Es gibt Menschen und Aktivisten

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Anon11
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Re: Es gibt Menschen und Aktivisten

#21

Beitrag von Anon11 »

Felisor hat geschrieben: Do 21. Okt 2021, 13:31
ein Fall für das Veterinäramt
das Vetamt schreitet äusserst selten ein, weil die Gesetze da sehr sehr weitläufig gefasst sind. Hat ein Tier Wasser und Fressen ist nach deren Ansicht alles gut, selbst wenn sie im Keller quasi in ihrem eigenen Dreck gehalten werden. Und wird ein Aktivist da tätig macht er sich strafbar. Tiere sind nach unserem Gesetz ein Ding, ein Gegenstand, eine Sache nicht mehr und nicht weniger....
Anon26
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Re: Es gibt Menschen und Aktivisten

#22

Beitrag von Anon26 »

Anon11 hat geschrieben: Do 21. Okt 2021, 13:36
das Vetamt schreitet äusserst selten ein,
So ist es, meine Nachbarin hat 15 Katzen und verkauft den Inzucht Nachwuchs als Rassekatzen.
Die Zustaende im Hause stinken im wahrsten Sinne zum Himmel.
Tierarzt gibts nicht - tote Tiere werden im Garten verbuddelt.

Beste Gruesse Bernd
Anon11
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Re: Es gibt Menschen und Aktivisten

#23

Beitrag von Anon11 »

Luxman hat geschrieben: Do 21. Okt 2021, 13:51
meine Nachbarin hat 15 Katzen und verkauft den Inzucht Nachwuchs als Rassekatzen.
jap genau sowas meine ich.... da kriegst du Tränen in die Augen, aber keinen interessiert das Leid der Tiere.
Felisor
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Re: Es gibt Menschen und Aktivisten

#24

Beitrag von Felisor »

Anon11 hat geschrieben: Do 21. Okt 2021, 13:36
Hat ein Tier Wasser und Fressen ist nach deren Ansicht alles gut, selbst wenn sie im Keller quasi in ihrem eigenen Dreck gehalten werden.
TierSchG §2 hat geschrieben:
Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat,
1. muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen,
Das Tierschutzgesetz gibt da schon einiges her, um eine artgerechte Haltung durchzusetzen...
Anon11
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Re: Es gibt Menschen und Aktivisten

#25

Beitrag von Anon11 »

Felisor hat geschrieben: Do 21. Okt 2021, 13:55
Das Tierschutzgesetz gibt da schon einiges her, um eine artgerechte Haltung durchzusetzen...
Vergiß es, ich weiß wie diese Gesetze in der Praxis ausgelegt werden.

Edit: Hast du mal überlegt was im Rahmen der Massentierhaltung um möglichst billig Fleisch zu produzieren alles erlaubt ist und noch als artgerechte Haltung durch geht?

Da könnte übrigens jeder von uns zum Aktivist werden, weniger Fleisch, aber dafür eben vom Landwirt um die Ecke wo man weiß wie die Tiere gehalten werden. Dazu auch dieser Blogartikel:

https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/d ... 3&ID=21265

Dabei gings zwar ursprünglich um die Antibiotikaabgabe bei Tieren, aber zumindest indirekt auch um Massentierhaltung
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Austragler
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Re: Es gibt Menschen und Aktivisten

#26

Beitrag von Austragler »

Luxman hat geschrieben: Do 21. Okt 2021, 09:34
Die Aktivisten welche meinem Nachbarn - ein Jaeger - den Hochsitz angesaegt haben weil er ein Moerder ist, sehen das sicher aehnlich.

Ganz nach dem Motto - mein Recht ist das hoeherwertige.

Beste Gruesse Bernd
Da sind die Aktivisten in un serem Landkreis rücksichtsvoller. Sie zerkratzen die Autos der Jäger wenn sie am Waldrand stehen und gelegentlich zerstechen sie die Reifen.
Wohlgemerkt: Keine Gelegenheitsrowdies, sondern grüne Aktivisten und militante Tierschützer !

Zum Veterinäramt:
Ich bin in einem kleinen Dorf aufgewachsen wo jeder jeden kennt und viele dem andern neidig sind.
Als meine Mutter verstorben war überlegten meine Söhne und ich was mit dem nun leerstehenden Anwesen geschehen sollte. Wir entschlossen uns es nicht zu verkaufen sondern das gesamte Gehöft abzureissen und ein Haus mit drei familientauglichen Wohnungen zu errichten und die Wohnungen zu vermieten.
Das geht doch nicht, einfach ein so großes Haus da einfach hinzubauen, die müssen einen Haufen geerbt haben !
Den Anfang der Streitereien vollzog der Nachbar gegenüber: Im Haus meiner Mutter wohnte ein Kater, er bekam auch nach dem Ableben meiner Mutter täglich sein frisches Futter, ein warmes Plätzchen im Winter gab es auch. Nach einem geplanten Urlaub wollten wir ihn dann zu uns oder einem der Söhne umsiedeln.
Was tat der Herr Nachbar ? Er fütterte den Kater mit delikaterem Futter als er es von mir bekam, der Kater zog quasi um, er wurde weggefüttert.
Dann kam ein Anruf vom Veterinäramt. Ich sei angezeigt worden weil ich den Kater vernachlässigt hätte.
Ich schilderte dem Amtsleiter den Vorfall. Antwort: Genau so habe ich es mir gedacht. Ich habe dem Hern Xy auch gesagt: Wenn sie die Katze wegfüttern dann gehört sie ihnen , eine Anzeige ist da fehl am Platz.

Etwas OT: Es kam bis zum Abriss noch zu weiteren Repressalien, es wurden Fensterscheiben eingeworfen und 2 Nachbarn versuchten das Bauvorhaben mit fadenscheinigen Argumenten zu verhindern. Einem sagte ich: Verhindern wirst du nichts, und wenn doch, dann habt ihr auf unbestimmte Zeit eine Ruine im Dorf, ich werde weder die kaputten Fenster noch die aufgebrochene Haustür reparieren.
Gruß aus Oberbayern
Franz
Vormals "Waldbauer"
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Elgeba
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Re: Es gibt Menschen und Aktivisten

#27

Beitrag von Elgeba »

Ich habe mich mit Nachbarn zusammengetan,wir kaufen unser Fleisch auf einem Biohof der auch eine "Milchtankstelle" hat.Ich war 6 Jahre als Silozugdisponent in einem Raiffeisen Kraftfutterwerk beschäftigt,Dank der sog."offenen Deklaration", die den Frachtpapieren beigeheftet werden musste,könnte ich Euch sagen, was da alles in das "Kraftfutter" reingemischt wird,ich fürchte allerdings,danach würde Euch der Appetit vergehen,also lasse ich es lieber,zumal es sich um "Firmeninterna" handelt,auch wenn ich da schon lange nicht mehr arbeite,habe ich das doch zu respektieren.

Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
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