VW - angekommen in der absehbaren Krise

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Weitreisender
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#161

Beitrag von Weitreisender »

Masure49 hat geschrieben: Fr 6. Dez 2024, 19:01
Dann hast Du den Link von User LT 35 entweder nicht gelesen oder nicht lesen wollen um Deine persönliche Weltsicht zum besten geben zu können.
Doch habe ich und verstanden auch 8-)
Masure49 hat geschrieben: Fr 6. Dez 2024, 19:01
Selbstverständlich muss es Richtlinien zum Schutz vor Cyberkriminalität geben, aber doch im besten Sinne und nicht, um PKW Herstellern in D und F Millionenschäden/Millionenverluste zu bereiten.
Na ja, wenn sie im "digitalen Sinne" nicht sicher sind, dann muß man sie halt nachrüsten, auch da nutzt du schließlich Dein Telefon über Carplay oder Androidauto, oder......................
Die AN gehen aber nicht wegen dieser Regelung nach Hause, sondern weil das Management seit Jahren gepennt hat und keine Autos am Markt anbietet, die gesucht, gebraucht und gekauft werden.
In den 70iger haben sie die Japaner unterschätzt, in den 90ern die Koreaner in den 2010er FF die Chinesen und dann noch die Arroganz von VW 2006
n-tv hat geschrieben:
Zwischenzeitlich wurden fast 60 Prozent aller Autos dort verkauft. China hat schon 2006 klipp und klar gesagt, wo es hinwill: Batterieelektrisch ist die Zukunft. Dafür werden wir alles tun. VW hat stattdessen gesagt: Das wollen wir nicht. Wir fahren unseren eigenen Weg. Ich war live dabei, als VW damals in Shanghai sein Programm vorgestellt und den Chinesen mit den Kollegen von Audi erklärt hat, dass die gar nicht wissen, was sie tun und auf die völlig falsche Technologie setzen.
Blöd ist nur, daß die AN am Ende immer die gearxsxhten sind.

Gruß
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.

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AndiEh
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#162

Beitrag von AndiEh »

Masure49 hat geschrieben: Fr 6. Dez 2024, 19:01
Zweifelsohne haben VW Manager Fehler gemacht, aber solche Vorgaben haben nichts damit zu tun, denn auch andere Hersteller mussten erfolgreiche Modelle vom Markt nehmen, nur um sich dem Irrsinn aus Brüssel zu beugen und damit Arbeitsplätze vernichtet.
Seit Jahren wissen die Hersteller, dass sich ihre schlüssellosen Funksysteme für das öffnen der Türen und Starten der Autos abfangen und so Autos klauen lassen.
Seit Jahren wissen sie auch, wie sie das verhindern könnten.
Tun sie es?

Seit auch schon wieder Jahren kann man als Nutzer aus der Ferne auf sein Auto zugreifen. Dazu muß man sich im Auto und in der App registrieren und anmelden.
Seit Jahren traggen Autohersteller alle Fahrten von ihren verkauften Autos.
Seit Jahren kommunizieren die Autos mit den Autohersteller und übertragen verschiedenste Daten an die Hersteller.

Und jetzt müssen sie die Produktion einstellen, weil sie diese Systeme nicht gegen Missbrauch sichern wollen?
Heißt das, die Autos mit all ihren gespeicherten Daten über ihre Fahrer, die Routen die sie gefahren sind und anderes waren nicht richtig gesichert? Heißt das, die Übernahme meines Autos, wie es als Plot in Filmen vorkommt, ist gar kein Fiction?

Ja, genau das heißt es.


Gruß
Andi
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Nikolena
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#163

Beitrag von Nikolena »

Weitreisender hat geschrieben:
Immerhin wurden von VW, BMW und Bens von 2019 bis 2023/4? 52 Milliarden an Dividenden ausgeschüttet - was hätte man damit alles machen können.
Klingt nach richtig viel Kohle, sollte aber dann auch mit Angaben zu Umsatz und Gewinn aller 3 Player x 5!!! Jahre in Relation gebracht werden, sonst bleibt es Bildzeitungsniveau (Halbinformation).

Ausschüttungen sind ja keine Verlosung.
Sondern nur das anteilige Ergebnis einer mehr oder weniger riskanten VORHERIGEN Kapitaleinlage.
Andersrum wird ein Schuh daraus: Was hätten die Hersteller OHNE diese alles nicht machen können.

