Genau das machen die sich zunutze und führen so arglose Erstkunden / Neulinge mit ihren Hochglanzwerbeblättchen hinters Licht.
Genauso ist es !
Bevor wir unseren Carver gefunden haben, haben wir sehr intensiv wieder bei Frankia gesucht, weil wir ja schon Frankia hatten.
Wir sind den ganzen Tag durch fast alle eventuell in Frage kommenden Frankias gekrochen.
Der Chef und der Juniorchef haben sich überhaupt nicht um uns gekümmert,
aber vorher gesagt : "Einen langjährigen, erfahrenen Wohnmobilbesitzer kann man nichts aufschwatzen".
Bei Frankia ist es letztendlich immer entweder am Preis, wir wollten keinen Neuen, oder an der Zuladung von
mind. 800 kg gescheitert.
Einmal selbst sehen, erleben und ausprobieren, ist mehr als 100 Neuigkeiten hören oder lesen.
Grüße von Walter aus Selbu
Reisen mit C-Carver771L, mit Vollausstattung, 800 Ah LiFePO4-Batt.-Kap. 1040 Wp Solar
M.W wird nur das Gewicht/Masse des Fahrer mit 75 kg (plus 90% Kraftstoff, 20 L Frischwasser, 1 Alu-Gasflasche, el. Anschlußkabel...) angenommen
Das sollte wohl das Wohnmobilleergewicht sein ?
Sollte so auch in den Zulassungspapieren stehen !
Und natürlich das zulässige Gesamtgewicht incl. der einzelnen Achslasten, was auch in den Zulassungspapieren steht !
Die Differenz aus beiden ist die Nutzlast.
Und die sollte bei einem für vier Personen zugelassenen Womo, mit vier Sicherheitsgurten,
3 x 75 kg = mindestens 225 kg haben, und da darf keine Person übergewichtig sein
Genau so ist es .
Ich hatte bei meinem örtlichen TÜV wegen Ablastung angefragt.
Seine Aussage Leergewicht wie oben beschrieben
Dann muss für jeden weiteren Sitzplatz auch Gepäck gerechnet werden ( wie hoch weis ich nicht mehr).
Und er braucht einen aktuellen Wiegeschein von einer geeichten Wiegestelle.
Wenns nicht reicht kann er Sitzplätze austragen, bei meinem Mobi wäre dann nur noch allein reisen möglich.
Wenn aber wie Alf an merkt, daß angeblich Wiegescheine gefälscht wurden dann handelt es sich um Betrug.
Denn Wiegescheine sind eine Urkunde, wer die fälscht hat den schwarzen Peter in der Hand und wird ihn auch nicht mehr los.
Das LKA reist bestimmt nicht wegen eines einzelnen Wiegeschein an, da wird es vermutlich um gewerbsmäßigen Betrug gehen.
Daran kann der Geschäftsführer garantiert keine Freude haben. Wetten, dass in ein paar Wochen ein paar arme Hansel aus der Fertigung zu Schuldigen werden?
Wiegt also das Wohnmobil beispielsweise 3200kg, kann es nicht mehr für 4 Personen zugelassen und angeboten werden.
So ist es bei meinem auch.
Ab Werk bekommtse es mit 3,5 Tonnen und 4 Personen zugelassen. Nachträglich ablasten bei 4 Pers. macht der TÜV nicht mit. Also hat doch im Werk einer beschissen.
ein paar arme Hansel aus der Fertigung zu Schuldigen werden?
Irgend ein paar Dumme hat man sich gesucht die irgend einen Papierfestzen unterschrieben haben und jetzt somit als Verantwortliche den Kopf hinhalten müssen.
Grüße Hans
Hans 7151 hat geschrieben: ↑Do 27. Jan 2022, 18:38
die irgend einen Papierfestzen unterschrieben haben und jetzt somit als Verantwortliche den Kopf hinhalten müssen.
auch Privatleute müssen aufpassen welchen Papierfetzen (Kaufvertrag) sie bei Weiterverkauf unterschreiben! Wenn eine zugesicherte Eigenschaft nicht erfüllt ist.....verliert man den Prozess, egal ob privat oder gewerblich!
Habe einige abgelastete Fahrzeuge verkauft und im Kaufvertrag steht immer (!) das der Wagen vor Benutzung aufgelastet werden muss!
Gruß
Thomas
Verlierer suchen nach Ausreden....Gewinner nach Lösungen!
Hans 7151 hat geschrieben: ↑Do 27. Jan 2022, 18:34
So ist es bei meinem auch.
