Auch das Womoleben hat sich mit den Jahrzehnten verändert. Anfangs mit dem 6m Wohnklo habe ich am Abend das Portapotti durchs Womo getragen, das war damals standard und störte mich auch nicht. Die Kassettenklos waren für mich schon ein riesen Fortschritt, da diese "Tupperdosen" aber ständig geleert werden mussten, konnte ich quasi gleich neben der Entsorgung parken. Auch die Anschaffung von der 2. und 3. Dose war nicht so wirklich meins.
Camper war und werde ich nie, mit dem Womo fahren war schön, wollte aber auch kein Sklave meiner Bongos und Wassertanks werden.
Ich hatte ja die freie Entscheidung, also immer auf Stell- oder Campingplätze fahren oder eben ein Womo basteln welches auch mal länger autark ist und man sich nicht mehr großartig kümmern muss ob da noch Platz für eine Mülltüte ist oder nicht.
Das heute "Womos" verkauft werden, die nicht mal an die Zuladungskapazität vieler Wohnwagen ran reichen finde ich von den Marketingstrategen genial und noch genialer die Leute, die das alles glauben, z.B. dass sie richtig sind!

Auch die Beschwichtigungen, dass die ausgeschütteten Exkremente beim nächsten Regen versickern sind nicht mehr witzig,
weil bis zum Regen das Toilettenpapier durch den Wald flattert. Gut, was so ein richtiger Fachcamper ist, der löst die Probleme mit dem Klappspaten....oh dieser Held! Ist ja auch schwachsinnig sich ein richtig Womo zu bauen.....dieses unnötige Geld, Gewicht, Kapazitäten, diese Idioten gehören in die Nobelecke, haben keine Ahnung und verprassen ihr Geld.
Der Fachcamper erklärt es genau, einen Festtank samt Toilette ersetzt man durch Eimer, Tüte, Zeitung und Spaten, diese Idee kann keiner toppen!
