Wer hat schon Bitcoins in der Tasche?

[Luxman]

Wenn ich die gehäuften Spammails der letzten Wochen zu Bitcoin sehe in meinen Postfaechern....
Sie sind anerkannt..
Dieter empfiehlt......
Geissens Geheimtipp....

Dann weiss ich das hier gepuscht wird auf Teufel komm raus und der naechste Crash vor der Tuer steht und das Investitionsvieh zur Schlachtbank getrieben wird zum Abkassieren.

Meine Gruende die Finger davon zu lassen sind recht einfach, Gier war schon immer ein schlechter Ratgeber.

Zudem unterstuetze ich kein Zahlungsmittel das in erster Linie erfunden wurde um Geldwaesche, Drogen und sonstige Kriminalitaet einfacher zu machen.
Der Energiehunger ist ein weiterer Faktor der mich abstoesst.
Die naechste Kryptowaehrung steht schon in den Startloechern - secure storage - derzeit werden SSDs und grosse Festplatten aufgekauft dafuer.

Das klassische Abzockmodell funktioniert immer nach dem gleichen Muster wie wir 2008 gesehen haben.
Mache es so kompliziert das es keiner auf Anhieb versteht und auch nur mit Muehe verstehen kann und verspreche riesige Gewinne.
Der Koeder muss so attraktiv sein dass der Verstand abgeschalten wird.

Ich bin 2007 ausgestiegen aus dem Aktienmarkt mit 5% Rendite ueber 10 Jahre.
Hab dann in unser eigenes neues Haus investiert das 2011 fertig wurde und heute 40% mehr wert ist.
Keine schlechte Rendite und die beste Altersvorsorge - aus meiner Sicht.

Beste Gruesse Bernd

[Variokawa]

Hab dann in unser eigenes neues Haus investiert das 2011 fertig wurde und heute 40% mehr wert ist.
Keine schlechte Rendite und die beste Altersvorsorge - aus meiner Sicht.

Beste Gruesse Bernd

Genau! Aus deiner Sicht!
Ich mag lieber mein Geld in Aktien haben als in eine Immobilie.
Die gründe sind vielfältig, sowie wir vielfältig sind. Jeder hat sein Investmentstil, der einer fühlt sich in Immobilien wohl, der andere in Kryptowährungen, der andere...........

Es gibt nicht das beste Investment, sondern das beste Investment für sich selbst.

[heinz1]

WIRECARD war doch auch so eine Shownummer.
Kaum einer der vielen Kleinanleger, die jetzt ihre nach Russland verschwundenen "Investments" beklagen, haben doch wirklich verstanden, worin das Geschäftsmodell eigentlich bestand.
Ich glaube, wenn man gestern im Untersuchungsausschuss bei der Kanzlerin mal hartnäckig nachgefragt hätte, wäre die auch ziemlich ratlos gewesen: " Äähhhh.....irgendwas mit Geld hin und her überweisen....oder so... .So genau hat mir der Karl Theodor das auch nicht gesagt."

[Luxman]

Ich mag lieber mein Geld in Aktien haben als in eine Immobilie.
Die gründe sind vielfältig, sowie wir vielfältig sind. Jeder hat sein Investmentstil, der einer fühlt sich in Immobilien wohl, der andere in Kryptowährungen, der andere...........

Es gibt nicht das beste Investment, sondern das beste Investment für sich selbst.

Moin Variokawa,
Das ist im gesamten Leben so jeder, findet seine Nische und Lebensweise.
Zwischen Aktien und Bitcoins ist - fuer mich - jedoch ein himmelweiter Unterschied.
Erstere sind an der Boerse - es gibt Jahresberichte, Menschen die in diese Firmen arbeiten, Produkte die entstehen.

Bitcoins?
Da ist wohl eher die Lust am Zocken im Vordergrund.
Dann lieber in die Spielhoelle um die Ecke kommt vielleicht guenstiger.

Beste Gruesse Bernd

[heinz1]

Erstere sind an der Boerse - es gibt Jahresberichte, Menschen die in diese Firmen arbeiten, Produkte die entstehen.

