Dieses Argument ist wohl nicht "todzukriegen". Es gab und gibt bei uns in Deutschland keine Überlastung des Gesundheitssystem. Gut, zum Ende 2020 war es etwas angespannt, weil lokal Engpässe entstanden waren und gerade die vielen älteren Erkrankten die Belegungszahlen hochschnellen lassen haben. Aktuell sind wir von solchen Zahlen aber - trotz hochschnellender Tagesinzidenzen - weit entfernt.Anon11 hat geschrieben: Do 1. Apr 2021, 13:31Ja, das sind immer große Worte.... wie soll das aber in der Umsetzung aussehen? Ich sehe einfach dass es der Politik in erster Linie darum geht unser Gesundheitssystem nicht an die absolute Grenze zu bringen und Triagen zu vermeiden.
Dabei sollte man sich aber immer vor Augen führen, dass im Gesundheitsweisen z.B. ein Belastung von Intensivbetten in einer Größenordnung von 80+% als optimal kalkuliert wird. Optimal deshalb, weil dann kostendeckend. Für einen Jornalisten oder sogar Politiker, der mit derartigen Zahlen und Wertungen normalerweise nichts am Hut hat, sind 80+% vielleicht kritisch.
Und was die "Umsetzung" angeht. Die Politik hat bald 1 Jahr Zeit gehabt, sich mit diesem "Problem" zu beschäftigen, fährt aber weiterhin "auf Sicht". Also ist es an uns selbst, daran zu arbeiten.
Für mich bedeutet das, AHA-Regeln einhalten, viel Testen (auch Schnellselbsttests) und Impfmöglichkeiten nutzen. Nicht bedeutet es, mein Leben auf ein absolut notwendiges Maß zu reduzieren....aber mag jeder anders halten.