Reisemobiltreff

Wir haben bei Bestellung 10% angezahlt (sonst gibt's keine Papiere), dann warten auf die Fertigung. Nach ein paar Monaten kamen dann die Papiere vom Hersteller auf Anforderung des Händlers. Das Fahrzeug dann ungesehen angemeldet und restlichen Betrag gleich überwiesen - no risk no fun . Drei Wochen später die Karre abgeholt. War alles ok, keine Probleme!

Megathomas hat geschrieben: ↑So 9. Mai 2021, 21:06

Agent_no6 hat geschrieben: ↑So 9. Mai 2021, 20:56

Wir hatten damals mit 5% Anzahlung die Papiere zugesendet bekommen, sind mit Nummernschilder hingefahren, haben uns das Womo angeschaut, Blitzüberweisung getätigt und mit Womo nach Hause.
Anzahlung von ein paar Prozent finde ich legitim, zumal er mich als Kunden nicht kannte und er bei Nichtabnahme ohne Anzahlung erstmal das Theater gehabt hätte.

Ihr habt das Wohnmobil auf euch zugelassen und habt es erst danach angesehen? Neues Wohnmobil?
Bei meinen Autokäufen war das nicht so - aber schön, dass es sowas gibt.

Thomas

Nein wir haben vor Ort beim Händler bestellt, 5% angezahlt und als das Fahrzeug da war, wurden mir die Papiere zu gesendet, ich konnte zulassen und bin dann zum Händler, dort vor Ort den Rest überwiesen. Alles war gut. Das Risiko waren dann für uns die 5%, aber da Freunde den Händler kannten, empfanden wir das als Ok.

Nikolena hat geschrieben: ↑So 9. Mai 2021, 20:54

Jo! Wird aber eine selbstständige Tochtergesellschaft sein.
Reimo-Holona ist mE nur Pro-forma Nebengeschäftsführer. Das Geschäft führt ein anderer..... um DEN gehts!

Es geht darum das eine Gesellschaft mit 38 Millionen Gewinn vor Steuer 2019 im Vergleich zu 28 Mio 2018 kein Kramladen ist und nicht morgen insolvent geht.
Es geht darum das Reimo nicht so erfolgreich waere wenn sie schlechten Kundenservice machen wuerden und so mit Kunden umgehen wuerden.

Ein ungeduldiger Kunde haette gerne sein Reisemobil - verstaendlich.

Nur muss der Hersteller halt den Brief schicken - wenn der im Ausland sitzt kann das dauern.
An der Solvenz von Reimo liegt es sicherlich nicht.

Nur kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Reimo Egelsbach auf freundliche Nachfrage nicht erklaeren kann oder will woran die Verzoegerung liegt.

Im Kaufvertrag steht kein Liefertermin - warum eigentlich?

Wenn das Fahrzeug auf dem Hof steht - wie bei meinem trage ich doch eins ein - bei mir steht Mai wg. der Nachruestungen.

Haette ich mein Fahrzeug gekauft wie gesehen ohne Umbauten, dann stuende bei mir ein verbindliches Datum und dahinter, vorbehaltlich Eingang des Kaufpreises.

Thomas ist ja Geschaeftsmann da kennt er doch Kaufvertraege.

Ich kann die Geschichte leider nicht so glauben wie sie geschildert wird.


Beste Gruesse Bernd

Scheint! *so, dass Reimo nur der Importeur ist und an den hier betreffenden weiter weg sitzenden, externen Händler liefert. Das Womo ist Kommissionsware, die Papiere gibts wenn der Händler bezahlt hat.
Bis hier eigentlich normal.
Da nützt die sicher unbestrittene Solvenz von Reimo grad gar nix....

* Bestätigung von Megathomas erforderlich.

Nikolena hat geschrieben: ↑Mo 10. Mai 2021, 07:55

* Bestätigung von Megathomas erforderlich.

Hallo Wolfgang,
genau so ist es, ich schreibe auch nichts anderes.

Es ist ein Sun Living Händler, es ist nicht Reimo. Reimo habe ich nur deswegen angeschrieben, weil es der Importeur ist und damit der Vertragspartner von meinem Händler.

