+1vorerst hat geschrieben: So 18. Jul 2021, 12:42Mein Vertrauen in Versicherungen ist auf Grund eigener Erfahrungen dahin.
Hochwasserbetroffen
Re: Hochwasserbetroffen
Grüsse, Andreas
Re: Hochwasserbetroffen
Die Herausforderung eines Verkäufers ist, die Reibung so zu beschreiben, dass der Kunde das als Nestwärme empfindet.vorerst hat geschrieben: So 18. Jul 2021, 12:42Wobei man nicht "über den Tisch gezogen" schreiben sollte, denn es stand ja tatsächlich alles im Kleingedruckten, nur keiner hat es so verstanden.
Die meisten werden gar keine Elementarversicherung haben und wenn doch eine, die nicht viel Wert ist, so dass man sich die Prämie gerne mitnimmt. In definierten Riskogebieten wird sie doch gar nicht angeboten.
Am liebsten wollen Versicherungen einen Mühlstein im Hafenbecken gegen Feuer versichern.....
Es grüßt der Wolfgang
Malibu DB 600 Charming GT.....
Camping ist der Zustand, in dem der Mensch seine eigene Verwahrlosung als Erholung empfindet !

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Re: Hochwasserbetroffen
In Baden-Württemberg war die Elementarversicherung Pflicht und die Versicherungsleistung gesetzlich vorgeschrieben. Sehr viele haben noch die "alte" Versicherung, die weit mehr abdeckt (Feuer, Sturm, Hagel, Blitz, Wasser von außen jeder Art,...) als jede neue. Ich habe noch die "alte", und das ist auch gut so. Klar, sie ist deutlich teurer geworden, aber jede neue mit gleicher Abdeckung würde ein mehrfaches kosten. Und wer neben einem Bach wohnt und die "alte" kündigt, begeht einen Kardinalfehler, weil er es nie wieder versichern könnte.Nikolena hat geschrieben: So 18. Jul 2021, 13:17Die meisten werden gar keine Elementarversicherung haben und wenn doch eine, die nicht viel Wert ist, so dass man sich die Prämie gerne mitnimmt.
Da ich auf der obersten Stelle eines Berges wohne, ist Hochwasser für mich kein Thema. Wohl aber ist Sturm immer wieder ein Thema, denn bei uns ist jeder Sturm deutlich merkbar. So ist das halt ganz oben auf dem Berg, dafür entschädigt die Aussicht täglich aufs neue.
Re: Hochwasserbetroffen
Ich habe mein Haus von innen fotografiert und eine entsprechende Akte angelegt.Diese befindet sich zusammen mit anderen wichtigen Unterlagen in meinem Tresorfach in der Stahlkammer der Bank, bei der ich meine Konten habe und auch Anteilseigner bin.Von einem Teil der Einrichtung habe ich noch Rechnungen,befinden sich auch in der Akte.Auch die COC Bescheinigungen der Fahrzeuge,WBK für alle Waffen und Sprengpulverschein befinden sich dort,natürlich auch alle Policen.Damit dürfte ich gegenüber der Versicherung gut aufgestellt sein,sollte es Streitigkeiten geben,habe ich einen entsprechenden Rechtsschutz bei einer anderen Versicherungsgesellschaft.
Gruß Arno
Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
Re: Hochwasserbetroffen
Ja, das ist sehr bedrückend.Ich hoffe aber,dass den Überlebenden schnell und wirksam geholfen wird,jeder kann mit einer Geldspende aktiv dazu beitragen.MobilLoewe hat geschrieben: So 18. Jul 2021, 10:17Was mich sehr betroffen macht und das Ausmaß der Katastrophe vor Augen führt, sind die bisher über 150 Toten. Das Leid der betroffenen Familien ist unvorstellbar. Der Gedanke lässt mich nicht mehr los, mein Mitgefühl drücke ich hiermit aus.
Nachtrag, aktueller Stand 156 Tote
Gruß Bernd
Gruß Arno
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Re: Hochwasserbetroffen
Stimmt Arno. Es stellt sich die Frage, welche der Organisationen setzt die Spendengelder am sinnvollsten, mit niedrigen Eigenkosten, ein? Ich bin noch am grübeln…Elgeba hat geschrieben: So 18. Jul 2021, 20:53
Ja, das ist sehr bedrückend.Ich hoffe aber,dass den Überlebenden schnell und wirksam geholfen wird,jeder kann mit einer Geldspende aktiv dazu beitragen.
