Leider, für den Kurzstreckenbetrieb ist ein E-Auto gar nicht schlecht. Muß man aber regelmäßig einen Anhänger ziehen und das über längere Strecken wirds zäh.Ueberraschungscamper hat geschrieben: Fr 23. Jul 2021, 13:42Dafür gibt es in der Praxis dann so manche Schwierigkeit, auf die die Theoretiker nicht kommen
Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun
Verstehe wer will, 0,1%mehr Nahrung retten nicht die Welt, aber 0,1% ......... schaffen das.
Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun
Ich hab damit nicht angefangen... Aber man muss auch erst einmal schauen, wohin der Trend geht. Zur Zeit gibt es ausreichend Ladesäulen für die Anzahl und Nutzung der BEV. Von einigen Ausnahmen wie z.B. kostenlosen oder verbilligten Ladesäulen bei diversen Discountern, um die es schon handfeste Schlägereien gegeben hat, mal abgesehen. Insofern wäre es aktuell eh sinnlos, schon jetzt für einen möglichen Bedarf in 20 oder 30 Jahren zu bauen. Ladesäulen selber sind recht schnell aufgestellt, die können kurzfristig bedarfsgerecht wachsen. Was aber nicht so schnell wächst, ist unser Stromnetz. Die Energie, die wir jetzt aus Diesel und Benzin für die Mobilität beziehen, muss, wenn die Regierung ihren Zeitplan tatsächlich so umsetzen will, dann auch erzeugt und über das Stromnetz transportiert werden. Und das wäre selbst im Idealfall bei einer gleichmäßigen Verteilung der Last über den Tag hoffnungslos überfordert. Neue Stromtrassen und mehr Produktionskapazität benötigen aber deutlich mehr Vorlaufzeit als die Aufstellung von Ladesäulen. Noch dazu, wenn zeitgleich auch noch die Wärmeversorgung auf Elektro umgestellt werden soll. Davon betroffen sind ja nicht nur die privaten Heizungen sondern auch das produzierende Gewerbe, das auch energieaufwändige Prozesse mit großer Hitze hat (Paradebeispiel Stahlindustrie). Fossile Brennstoffe haben eben ein Energiepotential, das sich mit Elektrizität nur mit Aufwand erreichen lässt. Das muss man bei der Umstellung auf Elektro mit berücksichtigen.Ueberraschungscamper hat geschrieben: Fr 23. Jul 2021, 13:42Insofern ist der Vergleich der Anzahl Zapfsäulen mit der Anzahl Ladesäulen nicht zielführend
Und um es mal zu betonen: Ich will nicht zwanghaft am Verbrenner und am Status Quo festhalten. Ich will aber auch nicht zwanghaft das e-Auto schönreden. Das e-Auto hat sicher seine Vorteile, die ich auch neidlos anerkennen will. Ruhige Fahrweise, immisssionsarmer Betrieb, weniger Wartungsaufand z.B. Aber es gibt eben auch noch große Probleme im praktischen Nutzen für jeden Einzelnen und in der Masse. Und die darf man eben nicht einfach unter den Tisch kehren, weil man nur die schönen Seiten sehen will. Aber nachdem sich der e-Antrieb seit über 100 Jahren nicht wirklich dursetzen konnte und auch jetzt nur mit massiven staatlichen Eingriffen überhaupt "salonfähig" wird, darf man doch sicher seine Bedenken äußern, ob BEV tatsächlich das richtige Konzept für die Zukunft ist.
Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun
Jein! Die Ladesäulen sind sehr schnell aufgebaut, hunderte pro Tag sind machbar.Felisor hat geschrieben: Fr 23. Jul 2021, 14:30Ladesäulen selber sind recht schnell aufgestellt, die können kurzfristig bedarfsgerecht wachsen.
Aber die passenden Stromleitungen zu den Ladesäulen sind ein logistisches Problem. Die Leitungsquerschnitte sind einfach zu dünn um mal geschwind 1Megawatt zusätzlich anzuschließen. Und wie du sehr richtig geschrieben hast, muss auch die Stromversorgung und Energieerzeugung mithalten.
Das ist alles machbar, aber man muss es auch erst machen und nicht nur darüber reden. Und unsere Gender-priorisierenden Politiker*innen meinen oft, dass Worte allein reichen. Worte reichen aber nicht, es braucht Bagger, Bauarbeiter, dicke Kabel und Umspannstationen.
Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun
Ich denke, es gibt genügend Länder, die ohne staatliche Förderung einen hohen Anteil an Elektromobilität haben. In den USA sehe ich so etwas nicht, Korea ebenfalls nicht, China auch nicht.
In Norwegen macht man es sich einfach, Parken kostenlos in Parkhäusern, Nutzung von Bus- und Taxispuren in Oslo, Bergen usw. Befreiung der Einfuhr-Umsatzsteuer. Das kommt in etwa der standardmäßig auch für Deutsche E-Autos geltenden KFZ-Steuerbefreiung für 10 Jahre gleich.
Nur, in all den genannten Ländern musste man Niemanden mit Geld vom Staat beim Kauf von einem E- Auto ködern, damit die angedachte Zahl von solchen Fahrzeugen zum Termin "X" auch fast zustanden kam.
In Norwegen macht man es sich einfach, Parken kostenlos in Parkhäusern, Nutzung von Bus- und Taxispuren in Oslo, Bergen usw. Befreiung der Einfuhr-Umsatzsteuer. Das kommt in etwa der standardmäßig auch für Deutsche E-Autos geltenden KFZ-Steuerbefreiung für 10 Jahre gleich.
Nur, in all den genannten Ländern musste man Niemanden mit Geld vom Staat beim Kauf von einem E- Auto ködern, damit die angedachte Zahl von solchen Fahrzeugen zum Termin "X" auch fast zustanden kam.
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun
Stimmt, dafür würde ich aktuell auch noch kein E-Auto empfehlen.Sparks hat geschrieben: Fr 23. Jul 2021, 13:54Leider, für den Kurzstreckenbetrieb ist ein E-Auto gar nicht schlecht. Muß man aber regelmäßig einen Anhänger ziehen und das über längere Strecken wirds zäh.
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun
Felisor, begründete Bedenken gegen E-Autos zu haben und zu äußern finde ich absolut richtig und wichtig. Nur so kommen alle Punkte auf den Tisch, die noch verbessert werden müssen.
Bei der Stromversorgung sehe ich nicht so das große Problem. Wenn alle Autos in Deutschland gegen E-Autos getauscht würden, steigt der Strombedarf um 20%. Das scheint mir kein großes Problem zu sein.
Bei der Stromversorgung sehe ich nicht so das große Problem. Wenn alle Autos in Deutschland gegen E-Autos getauscht würden, steigt der Strombedarf um 20%. Das scheint mir kein großes Problem zu sein.
Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun
In all den Ländern wird e-Mobilität auf irgend eine Weise subventioniert bzw. besondere Anreize geschaffen. In Norwegen z.B. ist auch der Strom deutlich günstiger. Die kWh gibts für 5ct. Daher sind auch öffentliche Ladesäulen kostenlos, weil sich die Abrechnung gar nicht lohnt. Außerdem entfällt nicht nur die Umsatzsteuer von 25%, sondern auch die KFZ-Steuer.rundefan hat geschrieben: Fr 23. Jul 2021, 15:08Nur, in all den genannten Ländern musste man Niemanden mit Geld vom Staat beim Kauf von einem E- Auto ködern
Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun
Ich weiß nicht, wo du die 20% her hast, ich hab Zahlen, die gehen von 50 - 100% aus. Aber selbst 10% mehr Leistung (über den Tag verteilt) wäre heute schon der Tod für das Stromnetz.Ueberraschungscamper hat geschrieben: Fr 23. Jul 2021, 15:47steigt der Strombedarf um 20%. Das scheint mir kein großes Problem zu sein.
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun
Woher weißt du denn sowas ?Felisor hat geschrieben: Fr 23. Jul 2021, 15:53In all den Ländern wird e-Mobilität auf irgend eine Weise subventioniert bzw. besondere Anreize geschaffen. In Norwegen z.B. ist auch der Strom deutlich günstiger. Die kWh gibts für 5ct. Daher sind auch öffentliche Ladesäulen kostenlos, weil sich die Abrechnung gar nicht lohnt. Außerdem entfällt nicht nur die Umsatzsteuer von 25%, sondern auch die KFZ-Steuer.rundefan hat geschrieben: Fr 23. Jul 2021, 15:08Nur, in all den genannten Ländern musste man Niemanden mit Geld vom Staat beim Kauf von einem E- Auto ködern

