Ob ein Ausbau mit dem "Schweden" klappen täte?

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Sellabah
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Ob ein Ausbau mit dem "Schweden" klappen täte?

#1

Beitrag von Sellabah »

Einige haben es mitbekommen, dass ich genau wie meine Wohnmobile auch hin und wieder mal gerne meine Wohnsituation ein wenig verändere.
Da wir uns mehr und länger auf´s Reisen fokussieren wollen, haben wir uns nun bei unserem großen Sohn in der Einliegerwohnung eingenistet.
Damit alles auch fix geht, Nestbau hasse ich eh wie die Pest, mittlerweile neun Umzüge ermüden, haben wir fast ausschließlich das schwedische Möbelhaus bemüht.
In knapp drei Wochen ist nun alles eingerichtet, normal müssten wir noch drei bis vier Wochen auf Möbel warten.

Bei den Gängen durch die langen Gänge kam mir dann der Gedanke, ob Selbstausbauer wohl mit IKEA ein Wohnmobil möblieren könnten?
Hat es vielleicht gar schon jemand gemacht?

Eigentlich ist doch fast alles dort vorhanden und Studentenbuden oder Singlewohnungen bieten auch wenig Raum.

Hochpreisig geht auch, wenn ich mal allein gestern mein Kleiderschranksystem hochrechne und auch Sanitär und Küche ist in allen Größen erhältlich.

LG
Sven
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M846
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Re: Ob ein Ausbau mit dem "Schweden" klappen täte?

#2

Beitrag von M846 »

Ich würde sagen das es an der Qualität scheitert.
Wenn man Ikea zerlegt und wieder aufbaut, merkt man das es dafür nicht gedacht ist.
Alles wackelig und nicht mehr ganz so stabil.
Naja stabil ist es von Anfang an nicht.
Denke ein Womo würde die Verbindungen in kurzer Zeit zerlegen.
Dafür ist zu viel Bewegung in den ganzen Karre.
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jagstcamp-widdern
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Re: Ob ein Ausbau mit dem "Schweden" klappen täte?

#3

Beitrag von jagstcamp-widdern »

klar kannst du auch ein knutwomo bauen, aber das wird schwer, seeehr schweeer...... *2THUMBS UP*
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Anon22
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Re: Ob ein Ausbau mit dem "Schweden" klappen täte?

#4

Beitrag von Anon22 »

Sicher, mein Onkel hat sich einen Brotkofferauflieger mit Hebebühne ausgebaut.

IKEA ist nicht mehr so schlecht wie früher. Da Möbel zur Zeit 6 - 8 Wochen Lieferzeit haben, suchte ich im Kleinanzeiger diverse Möbel für ein "Jugendzimmer".
Innerhalb einer Woche und max. 10 km habe ich alles neuwertig für unter 100 € kaufen können. Am Stcük auf meinen Anhänger und alles ist stabil.

Ich bin vom Selbstausbau wieder weg. Kostet zuviel, und ist später nichts mehr wert.

Mein Traum war einen Firmentransporter zu nutzen. Mit dem Stabler den kompletten Ausbau bei Bedarf rein...............
Felisor
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Re: Ob ein Ausbau mit dem "Schweden" klappen täte?

#5

Beitrag von Felisor »

M846 hat geschrieben: Di 3. Aug 2021, 11:21
Wenn man Ikea zerlegt und wieder aufbaut, merkt man das es dafür nicht gedacht ist.
Dafür ist kein Möbel gedacht. Aber meiner Erfahrung nach stecken die IKEA-Teile das noch verhältnismäßig gut weg. Nicht umsonst heißt es, drei mal umgezogen ist wie einmal abgebrannt. Ich habe aber im Kopf, dass in den diversen Ausbauberichten doch hin und wieder auch Teile aus Schweden zum Einsatz kommen. Ist halt dann letztendlich ein bisschen schwerer als das übliche 12mm Pappelsperrholz. Ich vermute mal, dass die wenigsten Vanlifer mit ihrem Selbstbau tatsächlich mal auf die Waage gefahren sind.
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Austragler
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Re: Ob ein Ausbau mit dem "Schweden" klappen täte?

