Camping der Weg zur Emanzipation

Smalltalk Gruppe
max mara
Beiträge: 300
Registriert: Fr 27. Nov 2020, 11:36
Wohnort: Niederrhein grenznah NL

Camping der Weg zur Emanzipation

#1

Beitrag von max mara »

Hi,

Der anhaltende Zuspruch den das Reisemobiltreffforum erfährt, resultiert nicht zuletzt aus der Faszination, die vom Freizeit-Hobby Camping ausgeht. So unterschiedlich wie die Fortbewegungsmittel der Weltenbummler/in hier im Forum sind, so vielfältig liegen auch die Interessengebiete der Benutzer. Dutzende eingestellter Beiträge, zum globalen Themenkreis naturverbundene Freiheit, bieten für jeden Vacationtravelar etwas. Kein Wunder also, dass auch immer mehr Camperinnen in geposteten Texten von Reiseerlebnissen berichten oder zu Fragen rund ums Wohnmobil Stellung beziehen.

Im Promobilforum brachten 32 Teilnehmer aber nur 3 Teilnehmerinnen Erklärungen unter der Rubrik Emanzipation. In vielen der 32 Kommentare wurde über Aufgabenteilung geschrieben, wobei die Wortwahl Aufgabenzuteilung treffender gewesen wäre. Hier auf der neuen Plattform ist mir keine Äußerung mit tendenziell bevormundendem Beigeschmack aufgefallen. So soll es auch bleiben. Es würde mich besonders freuen, wenn sich diesem Forum in Zukunft noch mehr Camperinnen zu Wort melden würden.

Niemand kann heute mehr bestreiten, dass für Sie und für Ihn Camping gleichbedeutend mit dem Erleben von Unabhängigkeit und Abenteuer gesetzt werden kann. Was Frauen und Männern in gleicher Weise gefällt wird zur Determinante der Emanzipation, meinte weiland Vance Packard, der bedeutende US-amerikanischer PR-Publizist. BG Max
Beste Grüße Max
unterwegs und daheim mit einem Yosemite, 110kw, 4t auf 3,5t abgelastet
max mara
Beiträge: 300
Registriert: Fr 27. Nov 2020, 11:36
Wohnort: Niederrhein grenznah NL

Re: Camping der Weg zur Emanzipation

#2

Beitrag von max mara »

Hi,

Der anhaltende Zuspruch den das Reisemobiltreffforum erfährt, resultiert nicht zuletzt aus der Faszination, die vom Freizeit-Hobby Camping ausgeht. So unterschiedlich wie die Fortbewegungsmittel der Weltenbummler/in hier im Forum sind, so vielfältig liegen auch die Interessengebiete der Benutzer. Dutzende eingestellter Beiträge, zum globalen Themenkreis naturverbundene Freiheit, bieten für jeden Vacationtravelar etwas. Kein Wunder also, dass auch immer mehr Camperinnen in geposteten Texten von Reiseerlebnissen berichten oder zu Fragen rund ums Wohnmobil Stellung beziehen.

Im Promobilforum brachten 32 Teilnehmer aber nur 3 Teilnehmerinnen Erklärungen unter der Rubrik Emanzipation. In vielen der 32 Kommentare wurde über Aufgabenteilung geschrieben, wobei die Wortwahl Aufgabenzuteilung treffender gewesen wäre. Hier auf der neuen Plattform ist mir keine Äußerung mit tendenziell bevormundendem Beigeschmack aufgefallen. So soll es auch bleiben. Es würde mich besonders freuen, wenn sich diesem Forum in Zukunft noch mehr Camperinnen zu Wort melden würden.

