Lifepo4 Einstellungen - verschiedene Ansätze?! mit Begründung
Lifepo4 Einstellungen - verschiedene Ansätze?! mit Begründung
Da unterschiedliche Zellen und BMS (Batterie-Management-System), also verschiedenen Lifepo4 Batterien (Kaufsysteme/Batterien) unterschiedliche Ladestrategien vorausetzen, würde ich dem gerne mal ein Thema spendieren.
Verschiedene BMS setzen z.B. die interne Rechnung auf 100% bei bestimmten Spannungen (Gesamt, oder Zelle). Ob das wirklich 100% sind ist erst mal egal, aber dem Benutzer und dem BMS hilft es genauer zu rechnen.
Hier soll es nicht um das Recht haben gehen, sondern vielmehr, warum man sich für diese und jene Einstellungen bei der Batterie entschieden hat.
Ich denke da gerade die aktuell relativ günstigen Batterien die ja einige Forenmitglieder im Einsatz haben.
Es geht darum, auf die Einstellungen bei diesem System einzugehen, damit man z.B. für Kaufbatterien im Optimalfall gleich seine Einstellungen finden und nachvollziehen kann, warum das so gut ist.
Wer sich an der Diskussion beteiligen möchte, den bitte ich darum, seinen Beitrag auch zu begründen. Kurz den Hersteller oder Verkäufer zu nennen, am besten mit Link.
Das dürfte dann doch einigen bei der Auswahl einer neuen Batterie helfen.
Wenn das nichts wird, kann Andi später den ganzen thread ja auch wieder löschen.
Verschiedene BMS setzen z.B. die interne Rechnung auf 100% bei bestimmten Spannungen (Gesamt, oder Zelle). Ob das wirklich 100% sind ist erst mal egal, aber dem Benutzer und dem BMS hilft es genauer zu rechnen.
Hier soll es nicht um das Recht haben gehen, sondern vielmehr, warum man sich für diese und jene Einstellungen bei der Batterie entschieden hat.
Ich denke da gerade die aktuell relativ günstigen Batterien die ja einige Forenmitglieder im Einsatz haben.
Es geht darum, auf die Einstellungen bei diesem System einzugehen, damit man z.B. für Kaufbatterien im Optimalfall gleich seine Einstellungen finden und nachvollziehen kann, warum das so gut ist.
Wer sich an der Diskussion beteiligen möchte, den bitte ich darum, seinen Beitrag auch zu begründen. Kurz den Hersteller oder Verkäufer zu nennen, am besten mit Link.
Das dürfte dann doch einigen bei der Auswahl einer neuen Batterie helfen.
Wenn das nichts wird, kann Andi später den ganzen thread ja auch wieder löschen.
Mobilvetta Kea I86 



Re: Lifepo4 Einstellungen - verschiedene Ansätze?! mit Begründung
Ich mache da mal einen Anfang mit meinen Liontron Lifepo4 Batterien aus 2019.
Hier mal die Screenshots der Einstellungen vom BMS aus der App.
Und hier mal eine der vielen Tabellen, welche die %Angaben den Spannungen zuordnen.
Gruß
Andi
Hier mal die Screenshots der Einstellungen vom BMS aus der App.
Und hier mal eine der vielen Tabellen, welche die %Angaben den Spannungen zuordnen.
Gruß
Andi
Unterwegs mit einem Knaus Sun Ti 700 MEG 2019 4t Jetzt reisen.....nicht später
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Re: Lifepo4 Einstellungen - verschiedene Ansätze?! mit Begründung
Ich habe keine Batterien, an denen ich was einstellen kann, nur an den Ladegeräten. Trotzdem machen sie genau das was sie sollen. Eigenhändig nachgemessen.
2x Powerqueen 25,6V/100Ah Ladespannung umgerechnet 13,8V CCCV-Kennlinie
2x ECO_Worthy 12,8V/100Ah Ladespannung 14,4V CCCV-Kennlinie
2x Powerqueen 25,6V/100Ah Ladespannung umgerechnet 13,8V CCCV-Kennlinie
2x ECO_Worthy 12,8V/100Ah Ladespannung 14,4V CCCV-Kennlinie
Gruß Egon
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Re: Lifepo4 Einstellungen - verschiedene Ansätze?! mit Begründung
Hallo zusammen,
auch bei meiner Saftkiste 200 aus der Batterieschmiede Memmingen (www.saftkiste.com) gibt es keine Einstellungen am BMS vorzunehmen. Alle 3 Ladegeräte von Victron (Solar, Booster und 230V) stehen auf Lithium und 14,2V Ladespannung wie vom Hersteller empfohlen. Damit klappen auch die 100% zuverlässig.