Gruß Arno
Viele Grüsse
Chief_U / Uwe
PhoeniX RSL 7100 auf Mercedes Sprinter
Chief_U / Uwe
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Re: Hochwasserbetroffen
Ich habe bei "Deutschland hilft" gespendet,ich hoffe das die Spenden schnell und unbürokratisch zur Auszahlung an die Betroffenen kommen.
Gruß Arno
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Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
Re: Hochwasserbetroffen
Die örtliche VR Bank hat auch ein Spendenkonto. Vorsicht bei Paypal. Da gibt es wohl schon welche die ein neues Geschäftsmodell entwickelt haben.
Wir räumen gerade das Haus meiner Mutter. Statt in den Sperrmüll gehen jetzt wohl ein paar Sachen über den Rhein. Die Sachen sind noch top. Von uns hat niemand Verwendung. Für einen Großteil haben wir schon Abnehmer. Und wenn es nur für die Überbrückung ist.
Wir räumen gerade das Haus meiner Mutter. Statt in den Sperrmüll gehen jetzt wohl ein paar Sachen über den Rhein. Die Sachen sind noch top. Von uns hat niemand Verwendung. Für einen Großteil haben wir schon Abnehmer. Und wenn es nur für die Überbrückung ist.
Juppi
Die schwerere Hälfte von SaJu
Unterwegs mit Verleihnix, Bürstner Nexxo T 660 Moonlight 2,3l, 130PS, BJ 12/12 Ducato light aufgelastet
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Re: Hochwasserbetroffen
Ich spende immer gerne bei Herzenssache https://www.herzenssache.de/jetzt-spenden/index.html
Liebe grüsse Ina
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Re: Hochwasserbetroffen
Am 10. Juli bereits, also vier Tage vor der Katastrophe, gibt das European Flood Awareness System (EFAS) die ersten Warnungen an die deutschen und belgischen Behörden heraus. In den nächsten Tagen, so heißt es in der Sunday Times, lieferte EFAS minütlich detaillierte Schaubilder, die voraussagten, welche Areale die schlimmsten Schäden zu erwarten hätten.
Am 11. Juli, also drei Tage vor der Katastrophe, warnte auch der private Wetterdienst Kachelmannwetter vor Starkregen, Hochwasser und Überflutungen in Westdeutschland.
Am 13. Juli, also am Tag davor, veröffentlichte der Deutsche Wetterdienst eine „Amtliche Gefahrenmeldung“.
Das European Flood Awareness System (EFAS) warnte am selben Tag vor „extremen“ Überflutungen.
Es gab also sowohl privatunternehmerische, nationale als auch europäische Warnungen. Doch die meisten Menschen in den betroffenen Gebieten wurden überrascht, weil aus diesen Warnungen keine wirkungsvollen politischen und medialen Aktivitäten folgten. Es gab keine Evakuierungen oder andere Vorsichtsmaßnahmen.
Darüber sollte man sich Gedanken machen.
Am 11. Juli, also drei Tage vor der Katastrophe, warnte auch der private Wetterdienst Kachelmannwetter vor Starkregen, Hochwasser und Überflutungen in Westdeutschland.
Am 13. Juli, also am Tag davor, veröffentlichte der Deutsche Wetterdienst eine „Amtliche Gefahrenmeldung“.
Das European Flood Awareness System (EFAS) warnte am selben Tag vor „extremen“ Überflutungen.
Es gab also sowohl privatunternehmerische, nationale als auch europäische Warnungen. Doch die meisten Menschen in den betroffenen Gebieten wurden überrascht, weil aus diesen Warnungen keine wirkungsvollen politischen und medialen Aktivitäten folgten. Es gab keine Evakuierungen oder andere Vorsichtsmaßnahmen.
Darüber sollte man sich Gedanken machen.
Ist der Geist zu kurz gekommen, wird sehr gern Moral genommen (Wiglaf Droste)
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Re: Hochwasserbetroffen
Und bevor mir Jemand mit Klimawandel kommt, Ahrhochwasser 1804 und 1910 googlen 
Nein, reinstes Politikerversagen!