Den größten Schaden, den ein Management dem börsennotierten Unternehmen und seiner
Belegschaft -selbst in prekären Zeiten- bereiten kann, wäre wohl, keine oder zu geringe Dividenden an die Aktionäre auszuschütten, weil der unmittelbare Kapitalabfluss als Schwarm die Folge wäre.
Es grüßt der Wolfgang :-)

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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#164

Beitrag von jagstcamp-widdern »

danke :!:
ich bin alt und brauche die kohle.... ;-)
So weit, so gut!

Hartmut vom Jagstcamp, DEM Reisemobiltreff im unteren Jagsttal :!:
https://www.jagstcamp-widdern.de
mit Sprinter 906 Maxi Kasten, Selbstausbau, 3,5 t

Womos > 3,5t ? Nee sorry, das waren Jugendsünden!
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klasi
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#165

Beitrag von klasi »

Hallo,
leider baut Volkswagen keine Volkswagen mehr, sonst wäre die Krise viel kleiner. Und dann haben sich auch noch alle an dem Elektrohyp verkalkuliert, denn keiner kann uns sagen, wo der Strom herkommen soll.
Genauso hat mich Harbeck bei der Wärmepumpe verarscht.
Auch MB will nach eigener Aussage nur noch Autos für Scheichs bauen, Europa interessiert die nicht mehr.
Natürlich muß die EU das geplante Verbrennerverbot streichen, oder wir fahren alle nur noch Fahrrad (bis auf die oberen 10.000.)
Schöne Grüße, klasi
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#166

Beitrag von Austragler »

Ganz nebenbei bemerkt: VW soll an geblich das am höchsten verschuldete Unternehmen der Welt sein....
Oder habe ich da was falsch verstanden ?
Gruß aus Oberbayern
Franz
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#167

Beitrag von LT35 »

Moin
Austragler hat geschrieben: Sa 7. Dez 2024, 13:53
Ganz nebenbei bemerkt: VW soll an geblich das am höchsten verschuldete Unternehmen der Welt sein....
Oder habe ich da was falsch verstanden ?
Seite 11 des Berichts, wobei das auf 2020/2021 abstellt:

https://cdn.janushenderson.com/webdocs/ ... dition.pdf

Die absolute Zahl sagt aber wenig, außer das sie bei großen Unternehmen auch groß ausfällt. Das Verhältnis zur Bilanzsumme könnte interessanter werden und dann ist da noch die Struktur bei Konzernen. Die Autobauer, bei denen Investitionen sowieso immer in nette Größenordnungen steigen, haben nicht selten Ableger mit eigener Banklizenz und in dem Sektor beträgt die Eigenkapitalquote nur ein Bruchteil des industriellen Sektors.

Gruß
K.R.
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#168

Beitrag von WoMoFahrer »

klasi hat geschrieben: Sa 7. Dez 2024, 11:21
Hallo,
leider baut Volkswagen keine Volkswagen mehr, sonst wäre die Krise viel kleiner. Und dann haben sich auch noch alle an dem Elektrohyp verkalkuliert, denn keiner kann uns sagen, wo der Strom herkommen soll.
Genauso hat mich Harbeck bei der Wärmepumpe verarscht.
Auch MB will nach eigener Aussage nur noch Autos für Scheichs bauen, Europa interessiert die nicht mehr.
Natürlich muß die EU das geplante Verbrennerverbot streichen, oder wir fahren alle nur noch Fahrrad (bis auf die oberen 10.000.)
Schöne Grüße, klasi
Deiner Einschätzung über Volkswagen stimme ich zu 100 zu. Der Rest ist aber eine vollkommene Fehleinschätzung.

Ich habe selten so einen Blödsinn gehört, außer von einer Partei. Wenn 30 Mio PKW mit Strom fahren würden, würde der Stromverbrauch in Deutschland nur um 4% steigen, das hat eine deutsche Universität berechnet.
Auch die Herstellung von Treibstoff und deren Verteilung benötigt jede Menge Energie. Ein E-Fahrzeug verbraucht schonmal jede Menge Energie weniger, weil beim Verbrenner 70% der Energie als Abwärme in die Luft geblasen werden. Selbst wenn man jetzt noch 50% des Stroms aus herkömmlicher Energie gewinnen müsste, würde sich dieses Verhältnis mit jedem KW Strom das mit Wind oder Sonne erzeugt wird eins zu eins verbessern. Das hat aber kaum einen Einfluss auf den Öl oder Gasverbrauch. Auch CO2 neutral hergestellter Treibstoff ändert dran nichts, denn die Verbrenner blasen auch damit 70% der verbrauchten Energie als Abwärme in die Umwelt. Deshalb ist die Technologieoffenheit reine Volksverarschung.