#6

Beitrag von Austragler »

Ikea Möbel sind grundsätzlich von guter Qualität. Wenn man zahlreiche Versteifungen nachrüstet sollten sie auch zum Wohnmobilausbau taugen. Allerdings würd garantiert das große Klappern während der Fahrt kommen.
Der Kult-Auswanderer Konny Reimann hat mal einen amerikanischen Bus zum Wohmobil ausgebaut, ich halte diesen Mann für einen guten Handwerker. Das Wohnmobil hat dennoch während der Fahrt an allen Ecken und Enden geknarzt und geklappert.
Gruß aus Oberbayern
Franz
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Dieselreiter
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Re: Ob ein Ausbau mit dem "Schweden" klappen täte?

#7

Beitrag von Dieselreiter »

Die Ikea Möbel lassen sich von einem Wissenden in Nullkommanichts zerlegen und schadlos wieder zusammenbauen. Wir haben grad eine Übersiedelung hinter uns und der Chef-Übersiedler hat sogar die großen Schränke alleine neu verbastelt (uns sind sooo die Augen rausgekommen).

In einem Wömö kannst du das knicken, viel zu schwer. Felsior hat's schon geschrieben - bei Womo Möbel kommt überwiegend Pappelsperrholz zum Einsatz, das ist fast so leicht wie Balsa.
Grüße Peter, unterwegs auf Carado T334

"Da streiten sich die Leut herum, oft um den Wert des Glücks,
der eine heißt den andern dumm, am End weiß keiner nix."

(Hobellied von Ferdinand Raimund anno 1834, bevor es Foren gab - a g'scheiter Mann)
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Re: Ob ein Ausbau mit dem "Schweden" klappen täte?

#8

Beitrag von Anon7 »

Es soll Menschen geben, die nicht die 3,5 t Schere im Kopf haben beim Selbstausbau. Wenn das nicht der Fall ist, kann auch IKEA Einzug halten.
Und, über was reden wir hier eigentlich? Wer denkt denn, die Möbel im Wohnmobil von der Stange halten mehr aus als die IKEA-Teile. Die werden nur nicht mal für einen Umzug aus und an neuer Stelle wieder aufgebaut. Da werden kaum handwerkliche Eckverbindungen eingesetzt, sondern Schrauben, die in Plastik-Formteilen den rechten Winkel vorgeben. Die Wandbefestigungen sind ähnlich, warum knarzt es bei vielen Womotypen wohl so, bis der Besitzer erst einmal alles richtig verschraubt hat.
<Anon1>

Re: Ob ein Ausbau mit dem "Schweden" klappen täte?

#9

Beitrag von <Anon1> »

Sellabah hat geschrieben:
Ob ein Ausbau mit dem "Schweden" klappen täte?
Nein.
womocamper
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Re: Ob ein Ausbau mit dem "Schweden" klappen täte?

#10

Beitrag von womocamper »

Ich habe eine IKEA Küche, die steht fast 15 Jahre und da wackelt nichts.
Wenn ich noch mal eine neue Küche haben wollte würde ich wieder zu IKEA gehen.
Selber bis auf den Zentimeter genau planen und aufbauen und bis auf den Cent kalkulieren.
Ich würde nie in ein Küchenstudio gehen.

Eine IKEA Küchenfront würde auch gut bei einen Selbstausbau gut aussehen, wenn das mit den Gewicht hinkommt.
Bei manchen Womobauern sieht es auch nicht anders aus.
Gruss Dieter
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walter7149
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Re: Ob ein Ausbau mit dem "Schweden" klappen täte?