Wofür benötige ich einen "Liefertermin" für ein Fahrzeug, das bereits neben mir steht? Als Laie gehe ich kein Risiko ein, denn das Mobil ist schon da. Wem soll es gehören außer dem Händler bei dem ich es mir ansehen habe? Wem gehören die Gebrauchtwagen auf dem Hof eines Händlers? Wieso sollte ich misstrauisch sein? Es ist ein offizieller Sun Living Händler, er steht in der Liste der offiziellen Sun Living Händler auf der Internetseite.

Und, warum sollte ich mir das alles ausdenken? Warum nur? Weil ich mich gleich nach 4 Wochen der Vorfreude hier beliebt machen möchte?

Niemand hier im Thread war offensichtlich jemals in dieser Situation aber alle wissen es besser. Es scheint auch nicht so zu sein, dass jemand überhaupt schon ein Neufahrzeug ohne Bestellung direkt vom Hof gekauft hat.

Ich habe den Händler in Verzug gesetzt. Nun wird man sehen, ob er nur ein bisschen gespielt hat oder ob er doch in größeren Schwierigkeiten steckt. Er muss jetzt etwas machen, die Teenager-Methode hat jetzt ein Ende.
Allerdings ist es dann auch klar, ob es nur noch die Klage oder ein Wohnmobil gibt.

Thomas

Megathomas hat geschrieben: ↑Mo 10. Mai 2021, 08:20

Hallo Wolfgang,
genau so ist es, ich schreibe auch nichts anderes.


Thomas

So lese ich das auch hier, und habe das auch weiter vorne geschrieben.

Luxmann ist völlig auf dem Holzweg. Was interessiert es wenn Mercedes mit dem Werk 30 Millarden Umsatz macht, die kleine Niederlassung in Kleinhausen auf völlig anderen Namen, Insolvenz ist?

Ich glaube so manche Geschehnisse hängen von Strukturen einer Bude ab.
Ich hab ja schon so einige Mobile angeschafft.

Bei Gelderland 2011 hoben alle den Zeigefinger, da überhaupt die Bude zu betreten, hatte sie grad eine Insolvenz hinter sich.
Ich war vorher an der Donau bei Mülheim und der Sohn der Besitzerin war mehr beschäftigt sein neues Firmenschild anzuschrauben, wir kamen "ungelegen".

Bei Gelderland bekam ich ohne auch nur irgendwie mich auszuweisen einen Carado zu einer "beliebig langen" ausführlichen Probefahrt, weil er nur Lagerwagen mit 101PS hatte.
Als wir uns entschieden haben, bat er um drei Tage Zeit. Gab uns den Brief mit und wir holten das Mobil eine Woche später damals noch mit Bargeld ab.
Den zweiten, eine Hymer B Klasse wurde Montags besichtigt, Freitags der Carado hingestellt, der Hymer mitgenommen. Die Restsumme hatte ich überwiesen.
Die Bude habe ich immer noch als vorbildlich in Erinnerung.

Zum Neufahrzeug von Eura, gekauft bei einem Patriarchen im Remstal, da schreib ich nix, dann kommt mir das Frühstück hoch.
Aber auch da kam ohne Anzahlung der Brief. Wir haben zwei Drittel überwiesen und zum Glück ein Drittel bar übergeben, weil wir bei dem Luxusschrott wegen Fehlbau Nachlass verhandeln mussten.

Der Frankia, ein Lagerwagen der zwei Jahre beim CCBocholt rumstand, konnte auch nur schleppend ausgeliefert werden. Ließen sich Zeit, was unverständlich war.
Aber auch hier kam vor der Kohle der Brief zur Zulassung. Und bei aller Wartezeit wurden aber die gefixten Termine pünktlich eingehalten und man nahm sich Zeit.


Wenn euer Mobil ausgeliefert wird, dann scheut euch nicht, dem Dealer euren Eindruck in klaren Worten mitzuteilen.
Nur so kann er sich verbessern. Auch Negativ-Feedback ist immens wichtig. Sie sollte nur emotionslos und konstruktiv sein.
Das fällt oft schwer.


LG
Sven

Hallo Forum,

ich will euch ja auf dem Laufenden halten.
Mein Händler hat noch nicht geantwortet. Ebenso hat Herr Rüter von Reimo auf die weitergehenden Fragen noch nicht geantwortet.

