UN-Weltklimabericht

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Felisor
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Re: UN-Weltklimabericht

#1421

Beitrag von Felisor »

vorerst hat geschrieben: Di 18. Jan 2022, 13:50
der blinde Glaube in DE, wir könnten in ein paar Jahren schon Klimaneutral sein.
Wenn wir so weiter machen, WERDEN wir in ein paar Jahren klimaneutral sein. Oder dem Ziel zumindest einen sehr großen Schritt näher gekommen sein. Wir werden uns dann nämlich Energie gar nicht mehr leisten können. Zum einen, weil die Energiekosten immer weiter steigen werden, wenn wir nicht schleunigst auch flächendeckend und in ausreichendem Maße Energiespeicher anlegen. Und zum Anderen, weil die Wirtschaft wegen der hohen Energiekosten, soweit möglich, abgewandert ist. Wir werden deutlich klimaneutraler sein. Allerdings wird unser Lebensstandard auch enorm gesunken sein. Wir versuchen einerseits möglichst großen Energieverbraucher (Heizung, Mobilität) auf Strom umzustellen und uns damit immer mehr abhängig vom Strom zu machen. Andererseits bauen wir aber unsere Stromversorgung Stück für Stück ab und machen unsere Stromversorgung immer mehr vom Wohlwollen unserer Nachbarstaaten abhängig, die uns dann irgendwann die Preise diktieren können, während wir gar keine Möglichkeit mehr haben, dem kurzfristig zu entkommen.
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vorerst
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Re: UN-Weltklimabericht

#1422

Beitrag von vorerst »

Alfred hat geschrieben: Di 18. Jan 2022, 14:04
Volkmar, es ist noch viel schlimmer! Wir müssen schnellstmöglich weltweit klimaneutral werden. Es gibt keine Erde B.
So sehr ich dir recht gebe, so wenig glaube ich, dass es die meisten begriffen haben. Sie klammern sich lieber an ihre Gewohnheiten.
Ist dann Erde 1 kaputt, benennen sie einen Schuldigen und das reicht ihnen dann auch.
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vorerst
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Re: UN-Weltklimabericht

#1423

Beitrag von vorerst »

Alfred hat geschrieben: Di 18. Jan 2022, 14:04
Volkmar, es ist noch viel schlimmer! Wir müssen schnellstmöglich weltweit klimaneutral werden. Es gibt keine Erde B.
So sehr ich dir recht gebe, so wenig glaube ich, dass es die meisten begriffen haben. Sie klammern sich lieber an ihre Gewohnheiten.
Ist dann Erde 1 kaputt, benennen sie einen Schuldigen und das reicht ihnen dann auch.

Deshalb sage ich ja: Das Ziel ist richtig, der Weg ist falsch.
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Alfred
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Re: UN-Weltklimabericht

#1424

Beitrag von Alfred »

vorerst hat geschrieben: Di 18. Jan 2022, 14:19
Deshalb sage ich ja: Das Ziel ist richtig, der Weg ist falsch.
Und wie wäre der richtige Weg? :-O
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Nikolena
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Re: UN-Weltklimabericht

#1425

Beitrag von Nikolena »

Ja genau...wie?
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vorerst
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Re: UN-Weltklimabericht

#1426

Beitrag von vorerst »

Alfred hat geschrieben: Di 18. Jan 2022, 14:27
vorerst hat geschrieben: Di 18. Jan 2022, 14:19
Deshalb sage ich ja: Das Ziel ist richtig, der Weg ist falsch.
Und wie wäre der richtige Weg? :-O
Das kann ich hier nicht schreiben, das würde ein Sturm der Entrüstung bestimmter "Ewig-Gestrigen" auslösen.
Nur nach dem Motto "der Bär macht Winterschlaf, lasst mich in Ruhe" wird schlimm enden.
Es ist halt hundertmal einfach alles zu bestreiten statt konsequent zu handeln.
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Re: UN-Weltklimabericht

