georg,
kommt schon auf die Nutzung an.
Wir hätten dann letztes Jahr über 180 Tage Hotel buchen müssen.
Bei uns 2024, da hätte wir 304 Tage Hotel buchen müssen.
Und dann die ständige Umzieherei.
Gruß Uwe
Aktuelle Reise: https://ski-web24.de/skigebiete/Livigno/frame.htm
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Elgeba
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Re: Entwicklung und Veränderung in der Campingbranche

#13

Beitrag von Elgeba »

Es gibt durchaus CP ohne "Bespaßung oder Remmidemmi" in den schönsten Lagen. Ein CP am Rhein gehört Freunden,die einzigen Gäste die da unzufrieden sind,gehören zu denen die ohne Rücksicht auf Andere besoffen rumgrölen und sich daneben benehmen, da kommt klare Ansage.Der Platz ist auch "Hundefrei", was auf viel Zustimmung bei denen trifft,die ihre Ruhe haben wollen.
Für mich persönlich kommt "Parkplatzcamping" auf SP nur in Ausnahmefällen infrage,wie z.B.bei der Sail,der Platz ist aber ausgestattet wie ein CP und bietet entsprechend große Parzellen an.
Freisteher sind Gift für uns alle, bieten sie doch Leuten die keine Affinität zu unserem Hobby haben immer wieder willkommene Angriffsflächen und zwingen die Behörden,immer schärfere Restriktionen zu erlassen.
Ich würde mir kein Wohnmobil mehr kaufen, sondern auf andere Urlaubsformen umsteigen.

Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
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rumfahrer
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Re: Entwicklung und Veränderung in der Campingbranche

#14

Beitrag von rumfahrer »

Der eingangs angeführte welt.de-Artikel geht von total irrigen Annahmen aus. 1. ich stehe 14 Tage oder länge an einem CP!-Platz, das 2. in der Hochsaison und 3. in den touristisch erschlossenen (Küsten-)Regionen. Das 4. alles natürlich mit Kind und Kegel. Ja klar kann dann der Tarif dreistellig werden. Aber was würde denn beispielsweise ein Ferienhaus respektive Bungalow am Meer unter diesen Bedingungen kosten?
Mir sind solche Vergleichsrechnungen völlig wurscht. Auf so einen Massencamping würden uns sowieso keine zehn Pferde bringen. Ansonsten pflegen wir eine ausgewogene Mischung aus Freistehen und Nutzung von SP oder naturnahen kleinen CP. Was sich eben so anbietet. Ganz ehrlich - ich hab keine Ahnung was uns das im Schnitt pro Nacht kosten würde oder gekostet hat. Das auszurechnen würde mir zu viel Lebensenergie "kosten".
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Die Ebene ist der Gipfel geografischer Niveaulosigkeit - schöne Grüße
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raidy
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Re: Entwicklung und Veränderung in der Campingbranche

#15

Beitrag von raidy »

biauwe hat geschrieben: Mi 19. Feb 2025, 15:52
Billy1707 hat geschrieben: Mi 19. Feb 2025, 12:50
Naja Georg,
kommt schon auf die Nutzung an.
Wir hätten dann letztes Jahr über 180 Tage Hotel buchen müssen.
Bei uns 2024, da hätte wir 304 Tage Hotel buchen müssen.
Und dann die ständige Umzieherei.
Klar, es gibt ein paar Ausnahmen wie euch, wo das von mir gesagte nicht stimmt. Aber ich ging davon aus, dass dies klar war. Die Mehrheit nutzt ein WoMo keine Monate pro Jahr.
Es gibt auch andere Ausnahmen, wie zu meiner Jugendzeit: Da habe ich einen ziemlich rostigen Mitsubishi L300 der als Camper ausgebaut war für 2000DM gekauft und ihn durch schweißen und "kaschieren" wieder durch den TÜV gebracht. Dann haben wir ihn 2 Jahre zu Tode genossen, ohne einen Euro zu investieren.
Als ich einen neues Auto gekauft habe, habe ich ihn für 3000DM in Zahlung gegeben.
L300.jpg
.

Also 2 Jahre umsonst genossen und 1000DM bekommen (Minus Schweißbleche und Lack).

Im Großen und Ganzen aber ist es ein teures Hobby für die meisten.
Gruß Georg
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Re: Entwicklung und Veränderung in der Campingbranche

#16

Beitrag von Bert »

rumfahrer hat geschrieben: Mi 19. Feb 2025, 16:44
Auf so einen Massencamping würden uns sowieso keine zehn Pferde bringen. Ansonsten pflegen wir eine ausgewogene Mischung aus Freistehen und Nutzung von SP oder naturnahen kleinen CP. Was sich eben so anbietet. Ganz ehrlich - ich hab keine Ahnung was uns das im Schnitt pro Nacht kosten würde oder gekostet hat. Das auszurechnen würde mir zu viel Lebensenergie "kosten".
Dem kann ich genau so zustimmen!

Es kommt eben immer drauf an, aber um große Campingplätze mit allem drum und dran machen wir einen großen Bogen! Toilette und Dusche haben wir an Bord, Strom ist auch genügend da, das einzige was wir brauchen ist ein schönes Plätzchen ob das nun CP, SP oder Freistehen heißt ist mir wurscht. Es muss passen! Aller Erfahrung nach ist das aber immer weit entfernt von den im Artikel genannten Preisen!
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biauwe
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Re: Entwicklung und Veränderung in der Campingbranche

#17

Beitrag von biauwe »

raidy hat geschrieben: Mi 19. Feb 2025, 16:48
Die Mehrheit nutzt ein WoMo keine Monate pro Jahr.
Denke ich auch. Hatte mal die über 3500 Mitglieder hier gefragt.
Leider gibt es da zuviel Schweiger.
Gruß Uwe
Aktuelle Reise: https://ski-web24.de/skigebiete/Livigno/frame.htm
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Re: Entwicklung und Veränderung in der Campingbranche

#18

Beitrag von Travelboy »

Waren gerade eine Woche in Bad Harzburg wandern.

