Reisemobiltreff

Beduin hat geschrieben: Di 28. Mär 2023, 19:42

So sind die hinter uns gezwungen langsam zu machen, solange bis der andere vorbei ist, dann kann überholen, wer will

So läuft es bei uns auch immer. Bis jetzt noch riskante Situation gehabt.

raidy hat geschrieben: Di 28. Mär 2023, 18:54

Verkehr falsch eingeschätzt hatte und der "Treffpunkt" exakt bei mir lag.

Das wäre andersherum nicht passiert. Hinter dir wäre er langsam gefahren und fertig.
Wenn auf deiner Spur was langsames unterwegs ist dann bremst du doch auch.
Wo ist der Unterschied zum 10km Dreirad?
Nur weil man einen nicht siehst, heißt es doch nicht das er dich umfährt.

M846 hat geschrieben: Di 28. Mär 2023, 19:56

Nur weil man einen nicht siehst, heißt es doch nicht das er dich umfährt.

Nur traue ich mir selbst mehr, als dem hinter mir.

Ja, das kann ich verstehen.
Mir kommt es komisch vor wenn ein Fahrzeug mit 100km/h auf mich zu rauscht.

M846 hat geschrieben: Di 28. Mär 2023, 19:59

Ja, das kann ich verstehen.
Mir kommt es komisch vor wenn ein Fahrzeug mit 100km/h auf mich zu rauscht.

Mir auch, weshalb ich es wenn immer möglich meide. Aber manchmal geht es gar nicht anders.
Ich "liebe" Gehwege die einfach plötzlich aufhören. Und wenn dann auch noch ein Autofahrer hupt und fuchtelt, nach dem Motto "Was machst du Sch... Fußgänger auf MEINER Straße", dann rege ich mich schon auch mal richtig auf. Wobei.... bringt nichts, Ar...och denken, vergessen.

Leider kenne ich einen, der auf Eurer richtigen Seite gelaufen ist und der ist jetzt tot. Ich laufe lieber auf der Seite wo ich entscheiden kann ob ich mich in den Straßengraben schmeiße. Dazu kommt noch, dass man heute Elektrofahrzeuge, die von hinten kommen kaum noch hört, weil das künstliche Motorgeräusch ab 30 Kmh abgeschaltet wird. Dazu kommen dann noch die Spezialisten, die am Straßenrand laufen und Kopfhörer auf haben, denen ist nicht mehr zu helfen.

M846 hat geschrieben: Di 28. Mär 2023, 19:56

Beduin hat geschrieben: Di 28. Mär 2023, 19:42

So sind die hinter uns gezwungen langsam zu machen, solange bis der andere vorbei ist, dann kann überholen, wer will

So läuft es bei uns auch immer. Bis jetzt noch riskante Situation gehabt.

raidy hat geschrieben: Di 28. Mär 2023, 18:54

Verkehr falsch eingeschätzt hatte und der "Treffpunkt" exakt bei mir lag.

Das wäre andersherum nicht passiert. Hinter dir wäre er langsam gefahren und fertig.
Wenn auf deiner Spur was langsames unterwegs ist dann bremst du doch auch.
Wo ist der Unterschied zum 10km Dreirad?
Nur weil man einen nicht siehst, heißt es doch nicht das er dich umfährt.

Dein Gottvertrauen in Ehren!
Du vertraust also darauf, dass jeder Verkehrsteilnehmer in Deinem Umfeld jederzeit hellwach und voll konzentriert unterwegs ist.
Ich konnte gerade die Tage entsprechende Beobachtungen machen. Innert einer Viertelstunde sah ich im Verkehr einen Paketfahrer der am Handy telefonierend unterwegs war, einen LKW - Piloten der in voller Fahrt Lieferpapiere studierte und ein Fahrradlenker der auf dem Smartphone rumtippte. Ob die das Geschehen auf der Strasse jederzeit im Blick hatten, entzieht sich meiner Kenntnis.
Deshalb verlasse ich mich nicht darauf, dass ich schon gesehen werde. Ich brauche nicht nur das Gehör, sondern auch meine Augen und kann im schlimmsten Fall noch die Flucht in die Pampa antreten.

Gruss, Beat.

