Sellabah hat geschrieben: Mo 5. Jul 2021, 10:26
Was muss man ertragen, was ist kaum zu ertragen?
Hunde sind zu ertragen. Ich mag Hunde, auch wenn ich nie einen halten würde.
Kläffende Köter sind nicht zu ertragen, wenn so ein Vieh stundenlang hirnlos vor sich her bellt oder jedes Blatt im Wind ankeift, dann könnte ich ausrasten - bis hin zu Gedanken, die nicht politisch korrekt wären.
Auf einem CP hatten wir dereinst einen Nachbarn mit einem jungen Hund. Sie haben den Kerl abends ins Womo gesperrt und sind dann zu entfernten Nachbarn saufen gegangen. Hie und da ist ein Gör auf dem Kinderfahrrad vorbeigekommen und hat das eine oder andere aus dem Womo geholt, am Gekläffe hat sich niemand gestört. Ich habe ihn dann befreit, er ist weiß Gott wohin gerannt und es war Ruhe.
Ein Jugendfreund hatte einen Nachbarn mit Hund. Einmal ist dieses Drecksvieh ausgebüxt und als ich mit dem Moped wegfahren wollte, hat er mich mehrfach attackiert und ins Hosenbein gebissen. Wenn ich umgedreht habe, ist er abgehauen, wenn ich wegfahren wollte, ist er wie ein Kastenteufel aufgetaucht. Nur eine Schotterdusche mit durchdrehendem Hinterrad hat ihn dann auf Distanz gehalten. Wäre das nicht geglückt, wäre ich auf die Treibjagd gegangen.
Ein Nachbar vom Wochenendhäuschen hat einen Hund, der nur selten draußen ist. Aber wenn, dann sitzt er auf einem kleinen Hügel, starrt immer nur auf einen entfernten Punkt (ein Baum oder was weiß ich) und kläfft den an. Stundenlang. Kein Mensch, kein Tier, kein Mond, einfach nur ein entfernter Punkt. Wenn das noch lange anhält, muss ihn irgendjemand von seinen Leiden erlösen.
Ich mag Katzen. Katzen bellen nicht und kacken nicht auf _deinen_ Rasen.