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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun
Bei manchen Wohnsilos mit Tiefgarage oder ähnlichem wäre eine Steigerung von 5% on top schon zuviel.
Bei meinem Bekannten Tiefgarage 75 Stellplätze ist die Zuleitung vom Haus noch nicht einmal Starkstrom. Würden sich alle ein E-Auto kaufen könnte man 3 verschieden Möglichkeiten, je ein drittel der Fahrzeuge wird geladen und die Wohnungen hätten keinen Strom, man könnte die Wohnungen mit Strom versorgen oder man macht alles an und steht im Dunkeln.
Ach ja China ist ja das große Vorbild der E-Autolobby, dort bekommt man dann einen Tag in der Woche keinen Strom, damit der Nachbarbezirk alles einmal vollladen kann.

Bei meinem Bekannten Tiefgarage 75 Stellplätze ist die Zuleitung vom Haus noch nicht einmal Starkstrom. Würden sich alle ein E-Auto kaufen könnte man 3 verschieden Möglichkeiten, je ein drittel der Fahrzeuge wird geladen und die Wohnungen hätten keinen Strom, man könnte die Wohnungen mit Strom versorgen oder man macht alles an und steht im Dunkeln.
Ach ja China ist ja das große Vorbild der E-Autolobby, dort bekommt man dann einen Tag in der Woche keinen Strom, damit der Nachbarbezirk alles einmal vollladen kann.


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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun
Die 20% Mehrbedarf an Strom kommen (aufgerundet) beispielsweise vom Bundesministerium für Umwelt:
https://www.bmu.de/themen/luft-laerm-ve ... und-netze/
https://www.bmu.de/themen/luft-laerm-ve ... und-netze/
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun
Übrigens gehen Experten mittlerweile sogar davon aus, dass E-Autos helfen werden, das Netz zu stabilisieren. Denn die meisten Autos stehen die meiste Zeit nur rum. Während dieser Zeit kann ein kleiner Teil der Akkukapazität als Stromspeicher verwendet werden. Das erspart große zusätzliche Pufferkraftwerke.
Auch dazu die Referenz: https://www.adac.de/der-adac/motorwelt/ ... ilisieren/
Die E-Autos aus dem Volkswagen-Konzern werden ab 2022 dazu fähig sein. Selbst wenn man sein E-Auto nicht als Puffer für das öffentliche Stromnetz verwenden möchte: privat kann man das mit seiner Photovoltaik-Anlage machen. Dann spart man sich einen zusätzlichen Haus-Batterie-Speicher für seine Solaranlage. Das heißt, der E-Auto Akku hat dann einen doppelten Nutzen.
Auch dazu die Referenz: https://www.adac.de/der-adac/motorwelt/ ... ilisieren/
Die E-Autos aus dem Volkswagen-Konzern werden ab 2022 dazu fähig sein. Selbst wenn man sein E-Auto nicht als Puffer für das öffentliche Stromnetz verwenden möchte: privat kann man das mit seiner Photovoltaik-Anlage machen. Dann spart man sich einen zusätzlichen Haus-Batterie-Speicher für seine Solaranlage. Das heißt, der E-Auto Akku hat dann einen doppelten Nutzen.
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun
Kann man machen durfte/darf man aber nicht. Mein Outlander kann das, aber so eine Schaltung für die Wallbox ist im Moment nicht zulässig. Wenn das dann sein darf, würde heißen auf einem Parkplatz für 200 Mitarbeiterfahrzeuge müßten auch entsprechende Mengen an Ladestationen sein.Ueberraschungscamper hat geschrieben: Fr 23. Jul 2021, 16:52Die E-Autos aus dem Volkswagen-Konzern werden ab 2022 dazu fähig sein. Selbst wenn man sein E-Auto nicht als Puffer für das öffentliche Stromnetz verwenden möchte: privat kann man das mit seiner Photovoltaik-Anlage machen.
Niicht falsch verstehe, ich bin für ökologisches Verhalten, aber manch ein Wolkenkuckucksheim das evtl am St. Nimmerleinstag endlich legal ist, das ist nichts für mich.
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun
Sparks, ich denke, die Volkswagen Lobby wird schon dafür sorgen, dass das ganze dann auch von gesetzlicher Seite her funktioniert 
Denn mit diesem Feature haben sie einen Wettbewerbsvorteil - vor allem vor Tesla - deren Fahrzeuge können das (noch) nicht.