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Re: Hochwasserbetroffen
Ich denke das hier zu diskutieren wäre wenig zielführendMobilIveco hat geschrieben: Mo 19. Jul 2021, 15:17Und bevor mir Jemand mit Klimawandel kommt, Ahrhochwasser 1804 und 1910 googlen
Nein, reinstes Politikerversagen!
Re: Hochwasserbetroffen
Ich finde die Suche nach "Schuldigen" für dieses Unwetter nicht angebracht, weil
1) Keine Vorhersage kann ein Unwetter auf +/-50km genau eingrenzen. Hätte man jetzt ganz NRW uns RP evakuieren sollen?
2) Vor Starkregen wurde in allen Medien schon 2 Tage vor dem Unwetter gewarnt. Es kam also nicht aus heiterem Himmel.
Diese Unwetter kam als Wasserbombe mit regionaler Auswirkung, nicht lokal exakt vorhersehbar.
Daher wundert mich die Zerstörungskraft nicht wirklich. Ich meine sogar, selbst bei noch mehr Warnung hätten die meisten nicht noch mehr reagiert.
Viel mehr sollte man sich mal Gedanken machen, ob so manches Baugebiet, früher Aue oder Schwemmland, nicht völlig ungeeignet für eine Bebauung war/ist. Man sollte sich Gedanken machen, welchen Preis unsere Flussbegradigungen und Flächenversiegelungen in Wirklichkeit haben. Nach einer Katastrophe wird immer gejammert, all die Jahre dazwischen aber nicht ausreichend gehandelt.
Diese extreme lokale "Wasserbombe" war so weder vorhersehbar, noch hätte eine exakte Vorwarnung die Schäden verhindert.
Ob man mehr Menschenleben hätte retten können?
Theoretisch ja. Nur praktisch glaube ich nicht, dass hunderttausende Menschen sich einfach mal so hätten freiwillig evakuieren lassen.
Statt der kurzfristigen Suche nach "die sind schuld", wäre eine vorausschauende Planung und Umsetzung von Maßnahmen zielführender.
Doch vielen ist der Klimawandel einfach zu "unbequem" um einzusehen, dass wir endlich handeln müssen, weil es schon 5 vor 12 ist.
Da wird er halt lieber kleingeredet, aber nachher laut gejammert, wenn es einem selbst getroffen hat.
Wir werden daraus nicht wirklich lernen. In ein paar Monaten ist es den meisten aus dem Sinn und kommt erst wieder in den Sinn, wenn das nächste Unwetter zuschlägt.
Und bis dahin verteufeln wir aus Prinzip erneuerbare Energien, rechtfertigen unsere Dieselfahrzeug und Ölheizungen, und fliegen für 29,90€ nach Mallorca. Ist ja alles o.k., wenn man auch bereit ist, den Preis solchen Denkens zu bezahlen.
P.S.: Ich habe nicht behauptet, dass dieses Unwetter eine Folge des Klimawandels war. Es kann auch einfach ein Unwetter gewesen sein, wie es auch ohne Klimawandel vorkommen kann. Nur die extreme Häufung solcher Unwetter lässt Rückschlüsse darauf zu, dass wir in einem beunruhigenden Klimawandel leben.
1) Keine Vorhersage kann ein Unwetter auf +/-50km genau eingrenzen. Hätte man jetzt ganz NRW uns RP evakuieren sollen?
2) Vor Starkregen wurde in allen Medien schon 2 Tage vor dem Unwetter gewarnt. Es kam also nicht aus heiterem Himmel.
Diese Unwetter kam als Wasserbombe mit regionaler Auswirkung, nicht lokal exakt vorhersehbar.
Daher wundert mich die Zerstörungskraft nicht wirklich. Ich meine sogar, selbst bei noch mehr Warnung hätten die meisten nicht noch mehr reagiert.
Viel mehr sollte man sich mal Gedanken machen, ob so manches Baugebiet, früher Aue oder Schwemmland, nicht völlig ungeeignet für eine Bebauung war/ist. Man sollte sich Gedanken machen, welchen Preis unsere Flussbegradigungen und Flächenversiegelungen in Wirklichkeit haben. Nach einer Katastrophe wird immer gejammert, all die Jahre dazwischen aber nicht ausreichend gehandelt.
Diese extreme lokale "Wasserbombe" war so weder vorhersehbar, noch hätte eine exakte Vorwarnung die Schäden verhindert.
Ob man mehr Menschenleben hätte retten können?