Niemand kann heute mehr bestreiten, dass für Sie und für Ihn Camping gleichbedeutend mit dem Erleben von Unabhängigkeit und Abenteuer gesetzt werden kann. Was Frauen und Männern in gleicher Weise gefällt wird zur Determinante der Emanzipation, meinte weiland Vance Packard, der bedeutende US-amerikanischer PR-Publizist. BG Max
Beste Grüße Max
unterwegs und daheim mit einem Yosemite, 110kw, 4t auf 3,5t abgelastet
Benutzeravatar
Seewolfpk
Beiträge: 2688
Registriert: Fr 27. Nov 2020, 18:42
Wohnort: Emden
Kontaktdaten:

Re: Camping der Weg zur Emanzipation

#3

Beitrag von Seewolfpk »

Volle Zustimmung.
Gruß
Paul
Bild
Carthago chic c-line T 4.9 EZ 6/2016
130 kW (177 PS) Schaltgetriebe
<Anon1>

Re: Camping der Weg zur Emanzipation

#4

Beitrag von <Anon1> »

max mara hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 19:44
Niemand kann heute mehr bestreiten, dass für Sie und für Ihn Camping gleichbedeutend mit dem Erleben von Unabhängigkeit und Abenteuer gesetzt werden kann. Was Frauen und Männern in gleicher Weise gefällt wird zur Determinante der Emanzipation, meinte weiland Vance Packard, der bedeutende US-amerikanischer PR-Publizist. BG Max
Wo ist das Problem? Emanzipation ist eine Selbstverständlichkeit. Nur ist die Entwicklung in der Gesellschaft ein zäher Prozess. Frauen können sich in der Reisemobilszene relativ einfach entfalten. Herzlich Willkommen!
Anon11
Beiträge: 2782
Registriert: Do 26. Nov 2020, 22:16

Re: Camping der Weg zur Emanzipation

#5

Beitrag von Anon11 »

MobilLoewe hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 20:10
max mara hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 19:44
Niemand kann heute mehr bestreiten, dass für Sie und für Ihn Camping gleichbedeutend mit dem Erleben von Unabhängigkeit und Abenteuer gesetzt werden kann. Was Frauen und Männern in gleicher Weise gefällt wird zur Determinante der Emanzipation, meinte weiland Vance Packard, der bedeutende US-amerikanischer PR-Publizist. BG Max
Wo ist das Problem? Emanzipation ist eine Selbstverständlichkeit. Nur ist die Entwicklung in der Gesellschaft ein zäher Prozess. Frauen können sich in der Reisemobilszene relativ einfach entfalten. Herzlich Willkommen!
Also da habe ich noch keine Nachteile bemerkt.... in meinem Job dagegen mussten wir mehr als einmal auf die Straße gehen, das ich hätte von meinem Gehalt auch die Familie ernähren können als Vollzeitkraft und das nicht nur ein kleines Zubrot war! Mittlerweile ist auch das zum Glück nicht mehr so
max mara
Beiträge: 300
Registriert: Fr 27. Nov 2020, 11:36
Wohnort: Niederrhein grenznah NL

Re: Camping der Weg zur Emanzipation

#6

Beitrag von max mara »

Hallo Anne, hallo Bernd,

vom täglichen Kampf meiner Berufskolleginnen, trotz gleicher oder besserer Leistungen nicht zurückstehen zu müssen, kann ich berichten. Selbst im Öffentlichen Dienst, den ich vor ca. zwei Jahren verlassen habe um in den Ruhestand zu gehen, sind wir von einer echten Chancengleichheit noch weit entfernt, Anne. Du hast vollkommen Recht, Bernd, mühsam und schwerfällig ist das alles. Erfreulicheres sehen wir, richtet sich der Fokus auf den Freizeitsektor. Hier hat sich in den letzten Jahrzehnten ein fundamentaler Wandel vollzogen.

Camperinnen, die mit ihren Gefährt solo unterwegs sind, gehören auf den Plätzen heute ebenso zum vertrauten Anblick, wie der alleinreisende Camper. Erstaunte Gesichter, Gefeixe von Pärchen und Gockelgehabe des Nachbar, das war gestern. Ich will nicht soweit gehen und sagen, dass nur die Camperin ohne männliche Begleitung vollkommen emanzipiert ist, aber zumindest besteht in diesem Fall keine Gefahr einer Bevormundung. BG Max
Beste Grüße Max
unterwegs und daheim mit einem Yosemite, 110kw, 4t auf 3,5t abgelastet
Baila-Laika
Beiträge: 423
Registriert: Do 26. Nov 2020, 21:54

Re: Camping der Weg zur Emanzipation

#7

Beitrag von Baila-Laika »

Ich stehe voll und ganz hinter der Emanzipation. Danke Alice Schwarzer und anderen für ihr Engagement, finde, dass schon viel (aber nicht genug) erreicht worden ist und bin bisweilen fassungslos, dass Frauen jüngerer Generationen so leichtfertig einiges von dem, was andere erkämpfen mussten wieder aufs Spiel zu setzen bereit sind.