ABER:
Die Anmahnung hat wohl Erfolg gebracht und es soll ein Einschreiben auf dem Weg sein: XXX.
Eingeliefert am 08.05.2021, aber noch nicht nach der Einlieferung gescannt worden. Die Post wollte mir aus Datenschutzbestimmungen nicht bestätigen, dass ich selbst der Adressat bin. Ich gehe also davon aus, dass sich in dieser Sendung wirklich die Zulassungsdokumente befinden und nicht nur ein paar leere Seiten.

Natürlich kann der Händler nun sagen, dass alles nur ein wenig länger gedauert hat und man wird ihm nichts unterstellen können. Zumindest die Kommunikation ist furchtbar schlecht. Wie leicht wäre es gewesen dieses Einschreiben noch am Samstag bekannt zu geben. Zwei Tage besser schlafen sind viel wert.

LG Thomas, der erstmal erleichtert ist.

Warte noch mit der Erleichterung, vielleicht ist es ja auch ein Schreiben vom Insolvenzverwalter...

Megathomas hat geschrieben: ↑Mo 10. Mai 2021, 08:20

Wofür benötige ich einen "Liefertermin" für ein Fahrzeug, das bereits neben mir steht?

Als Laie gehe ich kein Risiko ein, denn das Mobil ist schon da.

Thomas

Nimms mir nicht uebel, aber du schriebst du bist selber Geschaeftsmann - nicht Laie.

Selbstverstaendlich trage ich einen Liefertermin ein - auch fuer Ware die lagert - wenn ich sie nicht mitnehmen kann - besonders in dieser Groessenordnung des Preises.

Beste Gruesse Bernd

Ich drücke alle erdenklichen Daumen. Bei uns war's zwar auch gewissermaßen zögerlich mit dem vorhandenen Halbjahreswagen, aber letztlich noch in Ordnung. Ehe wir die Papiere in Händen hielten, war auch der Gesamtbetrag geflossen. Aber was willst Du machen- am Ende blieben zwei Fahrzeuge bzw. Händler in der engeren Wahl, die Entscheidung fiel und die Distanz zum Händler von 330 km nahmen wir natürlich wissentlich und bewußt in Kauf. Nun ist der Wagen seit zwei Monaten bei uns und von Kleinigkeiten, die wohl allermeist vorhanden sind abgesehen, sind wir mit dem Mobil gut zufrieden. Hoffentlich geht das für Euch ebenso gut aus.

akany hat geschrieben: ↑Mo 10. Mai 2021, 14:41

Warte noch mit der Erleichterung, vielleicht ist es ja auch ein Schreiben vom Insolvenzverwalter...

Beruhigt sicher ungemein .... ich hätte mir sowas nur gedacht, aber nicht geschrieben

Megathomas hat geschrieben: ↑So 9. Mai 2021, 20:29

Hallo,
das Wohnmobil steht auf dem Hof des Händlers - ich war drin und habe es angefasst - das ist kein Onlinekauf. Ich habe das Wohnmobil dann per Kaufvertrag gekauft.

Worauf muss man dann warten mit der Zahlung? Welcher Händler versendet die Zulassungspapiere ohne Zahlung an dich? Welcher Händler glaubt dir, dass du das Geld aufbringen kannst?
Wie willst du dich gegen absichtliche Falschauskünfte des Händlers schützen? Wie ist der richtige Weg?

Die Tipps vom Parallelthread hätten zum selben Ergebnis geführt - bis auf das Zurückhalten der letzten 10%.
Aber ohne vollständige Zahlung hat man auch keinen Anspruch auf Übergabe des Fahrzeugs. Da hätte der Händler auch auf Zeit spielen können.

War irgendwer hier schon einmal in dieser Situation? Es hört sich nicht danach an.

Thomas

Thomas. Lesen hilft.
Logo, kein Onlinekauf.

Was hält dich fest, das Womo, das du bezahlt hast, nicht direkt zu holen ?
Freund fragen, rote Kennzeichen und gut! Dann hast da es da.
Dann muss der Händler in die Pushen kommen und die Papiere senden.

Und nein, hier hat wahrscheinlich niemand bezahlt ohne alles!

Wenn das hier gut ausgeht, habe ich trotzdem viel gelernt:
1. Die ganzen Autos und Wohnmobile gehören gar nicht dem Händler, sondern der Bank.
2. Kaufe keine Waschmaschine ohne Bankbürgschaft des Händlers.

Vielen Dank an alle für alle guten Tipps, gut gemeinten Tipps und den völlig absurden Tipps!
Und den Ungläubigen sei gesagt, ich bin doch hier der "ungläubige Thomas" - das reicht doch schon.