Denn mit diesem Feature haben sie einen Wettbewerbsvorteil - vor allem vor Tesla - deren Fahrzeuge können das (noch) nicht.
Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun
1) Wenn alle 45 Millionen Autofahrer auf E-Autos umsteigen, steigt der Strombedarf um ca. 15%
"Er rechnet vor: Es gibt rund 45 Millionen Pkws in Deutschland, die im Schnitt rund 13.800 Kilometer pro Jahr fahren – macht insgesamt 621 Milliarden Kilometer. Legt man die Energiemenge zugrunde, die ein durchschnittliches E-Auto heute unter realen Bedingungen braucht, lässt sich leicht errechnen, wie viel Strom vollständig e-mobile Deutsche verbrauchen würden: 105 Terawattstunden (TWh), rund 15 Prozent der heute produzierten Strommenge.
" Quelle
2) E-Auto als Strompuffer
Wenn nur ein paar Millionen E-Autos als Strompuffer dienen hat dies gravierende Vorteile für die Netzlast.
Vor allem Nachts könnte so der überschüssige Strom zum Laden verwendet werden und gleichzeitig die Abend- und Morgenspitzen abfangen.
"6500 Gigawattstunden (GWh) gehen in jedem Jahr verloren, weil es keine ausreichende Speicherkapazität gibt. Das entspricht mehr als einem Prozent des jährlichen Verbrauchs in Deutschland." Quelle
Aber auch die Kraftwerke, welche über Nacht nicht so schnell auf 0 fahren können, können so ihren Strom "sinnvoll" los werden.
Aber das Beste: Wer eine PV-Anlage mit Eigennutzung auf dem Dach hat, kann auch Nachts diesen Strom verwenden und spart somit richtig Geld. Denn 30Cent/kWh zahlen statt nur 8,5Cent/kWh zu bekommen ist schon ein Unterschied vom 21,5Cent/kWh.
Leider sind aber gerade Berufstätige tagsüber nicht zu Hause, womit sie diese Option nur am Wochenende voll ausschöpfen könnten.
Für Rennter aber ist es optimal.
Wenn man wollte, ginge vieles. Wenn man aber nur redet und nicht handelt geht nichts.
"Er rechnet vor: Es gibt rund 45 Millionen Pkws in Deutschland, die im Schnitt rund 13.800 Kilometer pro Jahr fahren – macht insgesamt 621 Milliarden Kilometer. Legt man die Energiemenge zugrunde, die ein durchschnittliches E-Auto heute unter realen Bedingungen braucht, lässt sich leicht errechnen, wie viel Strom vollständig e-mobile Deutsche verbrauchen würden: 105 Terawattstunden (TWh), rund 15 Prozent der heute produzierten Strommenge.
" Quelle
2) E-Auto als Strompuffer
Wenn nur ein paar Millionen E-Autos als Strompuffer dienen hat dies gravierende Vorteile für die Netzlast.
Vor allem Nachts könnte so der überschüssige Strom zum Laden verwendet werden und gleichzeitig die Abend- und Morgenspitzen abfangen.
"6500 Gigawattstunden (GWh) gehen in jedem Jahr verloren, weil es keine ausreichende Speicherkapazität gibt. Das entspricht mehr als einem Prozent des jährlichen Verbrauchs in Deutschland." Quelle
Aber auch die Kraftwerke, welche über Nacht nicht so schnell auf 0 fahren können, können so ihren Strom "sinnvoll" los werden.
Aber das Beste: Wer eine PV-Anlage mit Eigennutzung auf dem Dach hat, kann auch Nachts diesen Strom verwenden und spart somit richtig Geld. Denn 30Cent/kWh zahlen statt nur 8,5Cent/kWh zu bekommen ist schon ein Unterschied vom 21,5Cent/kWh.
Leider sind aber gerade Berufstätige tagsüber nicht zu Hause, womit sie diese Option nur am Wochenende voll ausschöpfen könnten.
Für Rennter aber ist es optimal.
Wenn man wollte, ginge vieles. Wenn man aber nur redet und nicht handelt geht nichts.
Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun
Ihr kennt den doch sicher alle:Ueberraschungscamper hat geschrieben: Fr 23. Jul 2021, 13:42Das eine ist die Theorie - das andere die Praxis. Ich finde man kann die E-Mobilität nur wirklich beurteilen, wenn man selbst E-Auto fährt. Was Theoretiker für ein großes Problem halten, ist in der Praxis eben meistens keins. Dafür gibt es in der Praxis dann so manche Schwierigkeit, auf die die Theoretiker nicht kommen![]()
Theorie ist, wenn man alles weiss.... aber nichts funktioniert
Praxis ist, wenn alles funktioniert und keiner weiss wieso
Klug zu reden ist schon schwer, klug zu schweigen noch viel mehr......
herzliche Grüsse und euch allen allzeit gute Fahrt
Adrian