Dr. Habeck hat niemanden mit der Wärmepumpe verarscht, denn er hat lediglich auf den physikalischen Vorteil von Wärmepumpen gesetzt, die der Umwelt außerhalb von Gebäuden Energie entziehen, um diese dann im inneren von Gebäuden wieder frei zu geben. Wir heizen jetzt seit 2008 unser Haus mit einer Wärmepumpe. Wir haben vorher 2.200 Ltr Öl pro Jahr verbraucht, das entspricht ca. 22.000 KwH Strom, Seit dem verbrauchen wir nur noch 3.500 bis 4.000 KwH Strom für die Wärmepumpe und die Hütte ist sogar noch wärmer als vorher. In den nordischen Ländern funktioniert das schon längst ohne Probleme, die hatten aber auch niemanden, der die Bevölkerung mit Technologieoffenheit verarscht hat und keine Industrie, die in Goldgräberstimmung Mondpreise dafür haben wollten. Mein Schwager hat im Oktober in Schweden eine Wärmepumpe für sein Haus mit 200 qm Baujahr 1955 erhalten, die hat mit Entsorgung der alten Pelletheizung, abzüglich der Förderung 12.200 € gekostet. Es wurde lediglich die Heizung ausgetauscht, der Rest ist Baujahr 1955 und funktioniert perfekt.

Mit Unserem Bildungssystem scheint mir wirklich im Argen zu liegen, wir wissen mehr über die Römer als über physikalische Grundlagen. :Ironie:

Natürlich muss die EU das Verbrenner Verbot beibehalten sonst fahren wir tatsächlich alle nur noch Fahrrad, aber nur noch solange bis die Klimaerwärmung soweit gestiegen ist, das wir wegen Hitzschlag vom Fahrrad fallen. :Ironie:

Übrigens fuhren die ersten Autos mit Strom, erst fast 10 Jahre später fuhren die ersten Autos mit Benzin aus der Apotheke.

VW ist mit dem Käfer groß geworden und nicht mit dem Phaeton. Vielleicht sollten die Manager mal darüber nachdenken.

Ein Auto für Volk gibt es bei VW schon lange nicht mehr, weder mit Verbrennungsmotor oder elektrisch.

Die deutsche Autoindustrie sitzt rückwärts auf einem toten Pferd und wundert sich weshalb es nicht vorwärts geht.

Armes Deutschland, was nutzt es uns , wenn wir die besten Verbrenner der Welt bauen, die aber keiner mehr haben will. :Ironie:
Mit freundlichen Grüßen

Tommy
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#169

Beitrag von WoMoFahrer »

Ich habe vergessen zu erwähnen, das der Strompreis in Deutschland an öffentlichen Ladestationen teilweise schon über 80 Cent pro Kwh liegt, das wären dann 8€ für den Liter Diesel, das lässt sich nur mit einer Wallbox im eigenen Haus umgehen, die Anzahl an potentiellen E-Autokäufer ist dadurch leider sehr begrenzt. So wird das mit der Elektromobilität auf jeden Fall nichts. Die Gier des Staates ist leider unermesslich.
Mit freundlichen Grüßen

Tommy
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klasi
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#170

Beitrag von klasi »