Ob Camping daagegensteuern kann oder gar förderlich sein? Ist vllt. doch zu sehr eine Nische, oder?

Immerhin erfreulich, wenn es schon so weit gediehen ist, dass man als allein reisende Frau nicht mit komischen Blicken bedacht oder belästigt wird.

Ich muss gestehen, dass mir zur meiner völligen Emazipation noch fehlt, dass ich mich von Handlangungen emanzipiere, die man allgemein der Männerwelt zurechnet. So überlasse ich technische Dinge eben doch gern den Herrn der Schöpfung. Ich rede mich da mit Arbeitsteilung raus. ;) Was ja auch nicht ganz verkehrt ist, soll doch jeder das machen, was ihm leichter von der Hand geht. Nur, wenn man alleine unterwegs ist, steht man halt ggf. auf dem Schlauch. Aber vllt. trifft man ja auf eine vollkommen emanzipierte Frau, die dann helfen kann. :D
Gruß Sivvy
Bild
Anon11
Beiträge: 2782
Registriert: Do 26. Nov 2020, 22:16

Re: Camping der Weg zur Emanzipation

#8

Beitrag von Anon11 »

Liebe(r) Max Mara

ich komme ebenfalls aus dem öffentlichen Dienst und Sorry da muss ich dir widersprechen! Bei uns gabs keine Benachteiligung, bei der Bezahlung sowie so nicht oder gibts jetzt den TVÖD getrennt nach männl. und weibl.?

Ansonsten find ich es schon befremdlich einer Frau die mit männlicher Begleitung unterwegs ist quasi generell zu unterstellen sie würde beformundet :roll: . Verkehren wir das alles jetzt ins Gegenteil? Nur Frauen die alleine unterwegs sind sind richtige Frauen? :lol: :mrgreen: .

Sorry da bin ich dann raus, ich hab zwei Kinder bekommen, groß gezogen und war wegen selbigen 10 Jahre raus aus dem Job und ich bereue nicht eines davon! Hinter jedem dieser Jahre stehe ich. Ich bin froh das wir uns das leisten konnten, denn lange nicht alle konnten und können das und ich würde es auch heute immer wieder tun!
Entscheidet sich eine Frau anders ist das auch ok, aber wir sind hier scheinbar auf dem bestem Weg das genau das zu einem muss wird? :shock:
Baila-Laika
Beiträge: 423
Registriert: Do 26. Nov 2020, 21:54

Re: Camping der Weg zur Emanzipation

#9

Beitrag von Baila-Laika »

Anon11 hat geschrieben: Do 3. Dez 2020, 11:39

ich komme ebenfalls aus dem öffentlichen Dienst ...

dito.

Stimmt, bei der Bezahlung (und ggf. Beurlaubung) ist man im öD fein raus. Aber sonst? Wirklich keine Benachteiligung? Ich habe es sehr wohl erlebt, dass Frauen gute Stellen nicht bekommen haben, weil sie eben Frauen sind und schwanger werden können. Das wurde natürlich offiziell so nicht kommuniziert.
Gruß Sivvy
Bild
Anon11
Beiträge: 2782
Registriert: Do 26. Nov 2020, 22:16

Re: Camping der Weg zur Emanzipation

#10

Beitrag von Anon11 »

Baila-Laika hat geschrieben: Do 3. Dez 2020, 11:47
Anon11 hat geschrieben: Do 3. Dez 2020, 11:39

ich komme ebenfalls aus dem öffentlichen Dienst ...

dito.