Erfahrungen sehr positiv, das Ding tut einfach was es soll.
Gruss Andi
auch bei meiner Saftkiste 200 aus der Batterieschmiede Memmingen (www.saftkiste.com) gibt es keine Einstellungen am BMS vorzunehmen. Alle 3 Ladegeräte von Victron (Solar, Booster und 230V) stehen auf Lithium und 14,2V Ladespannung wie vom Hersteller empfohlen. Damit klappen auch die 100% zuverlässig.
Erfahrungen sehr positiv, das Ding tut einfach was es soll.
Gruss Andi
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Re: Lifepo4 Einstellungen - verschiedene Ansätze?! mit Begründung
Gut Idee, das sollte man dann mal klären.
Vielleicht erst mal was Grundlegendes:
Die LiFe Akkus über die wir hier reden bestehen alle aus prismatischen Zellen, von sehr wenigen Ausnahmen, wie Liontron, mal abgesehen. Die Zellspezifikationen aller namhaften Hersteller, wie Calb, Catl , EVE, Rept,……. sind annähernd identisch. Da alle Kaufakkus irgendwelche prismatischens Zellen drin haben, selbsgebaute ebenso, gibt von daher überhaupt keinen Grund zwischen gekauften Fertigakkus oder selbstgebauten Akkus zu unterscheiden, wie Cybersoft es möchte, denn sie bestehen aus den gleichen Dingen, Akkuzellen und einem BMS.
Der erste Unterschied ist aber der, dass gerade bei den Billigbatterien oft Probleme bestehen, das einzelne Zellen weglaufen und das liegt daran, das leider gebrauchte Zellen verbaut worden sind.(Chinesische Akkuentsorgung) Das erkennt man daran, das der QR Code auf der Zelle nicht mehr lesbar ist. Man hat schon Zellen in Billigakkus gefunden, die aus alten chinesischen E-Bussen stammen, mit Zellen-Baujahr 2007.
Wenn dann noch ein BilligBMS verbaut ist gar noch ohne Bluetooth Zugang, dann hat man sein Geld schon fast in den Wind geschrieben.
Wer sich also einen solchen Akku kaufen möchte, der möge doch bitte mal in die jeweilige Beschreibung des Verkäufers schauen, bei den meisten steht weder, was da für ein Akku verbaut ist (Hersteller), noch welches BMS verbaut wurde. Findet man nichts darüber wäre mein Rat Finger weg. Ich nenne solche Akkus immer „Glückskisten, wenn man Glück hat funktioniert sie halbwegs.
Übrigens: Billig ist eigentlich nie gut, man kann einfach für 200 Taler keinen guten Akku bauen, inkl. Beschaffung, Herstellung, Vertrieb, Garantie und Gewinn - das geht einfach nicht.
Zweiter Punkt das BMS, ein gutes BMS, so wie z.B. Daly oder JBD , sollten über einen möglichst großen Balancerstrom verfügen. Das fehlt bei billigen BMS meist ebenso und deshalb bekommen diese, die „weggelaufene Zellen auch nicht mehr eingefangen. Im blauen Nachbarforum gibt es dafür endlose Beispiele.
Nun zu den Spannungen:
Kollege „Cybersoft“ vertritt die Ansicht, das man immer bis 14,6V aufladen solle, damit das BMS den SoC immer richtig zählt. Das wäre eine Zellspannung von 3,65V und das ist aber schon die Grenze einer Überspannung.
Und genau darin besteht die Gefahr von Akku Abschaltungen, denn es reicht, wenn eine Zellspannung vorausläuft, dann hat die eine Zelle eine Überspannung, die zur Abschaltung des Akkus führt, während die anderen Zellen noch gar nicht voll sind.
Schaut mal in Eurer App in die Fehlerspeicher, dürft Ihr gerne posten, aber ohne vorher zu resetten
Die reguläre maximale Ladespannung liegt bei 14,4V, da ist der Akku voll und hat minimal abweichend Zellspannungen, die gibt es bei 14,4V immer und führen nicht zu Abschaltungen.
