Heckschaden, kleben möglich?

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Sanddollar
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Heckschaden, kleben möglich?

#1

Beitrag von Sanddollar »

Hallo
an unserem LMC Cruiser ist die Heckverkleidung nach einen Baumkontakt gerissen.
Kennt Ihr einen guten Klebstoff dafür?
Ich weiß leider nicht was das für ein Material ist.
Überlaminieren oder ähnliches möchte ich erstmal nicht da ich denke das man wenn es sauber geklebt ist kaum noch sichtbar ist
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Gruß Carsten

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hwhenke
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Re: Heckschaden, kleben möglich?

#2

Beitrag von hwhenke »

Also,
Ich würde den Baum verklagen. Das der so einfach in den Weg hüpft......

Im ernst, ich würde ausschleifen und laminieren. Vorher Probe vom Material....

LG horst
Meine Enkel sind goldiger als Deine 8-) Fahrzeug; MLT580 MB419 4X4
dodo66
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Re: Heckschaden, kleben möglich?

#3

Beitrag von dodo66 »

Keine Vollkasko?
lg
olly
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Weitreisender
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Re: Heckschaden, kleben möglich?

#4

Beitrag von Weitreisender »

Einfach kleben hält nicht, zumindest nicht auf Dauer.
Die Prozedur würde heißen, Naht sauber kleben (10 Min Epoxi) - dann von hinten mit Polyesterharz und Matten gegenlaminieren um die Bruchsteller zu verstärken, dann von vorne schleifen , spachteln und lackieren.

So habe ich es bei meiner Heckschürze gemacht - 5 gerissene Stellen, davon 2 recht lange. Sieht wieder aus , wie neu.

-> oder halt Vollkasko einschalten

Gruß
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.

Albert Einstein
Dieselreiter
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Re: Heckschaden, kleben möglich?

#5

Beitrag von Dieselreiter »

Meine Erfahrung als Modellbauer:
Weitreisender hat geschrieben: Mo 26. Mai 2025, 00:40
Naht sauber kleben (10 Min Epoxi) - dann von hinten mit Polyesterharz und Matten gegenlaminieren
Das ist grundsätzlich eine gute Strategie, vorher muss man aber feststellen, um welchen Kunststoff es sich handelt.
Es gibt Plaste, da hält kein Epoxi (ABS und Derivate). Da kann man die Naht nur mit Stabilit Express kleben - und dann hält auch ein Polyester Laminat auf der Rückseite.

Polyester kriegt man kaum noch (in kleinen Mengen) und es stinkt wie Hölle. Also zuerst eine Probeklebung an einer nicht sichtbaren Stelle machen. Epoxy ist auch nicht Epoxy, Uhu Schnellfest hat sich bewährt, das verfärbt sich nicht und altert auch nicht so krass. Zum Laminieren braucht man Epoxy Laminierharz, das kriegt man in überschaubaren Mengen im Modellfachhandel. Man nimmt auch keine Matten, sondern Gewebe, sollte sich das nicht ganz glatt auflegen lassen, kann man eine erste Schicht Epoxy mit Baumwollflocken angedickt aufbringen - dann nass in nass das Gewebe drüber. Mehrer Schichten sind kein Problem.

Die Vorderseite muss man dann noch glatt kriegen. Tipp: solange das 5' Epoxy nicht ganz ausgehärtet ist, mit einer Klinge die erhabenen Stellen abziehen. Wenn das Epoxy angezogen hat, in die Sonne stellen, die Hitze macht das Harz richtig hart. Spalte mit Kit ausfüllen, schleifen, grundieren und lackieren. Gute Spachtelmasse aus der Tube und guten 1K Acryl Lack gibt es von Mipa - aber der ist nicht lösungsmittelfest. Für wirkliche Festigkeit muss man einen 2K Lack einsetzen.

Falls die Beschreibung nicht allzu abtörnend ist - gutes Gelingen!
Grüße Peter, unterwegs auf Carado T334

"Da streiten sich die Leut herum, oft um den Wert des Glücks,
der eine heißt den andern dumm, am End weiß keiner nix."

(Hobellied von Ferdinand Raimund anno 1834, bevor es Foren gab - a g'scheiter Mann)
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Lüneburger
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Re: Heckschaden, kleben möglich?

#6

Beitrag von Lüneburger »

Frage doch hier einmal mit ein paar Schadenfotos an.
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Weitreisender
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Re: Heckschaden, kleben möglich?