Preis pro Nacht 18,50€, ist inkl. Rabatt für die Therme und ein Busticket für 2 Personen.
Mit dem Bus kann man dann kostenlos den gesamten Harz abfahren, von Göttingen über Goslar bis Wernigerode und den Südharz.

Strom kostet 0,50€/kWh, Wasser 1,00€ für 80L und eine graue 11kg Tauschflasche 28,50

Ich denke das sind noch sehr moderate Preise.
Schöne Grüße
Volker
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Weitreisender
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Re: Entwicklung und Veränderung in der Campingbranche

#19

Beitrag von Weitreisender »

Vorausgeschickt: Der Artikel ist für uns völlig irrelevant, denn wir campen nicht, machen auch keinen Urlaub, sondern wir reisen. Wir würden nie auf einen großen CP gehen, was will ich da? Die Leute treffen, denen man versucht den Rest des Jahres aus dem Weg geht? Bespaßung brauchen wir auch nicht. Nein Danke, deshalb auch seit Jahrzehnten kein Massenhotel und keine Sardinendosen zur See. Kinderbespaßung kann auch mit Kultur verbunden werden und Strand muß auch nicht da sein, wo alle sind. Aber so ist das überall, der eine ißt gerne individuell und gut, der andere will einfach nur satt werden.
Wer reisen möchte, der findet überall jede Menge kleine individuelle Plätze, bei Bauern, Winzern et.pp. in großen Städten vielleicht mal einen SP für die Nacht, ansonsten einen schönen Platz vor den Toren der Stadt und mit dem Roller reinfahren. Wer in die Hotspots fährt und über die Kosten meckert - nein, mein Mitleid hat er nicht.
raidy hat geschrieben: Mi 19. Feb 2025, 12:06
1) Wer glaubt Reisen mit dem WoMo sei "günstiger" liegt ohnehin voll daneben. Wer die Vollkosten mal berechnet, könnte auch jedes Jahr in ein 4Sterne Hotel gehen.
Wer auf die Kosten kuckt, sollte was anderes machen, als mit dem Wohnmobil zu fahren - so einfach ist das.
raidy hat geschrieben: Mi 19. Feb 2025, 12:06
2) Wer glaubt es sei viel individueller, der hatte in der Vergangenheit recht. Heute wo man für die Schulferien schon Monatelang vorher eine CP buchen muss, ist da nix mehr mit "individual". Und auf dem CP ist dann HiLife den ganzen Tag - würg.
Reisen ist immer individuell, es kommt eben immer auf die eigenen Ansprüche an. Es gibt auch viele Reiseziele außerhalb der Hotspots und da braucht man auch nicht zu reservieren - Wir haben noch nie reserviert.
raidy hat geschrieben: Mi 19. Feb 2025, 12:06
3) Wer meint, mit einem WoMo ist man näher in/an der Natur, kennt die vielen neuen Angebote nicht, wo man günstig privat unterkommen kann. Teilweise in tollen Blockhütten in Wäldern.
Ja könnte man, wäre eine Alternative zum Wohnmobil, sowas kann man aber auch mit dem WoMo machen.
raidy hat geschrieben: Mi 19. Feb 2025, 12:06
4) Schöne SP, ruhig gelegen mit brauchbarer Infrastruktur gibt es, doch die sind meist schon voll.
Nein, sind sie nicht, i.d.R. nur die an den Hotspots. Man muß einfach nur mal den Radius vergrößern. Also als Beispiel: Was will ich im Hochsommer in Timmendorf oder ................. *SCRATCH* :-O
raidy hat geschrieben: Mi 19. Feb 2025, 12:06
5) Dank ein paar "rücksichtsloser, dummer" Freisteher wird Freistehen bald auch immer mehr und mehr verboten, was ich leider verstehen kann.
Na, geht das Bashing wieder los, sorry, aber die Aussage ist, war und bleibt, so pauschal wie falsch!
raidy hat geschrieben: Mi 19. Feb 2025, 12:06
Meine ganz persönliche Meinung:
Wohnmobil hat seine Unschuld und Individualität verloren.
Vielleicht hat es die "Unschuld" verloren, die Individualität auf gar keinen Fall, denn es kommt immer drauf an, wer drinnen sitzt *YAHOO* Viel haben doch eh keine Individualität und kennen nur CPs, ist doch gut so, da sollen sie dann auch bleiben, wir dagegen, können bis heute aber noch keinen Mangel an individuellen Reisezielen erkennen. Ist doch auch in Ordnung, wenn manche mit Pommes rot/weiß zufrieden sind, da kann ich mein Filet in Ruhe und ungestört genießen. 8-) *YAHOO*

Jeder, der mit einem WoMo unterwegs ist, muß halt nachdenken und entscheiden was er macht, wenn es dann zu teuer wird, oder eben nicht passt - selber schuld! Ist doch eigentlich ganz eifach, oder?

Gruß
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.

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Re: Entwicklung und Veränderung in der Campingbranche

#20

Beitrag von biauwe »

Weitreisender hat geschrieben: Mi 19. Feb 2025, 18:18
Wer auf die Kosten kuckt, sollte was anderes machen, als mit dem Wohnmobil zu fahren - so einfach ist das.
Auch wenn wir was Anderes machen wird auf die Kosten geguckt.
Nur so bleibt am Ende nicht noch Monat übrig und es ist kein Geld mehr da.
Gruß Uwe
Aktuelle Reise: https://ski-web24.de/skigebiete/Livigno/frame.htm
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