Theoretisch ja. Nur praktisch glaube ich nicht, dass hunderttausende Menschen sich einfach mal so hätten freiwillig evakuieren lassen.
Statt der kurzfristigen Suche nach "die sind schuld", wäre eine vorausschauende Planung und Umsetzung von Maßnahmen zielführender.
Doch vielen ist der Klimawandel einfach zu "unbequem" um einzusehen, dass wir endlich handeln müssen, weil es schon 5 vor 12 ist.
Da wird er halt lieber kleingeredet, aber nachher laut gejammert, wenn es einem selbst getroffen hat.
Wir werden daraus nicht wirklich lernen. In ein paar Monaten ist es den meisten aus dem Sinn und kommt erst wieder in den Sinn, wenn das nächste Unwetter zuschlägt.
Und bis dahin verteufeln wir aus Prinzip erneuerbare Energien, rechtfertigen unsere Dieselfahrzeug und Ölheizungen, und fliegen für 29,90€ nach Mallorca. Ist ja alles o.k., wenn man auch bereit ist, den Preis solchen Denkens zu bezahlen.
P.S.: Ich habe nicht behauptet, dass dieses Unwetter eine Folge des Klimawandels war. Es kann auch einfach ein Unwetter gewesen sein, wie es auch ohne Klimawandel vorkommen kann. Nur die extreme Häufung solcher Unwetter lässt Rückschlüsse darauf zu, dass wir in einem beunruhigenden Klimawandel leben.
Re: Hochwasserbetroffen
Volker, so wie ich das verstanden haben wusste man vorher schon recht genau wo der Starkregen runter kommt und auch in etwa wie viel! Die Meldesysteme haben hier hervorragend funktioniert, lediglich der letzte Schritt, die Bevölkerung zu informieren und zu evakuieren fehlte
https://www.rnd.de/politik/hochwasser-w ... EHWAM.html
Hier geht es nicht um die Suche nach Schuldigen sondern darum, dafür zu sorgen das genau so etwas nicht mehr passiert!
https://www.rnd.de/politik/hochwasser-w ... EHWAM.html
Hier geht es nicht um die Suche nach Schuldigen sondern darum, dafür zu sorgen das genau so etwas nicht mehr passiert!
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Re: Hochwasserbetroffen
Anne hinterher ist man immer schlauer.
Wehrpflicht und damit verbundene Befreiung durch 10jährige Verpflichtung bei der FFW und THW sind Geschichte. Wo willst du die ausgebildete Manpower herholen?
Ganz egal was wir machen, stellen wir nur an einer Stellschraube wird es nichts werden.
Wie willst du dafür sorgen, das so etwas nicht mehr passiert?Anon11 hat geschrieben: Mo 19. Jul 2021, 15:42Hier geht es nicht um die Suche nach Schuldigen sondern darum, dafür zu sorgen das genau so etwas nicht mehr passiert!
Wehrpflicht und damit verbundene Befreiung durch 10jährige Verpflichtung bei der FFW und THW sind Geschichte. Wo willst du die ausgebildete Manpower herholen?
Klar, da mag ich nicht widersprechen. Bloß man schielt hier immer nur auf das CO2 und Methan, läßt Sonnenaktivität, schwindendes Magnetfeld, kleinflächige Extremerwärmung z.B Solarpanele usw. ausser acht.vorerst hat geschrieben: Mo 19. Jul 2021, 15:32Nur die extreme Häufung solcher Unwetter lässt Rückschlüsse darauf zu, dass wir in einem beunruhigenden Klimawandel leben.
Ganz egal was wir machen, stellen wir nur an einer Stellschraube wird es nichts werden.
Verstehe wer will, 0,1%mehr Nahrung retten nicht die Welt, aber 0,1% ......... schaffen das.
Re: Hochwasserbetroffen
Schau in die Presse, genau das passiert leider gerade, die Zuweisung von Schuld und Schuldigen.
Dann lese diesen Bericht, er beschreibt, warum die suche nach einen Schuldigen Blödsinn ist.
Auszug:
"..hatte .. WDR 5 bereits am Dienstag früh um 8 Uhr, also mehr als 24 Stunden vor Beginn der Katastrophe, folgende Meldung gebracht: "Der Deutsche Wetterdienst warnt vor schweren Gewittern mit heftigem, gebietsweise extremem Starkregen", weiterhin warnte der Sender vor "langanhaltendem gewittrigem Regen mit Unwetterpotential. Örtlich muss mit Hagel, Hochwasser und Überschwemmungen gerechnet werden.""
