Carport selbst gebaut - maßgeschneidert für das Wohnmobil!

[Elgeba]

Carport

Gude! Einfach toll. Gibt nix zu meckern! Danke für die tolle Dokumentation. Ich wünschte, ich könnte Pfosten auf die Grenze zum Nachbarn setzen.

Frag doch Deinen Nachbarn,ob er eine Baulastübernahme unterschreibt,dann könntest Du die erforderlichen Pfosten auf die Grenze setzen.


Gruß Arno

[Schröder]

Mein Mobil steht auch am Haus, aber nicht so wunderbar überdacht, leider.
Hätte mir auch viel Spaß gemacht sowas zu bauen.

Moin,

wo liegt denn das Problem, magst du mal Bilder einstellen?

[Anon9]

Moin,

wo liegt denn das Problem, magst du mal Bilder einstellen?

Moin Thomas,
da wo du im Hintergrund die weißen Baluster siehst, das ist meine Ost Terrasse, da Frühstücke ich gerne im Sommer bei aufgehender Sonne. Das wäre bei mir der einzige Ort für ein Carport in der benötigten Höhe. Wenn ich die Terrasse wegnehme, würde es sich dort harmonisch einfügen. Mein Grundstück ist für heutige Zeiten verhältnismäßig groß, trotzdem würde ein sehr hohes Carport optisch nirgendwo hinpassen. Ich habe noch einen ca. 200m² Gästestellplatz mit entsprechender Infrastruktur, doch auch hier passt optisch kein hohes Carport.
Also bleibt der Kuddel draußen, fertig.
Gruß Bosko

[vorerst]

Sehr schöner Bericht, gute Ausführung, Danke fürs zeigen.
Leider wurde es mir nicht erlaubt, einen Carport zu machen, dessen Dach bis zur Grundstücksgrenze geht. Aber unser Bauamt ist bekannt für sehr restriktives Vorgehen und viele machen es einfach und kommen damit durch. Aber seit neustem bekommen manche echte Schwierigkeiten und mussten sogar rückbauen.

[WoMoFahrer]

Hallo

Ich habe zwar keinen Carport gebaut, aber meine Terrasse vor 8 Wochen überdacht. Das Maße ist 7,5 m mal 4,25 m. Die Bedachung besteht aus sehr dezent ausgeführten nostalgischen Blechpanelen in rauer anthrazitfarbener Beschichtung, bei denen die Verschraubung nicht sichtbar ist. Der Unterbau besteht aus 20 mm Nut- und Federbrettern. Ich habe eine sehr raue Kalksandsteinmauer. Zum Dach gehört eine sehr durchdachte Wandabschlussleiste. Da die Unebenheiten der Wand ca. 2 cm betragen, ist die Wandabschlussleiste mit einem 30 mm starkem Quellband beklebt und dichte so den Zwischenraum vollkommen ab. Als zusätzliche Abdichtung habe ich die Panelen mit einem 10 cm breiten mit Bitumen beschichteten Aluband zur Wand abgedichtet, das wegen dem Wandabschlussprofil natürlich nicht sichtbar ist.

[Camper36]

Sehr schöner Bericht, gute Ausführung, Danke fürs zeigen.
Leider wurde es mir nicht erlaubt, einen Carport zu machen, dessen Dach bis zur Grundstücksgrenze geht. Aber unser Bauamt ist bekannt für sehr restriktives Vorgehen und viele machen es einfach und kommen damit durch. Aber seit neustem bekommen manche echte Schwierigkeiten und mussten sogar rückbauen.

Sollte Dein WoMo bereits auf einer gepflasterten Fläche auf Deinem Grundstück parken, könntest Du es so machen, wie ich. Vielleicht ist es bei diesem verregneten Sommeer nicht ganz passend. Sollte aber der nächste heiße Sommer mit viel Trockenheit kommen, gehst Du einfach zum Bauamt und verklickerst denen, dass Du Dir Gedanken gemacht hättest, wie man Regenwasser am besten Auffangen könnte, um Leitungswasser zu sparen. Hierbei sei Dir die Idee gekommen, mit einem Carportdach die versiegelte Fläche wieder in den Wasserkreislauf einzubringen, indem Du an den Carport ein Regenwasserspeicher anbaust. Zusätzlich kannst Du ja anklingen lassen, dass Du gern bereit wärst, Dir noch weitere Vorschläge anzuhören, wie Du auf Deinem Grundstück Deinen ganz persönlichen Beitrag zum Umweltschutz leisten könntest. Die Gemeinden führen teilweise Statistiken über Maßnahmen zur Flächenentsiegelung, Errichtungen von Solarkollektoren etc. um sich hiermit brüsten zu können.