#7

Beitrag von Weitreisender »

Dieselreiter hat geschrieben: Mo 26. Mai 2025, 06:58
Es gibt Plaste, da hält kein Epoxi (ABS und Derivate). Da kann man die Naht nur mit Stabilit Express kleben - und dann hält auch ein Polyester Laminat auf der Rückseite.
Jein ;-) Du kennst doch den Spruch "Das geht nicht, dann kam jemand, der wußte das nicht und hat es einfach gemacht". *HI* Meine Hymer Heckstoßstange war bestimmt auch so ein ABS Derivat, ich habe ein Probeklebung gemacht und sie dann erst geklebt und mit 150er Matte von hinten gegengeklebt, hält wie Bombe udn sieht ais wie neu, war aber auch ein wenig Arbeit.
Dieselreiter hat geschrieben: Mo 26. Mai 2025, 06:58
Polyester kriegt man kaum noch (in kleinen Mengen) und es stinkt wie Hölle. Also zuerst eine Probeklebung an einer nicht sichtbaren Stelle machen. Epoxy ist auch nicht Epoxy,
Bekommt man in vielen Baumärkten mit Segelabteilung z.B Bauhaus / Obi oder ganz einfach im Inet bestellen.

Gruß
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Frank888
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Re: Heckschaden, kleben möglich?

#8

Beitrag von Frank888 »

Habe mich auch schon damit befasst was sinnvoll ist bei der Kunststoff Reparatur.
Bei einem abgebrochen Scharnier aber schnell aufgegeben extra einen Speziellen Kleber dafür gekauft und nicht gehalten.

Bei einem Discounter günstig zu kaufen, ob das funktioniert weiß ich nicht.

https://www.lidl.de/p/parkside-kunststo ... p100389683

Die Vollkasko würde den Schaden übernehmen keine Frage dann kommt halt die Selbstbeteiligung dazu und es wird teurer.
Mit freundlichen Grüßen Frank
LAN-Opfer
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Re: Heckschaden, kleben möglich?

#9

Beitrag von LAN-Opfer »

Ich würde schauen, ob das ein Thermoplast ist und dann Klammern

Uwe
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Weitreisender
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Re: Heckschaden, kleben möglich?

#10

Beitrag von Weitreisender »

Dieselreiter hat geschrieben: Mo 26. Mai 2025, 06:58

Das ist grundsätzlich eine gute Strategie, vorher muss man aber feststellen, um welchen Kunststoff es sich handelt.
Es gibt Plaste, da hält kein Epoxi (ABS und Derivate). Da kann man die Naht nur mit Stabilit Express kleben - und dann hält auch ein Polyester Laminat auf der Rückseite.
Jein :-O, "Du kennst doch den Satz "Das geht nicht, dann kam jemand und hat es einfach gemacht". Meine Hymer Heckstoßsstange war auch irgendeine "Plaste" ABS? keine Ahnung. Das 10 Minuten Epoxi hat auf der Reise (nur Naht) ganz schon gut gehalten. Ich habe einen Test gemacht, war gut und habe 200er Matten gegengeklebt, weil ich die eh hatte. Hält Bombenfest.
Dieselreiter hat geschrieben: Mo 26. Mai 2025, 06:58
Polyester kriegt man kaum noch (in kleinen Mengen) und es stinkt wie Hölle. Also zuerst eine Probeklebung
Bekommst Du in vielen Baumärkten /z.B. Bauhaus /Obi oder Surfzubehör oder einfach im Inet bestellen.

Gruß
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Dieselreiter
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Re: Heckschaden, kleben möglich?

#11

Beitrag von Dieselreiter »

Weitreisender hat geschrieben: Mo 26. Mai 2025, 16:19
Ich habe einen Test gemacht, war gut und habe 200er Matten gegengeklebt
Und wo genau erkennst du die Diskrepanz zu dem, was ich geschrieben habe?
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Re: Heckschaden, kleben möglich?

#12

Beitrag von oldi45 »

P1070523.JPG
Wollte ursprünglich den komplizierten Crash schweißen. Fuhr mehrere Jahre mit der Wunde rum. Habe mich aber dann zum Kleben entschlossen. Habe zuerst V-Nähte mit dem Dremel gemacht und dann von der Mitte her die Ecke wieder aufzubauen. Hat gut funktioniert. Es ist eine richtig stabile Ecke geworden. Sogar das fehlende kleine Stück konnte ich mit Hilfe von Glasfasern ergänzen. Verwendet habe ich den 2k EPOXY Power Glue. Er wird 1 zu 1 mit einer Mischdüse verarbeitet. Verarbeitungszeit 5 min. In 4 Durchgängen war es geschafft. Nun ist nur noch etwas Feinspachtel nötig und dann noch die Ecke lackieren.
Gruß Hajo
Zu Problemen am Wohnmobil stehe ich den Foristen gern für eine unentgeltliche 1.Beratung zur Verfügung;
https://www.wohnmobil-check.com/
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Re: Heckschaden, kleben möglich?