Es wird wieder passieren, schon weil man die Fehler der Vergangenheit nicht in wenigen Jahren korrigieren kann.Anon11 hat geschrieben: Mo 19. Jul 2021, 15:42....sondern darum, dafür zu sorgen das genau so etwas nicht mehr passiert!
Allerdings sollten wir allen den Sinn von Sirenen wieder ins Gedächtnis rufen und dafür sorgen, dass nicht nur 50% dieser noch gehen.
Re: Hochwasserbetroffen
ich glaube du unterschätzt den Ausbildungsstand der großen freiwilligen Feuerwehren,
zu dem hat das mit dem Evakuieren ja auch im Nachhinein während der Not geklappt zumindest da wo es noch ging.
Also dieses Argument lasse ich nicht gelten. Zum Schluß unterstütz die Bundeswehr, denn wenn Menschenleben gefährdet sind wird der Notstand ausgerufen und dann ist nicht mehr der Kreis zuständig.
Re: Hochwasserbetroffen
Ist hier aber nicht der Maßstab oder nicht meiner, und natürlich fangen die jetzt so an, die machen das, was sie immer tun.
Zwei Tage vor dem Ereignis sah ich eine Wetterkarte, irgendwo von Risklayer gepostet und ich ahnte dass da nichts Gutes kommt, das wir nur gestreift werden, war da schon ersichtlich. Man hätte können reagieren, wichtig ist jetzt, dass man das das nächste Mal einfach auch tut!
Das kann man aber nicht von jedem im Volk erwarten dass sie die Folgen so abschätzen und erst recht nicht das jeder erkennt dass er besser Haus und Hof verlässt. Dafür gibt es Warnstufen, eine Meldekette und Menschen die dafür zuständig sind zu reagieren. Und nochmal auch wenn die Presse das jetzt tut, es geht nur darum die Fehler zu erkennen und auszumerzen nicht mehr nicht weniger. Der Deutsche Wetterdienst hatte seines getan, da waren andere am Zug normalerweise wohl in erster Linie die betreffenden Kreise und Kreisfreie Städtevorerst hat geschrieben: Mo 19. Jul 2021, 16:10Wer den Wetterbericht verfolgt hatte, konnte also ahnen, was kommt.
Re: Hochwasserbetroffen
man hat die Leute informiert das sie ihre Autos aus der Tiefgarage fahren sollen - leider.Anon11 hat geschrieben: Mo 19. Jul 2021, 15:42Volker, so wie ich das verstanden haben wusste man vorher schon recht genau wo der Starkregen runter kommt und auch in etwa wie viel! Die Meldesysteme haben hier hervorragend funktioniert, lediglich der letzte Schritt, die Bevölkerung zu informieren und zu evakuieren fehlte
Meine Frau war heute wieder auf der Arbeit. Da sind einige Leute vom THW, Feuerwehr und direkt betroffene dabei. Highlight: Junges Mädel, gut gestylt fragt ob es mal die Schaufel halten kann. Die hätte von mir eine Fango Packung erhalten.
Noch eine Ergänzung von Edith: Da steht eine - neudeutsch - First Responserin und kümmert sich um gut 20 Leute. Funkruf: Abrücken und niemand weiß warum.
Die Organisation ist was man so hört stark überfordert. Was überhaupt kein Vorwurf sein soll. Das ist einfach ein verdammt dickes Brett was gebohrt werden muss. Zum einen wegen den örtlichen Gegebenheiten, zum anderen auch wegen der - positiven - Flut an Helfern usw.
Feuerwehren an der Mosel warten auf den Anruf, aus Zweibrücken wird angefordert. Aus Niedersachsen rücken Spezialisten von der Wasserpolizei zur Steinbachtalsperre an und werden wieder fortgeschickt -> nach Niedersachsen. Keine Idee mal zu prüfen wo man die sonst noch einsetzen kann. Kein Hörensagen, ich kenne einen von denen.
Juppi
Die schwerere Hälfte von SaJu
Unterwegs mit Verleihnix, Bürstner Nexxo T 660 Moonlight 2,3l, 130PS, BJ 12/12 Ducato light aufgelastet
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