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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun
Das ist ja toll! Wir haben uns, aus Notwehr, denn bezahlen müssen wir den Irrsinn ja über unsere Stromrechnung alle, eine Photovoltaikanlage auf's Dach geschraubt für die wir noch 10 Jahre 42Ct. pro KwH bekommen. (So kriegen wir das Geld wieder, und wer sich kein EfH leisten kann hat Pech gehabt, so geht rot/grüne Merkelsche Sozialpolitik)vorerst hat geschrieben: Fr 23. Jul 2021, 17:581
" Quelle
2) E-Auto als Strompuffer
Wenn nur ein paar Millionen E-Autos als Strompuffer dienen hat dies gravierende Vorteile für die Netzlast.
Vor allem Nachts könnte so der überschüssige Strom zum Laden verwendet werden und gleichzeitig die Abend- und Morgenspitzen abfangen
Aber das Beste: Wer eine PV-Anlage mit Eigennutzung auf dem Dach hat, kann auch Nachts diesen Strom verwenden und spart somit richtig Geld. Denn 30Cent/kWh zahlen statt nur 8,5Cent/kWh zu bekommen ist schon ein Unterschied vom 21,5Cent/k
Aber das ist ja toll, jetzt könnte ich also Nachts mit dem überschüssigen Strom mein E-Auto laden. Wo steckt der Fehler?
Und wenn dann also tagsüber, bei gutem Wind und Sonneneinstrahlung, beim Rentner, der sein Auto nicht braucht, Stromüberschuß zur Verfügung steht, dann sollen die paar tausend kostbaren Ladezyklen die die Batterien haben der Allgemeinheit gestiftet werden.
Augen auf, beim Kauf einer "smarten" Ladestation

Ist der Geist zu kurz gekommen, wird sehr gern Moral genommen (Wiglaf Droste)
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun
@ Mobiliveco, wer hat dir versprochen, das das Leben gerecht ist? Denn gerecht wäre es nur, wenn es jedem auf der Welt gleich gut oder schlecht gehen würde und da müßten wir Mitteleuropäer aber stark zurückstecken. Wärest du dazu bereit?


Was ist das denn, Rot Grün war Schröder, was jetzt ist, ist Rot Schwarz.

Man sollte sich immer vorher gedanken machen, was man kauft.

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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun
Wenn ich sehe,das beim Bau von sog. Stromtrassen erbitterte Kleinkriege geführt werden,weil jeder zwar den Strom haben will,aber keiner die Leitungen dafür,egal ob Ober-oder Unterirdisch,dann frage ich mich wie das jemals funktionieren soll,ganz abgesehen davon,das ein so hoher Strombedarf nur mit AKW der neuen Generation zu decken sein wird.Norwegen mit seinen durch seine topografischen Verhältnisse möglichen zahllosen Wasserkraftwerken ist hier zu beneiden,kann aber nicht zum Vergleich herangezogen werden.Ich halte diesen E-Hype für einen gefährlichen Irrweg und hoffe,dass sich hier der gesunde Menschenverstand durchsetzt und keine utopischen Träumereien.
Gruß Arno
Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun
1) Nachts ist technisch bedingt immer Stromüberschuss von Kraftwerken vorhanden, egal ob Turbinenkraftwerke (AKW,Gas,Kohle) oder Wasserkraftwerke / Windkraft. Und es macht daher Sinn das Auto wenn möglich nachts zu laden. Allerdings sollte es dann auch wieder so was wie die früheren Nachtstromtarife geben, damit ein Anreiz vorhanden ist.MobilIveco hat geschrieben: Fr 23. Jul 2021, 20:11Aber das ist ja toll, jetzt könnte ich also Nachts mit dem überschüssigen Strom mein E-Auto laden. Wo steckt der Fehler?
Und wenn dann also tagsüber, bei gutem Wind und Sonneneinstrahlung, beim Rentner, der sein Auto nicht braucht, Stromüberschuß zur Verfügung steht, dann sollen die paar tausend kostbaren Ladezyklen die die Batterien haben der Allgemeinheit gestiftet werden.
Augen auf, beim Kauf einer "smarten" Ladestation![]()
2) Dieses "zwischenpuffern" und wieder "zurückgeben" für Spitzenzeiten soll nicht "der Allgemeinheit gestiftet" sein, sondern man soll dafür pro kWh Geld bekommen. Noch steht aber gar nicht fest, wie hoch diese Leistung sein soll. Für umsonst käme wohl kein Mensch auf die Idee, seinen Akku dafür kostenlos zur Verfügung zu stellen.
Fiktives Beispiel: Für 1 kWh die du in der Spitze gibst, bekommst du im Überschuss 2kWh zurück. Im Mittel ist genug Strom da, das Problem sind die Stromspitzen. Und da kann so ein Akkupuffer bei entsprechender Entschädigung technisch viel Sinn machen.