#13

Beitrag von Elgeba »

Ich würde es bei einem Bootsbauer oder einer Werft versuchen, die haben täglich mit zumindest ähnlichen Schäden zu tun und sollten das reparieren können.

Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
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Sanddollar
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Re: Heckschaden, kleben möglich?

#14

Beitrag von Sanddollar »

Dieselreiter hat geschrieben: Mo 26. Mai 2025, 06:58
Meine Erfahrung als Modellbauer:
Weitreisender hat geschrieben: Mo 26. Mai 2025, 00:40
Naht sauber kleben (10 Min Epoxi) - dann von hinten mit Polyesterharz und Matten gegenlaminieren
Das ist grundsätzlich eine gute Strategie, vorher muss man aber feststellen, um welchen Kunststoff es sich handelt.
Es gibt Plaste, da hält kein Epoxi (ABS und Derivate). Da kann man die Naht nur mit Stabilit Express kleben - und dann hält auch ein Polyester Laminat auf der Rückseite.

Polyester kriegt man kaum noch (in kleinen Mengen) und es stinkt wie Hölle. Also zuerst eine Probeklebung an einer nicht sichtbaren Stelle machen. Epoxy ist auch nicht Epoxy, Uhu Schnellfest hat sich bewährt, das verfärbt sich nicht und altert auch nicht so krass. Zum Laminieren braucht man Epoxy Laminierharz, das kriegt man in überschaubaren Mengen im Modellfachhandel. Man nimmt auch keine Matten, sondern Gewebe, sollte sich das nicht ganz glatt auflegen lassen, kann man eine erste Schicht Epoxy mit Baumwollflocken angedickt aufbringen - dann nass in nass das Gewebe drüber. Mehrer Schichten sind kein Problem.

Die Vorderseite muss man dann noch glatt kriegen. Tipp: solange das 5' Epoxy nicht ganz ausgehärtet ist, mit einer Klinge die erhabenen Stellen abziehen. Wenn das Epoxy angezogen hat, in die Sonne stellen, die Hitze macht das Harz richtig hart. Spalte mit Kit ausfüllen, schleifen, grundieren und lackieren. Gute Spachtelmasse aus der Tube und guten 1K Acryl Lack gibt es von Mipa - aber der ist nicht lösungsmittelfest. Für wirkliche Festigkeit muss man einen 2K Lack einsetzen.

Falls die Beschreibung nicht allzu abtörnend ist - gutes Gelingen!
Dankeschön, eine sehr plausible Antwort
Gruß Carsten

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Sanddollar
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Re: Heckschaden, kleben möglich?

#15

Beitrag von Sanddollar »

Lüneburger hat geschrieben: Mo 26. Mai 2025, 08:51
Frage doch hier einmal mit ein paar Schadenfotos an.
Du wirst lachen, die Info habe ich gerade auch von einem CP Nachbarn bekommen und dort angefragt.
Hier für alle die Antwort, bin sicher kein Einzelfall, daher recht Interessant.
Ich werde es so bestellen.
Übrigens gar sich herausgestellt das es sich im GFK handelt.

Danke auch den anderen.

Zuvor noch ne Anmerkung wegen Vollkasko.
Wegen so ner "Lapalie" verschenke ich nicht meinen Schadensfreiheitsrabatt bzw. den Freischaden den ich auf Grund der unfallfreien Jahre habe.
Des weiteren wenn jeder wegen solchen Kleinigkeiten seine Kasko in Anspruch nimmt muss man sich nicht wundern wenn die Versicherungspreise explodieren (gibt einen Thread dazu)