Ab Werk bekommtse es mit 3,5 Tonnen und 4 Personen zugelassen. Nachträglich ablasten bei 4 Pers. macht der TÜV nicht mit. Also hat doch im Werk einer beschissen.
Da müsste man jetzt konkret wissen, was der Hersteller tatsächlich angeboten hat. Normal geht ja die Werbung vom Grundmodell aus, nicht vom höher ausgestatteten.
Du wolltest aber ein höher ausgestattetes Modell mit einem (wahrscheinlich) höherem Gewicht als das Grundmodell ablasten. Das funktioniert dann nicht mehr.
Aber!! Hätte der Hersteller für das fertige, höher ausgestattete Modell, ein Bescheinigung für 4 Personen ausgestellt für 3,5t, dann und nur dann wäre das rechtswidrig gewesen.
Es gibt auf dem Markt Konfiguratoren, die ein weiteres Hinzufügen von Ausstattung verbieten, wenn das freie Gewicht ansonsten nicht mehr für die Zulassung auf 3,5t unmöglich reicht.
Gruß
Andi
Unterwegs mit einem Knaus Sun Ti 700 MEG 2019 4t Jetzt reisen.....nicht später Wie funktioniert das Forum? Hier entlang für Tipps und Tricks:KLICK
Du wolltest aber ein höher ausgestattetes Modell mit einem (wahrscheinlich) höherem Gewicht als das Grundmodell ablasten.
Ich hab nix besonderes dran, kein Frenseher, keine Markise, keine 2. Batterie, kein Solar oder PV. Damals keine Regale in der Garage. Da wurde nichts nachgerüstet. Aber mein Mobi ist als 4 Personenfahrzeug nicht auf 3,5 t möglich aber ab Werk wurde es Angeboten.
Wenn eine zugesicherte Eigenschaft nicht erfüllt ist..
Wenn ich viele Einbauten nachrüste und somit das Leergewicht verändere bin ich dran. Da müsste man zum TÜV und das Leergewicht ändern.
Und evtl. die Fahrzeuggesamtmasse.
Grüße Hans
Ich hab da nichts mehr. Das Mobi wird so auch nicht mehr gebaut. Es wurde damals immer auch als 3,5t Zulassung beworben. Vielleicht gabs ja ne Variante mit der es als minimal Ausstattung möglich gewesen wäre.
Ist ein Dethleffs Advantage 7151.
Der Vorwurf ist nun klar: "Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt gegen den Wohnmobilhersteller aus Bad Waldsee wegen Betrugsverdachts. Fahrzeuge könnten der 3,5-Tonnen-Klasse zugeordnet worden sein, obwohl sie schwerer sind." Quelle
Es geht offensichtlich darum, dass 3.5t Fahrzeuge ausgeiefert wurden, welche die Definition 3.5t nicht eingehalten haben und somit "fahrbereit" über 3.5t waren.
Das kann man nicht schön reden. Wenn es so war dann ist es Betrug.
Wenn ich immer lese "selbst schuld, der Käufer soll es halt genau prüfen", dann wundere ich mich schon.
Wenn ich eine Leiter "120kg Traglast" kaufe, dann muss ich doch auch nicht prüfen ob diese Angabe stimmt, sondern mich darauf verlassen können.
Zu aller erst soll der Hersteller gefälligst ehrliche Angaben machen.
Wenn ich eine Leiter "120kg Traglast" kaufe, dann muss ich doch auch nicht prüfen ob diese Angabe stimmt
Stimmt. Aber wenn ich eine Leiter mit Traglast 70kg kaufe und dann mit meinen gut zwei Zentnern draufsteige, kann der Verkäufer auch nix dafür, wenn die Leiter dann den Knick macht...
da sollte die Staatsanwaltschaft eigentlich bei fast allen Herstellern mal auf den Busch klopfen.
Sobald ein < 3,5 t Reisemobil mit ein paar sinnvollen Extras ausgestattet wird, kratzt es schon an der 3,5 t Grenze.
Wie schnell die erreicht ist, weiß jeder Wohnmobilbesitzer, der länger mit Kind und Kegel unterwegs sein will.
Vom Fahrradträger incl. 2 - 4 Fahrrädern über die Markise, die autom. Satanlage mit 2 TVs,
den großen TEC Tower, Doppelboden, größerer Motor, Comfortmatik usw usw.
Dann kommt noch das rein, was sowieso rein muß, Trinkwasser, Bettwäsche, Geschirr,
Nahrungsmittel und Getränke für die Besatzung incl. Tierfutter,
Hund und Katz, Reserverad usw usw. Das ist meiner Meinung nach mit 3,5 t nicht machbar.