Hallo Womofahrer,
leider ist auch die Physik im öffentlichen Bewußtsein nicht politikfrei. Von daher sind auch technische Bewertungen nicht politikfrei.
Zum Stromverbrauch:
Mein Sohn braucht mit seinem bescheidenem Elektroauto genausoviel Strom wie unser 6-Personen-Haushalt.
Bei fünf PKW im Haushalt, davon 1 Elektroauto, würde sich unser Stromverbrauch bei völliger Elektromobilität rund vervierfachen. Rechne das mal auf alle europäischen Haushalte hoch und erzähl mir dann was von 4 %, außerdem ist der Nissan Leaf meines Sohnes nach 11 Jahren schrottreif, da es keinen Ersatzakku gibt. Das Batterieproblem führt bei E-Autos zu einer Riesenressourcenverschwendung.
Zur Wärmepumpe ganz kurz:
a) Der politisch verursachte Hyp hat zu gewaltigen Geräte-Preiserhöhungen geführt
b) " " " " Strompreiserhöhungen geführt.
Meine Gastherme heizt viel sparsamer als die Wärmepumpe!!!
Bei den vorliegenden Gas- und Strompreisen wird das auch 2025 so sein, das bedeutet: aus wirtschaftlichen Gründen muß ich die Wärmepumpe abschalten.
Aber es ist in der Politik ja nicht unüblich, das einfach nicht ist, was nicht sein darf.
Schöne Grüße, klasi
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#171

Beitrag von raidy »

klasi hat geschrieben: Mo 9. Dez 2024, 12:13
Mein Sohn braucht mit seinem bescheidenem Elektroauto genausoviel Strom wie unser 6-Personen-Haushalt.
Würdest du dies mal bitte quantifizieren (gefahrene km/Jahr, kWh Auto, Haus) , damit man mit diese Aussage auch beurteilen kann.
Gruß Georg
Wörter wie Wokeness, Gendern und Rechtschreibung kenne ich leider nicht
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Weitreisender
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#172

Beitrag von Weitreisender »

klasi hat geschrieben: Mo 9. Dez 2024, 12:13
leider ist auch die Physik im öffentlichen Bewußtsein nicht politikfrei. Von daher sind auch technische Bewertungen nicht politikfrei.

Eine technische Bewertung ist rational begründbar und richtig, wenn sie nachvollziehbar ist. Das E-Mobilität grundsätzlich effizienter ist als alle anderen, habe sogar ich eingesehen und ich war da Kritiker der ersten Reihe.
klasi hat geschrieben: Mo 9. Dez 2024, 12:13
a) Der politisch verursachte Hyp hat zu gewaltigen Geräte-Preiserhöhungen geführt
Ja, mag sein, aber auch zu einer bis zu 70%igen Förderung!!!!!!!

In den nordischen Ländern sind Wärmepumpen und E-Autos übrigens schon seit Jahren normal. Nur im deutschen Verbrennerkopf ist das noch nicht angekommen.
klasi hat geschrieben: Mo 9. Dez 2024, 12:13
b) " " " " Strompreiserhöhungen geführt.
Nur kommt die nicht durch die Wärmepumpen, sondern weil und die "alten" C Regierungen, wegen des billigen Öls und Gases an den Russen verkauft haben.
klasi hat geschrieben: Mo 9. Dez 2024, 12:13
Meine Gastherme heizt viel sparsamer als die Wärmepumpe!!!
Dann machst Du was verkehrt, Meine Tochter hat 16Kw Solar auf dem Dach eine Wärmepumpe (Erdwärme) und einen Batteriespeicher im Keller, sowie 1 E- Auto und die Elektrizitätswerke weinen, sogar der Grill läuft ohne Gas.
klasi hat geschrieben: Mo 9. Dez 2024, 12:13
Aber es ist in der Politik ja nicht unüblich, das einfach nicht ist, was nicht sein darf.
oder das man sich als normaler Bürger nicht schlau genug macht und einfach nicht anerkennen will, was zwangsläufig kommen wird - Die Energiewende


Gruß
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Sprinterteufel
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#173

Beitrag von Sprinterteufel »

Weitreisender hat geschrieben: Mo 9. Dez 2024, 14:31
klasi hat geschrieben: Mo 9. Dez 2024, 12:13
leider ist auch die Physik im öffentlichen Bewußtsein nicht politikfrei. Von daher sind auch technische Bewertungen nicht politikfrei.

Eine technische Bewertung ist rational begründbar und richtig, wenn sie nachvollziehbar ist. Das E-Mobilität grundsätzlich effizienter ist als alle anderen, habe sogar ich eingesehen und ich war da Kritiker der ersten Reihe.
klasi hat geschrieben: Mo 9. Dez 2024, 12:13
a) Der politisch verursachte Hyp hat zu gewaltigen Geräte-Preiserhöhungen geführt
Ja, mag sein, aber auch zu einer bis zu 70%igen Förderung!!!!!!!