WIRECARD war auch an der Börse, sogar im DAX, Menschen haben da gearbeitet, und irgendwelche "Produkte" sind entstanden.
Und jetzt? Der Schaden wird auf 20 Mrd. Euronen geschätzt.
Das muss Bitcoin erst noch nachmachen.

[Variokawa]

An den Börse gabs und wirds immer solche nummer a la Wirecard geben (leider) man ist nie davon gefeit.
Ich habe schon einige Loser a la WDI in meine fast 30 Jahre an die Börse erwischt, mal habe ich Glück gehabt (siehe Worldcom) mal ist es schief gegangen. Es werden bestimmt noch ein paar dazu kommen in die nächstes Jahren. Es ist unausweichlich, Im Geschäftsleben ist nicht anders, nicht jeder Investition wird von Erfolg gekrönt. So ist es auch an die Börse, jeder investition hat seine Chance und Risiko.
Verluste werden an die Börse immer höher gewichtet als gewinne, wir Menschen sind da nicht so rational. Darum glaube ich, lassen die meisten Anleger die Finger von den Börse.

[Variokawa]

Bitcoins?
Da ist wohl eher die Lust am Zocken im Vordergrund.
Dann lieber in die Spielhoelle um die Ecke kommt vielleicht guenstiger.

Beste Gruesse Bernd

Meine Meinung nach spricht das Chanche- Risiko verhältniss eher für Bitcoin.
Ich bin aber nicht investiert.

[vorerst]

Letztlich ist Bitcoin in meinen Augen eine Art Schneeballsystem, welches irgendwann zusammenbrechen wird.
Der Bitcoin hat ein grundlegendes Problem, die Miners. Sie halten mit ihren Servern den Handel überhaupt erst am laufen. Als "Belohnung" können sie Bitcoins generieren. Doch mit jedem neu generierten Bitcoin (Mining) wird der Aufwand einen weiteren zu generieren immer schwerer. Er ist heute schon so Rechen-aufwändig, dass der Stromverbrauch dieser Generierung pro Bitcoin immer höher wird.
Aktuell verbrauchen diese Server ungefähr so viel Strom wie die ganze Niederlande. Doch der Stromverbrauch wird täglich steigen und steigen um neue Bitcoins zu generieren, schon in wenigen Jahren wird er trotz schnellerer und sparsamerer Chips so exorbitant sein, dass sich das generieren schlichtweg nicht mehr lohnt. Doch wer sollte dann die ganzen Transaktions-Chainserver am Leben halten, wenn man dafür ja nichts mehr bekommt. Der Bitcoin ist so designt, dass er keine Transaktionsgebühr möglich macht.
Und das wird der Moment sein, wo die Miner ihre Bitcoins auf den Markt werfen und ihre Server herunter fahren. Und dann bricht das gesamte System zusammen.
Wie bei jedem Schneeballsystem werden jene die Gewinner sein, welche früh in das System eingestiegen sind, und jene die Dummen, welche zu spät eingekauft haben.
Alle reden vom CO2 senken und Strom sparen, und hier werden Terrawattstunden für virtuelles Geld verbraten. Ist das Zeitgemäß?
Ich bin bei Finanzen ein konservativer Menschen und habe bei 380$ kräftig in physisches Gold investiert. Das hat man auch dann noch physisch, wenn alles andere zusammenbricht. Und genau dann, in der Zeit einer schweren Krise, steigt dessen Wert exorbitant an. Und in guten Zeiten kann mir der Wert fast egal sein. Man sagt immer Gold wirft keine Rendite ab. Stimmt, Gold ist Sicherheit, ein Wert der in einer Krise steigt, während alles andere fällt.

Ist aber nur meine Meinung.

[aknust]

Nur mal so zum Nachdenken, wie sicher der Besitz von Gold ist.

Goldverbot

[Luxman]

Nur mal so zum Nachdenken

Yep echte Fachleute Hr. Adamzyk und Co.