Stimmt, bei der Bezahlung ist man im öD fein raus. Aber sonst? Wirklich keine Benachteiligung? Ich habe es sehr wohl erlebt, dass Frauen gute Stellen nicht bekommen haben, weil sie eben Frauen sind und schwanger werden können. Das wurde natürlich offiziell so nicht kommuniziert.
War bei euch bei Personalentscheidungen nicht der Personalrat involviert? Bei uns war als erstes immer die Qualifikation entscheidend, bei gleicher Qualifikation konnte eine Schwerbehinderung ausschlaggebend sein.
Baila-Laika
Beiträge: 423
Registriert: Do 26. Nov 2020, 21:54

Re: Camping der Weg zur Emanzipation

#11

Beitrag von Baila-Laika »

Anon11 hat geschrieben: Do 3. Dez 2020, 11:49
Baila-Laika hat geschrieben: Do 3. Dez 2020, 11:47
Anon11 hat geschrieben: Do 3. Dez 2020, 11:39

ich komme ebenfalls aus dem öffentlichen Dienst ...

dito.

Stimmt, bei der Bezahlung ist man im öD fein raus. Aber sonst? Wirklich keine Benachteiligung? Ich habe es sehr wohl erlebt, dass Frauen gute Stellen nicht bekommen haben, weil sie eben Frauen sind und schwanger werden können. Das wurde natürlich offiziell so nicht kommuniziert.
War bei euch bei Personalentscheidungen nicht der Personalrat involviert? Bei uns war als erstes immer die Qualifikation entscheidend, bei gleicher Qualifikation konnte eine Schwerbehinderung ausschlaggebend sein.
Doch natürlich und später dann auch noch die Frauenbeauftragte der Gleichberechtigungsstelle, da wurde es dann auch etwas besser. Aber was wenn zwei gleich gut Qualifizierte da sind, einer männlich einer weiblich? (Nicht selten wird allerdings eine Stellenausschreibung einfach auf den Wunschkandidaten zugeschnitten)

Und teilweise kann man es ja sogar verstehen. Mein Mann ist auch nicht begeistert, wenn ihm ständig die Mitarbeiterinnen in den Mutterschutz entschwinden und die Stellen ewig unbesetzt bleiben. Inzwischen passiert das allerdings auch öfter ma bei Männern (nicht der Mutterschutz natürlich aber die Elternzeit, die kommen allerdings schneller wieder). Es hat sich schon was getan.
Gruß Sivvy
Bild
M846
Beiträge: 3239
Registriert: Do 26. Nov 2020, 21:44
Wohnort: Norddeutschland

Re: Camping der Weg zur Emanzipation

#12

Beitrag von M846 »

Das steht bei jeder öffentlichen Stelle.
Behinderte und Migranten bevorzugt.
Danach Frauen. Und dann vielleicht Männer.
Kein Wunder das im öffentlichen Dienst fast nur Frauen arbeiten.(jedenfalls bei unseren Ämtern)
Ich habe weder die Zeit noch die Buntstifte, um das jetzt zu erklären.
Anon11
Beiträge: 2782
Registriert: Do 26. Nov 2020, 22:16

Re: Camping der Weg zur Emanzipation

#13

Beitrag von Anon11 »

Das ist dann natürlich frustrierend! Das Stellen ewig unbesetzt bleiben liegt ja am ARbeitgeber an dem ist es ja eigentlich diese zügig wieder zu besetzen und machen wir uns mal nix vor, wenn man Kinder kriegt ist das eben immer noch ein Stück weit eine Entscheidung, zumindest auf Zeit, gegen Karriere.

Oft genug erlebt, ein Teilzeitjob geht meist noch, vielen reicht das auch, das hat aber nix mit Karriere zu tun.... ein Elternteil muss die erste Zeit verzichten, darüber muss man sich halt im Klaren sein. Ich hätte gar nicht gewollt dass mein Mann zu Hause bleibt (und der hätte das durch aus getan).

Ich hab mal in einer Kindergrippe die von einem größeren Pharamunternehmen mitunterstütz wurde, dass die Eltern die in diesem Unternehmen angestellt waren, einen Platz sicher hatten, hospitiert: Das kleinste war.... 8 Wochen alt.