#1427

Beitrag von Felisor »

vorerst hat geschrieben: Di 18. Jan 2022, 14:30
Es ist halt hundertmal einfach alles zu bestreiten statt konsequent zu handeln.
Und? Hast du schon konsequent gehandelt und dein Wohnmobil verschrottet?
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Alfred
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Re: UN-Weltklimabericht

#1428

Beitrag von Alfred »

vorerst hat geschrieben: Di 18. Jan 2022, 14:30
Das kann ich hier nicht schreiben, das würde ein Sturm der Entrüstung bestimmter "Ewig-Gestrigen" auslösen.
Feigling! :Ironie:
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walter7149
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Re: UN-Weltklimabericht

#1429

Beitrag von walter7149 »

Alfred hat geschrieben: Di 18. Jan 2022, 15:36
vorerst hat geschrieben: Di 18. Jan 2022, 14:30
Das kann ich hier nicht schreiben, das würde ein Sturm der Entrüstung bestimmter "Ewig-Gestrigen" auslösen.
Feigling! :Ironie:
Das hab ich mir nicht getraut :duw:

Aber ein deutscher Innenminister hat sich auch mal so ähnlich geäußert.
Bild

Einmal selbst sehen, erleben und ausprobieren, ist mehr als 100 Neuigkeiten hören oder lesen.
Grüße von Walter aus Selbu
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Alfred
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Re: UN-Weltklimabericht

#1430

Beitrag von Alfred »

Elgeba hat geschrieben: Mo 17. Jan 2022, 18:30
Was sollte ich da verwechseln?
Du verwechselst die Rolls-Royce Holding mit der von BMW gekauften Automarke.

Die von dir angesprochene Absicht irgendwann etwas angeblich sinnvolles zu entwickeln, wird übrigens zum Großteil mit (Danke Brexiteers) britischen Steuergeld finanziert. Das Geamtbudget ist gerade mal eine halbe Milliarde Euro, da wird nicht sinnvolles rauskommen.
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Re: UN-Weltklimabericht

#1431

Beitrag von Elgeba »

Falls die mit den Amis zusammenarbeiten könnte was daraus werden,man wird sehen.


Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
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Hans 7151
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Re: UN-Weltklimabericht

#1432

Beitrag von Hans 7151 »

vorerst hat geschrieben: Di 18. Jan 2022, 10:10
Nur das mit dem Faktor 6 verstehe ich nicht
Ich habe es mehrmals in verschiedenen Artikeln in Netz gelesen, nachkontrollieren kann ich es nicht. Ob im Wiki immer alles stimmt kann auch bezweifelt werden. Wie ich hier schon zum Thema geschrieben habe schreibt die Bundesregierung es sind bereits 40,8% CO2 seit 1990 eingespart während Wiki von 31% schreibt. Lesch sagt wir verbrauchen heute genauso viel Energie wie 1990 trotz aller Einsparungen. hm was stimmt denn nun? Und so wirds beim Wirkungsgrad auch sein. Aber was soll das ganze rumgetue bringen was Grün und FFF veranstalten, wir werden es eh nicht schaffen diese 1,7% CO2 Ausstoß des Weltweiten Anteils komplett weg zubringen. Und andere Staaten geht das am A... vorbei. Lese gerade Indonesien baut eine neue Hauptstadt im Urwald. Mehr brauch ich dazu nicht sagen, da weis jeder was da abgeht. Juckt es überhaupt jemand auf dieser Welt außer den Deutschen was mit dem Klima passiert?