Ich persönlich lade nur bis 14,2V und die Erhaltungsspannung liegt bei 13,5V. Das macht in der Kapazität ungefähr 1% Differenz aus, also drauf geschi**en . Dafür sind meine Akkus immer völlig "entspannt"
BMS und Kapazitätsanzeigen:
Die meisten BMS, so auch mein JBD kalibrieren den Akku beim ersten vollständigen Laden, danach lernen“ sie dazu. i.d.R zeigen die BMS aber eine bis zu 10% abweichende Kapazität an. Das ist einfach so, da kann man einstellen, was man will.
Das reguliert sich aber mit der Zeit. Genauer sind da Batteriecomputer mit Meßshunt.
Beispiel: mein Hybrid aus Winston und LiFe zeigt auf dem Victron BMV-712 , 80% an, das BMS des Life dagegen 83%, Vor 2 Monaten waren das aber noch 90% Unterschied. In soweit sollte man mehr auf die Spannungen achten, Andi hat da eine gute Tabelle angehängt.
Neuer Akku:
Bei einem guten Akku sind die verbauten Zellen initialisiert, d.h alle Zellen sind vorab auf die gleich Spannung geladen worden.
Nun muß der Akku entladen werden, bis er UVP abschaltet, danach wird er voll geladen bis 14,4V, die einzelnen Zellspannungen sollten nun ziemlich dicht beieinander liegen.
DAS aber machen Billigakkuhersteller aber nicht und deshalb gibt es dort immer wieder massive Probleme.
Ich stelle Euch mal ein paar Screenshots ein,
Hoffe geholfen zu haben, bei Fragen, einfach melden
Gruß
Vielleicht erst mal was Grundlegendes:
Die LiFe Akkus über die wir hier reden bestehen alle aus prismatischen Zellen, von sehr wenigen Ausnahmen, wie Liontron, mal abgesehen. Die Zellspezifikationen aller namhaften Hersteller, wie Calb, Catl , EVE, Rept,……. sind annähernd identisch. Da alle Kaufakkus irgendwelche prismatischens Zellen drin haben, selbsgebaute ebenso, gibt von daher überhaupt keinen Grund zwischen gekauften Fertigakkus oder selbstgebauten Akkus zu unterscheiden, wie Cybersoft es möchte, denn sie bestehen aus den gleichen Dingen, Akkuzellen und einem BMS.
Der erste Unterschied ist aber der, dass gerade bei den Billigbatterien oft Probleme bestehen, das einzelne Zellen weglaufen und das liegt daran, das leider gebrauchte Zellen verbaut worden sind.(Chinesische Akkuentsorgung) Das erkennt man daran, das der QR Code auf der Zelle nicht mehr lesbar ist. Man hat schon Zellen in Billigakkus gefunden, die aus alten chinesischen E-Bussen stammen, mit Zellen-Baujahr 2007.
Wenn dann noch ein BilligBMS verbaut ist gar noch ohne Bluetooth Zugang, dann hat man sein Geld schon fast in den Wind geschrieben.
Wer sich also einen solchen Akku kaufen möchte, der möge doch bitte mal in die jeweilige Beschreibung des Verkäufers schauen, bei den meisten steht weder, was da für ein Akku verbaut ist (Hersteller), noch welches BMS verbaut wurde. Findet man nichts darüber wäre mein Rat Finger weg. Ich nenne solche Akkus immer „Glückskisten, wenn man Glück hat funktioniert sie halbwegs.
Übrigens: Billig ist eigentlich nie gut, man kann einfach für 200 Taler keinen guten Akku bauen, inkl. Beschaffung, Herstellung, Vertrieb, Garantie und Gewinn - das geht einfach nicht.
Zweiter Punkt das BMS, ein gutes BMS, so wie z.B. Daly oder JBD , sollten über einen möglichst großen Balancerstrom verfügen. Das fehlt bei billigen BMS meist ebenso und deshalb bekommen diese, die „weggelaufene Zellen auch nicht mehr eingefangen. Im blauen Nachbarforum gibt es dafür endlose Beispiele.