Mein zweites Wohnmobil, schon ab Werk als All Inn bezeichnet, wog schon leer incl. aller Extras 3200 KG.
Durch meine Forenaktivitäten vor dem Kauf war mir vollkommen klar,
es muß aufgelastet werden incl. Havy Fahrgestell und es wurde auf meinen ausdrücklichen Wunsch mit einer Einzelabnahme vom Werk/TÜV aufgelastet.
Meines Wissens wurde keines der Modelle jemals aufgelastet, sie wurden generell als < 3,5 Tonner verkauft,
denn keiner der Kollegen mit dem selben Modell, die ich unterwegs getroffen habe, hatte lt. eigener Aussage aufgelastet.
Mit nunmehr 4,25 t zGG reise ich sorglos durch Europa, zumindest was das Gewicht betrifft.
es bewegt sich reisefertig fast immer um die 4000 Kg, oftmals sogar etwas mehr,
beide Achsen immer leicht unter der max. zulässigen Gewichtsgrenze.
Wer glaubt, dass Volksverteter das Volk vertreten,
der glaubt auch, das Zitronenfalter Zitronen falten"
TI Dethleffs Advantage T 6701 All Inn, < 4,25 t, EZ.03.2014, 148 PS mit Comfortmatik
da sollte die Staatsanwaltschaft eigentlich bei fast allen Herstellern mal auf den Busch klopfen.
Das wird vermutlich passieren. Wenn die Lunte einmal brennt ...
die Härte ist, nur mal als konkretes Beispiel, wenn ein Facebook-Influenzer (Eigendarstellung: Seit 15 Jahren auf der Straße mit dem Wohnmobil. Campingplätze sind ehrlich gesagt nicht so mein Ding, wobei es durchaus interessante und schöne Plätze davon gibt. Aber grundsätzlich zieht es mich in die Natur, in die Berge, in die Wüste, wo man die Stille hören kann.) mit Wohnmobil-Vermietung einen mit Fahrer wohl deutlich über 3 Tonnen schweren Allrad-Hymer mit "Offroad" Ausstattung zur Vermietung für die große Freiheit anbietet:
Und dann klammheimlich schreibt dass in Fahrstellung nur 20 Liter Wasser mitgenommen werden können. Das halte ich für mindestens genauso unverschämt.
Der Hymer Konfigurator sagt dazu:
Zulässige Personen: 2 Personen
Techn. zulässige Gesamtmasse: 3500 kg
Masse in fahrbereitem Zustand: 2910 kg
Masse Sonderausstattung: 358 kg Zuladung: 232 kg
Wenn ein Fahrzeug über 3,5 Tonnen wiegt, darf es der Kunde, der nur bis zu der Grenze nen Führerschein hat, nicht bewegen. Völlig wurscht, wie die Situation entstanden ist.
Das ist ein wenig verkehrt ausgedrückt, wie ich finde
Ich habe nur den neuen B Führerschein, als max. 3,5t. Wenn in meinen Papieren (Zulassung) steht das Fahrzeug hat ein zGG von max 3,5t und ich lade aber noch 500 kg mehr rein, darf ich das Fahrzeug trotzdem fahren, rein rechtlich.
Denn ich bewege ja nicht ein Fahrzeug was technisch über mein Klasse liegt, es ist ja bis 3,5t zugelassen. Ich habe es halt nur massiv überladen. Bei einer Kontrolle müsste ich eben dann die besagten 500kg ausladen und Strafe für Überladung zahlen.
Wenn ein Fahrzeug aufgelastet ist und es steht in der Zulassung ein höheres zGG als 3,5t drin, z. B. 3,85t, 4t etc und dann würde ich es bewegen, dann wäre es fahren ohne Führerschein.
fernweh007 hat geschrieben: ↑Do 27. Jan 2022, 14:47
.. etc etc
Das kann bei 3,5t nicht mehr funktionieren (die 3-5 Gewichtspäpste im Forum ausgenommen )
Nur die Ehrlichkeit dazu fehlt .... aber von beiden Seiten
Die Hersteller müssten eigentlich gleich den passenden Führerschein mit verkaufen
Die Kunden dürften sich aber ihr 3,5t-Traummobil auch nicht mehr schönreden ... unbekannt ist das Problem nicht und man ist als Fahrer schon verpflichtet sich kundig zu machen.
Ein zeitgemäße Anpassung der Gewichte im Gesetz hielte ich aber schon für gerechtfertigt ... z.B. Anhebung auf 3,8 oder 4 t
Auch wenn ich mich hier nicht als Papst von nirgendwas bezeichnen kann (bin evangelisch ) muss ich das doch etwas relativieren.