In den nordischen Ländern sind Wärmepumpen und E-Autos übrigens schon seit Jahren normal. Nur im deutschen Verbrennerkopf ist das noch nicht angekommen.
klasi hat geschrieben: Mo 9. Dez 2024, 12:13
b) " " " " Strompreiserhöhungen geführt.
Nur kommt die nicht durch die Wärmepumpen, sondern weil und die "alten" C Regierungen, wegen des billigen Öls und Gases an den Russen verkauft haben.
klasi hat geschrieben: Mo 9. Dez 2024, 12:13
Meine Gastherme heizt viel sparsamer als die Wärmepumpe!!!
Dann machst Du was verkehrt, Meine Tochter hat 16Kw Solar auf dem Dach eine Wärmepumpe (Erdwärme) und einen Batteriespeicher im Keller, sowie 1 E- Auto und die Elektrizitätswerke weinen, sogar der Grill läuft ohne Gas.
klasi hat geschrieben: Mo 9. Dez 2024, 12:13
Aber es ist in der Politik ja nicht unüblich, das einfach nicht ist, was nicht sein darf.
oder das man sich als normaler Bürger nicht schlau genug macht und einfach nicht anerkennen will, was zwangsläufig kommen wird - Die Energiewende


Gruß
Ich will bitte, bitte nicht Öl in das Feuer gießen und skiziere meine Gedanken.

Deutschland zeichnet sich momentan verantwortlich für 2% des weltweiten CO2 Ausstoßes.

Viele, viele Überzeugte... ( 16Kw Solar auf dem Dach eine Wärmepumpe (Erdwärme) und einen Batteriespeicher im Keller, sowie 1 E- Auto und die Elektrizitätswerke weinen, sogar der Grill läuft ohne Gas ) fliegen dabei trotzdem ein bis zweimal im Jahr mit dem Flugzeug und bestellen Waren übers Netz die mit Schweröl auf Containerschiffen um die halbe Welt geschippert werden.

Die Weltbevölkerung wird weiter wachsen und vor allem weiter konsumieren... Wir in Deutschland denken, daß wir alleine die Klimaveränderung aufhalten können bzw. werden und haben stets den moralischen Zeigefinger angehoben.

Mir fehlt einfach in Deutschland ein Strategieansatz in welchem Segment man am schnellsten und effizientesten die grüne Zukunft angeht. Wir aber wollen überall gleich und sofort ohne klare Strukturen etwas bewegen und machen die Leute dabei total verrückt.

Noch ein Nachsatz: ( 16Kw Solar auf dem Dach eine Wärmepumpe (Erdwärme) und einen Batteriespeicher im Keller, sowie 1 E- Auto und die Elektrizitätswerke weinen, sogar der Grill läuft ohne Gas ) das alles muß man sich auch erst mal leisten können oder wollen :duw: . Deshalb gilt... nicht mein Haus, meine Frau, mein SUV sondern alleinig mein täglicher CO2 Fußabdruck *HI*

Ein zweiter Nachsatz betrifft das Lithium und andere notwendige Edelmetalle usw. Da wir mit unseren Womos in der Welt unterwegs waren haben wir auch Abbaumethoden und Umweltzerstörung angschaut. Für unser gutes Gewissen ist es klasse wenn wir solche Details wie E-Auto, Batteriespeicher usw. einfach ausblenden können. Was wir für unser grünes Gewissen zerstören ist zweitrangig... Man denke z.B. an den angedachten Abbau von Manganknollen in der Tiefsee usw.

Übrigens gibt es bei VW Gedanken sich in Brasilien bei einem großen Lithiumhersteller einzukaufen bzw. diesen ganz aufzukaufen. Daß das natürlich viel Geld kostet ist klar. Die bisherigen Probleme des Abbauers gegen die Bevölkerung und Umwelt ist momentan katastrophal. Zu sehen war das ganze im Fernsehen ca. die letzten 3-4 Wochen. Ich müßte mal die Sendung raussuchen...
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Sprinterteufel
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#174

Beitrag von Sprinterteufel »

Hier aus der Mediathek Lithiumabbau in Brasilien. Danach denkt mancher evtl. ein klein wenig anderst *OOPS* über E - Autos...

https://www.ardmediathek.de/video/unser ... cmlwdGlvbg
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WoMoFahrer
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#175

Beitrag von WoMoFahrer »

Sprinterteufel hat geschrieben: Mo 9. Dez 2024, 16:29
Weitreisender hat geschrieben: Mo 9. Dez 2024, 14:31

Eine technische Bewertung ist rational begründbar und richtig, wenn sie nachvollziehbar ist. Das E-Mobilität grundsätzlich effizienter ist als alle anderen, habe sogar ich eingesehen und ich war da Kritiker der ersten Reihe.