Gold.de, Putzen.de passt zusammen wenn das erste in die Hose geht kann man gleich einen Job suchen.

Beste Gruesse Bernd

[vorerst]

Nur mal so zum Nachdenken, wie sicher der Besitz von Gold ist.

Goldverbot

Immobilien, Grundstücke: sieht der Staat, Zwangsanleihe
Geld: Sieht der Staat, Sondersteuern
Aktien: Sieht der Staat, Sonderabgabe
Gold auf Papier: wie Aktien
Gold physisch: Sieht der Staat nicht, wenn Kauf >10 Jahre her und oder anonym gekauft wurde.

Sollte es zu einem Goldverbot kommen, sind Geld und Aktien eh schon wertlos. Man soll nie nie sagen, aber ich halte es für extrem unwahrscheinlich. Und wer will kann ja dann sagen "Ich, ich, ich habe welches", und wer nicht will sagt nichts.

[aknust]

Nur mal so zum Nachdenken

Yep echte Fachleute Hr. Adamzyk und Co.

Das war der erste Treffer zu dem Thema bei Tante Google, es gibt aber beliebig viele weitere Treffer zu diesem Thema. Und der potentielle Goldeinzug in Krisenzeiten ist nicht von der Hand zu weisen. Und der Wertzuwachs bei Gold ist aus meiner Sicht auch ein Spekulationsgeschäft, allerdings eines bei dem in vielen Fällen keine Besteuerung anfällt.

Da wird im Hintergrund schon vieles vorbereitet, um für den Tag x gewappnet zu sein.

• Warum soll die Grenze für Bargeldgeschäfte gesenkt werden?

• Warum sollen vielen Gold-ETFs/Fonds (auch denen, die physisches Gold hinterlegt haben) die Steuerfreiheit bei Spekulationsgewinnen entzogen/verwehrt werden?

• Warum soll ein digitaler Euro als Gegenstück zum anderen Crypto- und Bargeldwährungen etabliert werden?

• Wer soll den gigantischen Berg an Schulden aus der Coronazeit bezahlen?

Deshalb wird alles mögliche unternommen werden, um die Steuergestaltungsmöglichkeiten des kleinen Mannes zu beschränken bzw. unmöglich zu machen. Es ist halt einfacher bei ein paar Millionen Bürgern ein paar hundert Euro Steuern zu sichern, als bei ein paar hundert Millionären einen größeren Batzen Steuereinnahmen zu sichern.

[Sparks (verstorben)]

Deshalb wird alles mögliche unternommen werden, um die Steuergestaltungsmöglichkeiten des kleinen Mannes zu beschränken bzw. unmöglich zu machen. Es ist halt einfacher bei ein paar Millionen Bürgern ein paar hundert Euro Steuern zu sichern, als bei ein paar hundert Millionären einen größeren Batzen Steuereinnahmen zu sichern.

Man,..... das liest sich ja wie bei den Prepper. Irgend etwas wird kommen, was kann ich sowieso nicht bestimmen und einem imaginären Wert meine Aufmerksamkeit schenken, wozu?
Ich mache es wie meine Vorfahren, leben und Reisen nach den Möglichkeiten und wenn möglich unter dem Radar der Neider bleiiben.

[Agent_no6]

. Es ist halt einfacher bei ein paar Millionen Bürgern ein paar hundert Euro Steuern zu sichern, als bei ein paar hundert Millionären einen größeren Batzen Steuereinnahmen zu sichern.

Weiß nicht ob es einfacher ist. Nur die paar 100 sitzen halt meist mit am Tisch bzw. gestalten mit (über wen auch immer) wenn es ums Geld geht.
Und es ist halt einfacher bzw. lohnt sich eher mit x Millionen einen Briefkasten auf den Caymans aufzumachen als mit 1500 Schwarzgeld.
Es wird immer Mittel und Wege geben für diejenigen mit dem dicken Geldbeutel.