Grüße Hans
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Hans 7151
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Re: UN-Weltklimabericht

#1433

Beitrag von Hans 7151 »

Felisor hat geschrieben: Di 18. Jan 2022, 10:05
Da ist es u.U. doch wirtschaftlicher nur ein sechstel der Energie rauszuholen anstatt gar nix.
Hört sich ja gut an aus überschüssiger Energie Wasserstoff zu produzieren. Aber kann das wirklich funktionieren. Ich habs hier schon mal angemerkt, aber braucht so ein Prozess nicht auch eine verlässliche Energiezufuhr oder kann mitten im Produktionsprozess gestoppt werden weil eben gerade der Wind abflaut und jetzt der Strom nicht mehr zur Verfügung steht und andere Verbraucher Vorrang haben. So einfach glaube ich gehts dann doch nicht den überschüssigen Strom zu speichern. Wielange kann der Wasserstoff gespeichert werden und vor allen Dingen welche Mengen. Ich sehe es doch täglich bei meiner PV, was kommt denn um die Jahreszeit runter, nicht viel. Aber im Sommer kann den Strom dann niemand brauchen. Also müsste man ja über mehrere Monate speichern um den Winter auszugleichen. Und wo und wie soll dann der Wasserstoff wieder zurück ins Stromnetz, müssen dann wieder Kraftwerke gebaut werden die mit Wasserstoff betrieben werden oder wie soll man sich das vorstellen.

Grüße Hans
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Nikolena
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Re: UN-Weltklimabericht

#1434

Beitrag von Nikolena »

vorerst hat geschrieben: Di 18. Jan 2022, 14:30
Das kann ich hier nicht schreiben, das würde ein Sturm der Entrüstung bestimmter "Ewig-Gestrigen" auslösen….
Bisschen dünn….
Kann es nicht eher sein, dass „dein Weg“ zum richtigen Ziel auch nicht ausgegoren, einigermaßen wohlstandserhaltend oder sozialkompatibel ist?

Und das die „ewig gestrigen“ vielleicht genau das im Blick halten müssen um den richtigen Weg überhaupt nennenswert weit beschreiten zu können?

Es gibt in unserem Land eine breite Schicht, die kein eigenes Dach mit PV belegen und sich daran erfreuen ein eigenes Auto damit aufladen zu können. Die haben noch nicht mal ein Haus oder ein Auto. Denen musst du mal höhere Kosten mit parallelem Verzicht erklären, damit das Klima weit nach ihrem Ableben manierlich bleibt.


Übermäßig soziale Verwerfungen ist das schlimmste was einer Gesellschaft passieren kann. Damit gerät so ziemlich alles außer Kontrolle. Das kann schon mit einer der nächsten Wahlen passieren. Das Potenzial schlummert, ist aber vorhanden.

Ist alles nicht so einfach mit DEM richtigen Weg, das müssen auch die „notorisch morgigen“ berücksichtigen wenn’s ihnen weiter so gut gehen soll wie heute schon.
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Alfred
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Re: UN-Weltklimabericht

#1435

Beitrag von Alfred »

Solaranlagen in unseren nebligen Breiten sind nicht allein zielführend.

Hier: https://forum.hme-ev.de/viewtopic.php?p=115839#p115839

Habe ich von meiner kleinen Solaranlage die Tageserträge mit Bild visualisiert.

Ich war ein großer Fan der Desertec-Idee und glaube immer noch daran, dass das eine gute Gelegenheit gewesen wäre, viele Probleme in einem Rutsch zu lösen. Vielleicht ploppt das ja wieder auf.
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Re: UN-Weltklimabericht

#1436

Beitrag von Felisor »