Ja, mag sein, aber auch zu einer bis zu 70%igen Förderung!!!!!!!

In den nordischen Ländern sind Wärmepumpen und E-Autos übrigens schon seit Jahren normal. Nur im deutschen Verbrennerkopf ist das noch nicht angekommen.


Nur kommt die nicht durch die Wärmepumpen, sondern weil und die "alten" C Regierungen, wegen des billigen Öls und Gases an den Russen verkauft haben.

Dann machst Du was verkehrt, Meine Tochter hat 16Kw Solar auf dem Dach eine Wärmepumpe (Erdwärme) und einen Batteriespeicher im Keller, sowie 1 E- Auto und die Elektrizitätswerke weinen, sogar der Grill läuft ohne Gas.


oder das man sich als normaler Bürger nicht schlau genug macht und einfach nicht anerkennen will, was zwangsläufig kommen wird - Die Energiewende


Gruß
Ich will bitte, bitte nicht Öl in das Feuer gießen und skiziere meine Gedanken.

Deutschland zeichnet sich momentan verantwortlich für 2% des weltweiten CO2 Ausstoßes.

Viele, viele Überzeugte... ( 16Kw Solar auf dem Dach eine Wärmepumpe (Erdwärme) und einen Batteriespeicher im Keller, sowie 1 E- Auto und die Elektrizitätswerke weinen, sogar der Grill läuft ohne Gas ) fliegen dabei trotzdem ein bis zweimal im Jahr mit dem Flugzeug und bestellen Waren übers Netz die mit Schweröl auf Containerschiffen um die halbe Welt geschippert werden.

Die Weltbevölkerung wird weiter wachsen und vor allem weiter konsumieren... Wir in Deutschland denken, daß wir alleine die Klimaveränderung aufhalten können bzw. werden und haben stets den moralischen Zeigefinger angehoben.

Mir fehlt einfach in Deutschland ein Strategieansatz in welchem Segment man am schnellsten und effizientesten die grüne Zukunft angeht. Wir aber wollen überall gleich und sofort ohne klare Strukturen etwas bewegen und machen die Leute dabei total verrückt.

Noch ein Nachsatz: ( 16Kw Solar auf dem Dach eine Wärmepumpe (Erdwärme) und einen Batteriespeicher im Keller, sowie 1 E- Auto und die Elektrizitätswerke weinen, sogar der Grill läuft ohne Gas ) das alles muß man sich auch erst mal leisten können oder wollen :duw: . Deshalb gilt... nicht mein Haus, meine Frau, mein SUV sondern alleinig mein täglicher CO2 Fußabdruck *HI*

Ein zweiter Nachsatz betrifft das Lithium und andere notwendige Edelmetalle usw. Da wir mit unseren Womos in der Welt unterwegs waren haben wir auch Abbaumethoden und Umweltzerstörung angschaut. Für unser gutes Gewissen ist es klasse wenn wir solche Details wie E-Auto, Batteriespeicher usw. einfach ausblenden können. Was wir für unser grünes Gewissen zerstören ist zweitrangig... Man denke z.B. an den angedachten Abbau von Manganknollen in der Tiefsee usw.

Übrigens gibt es bei VW Gedanken sich in Brasilien bei einem großen Lithiumhersteller einzukaufen bzw. diesen ganz aufzukaufen. Daß das natürlich viel Geld kostet ist klar. Die bisherigen Probleme des Abbauers gegen die Bevölkerung und Umwelt ist momentan katastrophal. Zu sehen war das ganze im Fernsehen ca. die letzten 3-4 Wochen. Ich müßte mal die Sendung raussuchen...

Ihr könnt Euch Euren Gasverbrauch und den Spritverbtauch schönreden, wie Ihr wollt. Ich bin nicht bei der Heilsarmee, sondern versuche nur die Einsparmöglichkeiten so gut wie möglich aus zu nutzen.