[vorerst]

Die pauschale Millionärsschelte finde ich ungerecht. Viele haben ihr Geld ehrlich verdient und ehrlich versteuert, warum sollte man ihr versteuertes Geld nun nochmals versteuern? Da halte ich es für wichtiger alle Steuerschlupflöcher zu schließen und amazon & Co. endlich zur Kasse zu bitten.
Es kann doch nicht sein, dass amazon sich des Lockdowns wegen eine goldene Nase verdient und keine/kaum Steuern zahlt, während die Einzelländler auf dem Zahnfleisch dahin kriechen.

[Anuzs]

Kaum einer der vielen Kleinanleger, die jetzt ihre nach Russland verschwundenen "Investments" beklagen, haben doch wirklich verstanden, worin das Geschäftsmodell eigentlich bestand.

Gude! Naja, das Geschäftsmodell ist sehr einfach. Viele Transaktionen und Mini-Provision für die Abwicklung (siehe Alipay, paypal, usw.). Aldi war z.B. auch Wirecard Kunde und unbestritten ein renommiertes Unternehmen. Das Geschäftsmodell an sich funktioniert. Was mich stutzig gemacht hat (und mich rechtzeitig verkaufen ließ) war, dass Wirecard (außer mit Aldi) eigentlich nur komische indonesische Taxiunternehmen und thailändische Bonbonverkäufer zu Ihrem Kundenstamm zählte. Diese Infos kamen regelmäßig in den updates und Pressemitteilungen. Der Vorstand bestand aus allesamt (für mich) komischen Vögeln (u.A. ein Verwandter eines ehemaligen österreichischen Bundeskanzlers). Betrügern, die es darauf anlegen ist immer schwer beizukommen, besonders wenn es Ihnen gelingt Kult-Status zu erlangen.
Ich denke, dass nichts an einem gemischten Portfolio aus Aktien und Sachwerten (Immobilien/Wohnmobilen usw.) vorbeigeht. Und diese Mischung muss jeder für sich und seine Bedürfnisse selbst definieren.

[Agent_no6]

Ich persönlich habe nichts gegen Millionäre die ihr Kassa ordentlich versteuern. Mir geht's nur auf den Keks, daß es gerade denen noch so einfach gemacht wird, das Geld am Fiskus vorbei zu tricksen. Mit Firmenkonstrukten ihr Einkommen runterrechnen und dann womöglich weniger Steuern bezahlen als der einfache Angestellte mit 80.000 im Jahr.
Gibt genügend Beispiele, u.a. Messi, Ronaldo, etc.
Und dann gibts noch so Politiker wie z.B. der Scholli, der die Verfolgung der CumEx Geschäfte im Sande verlaufen lies. Warum eigentlich, war das nicht sein Kumpel von der B-Bank?

[Schröder]

Es kann doch nicht sein, dass amazon sich des Lockdowns wegen eine goldene Nase verdient und keine/kaum Steuern zahlt, während die Einzelländler auf dem Zahnfleisch dahin kriechen.

Verstehe den Neid nicht. Hat doch jeder Einzelhändler die Möglichkeit einen Amazonasladen entstehen zu lassen und sich damit Nasen zu vergolden.
Wer zu viel arbeitet hat aber zu wenig Zeit, Geld zu verdienen....man muss sich schon entscheiden.

[vorerst]

Verstehe den Neid nicht. Hat doch jeder Einzelhändler die Möglichkeit einen Amazonasladen entstehen zu lassen und sich damit Nasen zu vergolden.

Es ist kein Neid. ich gönne ihm seinen Erfolg. Aber wenn er in DE z.B. 1 Milliarde Gewinn macht, aber trotzdem keine/kaum Steuern zahlt, weil er es international "wegtricksen" kann, dann ärgert mich dies. Jeder normale Einzelhändler zahlt wohl das Hundertfache an Steuern pro Umsatz, weil er die Trick dieser internationalen Konzerne nicht anwenden kann.

[womocamper]

Die trauen sich nicht ran an Amazon, Google und Konsorten.

Es gibt sofort Ärger mit unseren "Freunden" in Übersee wenn das zur Sprache kommt.