Nun zu den Spannungen:
Kollege „Cybersoft“ vertritt die Ansicht, das man immer bis 14,6V aufladen solle, damit das BMS den SoC immer richtig zählt. Das wäre eine Zellspannung von 3,65V und das ist aber schon die Grenze einer Überspannung.
Und genau darin besteht die Gefahr von Akku Abschaltungen, denn es reicht, wenn eine Zellspannung vorausläuft, dann hat die eine Zelle eine Überspannung, die zur Abschaltung des Akkus führt, während die anderen Zellen noch gar nicht voll sind.
Schaut mal in Eurer App in die Fehlerspeicher, dürft Ihr gerne posten, aber ohne vorher zu resetten
Die reguläre maximale Ladespannung liegt bei 14,4V, da ist der Akku voll und hat minimal abweichend Zellspannungen, die gibt es bei 14,4V immer und führen nicht zu Abschaltungen.
Ich persönlich lade nur bis 14,2V und die Erhaltungsspannung liegt bei 13,5V. Das macht in der Kapazität ungefähr 1% Differenz aus, also drauf geschi**en . Dafür sind meine Akkus immer völlig "entspannt"
BMS und Kapazitätsanzeigen:
Die meisten BMS, so auch mein JBD kalibrieren den Akku beim ersten vollständigen Laden, danach lernen“ sie dazu. i.d.R zeigen die BMS aber eine bis zu 10% abweichende Kapazität an. Das ist einfach so, da kann man einstellen, was man will.
Das reguliert sich aber mit der Zeit. Genauer sind da Batteriecomputer mit Meßshunt.
Beispiel: mein Hybrid aus Winston und LiFe zeigt auf dem Victron BMV-712 , 80% an, das BMS des Life dagegen 83%, Vor 2 Monaten waren das aber noch 90% Unterschied. In soweit sollte man mehr auf die Spannungen achten, Andi hat da eine gute Tabelle angehängt.
Neuer Akku:
Bei einem guten Akku sind die verbauten Zellen initialisiert, d.h alle Zellen sind vorab auf die gleich Spannung geladen worden.
Nun muß der Akku entladen werden, bis er UVP abschaltet, danach wird er voll geladen bis 14,4V, die einzelnen Zellspannungen sollten nun ziemlich dicht beieinander liegen.
DAS aber machen Billigakkuhersteller aber nicht und deshalb gibt es dort immer wieder massive Probleme.
Ich stelle Euch mal ein paar Screenshots ein,
Hoffe geholfen zu haben, bei Fragen, einfach melden
Gruß
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
Albert Einstein
Albert Einstein
Re: Lifepo4 Einstellungen - verschiedene Ansätze?! mit Begründung
ordentlich am Thema vorbei und nur teilweise richtig, ich hoffe Christian stellt seine "Billigbatterie" noch vor ...
Mobilvetta Kea I86 



- Doraemon
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- Registriert: Do 26. Nov 2020, 21:53
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Re: Lifepo4 Einstellungen - verschiedene Ansätze?! mit Begründung
Also auch ich bin der Meinung das die 14,6V nicht notwendig sind und bei einem nicht gut balancierten Akku schnell ein OVP gibt.
Die 14,4V und 13,5V Erhaltungsladung sind mit Sicherheit eine gute Einstellung, ich habe 14,45V und 13,5V, der Re-bulk ist normalerweise bei 0,1V, ich habe bei mir 0,01V. Aufgrund von Verlusten in den Leitung durch die noch existierenden Leitung ist es für mich besser.
Ich habe einen 100Ah Ultimatron der mit Rundzellen bestückt ist seit 3 Jahren laufen und der steht nach Vollladung mit 10mV da, der andere ist eine 300Ah Vatrer noch zu neu um was zusagen, aber auch der steht nach Volladung bei 10mV Zelldifferenz. Allerdings ging der bei den ersten Ladevorgängen in den OVP, Schuld war mit Sicherheit keine Initialisierte Ladung, aber nach ein paar mal laden war alles perfekt, habe aber bei keinen Akku eine Entladung bis UVP gemacht, halte ich für nicht unbedingt nötig.
Meine Akkus stehen beide auf "balacing nur beim Laden" auf aus und die Balancerdifferenz bei 10mV.