Ja, ich habe viele Fehler gemacht. Aber es ist auch aktuell nicht einfach ein Wohnmobil nach Wunsch zu ergattern - von der Idee bis zum Kauf in 4 Wochen. Andere warten mehr als ein Jahr. Und natürlich haben wir mit dem Kauf weitere Fehler gemacht. Genau dafür habe ich mich hier angemeldet.

Thomas

Jetzt warte das Einschreiben mal ab, das werden die Papiere schon sein. Was auch sonst?

Dann lässt du zu, holst ab und verbringst Deine erste ruhige Nacht IM Womo.

Deine Gutgläubigkeit beschränkt sich auf die 100%-Zahlung ohne einen Gegenwert, das ist unüblich und selbst für einen Händler im Grunde nicht erforderlich, wenn er einigermaßen liquide ist. Selbst bei Zusatzeinbauten täte es eine geringe, verfallende! Anzahlung. Eine Bank ist mMn in deinem Fall, bezogen auf dein Womo nicht notwendiger Weise involviert, sondern Reimo, die ausgelöst werden mussten.
Kann gut sein mit der Zahlung eines anderen gutgläubigen Kunden nach dir. Du warst es wochenlang vorher. Das ist dann die Bank und schont die Linien der Hausbank, sofern überhaupt vorhanden.
Für Garantien etc. such dir einen anderen Sun Living Händler, der näher ist.

Bin auch gespannt wie es ausgeht.
Reimo ist ja durchaus für die zB schleppende Versorgung mit Ersatzteilen bekannt. Da muss man auch oft Wochenlang warten
Zudem, klar der Branche geht es hervorragend. Aber wie bemerkt, alles was auf dem Hof steht muss auch vom Händler irgendwie bezahlt werden und der hat auch die Mietfahrzeuge bezahlt die seit Anfang letzte, Jahr kosten und nichts reinbringen

Wenn die zügige Lieferung der Vorlieferanten funzt, dann ist eine eigene Lagerung nicht unbedingt nötig. Es es gibt so viele Einzelkomponenten für wiederum viele Modelle die sonst bevorratet und vorab bezahlt werden müssten. Das kam in die mehreren 100.000 gehen.
Deshalb gibt es meist nur einen Grundstock für oft benötigte Teile der auch anlasslos aufgefüllt wird. Der ist aber für sich schon von nennenswerten Wert.

Die größten Chancen hat man dann bei großen Werkstätten mit viel Werkstattdurchsatz.

Hinzukommt dass wir ganz aktuell eine sehr angespannte Welt Handelssituation erleben weil die Bedarfe ungleich verteilt und die Transportkapazitäten parallel dazu eingeschränkt sind.

Truma zum Beispiel liefert bis auf weiteres keine Dieselheizungen mehr aus weil keine Halb Leiter Platinenaus China kommen. Nur ein kleines Beispiel mit große Auswirkung auf die Lieferfähigkeit frei konfigurierter Kunden Fahrzeuge.

Nur zur Information:
Das Einschreiben ist da und die Zulassungsdokumente waren enthalten.

Noch einmal vielen Dank an alle!

Thomas

Hab interessiert und kopfschüttelnd mitgelesen.

Gab es denn irgendeiner Erklärung oder Entschuldigung?

Viel Spaß dann mit eurem WoMo.

Daumen sind gedrückt, dass sich keine Mängel ergeben....

DerTobi1978 hat geschrieben: ↑Di 11. Mai 2021, 15:35

Gab es denn irgendeiner Erklärung oder Entschuldigung?

Hallo,
keine Erklärung, keine Entschuldigung, nichts.
Es gab seit der Vertragsschließung am 06.04. keine Kontaktaufnahme von der Händlerseite. Alle Versuche gingen von unserer Seite aus - E-Mails und Telefonate. Wer gar nichts schreibt, kann auch nichts Falsches schreiben - oder irgendwas was belastbar wäre. Insofern erwarte ich auch nicht, dass da noch was kommt. Der Händler wird es auf Corona und den Hersteller schieben. Und wir werden das nicht weiter verfolgen, weil wir ja evtl. den Händler noch benötigen. Es ist ja kein messbarer finanzieller Schaden entstanden - Negativzinsen hat die Bank erst für Mitte 2021 angekündigt

Thomas