Wozu eigentlich diese Diskussion ?

paule hat geschrieben: Di 28. Mär 2023, 17:24

§25 StvO durchliest bekommst du die richtige Antwort zum Verhalten als Fußgänger auf Landstraßen ohne Bürgersteig.

- https://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/__25.html

Nur lesen kann jeder selbst : §25 StvO Abs. 1

Hallo

Der Blick ins Gesetz hilft bei der Rechtsfindung
In Deutschland gilt die StVO. Für Fußgänger regelt §25 (1): Wer zu Fuß geht, muss die Gehwege benutzen. Auf der Fahrbahn darf nur gegangen werden, wenn die Straße weder einen Gehweg noch einen Seitenstreifen hat. Wird die Fahrbahn benutzt, muss innerhalb geschlossener Ortschaften am rechten oder linken Fahrbahnrand gegangen werden; außerhalb geschlossener Ortschaften muss am linken Fahrbahnrand gegangen werden, wenn das zumutbar ist. Bei Dunkelheit, bei schlechter Sicht oder wenn die Verkehrslage es erfordert, muss einzeln hintereinander gegangen werden.

"...wenn das zumutbar ist."
Das ist eine Gummi-Paragraph Definition, wer legt "zumutbar" fest außer der welcher da geht?

M846 hat geschrieben: Di 28. Mär 2023, 15:52

Mal ein provokantes Thema.

In DE gibt es die Empfehlung auf der linken Seite zu laufen.
Also in den Gegenverkehr.
Das die Empfehlung auch sagt, man sollte in Kurven und an Kreuzungen auf der "richtigen" rechten Straßenseite laufen sollte, wissen anscheinend die wenigstens.

Warum läuft man freiwillig auf der "falschen" Seite?

Bin auf die Antworten gespannt.

Damit ist die Frage wohl erschöpfend beantwortet:

Straßenverkehrs-Ordnung (StVO)
§ 25 Fußgänger
(1) Wer zu Fuß geht, muss die Gehwege benutzen. Auf der Fahrbahn darf nur gegangen werden, wenn die Straße weder einen Gehweg noch einen Seitenstreifen hat. Wird die Fahrbahn benutzt, muss innerhalb geschlossener Ortschaften am rechten oder linken Fahrbahnrand gegangen werden;

außerhalb geschlossener Ortschaften muss am linken Fahrbahnrand gegangen werden, wenn das zumutbar ist.

Deshalb laufen die meisten Fußgänger wie ich auch nicht auf der falschen, sondern auf der richtigen Seite. ;)
Von Kurven steht da garnix.
Aber der TE wollte ja mal ein provokantes Thema.......

Was zumutbar war, legt der Richter fest, wenn er nach einem Unfall darüber zu entscheiden hat, ob Du Dein Ableben selbst verschuldet hast. Da entscheide ich doch lieber selbst ob ich mein Leben mit einen Sprung in den Graben retten kann, weil ich den Gegner kommen sehe.
Das darf aber jeder für sich selbst entscheiden, ich laufe auch weiterhin auf der linken Seite und verlasse mich nicht auf Andere, die vielleicht gerade telefonieren, das Navi bedienen oder sonst wie abgelenkt sind. Am 30.12. habe ich das letzte mal auf mein Recht verzichtet, dass mir die rechte Fahrspur gehört, weil mir einer auf meiner Spur entgegen kam. Ich habe Ihm die Spur überlassen und den Grünstreifen gewählt.

Zusammenfassendes Fazit aus diesem Thema :

Man sollte immer mit der Dummheit anderer rechnen, denn sie wußten nicht was sie tun und wollten auch keine Lehre annehmen.

Vorsorglich verabschiede ich mich schon mal von denen die immer noch in Deutschland freiwillig auf der falschen Straßenseite laufen und damit ihre Überlebenchancen freiwillig deutlich verringern.

Bei dem Titel muss ich an Benidorm denken, da stehen für die Briten im Dauerdelirium Schilder am Bürgersteig: "Look left!"

LG
Sven

Ich habe jetzt einige Texte und auch zwei Beiträge gelöscht.

Walter und M846 bitte aufhören mit eurer privaten Kappelei.

Gruß
Andi

Und da hier von vielen einfach nur pauschalisiert wird, bestimmte Gruppen als deppert hingestellt werden, mache ich zu.

Gruß
Andi