Hans 7151 hat geschrieben: Di 18. Jan 2022, 20:35
braucht so ein Prozess nicht auch eine verlässliche Energiezufuhr oder kann mitten im Produktionsprozess gestoppt werden weil eben gerade der Wind abflaut und jetzt der Strom nicht mehr zur Verfügung steht
Der Wind flaut ja nicht plötzlich ab. Das kann man auf ein, zwei Tage schon recht solide vorhersagen. Genauso auch die Sonnenstunden. Schon jetzt planen wir nach der Wettervorhersage ja schon den Einsatz unserer konventionellen Kraftwerke. Wenn für die nächsten Tage Wolken und/oder Windstille vorhergesagt ist, wird entsprechend in den Kohlekraftwerken schon mal langsam eingeschürt. Die Kapazitäten lassen sich durchaus planen. Das Problem ist ja nur, dass wir uns in Zukunft nach der Stromproduktion richten müssen und nicht wie bisher, dass sich die Stromproduktion nach unseren Bedürfnissen richtet. Der Wind weht halt, wenn's windig ist und nicht wenn ich grad meine Wäsche waschen will. Deswegen muss auch die gesamte Energie nicht für ein halbes Jahr gespeichert werden. Es reicht wenn wir sie für wenige Wochen bedarfsgerecht speichern können. Für längerfristig sind dann eher potentielle Energiespeicher wie z.B. Pumpspeicher oder, wie inzwischen ausprobiert wird, große Gewichte an einen Kran hängen... Potentielle Energie kannst du praktisch verlustlos speichern.
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Re: UN-Weltklimabericht

#1437

Beitrag von Alfred »

Felisor hat geschrieben: Mi 19. Jan 2022, 08:37
Für längerfristig sind dann eher potentielle Energiespeicher wie z.B. Pumpspeicher oder, wie inzwischen ausprobiert wird, große Gewichte an einen Kran hängen... Potentielle Energie kannst du praktisch verlustlos speichern
Pumpspeicher sind für Deutschland bereits alle gebaut, der Versuch einen kleinen zusätzlich zu bauen (Walchensee-Jochberg) sind kläglich gescheitert. Bei der Kran-Idee erst mal nachrechnen, das ist ein Luftschloss in Mauselochgröße. :mrgreen:

Die einzig derzeit absehbare Möglichkeit ist die Nutzung des bald sowieso in jedem Haushalt verfügbaren Akku im PKW (60 kWh sollten dir zwei Tage reichen) und mittelfristig die Wasserstoffwirtschaft.
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Re: UN-Weltklimabericht

#1438

Beitrag von Felisor »

Alfred hat geschrieben: Mi 19. Jan 2022, 08:47
Die einzig derzeit absehbare Möglichkeit ist die Nutzung des bald sowieso in jedem Haushalt verfügbaren Akku im PKW
Die Idee ist praktisch gesehen mindestens genauso utopisch wie die Krangewichte. Tagsüber sind die Autos auf dem Büroparkplatz, können also den Solarstrom daheim nicht laden. Nachts, wenn die Autos in der Garage stehen, produziert die Solaranlage keinen Strom. Und einspeisen kann ich den Reststrom im Akku auch nicht, weil ich ja morgen früh wieder ins Büro will...
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Hans 7151
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Re: UN-Weltklimabericht

#1439

Beitrag von Hans 7151 »

Felisor hat geschrieben: Mi 19. Jan 2022, 09:13
Tagsüber sind die Autos auf dem Büroparkplatz,
Die Arbeitgeber werden verpflichtet auf MA-Parkplatz Ladesäulen anzubringen. Dann schauts schon besser aus. Aber insgesamt reden wir von Dingen die noch nicht ausgegoren sind. Es gibt viel zutun, aber eines trau ich mir felsenfest behaupten. Daß D bis 2045 nicht CO2 frei wirtschaftet.

Grüße Hans
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Re: UN-Weltklimabericht

#1440

Beitrag von Felisor »

Hans 7151 hat geschrieben: Mi 19. Jan 2022, 09:22
Die Arbeitgeber werden verpflichtet auf MA-Parkplatz Ladesäulen anzubringen.
Au, das wird lustig. Unser Betrieb hat jetzt schon seine mögliche Leitungskapazität ausgeschöpft. Bei den Maschinen müssen wir um jedes kW feilschen und teilweise können bestimmte Maschinen nicht gleichzeitig laufen. Für mehr Strom brauchen wir eine eigene Trafostation. Und dann sollen noch mal 60 Ladesäulen für die Mitarbeiter aufgestellt werden? Reicht das wenn die Säulen in der Landschaft stehen oder müssen die auch Strom haben?
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