Ich glaube, es ist langsam mal an der Zeit, dass ich mich bei euch für eure netten Kommentare und die vielen Daumen unter den Beiträgen bedanke.
Es ist schön, wenn man auf diese Weise ein Feedback von euch erhält, dass euch unsere Geschichte auch interessiert.
Herzlichen Dank dafür, wir freuen und sehr darüber.
Unsere heutige Etappe sollte wohl etwas länger werden, denn wir haben uns die Kleinstadt Storuman als Ziel ausgesucht. Storuman ist ein Ort in der schwedischen Provinz Västerbottens län und der historischen Provinz Lappland und ist Hauptort der gleichnamigen Gemeinde.
Also wurde am Morgen, nach dem Kaffee noch schnell Trinkwasser gebunkert und schon ging die Reise los.
Das Ziel stand fest, auf geht´s nach Lappland.
Entlang der Strecke wechselte immer wieder das Landschaftsbild und so ging es durch Wälder, über Brücken und vorbei an den schönsten Feuchtgebieten.
Die wunderschönen Landschaften forderten uns immer wieder dazu auf eine kleine Fotopause einzulegen.
Auch Sunny bekam dadurch regelmäßig die Zeit, um die Umgebung mit ihrer Schnüffelnase zu erforschen.
Und wer hätte es gedacht, kurz nach der Gebietsgrenze nach Lappland begegneten wir unserem ersten Rentier auf dieser Reise.
Bei der Ortseinfahrt von Storuman trafen wir dann gleich auf die nächsten Tiere, die einfach so durch den Vorort liefen.
Wir hatten uns schon gestern einen passenden Ü-Platz ausgesucht und der war dann auch schnell gefunden.
Er liegt etwas außerhalb der Ortschaft auf einem Hügel und wir haben direkt durch die Windschutzscheibe einen grandiosen Ausblick auf den großen See, "Luspsjön". Mal sehen, wie heute Abend der Sonnenuntergang aus dieser erhabenen Position anzuschauen ist.
Wir waren heute während der Fahrt fast den ganzen Tag alleine auf den Straßen, nur ab und an begegneten wir mal einem anderen Fahrzeug. Aber als wir dann gegen Ende der Strecke durch Vilhelmina gefahren sind, trauten wir unseren Augen nicht, welch ein Reiseverkehr an Wohnmobilen und Caravans sich durch die kleine Stadt drängten. Auf den Parkplätzen reihten sich die Fahrzeuge aneinander und die ortsnahen Stell- und Campingplätze waren gut gefüllt.
Hier konnten wir deutlich sehen, dass wir in der Ferienzeit unterwegs sind und alles was hier mit seinem WoMo auf der Straße war, wollte zum-, oder kam vom Vildmarksvägen. Nur gut, dass wir uns von vorn herein dafür entschieden hatten, in diesem Jahr nicht noch einmal den legendären "Wilderness Road" zu befahren. Die eigentlich so einsamen Ü-Plätze entlang der Wildnes-Straße werden angesichts der Fahrzeugmassen momentan wohl eher überfüllt sein.
Irgendwie war mir klar, dass es bis zur Ortschaft Vilhelmina noch regen Tourismus geben würde, aber nach dem Abzweig zum besagten Vildmarksvägen würde bestimmt der Verkehr spürbar abnehmen.
So war es dann auch, nach einigen Kilometern waren wir dann fast wieder alleine auf der Asphaltpiste. Ich vermute mal, dass wir nördlich von Vilhelmina und Storuman bald wieder ziemlich alleine auf den Ü-Plätzen stehen werden.