Ich rechne jetzt mal aufgerundet meine Energiebilanz.

Hausstrom (180 qm) 3500 KwH mit 2 Personen, Heizstrom mit Wärmepumpe und Erdsonden 3500 KwH, beide E-Fahrzeuge bei 20.000 Km/Jahr 3000 KwH. Strom Preis 0,25 €/KwH, in Summe 2.250€/Jahr. Abzüglich der KFZ-Steuer von 120 € und zweimal die CO2 Prämie von 120€, bleiben dann 1890€ pro Jahr.

Davor hatten wir:

Ölverbrauch vor WP 2.200 Ltr/Jahr Heizöl Preis heute 103€ / Ltr = 2266€, Hausstrom 3500 KwH x 0,25€/kwH = 875€
20.000 Km mit meinen 2 Dieseln davor mit 7 Ltr/100 km mit 1,5€ pro Ltr = 2100 €. Dazu kommen noch die Koste für den Kaminkehrer, der bei uns 2x im Jahr war mit ca. 200€ plus ca. 200€ für die Wartung der Ölheizung. In Summe sind das dann 5641 €., Das ist schon mal eine Einsparung von 3751€. Die Wärmepumpe mit Erdsonden hat 2008 nach Abzug der Förderung 16.000€ gekostet

Ich habe sogar noch eine PV-Anlage seit 2008 auf dem Dach, die hat damals 38.000€ gekostet und war voll finanziert, und nach 11 Jahren abbezahlt. Sie bring über die Jahre im Schnitt 8.000 Kwh für 0,475€/ KwH ohne MwSt, da sie beim Finanzamt abgemeldet worden ist. Das sind dann 3.800€/J, oder bis jetzt 60.800€ abzüglich neuer Module und einem neuen Wechselrichter für 7.000€, bleiben 53.800€ - 38.000€ = 15.800€ und da kommen nochmal bis 2028 4 x 3800€ oder 15.200€ dazu.

Unser Haus hat beim Umbau auf die Wärmepumpe in 2008 keinerlei Änderungen an der Bausubstanz erfahren.

Ich gönne Euch vom ganzen Herzen Eure Ignoranz. Wie hat mal mein Chef zu mir gesagt, wir sind immer dann grün, wenn es sich rechnet. Und beim einmal 1 in der Grundschule haben einige wohl nicht aufgepasst oder vertrauen Parteien, die für Ihre Klientel die Technologie Offenheit propagieren und dadurch denen, die daran glauben, viel Milliarden € in eine Technologie von Gestern investieren. Wir in Deutschland sind ja die schlausten. Norwegen, Schweden Dänemark und Holland haben schon lange geschafft, was wir dank der von der Industrie finanzierte Lobbyisten nicht war haben wollen.

Ökostrom ist schon lange günstiger, das einzige Problem ist bei uns die Gier des Staates. Der Strom kostet in Europa je nach Tageszeit zwischen 3 und 8 Cent pro Kwh, der Rest sind Steuern und Abgaben. Traurig aber wahr.

So jetzt könne mich die Verweigerer von Elektroautos und Wärmepumpe beschimpfen, wie sie wollen, es ist ja nicht mein Geld, welches sie verschwenden. Von dem Geld können wir locker 37 Tage Urlaub finanzieren ohne auch nur einen Cent von unseren Einnahmen in dieser Zeit anzapfen zu müssen.

Unser Problem sind 750 Abgeordnete, die aus lauter Langeweile täglich hunderte von Lobbyisten empfangen. Hätten wir nur 250 Abgeordnete, hätten die soviel Arbeit, dass sie keine Lobbyisten mehr empfangen könnten. Am Besten wäre es wir hätten 75.000, dann könnte sich die Industrie die notwendige Anzahl von Lobbyisten gar nicht mehr leisten.
:Ironie: :Ironie: :Ironie: :Ironie:
Mit freundlichen Grüßen

Tommy
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#176

Beitrag von Kurt »

Und das alles hat VW in die Krise getrieben ?
oder wie war doch gleich das Thema?
Viele Grüße

Kurt
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Wer einen Schreibfehler findet darf ihn behalten. ]:->
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klasi
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#177

Beitrag von klasi »