#11

Beitrag von walter7149 »

MobilLoewe hat geschrieben: Di 3. Aug 2021, 12:09
Sellabah hat geschrieben:
Ob ein Ausbau mit dem "Schweden" klappen täte?
Nein.
Warum soll das nicht möglich sein.
Es liegt doch zum großen Teil am handwerklichen Geschick des Ausbauern bzw. Selbstausbauers.
Wird vielleicht haltbarer und solider wie normale Weißware von der Stange.
Und wer sich was selbst zusammen baut, kann später auch mal was verändern und eventuell
aktuelleren Bedürfnissen anpassen.
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Einmal selbst sehen, erleben und ausprobieren, ist mehr als 100 Neuigkeiten hören oder lesen.
Grüße von Walter aus Selbu
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<Anon1>

Re: Ob ein Ausbau mit dem "Schweden" klappen täte?

#12

Beitrag von <Anon1> »

walter7149 hat geschrieben: Di 3. Aug 2021, 12:44
Warum soll das nicht möglich sein.
Weil meiner Meinung nach die Verwindungen und Erschütterungen eines Reisemobils in Verbindung mit solchen "statischen" Möbeln nicht zusammen passen.
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jagstcamp-widdern
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Re: Ob ein Ausbau mit dem "Schweden" klappen täte?

#13

Beitrag von jagstcamp-widdern »

... und weil billigstspanplatten im womo nix verloren haben...
auszerdem würde man immer komplette korpusze zusammenstellen, d.h. jede 2. wand wäre doppelt - und das aus 19mm span! *OOPS*
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womocamper
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Re: Ob ein Ausbau mit dem "Schweden" klappen täte?

#14

Beitrag von womocamper »

Der Korpus gehört nicht ins Mobil.
Der ist auch nichts wert, die Front macht die Küche aus.
Und da gibt es schöne Fronten aus Holz bei IKEA.
Gruss Dieter
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M846
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Re: Ob ein Ausbau mit dem "Schweden" klappen täte?

#15

Beitrag von M846 »

Felisor hat geschrieben: Di 3. Aug 2021, 11:34
Dafür ist kein Möbel gedacht.
Ich kann dir Möbel zeigen die lösbare Verbinder haben und das damit man sie zerlegen kann.
Meistens aber Vollholz. Mit meiner Festool Domino kann ich das auch. Meistens klebe und dübel ich die Möbel aber.
Austragler hat geschrieben: Di 3. Aug 2021, 11:41
Ikea Möbel sind grundsätzlich von guter Qualität.
Gerade am Wochenende zwei Malm Kommoden aufgebaut.
Alle Umleimer schief und nicht entgratet. Auf dem Deckel ist das Funier mit Blasen aufgebracht.
Auszüge schließen nicht gerade obwohl der Schrank ausgerichtet ist. Einstellung natürlich nicht möglich weil auch keine richtige Auszugschiene verbaut ist
Exzenter Verbinder sind aus Plastik und halten einmal.

So würde ich kein Möbelstück ausliefern. Naja, sind auch keine Massenprodukte.

Muss jeder selbst wissen.
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Re: Ob ein Ausbau mit dem "Schweden" klappen täte?

#16

Beitrag von Austragler »

Ich muß gestehen: Ich war in meinem Leben noch nie in einem IKEA-Möbelhaus, kenne als deren Produkte nicht aus persönlicher Erfahrung.
In unserem Haus sind die meisten Möbel vom Schreiner gefertigt worden, was fertig gekauft wurde kam aus guten Möbelhäusern die auf Qualität setzen und es nicht nötig haben in Inseraten nur Rabatte anzubieten. Von Möbeln liest man da konkret nie was. (XXXLutz, derzeit 40% plus 5%, aber von welchem Preis?) Niemals würde ich diesen Laden betreten.
Gruß aus Oberbayern
Franz
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AlterHans
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Re: Ob ein Ausbau mit dem "Schweden" klappen täte?