Bei uns war die Entscheidung für 3,5t keine Frage des Führerscheins (3er doppelt vorhanden) sondern vielmehr die der x verschieden Mautregelungen/Bezahlboxen und Beschränkungen manch reizvoller Sträßchen, Parkplätz etc. Dazu noch viele andere, auch je nach Land unterschiedliche, gewichtsabhängige Vorschriften - das brauch ich nicht. Am Mautchaos würde ja eine Erweiterung der FS b-Klasse auf 4,xt nichts ändern.
Beim Kauf und Planung unseres Mobils war relativ schnell klar was geht und was nicht. Die Formel "schlank, unter 7m, kein Doppelboden" ist simpel, funktioniert aber fast immer und bedeutet für uns keine Einschränkung. Außer dass ich zu Themen über Alde, hydr. Hubstützen, Dachklima und zwei,drei Fernseher im Mobil nichts zu schreiben habe.
Gruß
Steffen
Was würde es bringen mehr zu wollen?
Hymer Exsis I 564 - 3,5t / 6,75x2,22x2,77m
rumfahrer hat geschrieben: ↑Fr 28. Jan 2022, 09:31
Am Mautchaos würde ja eine Erweiterung der FS b-Klasse auf 4,xt nichts ändern.
rumfahrer hat geschrieben: ↑Fr 28. Jan 2022, 09:31
Außer dass ich zu Themen über Alde, hydr. Hubstützen, Dachklima und zwei,drei Fernseher im Mobil nichts zu schreiben habe.
Steffen, aber du vergisst das in den letzten Jahren sie Fahrgestelle ja nach Hersteller (Fiat bis MB ) schon um die 200 Kg schwerer geworden sind. So ein Mehrgewicht durch irgend welche "Materialoptimierung" einzusparen ist schon sportlich.
Man sollte auf allen Seiten offen und ehrlich miteinander umgehen.
Maut und solche Sachen, sollten ( sorry ) wie in Norwegen geregelt werden. Es ist z.Z. das einfachste und reelste System in Europa. Schweden hat ja auch das Wohnmobile in die Klasse M1 gehören egal wie schwer.
Ist wie immer, man muß eine Lösung wollen, dann findet man sie auch.
Verstehe wer will, 0,1%mehr Nahrung retten nicht die Welt, aber 0,1% ......... schaffen das.
Ich denke der Kunde kann schon erwarten, dass er ein Produkt kauft, welches auch gesetzlich auf deutschen Straßen nutzbar ist. Allerdings hat die Vergangenheit gezeigt, dass der Profit der Hersteller den gesetzlichen Grundlagen (z.B. Abgasskandal) und der Zufriedenheit des Kunden hinten angestellt wird. Ich kann es nur begrüßen, wenn (Achtung ich verallgemeinere jetzt etwas) die Wohnmobilbranche, die momentan auf sehr hohem Ross sitzt (hier ist nicht nur Hymer das Problem) mal in die Schranken gewiesen wird. Vielleicht ist das dann auch der Aufhänger für die Politik die Führerscheinreglung auf z.B. 4,4t anzupassen.
Ich in meinem Fall habe mich bewusst für das Maxi-Chassi entschieden, da ich öfter mit 5 Personen reise. Einfach Addition von einzelnen Gewichten zu den Herstellerangaben (die ja offensichtlich auch mit Vorsicht zu genießen sind) haben mir gezeigt, dass ich mit 3,5t nicht hinkomme. Leider kann daher meine Frau das Womo nicht fahren, aber wir hoffen auf eine neue Führerscheinreglung.
Grüße
Rogger
...unterwegs wann immer es geht mit Adria Matrix Plus 670SL (Maxi)
Maut und solche Sachen, sollten ( sorry ) wie in Norwegen geregelt werden.
Aber erst mal muss die Maut geregelt sein, bevor ich über 3,5t gehe. Weil vielleicht in 20 Jahren mal ein einheitliches System kommen könnte, kauf ich mir heut noch kein 4,2t Fahrzeug. Theoretisch dürfte ich sogar 40t fahren, meine Frau immer noch 7,5t. Aber angefangen vom Parken bis hin zu Maut und Geschwindigkeiten hab ich einfach keinen Bock, mir das anzutun. Ich fahre nebenbei noch LKW und sehe jedes mal, welche Einschränkungen selbst ein LLKW hat...
)
) muss ich das doch etwas relativieren. 