Ich bin da völlig wertfrei, es ist gut dass es diese Möglichkeit gibt und jeder da mittlerweile frei wählen kann. Für mich wäre das aber keine Option gewesen. Ist ein schwieriges Thema, die allseeligmachende Lösung gibt es nicht, für mich gehört die Mutter auch nicht zwingend zum Kind. Aber man sollte sich im Klaren sein, dass Kinder Abstriche bedeuten, auch oder vor allem berufl. zumindest für einen Elternteil! Auch wenn man einen Krippenplatz hat... die werden halt auch mal krank, oder man muss länger arbeiten oder, oder, oder...

Sorry fürs OT :oops:
Anon11
Beiträge: 2782
Registriert: Do 26. Nov 2020, 22:16

Re: Camping der Weg zur Emanzipation

#14

Beitrag von Anon11 »

M846 hat geschrieben: Do 3. Dez 2020, 12:19
Das steht bei jeder öffentlichen Stelle.
Behinderte und Migranten bevorzugt.
Danach Frauen. Und dann vielleicht Männer.
Kein Wunder das im öffentlichen Dienst fast nur Frauen arbeiten.(jedenfalls bei unseren Ämtern)
Nein, ein normer Verwaltungsfachangestellter wird erst mal nämlich nur in die E6 eingruppiert, dafür stehen die meisten Männer nicht auf.... wenns ganz doof läuft sogar nur die E5!

Mit gehobener Tätigkeit kommt dann auch die Höhergruppierung.... also nicht die die auf der Zulassungsstelle und dem Einwohnermeldeamt sitzen und dir begegnen, sondern in er Regel Finanzbuchhaltung, Perso, EDV.... Da reden wir dann von anderen Endgeltgruppen, aber da muss man erst mal hinkommen, und da muss ich Sivvy im Nachhinein Recht geben....
M846
Beiträge: 3239
Registriert: Do 26. Nov 2020, 21:44
Wohnort: Norddeutschland

Re: Camping der Weg zur Emanzipation

#15

Beitrag von M846 »

Ich meinte Stellen ab E11
Kenne ganz viele Frauen in dem Bereich und nur 2 Männer.
Kann sein das es hier anders ist oder das die Bereiche eher Frauen ansprechen.
Ich habe weder die Zeit noch die Buntstifte, um das jetzt zu erklären.
max mara
Beiträge: 300
Registriert: Fr 27. Nov 2020, 11:36
Wohnort: Niederrhein grenznah NL

Re: Camping der Weg zur Emanzipation

#16

Beitrag von max mara »

Liebe Anne,

ich freue mich über Deine Antwort. Natürlich bin ich nicht der Meinung, dass die Camperin per se den Makel der Bevormundung trägt. Ich habe das versucht in der Anmoderation deutlich werden zu lassen.

"Ich will nicht soweit gehen und sagen, dass nur die Camperin ohne männliche Begleitung vollkommen emanzipiert ist, aber zumindest besteht in diesem Fall keine Gefahr einer Bevormundung. "

Gerade der Campingurlaub bietet für Camper und Camperin in gleichem Maße die Möglichkeit, einen selbst bestimmen Urlaub zu machen. Bei kaum einer Freizeitgestaltung liegt es in der Natur der Sache, so viel individuellen Gestaltungsspielraum wie beim Reisemobilurlaub zu haben.

BG

Max
Beste Grüße Max
unterwegs und daheim mit einem Yosemite, 110kw, 4t auf 3,5t abgelastet
max mara
Beiträge: 300
Registriert: Fr 27. Nov 2020, 11:36
Wohnort: Niederrhein grenznah NL

Re: Camping der Weg zur Emanzipation

#17

Beitrag von max mara »

Hi Marko, das kommt auf den Bewustseinstand an. BG Max
Beste Grüße Max
unterwegs und daheim mit einem Yosemite, 110kw, 4t auf 3,5t abgelastet
<Anon1>

Re: Camping der Weg zur Emanzipation

#18

Beitrag von <Anon1> »

Baila-Laika hat geschrieben: Do 3. Dez 2020, 12:17
Anon11 hat geschrieben: Do 3. Dez 2020, 11:49
Baila-Laika hat geschrieben: Do 3. Dez 2020, 11:47



dito.