[Elgeba]

Mir wurde zuerst ebenfalls die Genehmigung verweigert.Begründung: Der Carport füge sich nicht in die Landschaft ein,obwohl er zwischen Bäumen steht.Eine Audienz bei unserem Herrn Bürgermeister brachte den Durchbruch,nach dem ich damit gedroht hatte,ein gebrauchtes russisches Armeezelt aufzustellen das als "nicht permanentes Bauwerk" keine Genehmigung braucht und direkt am Ortseingang bestimmt keinen guten Eindruck macht.Ich habe sofort betont, dass ich eine Regenwasserfanganlage mit einem Fassungsvermögen von 3000 Litern installieren würde, was die Sache positiv beeinflusst hat, 8 Wochen später stand das in massiver Holzbauweise von einem Zimmereibetrieb errichtete Carport.Ich habe später alles mit Flechtzaunwänden verkleidet,war viel Arbeit,hat sich aber gelohnt.

Gruß Arno

[Camper36]

...,nach dem ich damit gedroht hatte,ein gebrauchtes russisches Armeezelt aufzustellen das als "nicht permanentes Bauwerk" keine Genehmigung braucht und direkt am Ortseingang bestimmt keinen guten Eindruck macht.

Gruß Arno

Coole Idee!

Uns wurde auferlegt, ein Grünkonzept vorzulegen, um eine bessere "Einfügung" des Carports zu erzielen. Im Herbst werden daher Kletterrosen gepflanzt!

[Elgeba]

Ich habe mein Carport zwischen drei Birken,eine Blutbuche und 4 mächtige Tujasträucher gebaut,hat gerade so gepasst.Ich mache mal ein paar Fotos,dann könnt Ihr ja sehen,ob sich das In die Landschaft einfügt.


Gruß Arno

[Camper36]

Falls noch jemand einen Grund für die Errichtung eines Carports suchen sollte:







Gefunden bei mobile.de Der gleiche Knaus, den wir uns gekauft haben, allerdings mit Hagelschaden!

[Chief_U]

Leider nützt dann der schönste Carport nichts, wenn Dich der Hagel unterwegs trifft.

[M846]

Da hilft ein Carport nur bedingt.
Wenn das Wetter doch mal von der Straßenseite kommt sieht deine Seitenwand auch so aus.
Und unterwegs schützt kein Carport.

[Schröder]

Also bleibt der Kuddel draußen, fertig.

Kuddel kann sich ja nicht wehren!


Moin Bosko,
ich höre oft, dass sich Menschen mit Veränderungen schwer tun und keine Einschnitte in das gewohnte Bild zulassen.
Wenn ich etwas will, finde ich auch eine Lösung. Da muss ich aber oft Sachen zulassen, die ich vorher komplett abgelehnt habe.
Bei dir könnte ich mir vorstellen, dass die freistehende Konstruktion in Alu und grün pulverbeschichtet unauffällig ins gewohnte Umfeld einfügen könnte, wobei die Pfosten auch noch im jetzigen Grün fast unsichtbar würden.

Habe damals auch sehr lange für die neue Dacheindeckung vom Haus überlegt, wie sich das Ganze farblich in das grüne Umfeld einfügen könnte.....mein Ergebnis war ganz einfach, nämlich ein grünes Dach.

Die Zirkelei mit dem Womo um die große Blumeninsel meiner Frau in der Auffahrt hat mich auch immer genervt. Bis ich morgens den Radlader angeworfen und für Freiraum gesorgt habe.
Ein Carport wünsche ich mir schon 25 Jahre, gezeichnet und gerechnet habe ich schon, aber da mir täglich neue Ideen kommen, habe ich Angst, dass ich mir mit dem Gewerk die nächsten Ideen verbaue. Vielleicht klappt es beim nächsten Haus, wo die Planung aber auch immer wieder stockt, weil ich noch unschlüssig bin wo der Womostellplatz hinkommt.

[M846]

Bei uns sind nur rote Dachpfannen oder Reet erlaubt. Zum Glück

[Elgeba]

So, habe mal ein Foto vom Carport/Garage gemacht.


Gruß Arno[attachment=1]Carport 1

[Austragler]

Mir wurde zuerst ebenfalls die Genehmigung verweigert.