Hier nun die Info vom Schwanheimer Kleber:
vielen Dank für Ihre Anfrage. Vorab sollte die Klebestelle gereinigt werden (z.B. mit unserem Sprühreiniger). Für diese Anwendung benötigen Sie unseren Industriekleber Nr. 100 (niedrigviskos) in Verbindung mit unserem Spezial-Füllstoff und unserem Aktivator plus (Aushärtebeschleuniger). Mit unseren Micro-Kapillardüsen (Feindosierspitzen) können Sie den Klebstoff punkt- und strichgenau dosieren. Der Aktivator plus wird auf den Riss aufgetragen. Nach einer Einwirkzeit von min. 20 Sekunden (Flüssigkeit muss trocken sein) wird der Klebstoff auf den Riss aufgetragen. Durch die niedrige Viskosität zieht sich der Klebstoff in den Riss hinein und härtet durch die Aktivatorvorbehandlung aus. Nach wenigen Sekunden ist "Handfestigkeit" erreicht und nach wenigen Minuten ist der Klebstoff ausgehärtet. Anschließend lassen Sie den Klebstoff um die Bruchstelle herumlaufen, streuen unseren Spezial-Füllstoff (pulverförmig) darüber und benetzen diesen wieder mit dem Klebstoff. Dadurch entsteht eine chemische Schweißnaht welche die Klebestelle zusätzlich verstärkt und eventuelle Toleranzen füllt. Dieser Vorgang kann bei Bedarf schichtweise wiederholt werden. Die ausgehärtete Kleber-Füllstoff-Kombination kann mechanisch bearbeitet und lackiert werden. Auf unserer Homepage (www.schwanheimer-industriekleber.de) finden Sie ein Anwendungsvideo dazu und können die Produkte bestellen.
Bei weiteren Fragen können Sie uns jederzeit kontaktieren.
Gruß Carsten

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Re: Heckschaden, kleben möglich?

#16

Beitrag von Dieselreiter »

Sanddollar hat geschrieben: Di 27. Mai 2025, 18:15
Der Aktivator plus wird auf den Riss aufgetragen. Nach einer Einwirkzeit von min. 20 Sekunden (Flüssigkeit muss trocken sein) wird der Klebstoff auf den Riss aufgetragen. Durch die niedrige Viskosität zieht sich der Klebstoff in den Riss hinein und härtet durch die Aktivatorvorbehandlung aus. Nach wenigen Sekunden ist "Handfestigkeit" erreicht und nach wenigen Minuten ist der Klebstoff ausgehärtet. Anschließend lassen Sie den Klebstoff um die Bruchstelle herumlaufen, streuen unseren Spezial-Füllstoff (pulverförmig) darüber und benetzen diesen wieder mit dem Klebstoff.
Kenne ich nicht, hört sich aber nach Cyanacrylat Kleber - vulgo Sekundenkleber - an. Das wäre nicht meine präferierte Klebemethode, der Seku bleibt vorerst relativ weich und härtet dann - nach ein paar Stunden - steinhart aus. Das lässt sich schwer schleifen und hat eine andere Biegefestigkeit als der Untergrund. Im Modellbau wendet man so eine Klebemethode an nicht sichtbaren Stellen an, bzw. die nicht geschliffen werden müssen (man schleift das Material runderherum schneller weg als die Klebung).
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Re: Heckschaden, kleben möglich?

#17

Beitrag von Sanddollar »

Ja das ist Sekundenkleber, aber schon etwas besser als der "Zacki" aus dem Modellbaubereich.
(kenne ich auch)
Von der Verarbeitung hast Du Recht, ist nicht für alles geeignet.
Für mich in dem Fall ok da ich den Riss so ohne viel Aufwand schließen kann und die Oberfläche nicht weiter beschädigt wird bzw. bearbeitet werden muss.
Schleifen und lackieren will ich hier nichts, klar sieht man später noch etwas die Stelle, wird dann wie ein Kratzer aussehen. aber mich stört das nicht.
Ist ein Gebrauchsgegenstand, die Zeit wird ihre ohnehin Ihre Spuren hinterlassen da muss nicht alles wie neu glänzen.
Gruß Carsten

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Re: Heckschaden, kleben möglich?

#18

Beitrag von WoMoFahrer »

Ich habe das mit so einem Set repariert.
Kleber und Pulver

Ich habe das Teil ausgebaut, von außen mit Klebeband stabilisiert und dann von innen geklebt, das hält schon seit über 5 Jahren.
Mit freundlichen Grüßen

Tommy
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Re: Heckschaden, kleben möglich?

#19

Beitrag von oldi45 »

Hallo Tommy,
Deinen Kleber kenne ich. Der ist wirklich sehr gut, wenn man nicht senkrecht kleben muss. Meine Stoßecke musste ich aber im eingebauten Zustand kleben, da der Ausbau zu zeitaufwändig war. Der Zweikomponentenkleber hat den Vorteil, dass man den Flieseffekt durch ein bis zwei Minuten zeitverzögertem Kleben beherrschen kann. Hat gut funktioniert.
Gruß Hajo
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