Stimmt, bei der Bezahlung ist man im öD fein raus. Aber sonst? Wirklich keine Benachteiligung? Ich habe es sehr wohl erlebt, dass Frauen gute Stellen nicht bekommen haben, weil sie eben Frauen sind und schwanger werden können. Das wurde natürlich offiziell so nicht kommuniziert.
War bei euch bei Personalentscheidungen nicht der Personalrat involviert? Bei uns war als erstes immer die Qualifikation entscheidend, bei gleicher Qualifikation konnte eine Schwerbehinderung ausschlaggebend sein.
Doch natürlich und später dann auch noch die Frauenbeauftragte der Gleichberechtigungsstelle, da wurde es dann auch etwas besser.
Aber was wenn zwei gleich gut Qualifizierte da sind, einer männlich einer weiblich? (Nicht selten wird allerdings eine Stellenausschreibung einfach auf den Wunschkandidaten zugeschnitten)

Und teilweise kann man es ja sogar verstehen. Mein Mann ist auch nicht begeistert, wenn ihm ständig die Mitarbeiterinnen in den Mutterschutz entschwinden und die Stellen ewig unbesetzt bleiben. Inzwischen passiert das allerdings auch öfter ma bei Männern (nicht der Mutterschutz natürlich aber die Elternzeit, die kommen allerdings schneller wieder). Es hat sich schon was getan.
Nicht nur für Frauen... :)
Eine Gleichstellungsbeauftragte ist in der Bundesrepublik Deutschland eine Person oder eine Stelle innerhalb einer Behörde, einer sozialen Einrichtung, einer Gemeinde oder eines Unternehmens, die sich mit der Förderung und Durchsetzung der Gleichberechtigung und Gleichstellung von Frauen und Männern befasst
Benutzeravatar
belabw
Beiträge: 88
Registriert: Fr 27. Nov 2020, 15:21

Re: Camping der Weg zur Emanzipation

#19

Beitrag von belabw »

Ok, aber zurück zum Thema Camping:
Ironie ein:
Zur Emanzipation gehört auch, dass die Gewaltenteilung beim Campingurlaub, wie immer noch vielfach beobachtbar, endlich ein Ende findet. Die Frau sollte schließlich nicht nur den Gasherd und die Campingstühle bedienen können, sondern alle technischen Funktionen des Wohnmobils kennen und beherrschen. Ja und wir technikaffinen Männer stehen dem oft genug vorsätzlich im Weg, ich fasse mich sogar an die eigene Nase. Wie oft habt ihr schon eine Frau bei der Entsorgung der Campingtoilette getroffen? Das einzige was anscheinend klappt, beim Geschirrspülen haben sich die Männer emanzipiert, heute gleichmäßig und gerecht verteilt zwischen Mann, Frau und Kindern :D
Ironie aus

Ich weiß, dass man das Thema nicht an Banalitäten messen sollte, aber mit einem Augenzwinkern kann man bei unserem gemeinsamen Hobby schon so manches beobachten ...
Viele Grüße
Manfred

- ich muss gar nichts -
Benutzeravatar
Ines
Beiträge: 14
Registriert: Fr 27. Nov 2020, 18:08
Wohnort: Welzheim

Re: Camping der Weg zur Emanzipation

#20

Beitrag von Ines »

für uns gab es nie: Aufgabenzuteilung sondern nur Aufgabenteilung beim Camping wie auch daheim. Jeder hat das gemacht, was er konnte.
Gerne hätte er mir auch das z.b. Gasflaschen wechseln, Luft an den Reifen nachfüllen, oder wenn Reperaturen anstanden hätte er mir das
gerne gezeigt. Doch ich hatte daran kein Interesse und hab das gerne ihm überlassen.
Das hat doch aber nichts mit Emanzipation zu tun, zumindest für mich nicht.
Toilette leeren und sauber machen war aber schon immer meine Aufgabe. :D
Grüßle von Ines
Antworten

Zurück zu „Stammtisch“