Ich persönlich würde keine Akku ohne bluetooth nehmen und auch wo ich nicht selbst das BMS kontrollieren und einstellen kann. So manche Einstellungen im BMS sind einfach falsch, wie das Laden bis Minusgrade, was nachweislich den Akku schaden kann.
Ich bin mit meinen gesamt 400Ah richtig zufrieden, da läuft der Absorber fast das ganze WE wieder mal auf 12V.
Die 14,4V und 13,5V Erhaltungsladung sind mit Sicherheit eine gute Einstellung, ich habe 14,45V und 13,5V, der Re-bulk ist normalerweise bei 0,1V, ich habe bei mir 0,01V. Aufgrund von Verlusten in den Leitung durch die noch existierenden Leitung ist es für mich besser.
Ich habe einen 100Ah Ultimatron der mit Rundzellen bestückt ist seit 3 Jahren laufen und der steht nach Vollladung mit 10mV da, der andere ist eine 300Ah Vatrer noch zu neu um was zusagen, aber auch der steht nach Volladung bei 10mV Zelldifferenz. Allerdings ging der bei den ersten Ladevorgängen in den OVP, Schuld war mit Sicherheit keine Initialisierte Ladung, aber nach ein paar mal laden war alles perfekt, habe aber bei keinen Akku eine Entladung bis UVP gemacht, halte ich für nicht unbedingt nötig.
Meine Akkus stehen beide auf "balacing nur beim Laden" auf aus und die Balancerdifferenz bei 10mV.
Ich persönlich würde keine Akku ohne bluetooth nehmen und auch wo ich nicht selbst das BMS kontrollieren und einstellen kann. So manche Einstellungen im BMS sind einfach falsch, wie das Laden bis Minusgrade, was nachweislich den Akku schaden kann.
Ich bin mit meinen gesamt 400Ah richtig zufrieden, da läuft der Absorber fast das ganze WE wieder mal auf 12V.

Re: Lifepo4 Einstellungen - verschiedene Ansätze?! mit Begründung
Moin,
seit drei Jahren habe ich zwei je 160ah LiFePo4 von SuperB drin. Laut deren Auskunft sollte ich meine Einstellungen auf GEL belassen, außer dem MPPT Solarregler. Der steht auf LIT. Bluetooth und App hat dieser Typ Batterie nicht und läuft seitdem unauffällig und ohne Störung (3x auf Holz geklopft!). Ich überlegte mir schon einmal, den Batteriecomputer von SuperB mir zuzulegen. Der wird mit Kabel an einer Schnittstelle der Batterie angeschlossen. Auf der CMT sagte mir ein Techniker von SuperB, da werde ich auch nicht viel mehr ablesen können als auf meinem Votronic Panel. Nur mit dem Unterschied, auf deren Anzeige sind die Batterien separat zu sehen, bei mir nur in Summe. Jedoch wurde mir gesagt, im Vergleich zu einem Motor, betreibe ich deren Batterien höchstens mit leicht erhöhter Standgasdrehzahl.
Alles gut und stressfrei seitdem …
seit drei Jahren habe ich zwei je 160ah LiFePo4 von SuperB drin. Laut deren Auskunft sollte ich meine Einstellungen auf GEL belassen, außer dem MPPT Solarregler. Der steht auf LIT. Bluetooth und App hat dieser Typ Batterie nicht und läuft seitdem unauffällig und ohne Störung (3x auf Holz geklopft!). Ich überlegte mir schon einmal, den Batteriecomputer von SuperB mir zuzulegen. Der wird mit Kabel an einer Schnittstelle der Batterie angeschlossen. Auf der CMT sagte mir ein Techniker von SuperB, da werde ich auch nicht viel mehr ablesen können als auf meinem Votronic Panel. Nur mit dem Unterschied, auf deren Anzeige sind die Batterien separat zu sehen, bei mir nur in Summe. Jedoch wurde mir gesagt, im Vergleich zu einem Motor, betreibe ich deren Batterien höchstens mit leicht erhöhter Standgasdrehzahl.
Alles gut und stressfrei seitdem …

Viele Grüsse
Chief_U / Uwe
PhoeniX RSL 7100 auf Mercedes Sprinter
Chief_U / Uwe
PhoeniX RSL 7100 auf Mercedes Sprinter
Re: Lifepo4 Einstellungen - verschiedene Ansätze?! mit Begründung
Mich wundert immer wieder, warum ausgerechnet ein Fahrzeug-Akku so viel Aufmerksamkeit bekommt. Insbesondere im Vergleich zu denen im Smartphone, Rasenmäher, E-Bike oder auch die AGM-Starter Batterie usw.