#17

Beitrag von AlterHans »

Im Kinderheim verwendete IKEA Möbel hatten sich erstaunlich gut bewährt. Einige davon noch im eigenen Haus weiterverwendet, nunmehr 40 Jahre alt.

Unseren ersten Bulli hatte ich 1971 mit einer selbst gebauten ziemlich massiven Spanplatteneinrichtung ausgebaut. Bereits nach der ersten Fahrt fing ich an, Spanplatten wegen ihrem hohen Gewicht wieder auszubauen.
Den T4 habe ich überwiegend mit dünnen Birkenmultiplexplatten ausgebaut. Auch 8mm Türle aus Buchensperrholz. Gewichtsmässig gar nicht schlecht. Ungeheuer stabil. Gelegentliche Wellblechpisten, zerrüttete Betonautobahnen und alte rumänische Strassen konnten der Einrichtung nichts anhaben.
Viele Kilometer auch nicht. Allerdings ist das Fahrwerk rel. komfortabel und belastet die Einrichtung nicht gar zu sehr.
BildViele Grüße vom
Alten Hans
Mit VW T4 syncro LR Alkoven. Eigenbau mit ormocar Leerkabine. L 5,52m, B 1,99m, H 2,80 m, 3,0 T
[url]https://photos.app.goo.gl/K3mR9EUChanYNtxb8
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jagstcamp-widdern
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Re: Ob ein Ausbau mit dem "Schweden" klappen täte?

#18

Beitrag von jagstcamp-widdern »

unser haushalt ist nicht "rauch- und tierfrei" sondern "frei von ikea und vw".

ich muszte 1x mit meiner holden in solch einen schuppen, 20 min haben gereicht, um ein krasz negatives verhältnis von preis und leistung festzustellen....
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Re: Ob ein Ausbau mit dem "Schweden" klappen täte?

#19

Beitrag von Bevaube »

AlterHans hat geschrieben: Di 3. Aug 2021, 19:29
Im Kinderheim verwendete IKEA Möbel hatten sich erstaunlich gut bewährt. Einige davon noch im eigenen Haus weiterverwendet, nunmehr 40 Jahre alt.
Vor 40 Jahren hätte niemand die heutige Machart von IKEA-Möbeln akzeptiert. Da hatte noch keiner preiswert mit billig verwechselt.
Da konnte man noch auch preiswerte Möbel ein zweites Mal ab- und woanders wieder aufbauen.
Die Tage kam auf ARTE (?) eine Doku über IKEA, seitdem habe ich ziemlich viele Vorbehalte gegenüber dem schwedischen Möbelriesen.
Aber schon vorher wäre ich nie auf die Idee gekommen, von dieser Firma Möbel für einen Wohnmobil - Ausbau zu verwenden.
Obwohl: seit neuestem liefert IKEA sehr leichte Möbel, die im Kern aus einer Wabenkonstruktion aus Papier bestehen. Wirken etwas klobig, aber vielleicht traut sich ja mal jemand und unterzieht die Teile einem Rütteltest in einem Camper.

Schönen Abend, Beat.
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akany
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Re: Ob ein Ausbau mit dem "Schweden" klappen täte?

#20

Beitrag von akany »

Ich hab "damals" meinen RMB mit (Wohn)Möbeln aus Ikea renoviert. Die alten Bänke und Sitze raus, eine Canapée Gruppe aus Ikea rein. Abziehbare Polster, Unterbau, alles super.
Den Unterbau habe ich dann mit der Stichsäge auf Mass geschnitten :mrgreen:

RMB_0005.JPG

RMB_0006.JPG



Aufgepeppt und komplettiert durch Einzelstücke vom Markt, die zum Holz passten. Ergebnis super, super sauber, super funktionell und Preis absolut gut.

Ich werde nie die Leute verstehen, die die Nase über Ikea rümpfen, aber in Nike und Wolfskin auflaufen.

Stil geht anders.
Grüsse, Andreas
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