Manchmal wird man den Eindruck nicht los dass die Bauämter in erster Linie da sind um Bauen zu verhindern oder den bauwilligen Vorschriften zu machen die kein Mensch versteht. Wir wurden zweimal Opfer dieser Willkür, ich will nicht näher darauf eingehen, es gehört nicht zum Thema.

Doch etwas zum Thema Carport:
An der Ostwand der Scheune die zu unserem Anwesen gehört habe ich ebenfalls ein "Carport" errichtet, nicht fürs Wohnmobil sondern für zwei landwirtschaftliche Anhänger, damit die nicht ständig der Witterung ausgesetzt sind. Es sollte eine einfache Konstrktion aus Holz werden, nach 3 Seiten offen.
Als anständiger Bürger fragte ich erst im Bauamt unserer Gemeinde nach. Ich hatte eine Zeichnung gefertigt mit dem Maßen und den Grundstücksgrenzen.
Der Bauamtsleiter war sich nicht sicher, er wolle die einschlägigen Bestimmungen durchsehen und mir dann Bescheid geben.
Nach den Paragraphen die er gefunden hatte sei es schwierig, oder gar unmöglich. Wenn das Dach bis an die Grundstücksgrenze reichen würde bedürfe es keiner Genehmigung.
Na sowas aber auch....
An der Grundstücksgrenze führt ein Feldweg vorbei, als Straße gewidmet, Eigentümer ist die Gemeinde. Unter dieser Voraussetzung wäre hier mein geplanter Bau nicht genehmigungsfähig. Wäre der Feldweg nicht Eigentum der Gemeinde bräuchte ich keine Genehmigung, ich müsste einen Abstand einhalten der aufgrund der Gegebenheiten nicht möglich ist, oder direkt auf die Grundstücksgrenze bauen. Das ging nicht, das Dach wäre zu tief geworden.
Was machen wir denn da ?
Der Bauamtsleiter zuckte mit den Achseln, es war ihm total zuwider was die Paragraphenfuchser das zusammengezimmert haben. Widersprüche in Vorschriften waren auch ihm unverständlich.
Ich sagte zu ihm : Weißt was, ich bau jetzt einfach mal so wie ich meine, das Holz habe ich schon hergerichtet und wenn ich es wieder abreissen muß ist nicht viel hin.
Schulterzucken und Grinsen war die Antwort.
Das Carport steht seit numehr 13 Jahren unbehelligt auf unserem Grundstück. Es ist sogar auf den Luftbildern von Bayern Atlas deutlich zu sehen, es ist auch in der daraus resultierenden Grafik eingezeichnet. Kein Hahn kräht danach. Heuer müssen wir das Dach erneuern.

[M846]

So, habe mal ein Foto vom Carport/Garage gemacht.


Gruß ArnoCarport 1 002.JPGCarport 1 002.JPGCarport 1 002.JPGCarport 1 002.JPGCarport 1 003.JPGCarport 1 002.JPG

Ist das ein Suchspiel Ich finde den Unterschied nicht auf den vielen Bildern.

[Elgeba]

Ich auch nicht,warum das so oft zu sehen ist,weiß ich auch nicht.


Gruß Arno

[AndiEh]

Mich hat Nadine Alzola von GBV Gartenhaus Berlin Vertriebs GmbH angeschrieben, da sie einen Leitfaden für die nötigen Baugenehmigungen zum Thema Carport erstellt haben.

Diesen kann man kostenlos hier herunterladen: KLICK

Ich stelle das mal hier rein. Beurteilen kann ich den Leitfaden nicht und habe ihn auch nicht gelesen, aber vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen.

Gruß
Andi

[Ralphi]

Guten Morgen zusammen.
Bitte bei aller Planung und deren Tipps daran denken, dass das Baurecht bei der Stadt, Gemeinde, Kommune liegt. Das sieht in jedem Kaff unterschiedlich aus. Ein Architekt kann Wunder bei der Bewilligung wirken.
Wir durften eine 80qm Garage im Bauverbotland auf die Grenze bauen. Architekt sagte: "das wird genehmigt, die Stadt will die Autos von der Straße haben."

5 Jahre später haben wir (ohne Architekten ) einen Stellplatz im eigenen Garten für das Womo beantragt. Dieser wurde mit der Begründung abgelehnt, wir hätten schon zu viel befestigten Boden auf dem Grundstück.

Gruß