Da schert sich kein S.... dran, wie die geladen werden.
Hier wird über ein Zehntel Volt Ladeentspannung gestritten. Lustig.
Ich habe mir vor knapp 4 Jahren eine Budget-LiFePO4 eingebaut, damals mich etwas teuerer, heute würde sie 300 Euro kosten. Hat zwar BT, aber am BMS kann man nichts einstellen.
Was mache ich falsch, wenn das Ding einfach tut, was es soll? Von März bis Oktober haben wir völlige Autarkie, wenn wir wollen. Ich schaue da auch nicht ständig auf irgendwelche Werte, höchstens mal, wie lange noch die Energie reicht.
Wenn die in einigen Jahren nicht mehr tut, was sie soll, kommt eine neue rein. Ist ja nicht so teuer.
Da schert sich kein S.... dran, wie die geladen werden.
Hier wird über ein Zehntel Volt Ladeentspannung gestritten. Lustig.
Ich habe mir vor knapp 4 Jahren eine Budget-LiFePO4 eingebaut, damals mich etwas teuerer, heute würde sie 300 Euro kosten. Hat zwar BT, aber am BMS kann man nichts einstellen.
Was mache ich falsch, wenn das Ding einfach tut, was es soll? Von März bis Oktober haben wir völlige Autarkie, wenn wir wollen. Ich schaue da auch nicht ständig auf irgendwelche Werte, höchstens mal, wie lange noch die Energie reicht.
Wenn die in einigen Jahren nicht mehr tut, was sie soll, kommt eine neue rein. Ist ja nicht so teuer.
Grüße
Michael
Michael
Re: Lifepo4 Einstellungen - verschiedene Ansätze?! mit Begründung
Genau darum geht es, diese theoretische "Gehirnwichse" ist, bei dieser Technologie, vollkommen überflüssig, alles was außerhalb der Spezifikation läuft bügelt das BMS weg. Ob dass der eine BMS Hersteller als Fehler wertet oder nicht, spielt überhaupt keine Rolle! Nur durch youtube und co wird das von "Experten" aufgebauscht.
Wird aber nicht so schnell passieren, da bei 99% der Wohnmobile, die Zellen, unterdurchschnittlich wenig leisten!Luppo hat geschrieben: So 15. Jun 2025, 09:38Wenn die in einigen Jahren nicht mehr tut, was sie soll, kommt eine neue rein. Ist ja nicht so teuer.
Mobilvetta Kea I86 



Re: Lifepo4 Einstellungen - verschiedene Ansätze?! mit Begründung
....Och.. glaube mir, in Smartphone Foren gibt es ellenlange Akku Themen.Luppo hat geschrieben: So 15. Jun 2025, 09:38Mich wundert immer wieder, warum ausgerechnet ein Fahrzeug-Akku so viel Aufmerksamkeit bekommt. Insbesondere im Vergleich zu denen im Smartphone, Rasenmäher, E-Bike oder auch die AGM-Starter Batterie usw.
Ich glaube, die vielen Threads über die Aufbau Akkus kommen daher, dass die BMS-Apps (oder das BMS) eben manchmal Werte anzeigt, die einem komisch vorkommen.
Insbesondere irgendwelche %Wert, welche ja eigentlich zur Vereinfachung dienen sollen, werden immer mal wieder falsch angezeigt. Wer da dann die Zusammenhänge von Volt Anzeige und noch vorhandener Kapazität nicht kennt, oder die Volt Anzeige nur einstellig hinter dem Komma angezeigt bekommt, der kann schon mal denken, da stimmt was nicht.
Das ist, wie wenn deine Wasseranzeige auf 3/4 steht aber der Abwassertank schon halb voll anzeigt. Da überlegst du dir auch, "Hä, wie kann das denn sein". (bitte jetzt keine Abschweifung zu Füllstandanzeige von Wassertanks.)
Gruß
Andi
Unterwegs mit einem Knaus Sun Ti 700 MEG 2019 4t Jetzt reisen.....nicht später
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