Hallo Kurt,
das hat nicht direkt mit VW zu tun, sondern mit der ganzen Autoindustrie. Immer mehr Leute haben gemerkt, daß sich ein E-Auto prima fährt, jedenfalls solange die Batterie noch relativ neu ist, aber schlicht zu teuer in der Anschaffung ist und nach 10 Jahren der Wiederverkaufswert gegen null geht, eben wegen der sauteuren Ersatzbatterien, wenn es überhaupt welche gibt.
Wie Womofahrer oben einräumen mußte, sind die Betriebskosten nicht so ohne, wenn man nicht zuhause laden kann. Und welcher Mieter z. B. kann sich eine Superladestation installieren lassen, mit der Steckdose bekommt man als Vielfahrer den Akku über Nacht nicht mehr voll.
Wenn es denn ein e-Auto sein soll, war der e-up das perfekte Stadtauto, aber der wurde eingestampft, stattdessen baut man kleine Panzer für Kiew, die kaum einer will. (Siehe auch Ford-Köln)
Noch ein Beispiel:
Ich habe einen gut ausgestatteten Skoda-Fabia in 2013 gekauft für gut 14.000€. Heute nachmittag habe ich einen Bericht gelesen über den Elroc von Skoda(oder so ähnlich), der nur wenig größer ist, aber dann mit ca, 40.000€ vor der Tür steht (mit besserer Ausstattung auch für 50.000€)
Vergleicht das bitte mal mit den Netto-Lohnsteigerungen in den letzten 11 Jahren.
Für Entscheider mit einem Monatseinkommen über 100.000€ ist das kein Problem, der versteht überhaupt nicht, warum so viele sein tolles Auto nicht kaufen wollen ( nicht kaufen können!)
Leider hört man zu dem Thema Autopreissteigerungen im Vergleich zu Lohnsteigerungen absolut nichts vom Miteigentümer Niedersachsen.
Schöne Grüße, klasi
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Weitreisender
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#178

Beitrag von Weitreisender »

klasi hat geschrieben: Mo 9. Dez 2024, 21:55
Ich habe einen gut ausgestatteten Skoda-Fabia in 2013 gekauft für gut 14.000€. Heute nachmittag habe ich einen Bericht gelesen über den Elroc von Skoda(oder so ähnlich), der nur wenig größer ist, aber dann mit ca, 40.000€ vor der Tür steht (mit besserer Ausstattung auch für 50.000€)
Genau das ist das Problem, nicht die zwangsläufige Energiewende. Diese Preise kann und will niemand bezahlen und genau deshalb hat VW heute sein großes Problem. Genau das hat ja, der hier so geliebte Wirtschaftsminister VW schon vor 6 Jahren prophezeit. So falsch lag er ja dann nicht.
Also wenn mein Auto mal die "Grätsche" macht hole ich mir auch einen elektrischen, ein deutscher Hersteller, wird es derzeit vermutlich nicht.

Gruß
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.

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Berchumer
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#179

Beitrag von Berchumer »

Das ist Marktwirtschaft aber das haben die von VW nie kapiert wer zu teuer ist den bestraft die Kundschaft .😏
....sei so gut gelaunt das negative Menschen keine Lust haben in deiner Nähe zu bleiben .

Gruß von Ralf aus Hagen

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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise

#180

Beitrag von Kumopen »

Für mich ist die missliche Situation durch unterschiedliche Ursachen bedingt:
Politik: Verunsicherung der Verbraucher durch:
- plötzlicher Wegfall der E-Auto-Prämie
- Beharren auf "Systemoffenheit" mit E-Fuels als Wolkenkuckucksheim

Industrie:
- zu teure Karren
- zu langes Beharren, weil lange zu gut verdient an Verbrennertechnologie, lange kaschiert durch exorbitante Markterfolge in China
- technologischer Rückstand der E-Fahrzeuge: Die europäischen Autos haben keine Steuerlogik aus einem Guss, jedes Bauteil der unterschiedlichen Zulieferer hat eigene Steuerkomponenten.

Verbraucher:
Wo sollen denn Menschen, die in Mietwohnungen in verdichteter Bebauung wohnen, wo allein schon das Parken ein Problem ist, ihre Kisten laden? Aus deren Sicht ist das E-Auto doch eine Phantomdebatte, ein Reichenproblem.
Gruß
Jürgen

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