Reisemobiltreff

So, ich habe gestern noch mal Fahrrad tetris in der Garage betrieben.
Ich müsste zum Verstauen das 200er Modul um max. 3cm auf 80cm Länge biegen. Das sollte es aushalten.
Es werden also jetzt wie ursprünglich geplant je ein 200er auf dem Dach und eine zum aufstellen.

Und jeweils ein Smartsolar 75/15.

Werde heute noch die nötige Kabellänge für die Dachmontage erkunden.
Ich hoffe, daß ich das Kabel durch die Dach-Entlüftungshaube von Küli reinbringe, so saß ich kein Loch ins Dach bohren muß.

Zum Anschluß des mobilen Module möchte ich mir einen Außenanschlußkastem mit so einer Anderson Buchse bauen.
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Wie handhabt ihr das?

MC4 und dann das Kabel in den Solarregler, wozu auf Anderson umbauen?

2 x 4mm Solarkabel ohne Stecker wirst doch wohl durch bekommen, kann es mir ohne Foto nicht vorstellen wie es aussieht, aber meins wäre es nicht.

custom55 hat geschrieben: Mo 29. Jul 2024, 10:58

Ich hoffe, daß ich das Kabel durch die Dach-Entlüftungshaube von Küli reinbringe, so saß ich kein Loch ins Dach bohren muß.

Das wäre Pfusch. Es werden tausende Löscher in das Dach gebohrt. Dafür gibt es Dach-Kabeldurchführungen oder wetterbeständige E-Anschlusskästen.
Die Kabel für die mobilen Platten habe ich einfach über die Dichtung einer Stauklappe geführt und verschließe die Klappe dann nur in dem ersten Raster.
Gruß Hajo

Warum Pfusch?
Ist sicherlich Ansichtssache. Mir ist jedenfalls jedes Loch in der Außenhaut was ich nicht brauche lieber.
E-Anschlußkasten für die Verbindung vom Modulkabel zum Anachlußkabel benötige ich sowiso, oder wäre eune MC4 Buchse/Stecker Verbindung ausreichend?
Wäre mir sympathischer.
Beim nachsehen des Kabelwegs habe ich gesehen, daß ich sogar schon ein Kabel zum Modul liegen habe. (war in einem Paket drin)
Es liegt oberhalb des Küli direkt unterhalb der Dachentlüftung vom Küli, hinter dem Ableirungsblech:

Das ist die Dachentlüftungshaube:
4qmm bekomm ich locker durch.

Warum Anderson, sind mir sympathischer. Reines Bauchgefühl.

Jetzt muß ich noch nachverfolgen wo das vorhandene Solarkabel unten rauskommt.

Hoffentlich morgen.

Kabel Einführung durch eine Außenklappe wäre möglich. Ich habe das Sat Kabel immer so eingebracht. Allerdings sind meine Verschlüsse nur einstufig und so wird die Sichtung gequetscht. Evtl. Kann ich eine 2. Stufe einbauen.

Oder Kabeleinführung von zusätzlichem Solarpanel, welches am Boden oder an Womowand ist, ins Womo von seitlich / unten:

SP 21 Buchse mit wasserdichtem Deckel, zweipolig, seitlich in die Schürze des Womos einsetzen, durch vorhandene oder neue Kabeleinführung Kabel nach innen ins Womo.
Kabel von Solarpanel zu SP21 Buchse: 2 adriges Gummikabel 2,5 mm2 eine Seite MC 4 Stecker, andere Seite SP 21 Stecker.

Cybersoft hat geschrieben: Sa 27. Jul 2024, 14:18

Solartasche würde ich nicht machen, da macht man sich zum Sklaven, wer das mal beobachtet hat kann sich nur wundern ... Anketten und Umstellen den ganzen Tag lang. Dach voll machen.

Nicht ganz unrichtig die Aussage.
Es ist schon so, das ich um kurz vor 10:00 den Koffer raus stellen muss und dieser etwa drei Mal die Position ändern muss.
An ungünstigen Stellen gar öfter.

Aber in Spanien ist der Winter, speziell er Dezember und Januar so vollgepflastert mit Wohnmobilen, dass du nicht weißt, wo du aufschlägst und mit Pech einen Schattenplatz erwischen tust. Ich war ja klug, buchte im Dezember auf Xeraco, wo ich das Jahr davor den Solarkoffer von einem Nachbarn erwarb und war mir sicher, du kommst nun prima hin. Als ich den Platz befuhr bekam ich leicht Puls. Der Platzbetreiber hatte vomir auf dem freien Feld selbst eine riesige Solarwand mit Parkflächen darunter errichten lassen über den Sommer. Zum Glück hatte ich 15m Leitung.
Und solche Situationen, wo das Wohnmobil im Schatten steht, waren nicht selten während der letzten Überwinterung.

Im Sommer dagegen möchte ich möglichst nicht in der Sonne parken, suboptimal müsste ich dann die Klimaanlage ewig laufen lassen.

Trotzdem bin ich froh über die Dachanlage, weil sie unterwegs und unterstützend immer liefert.
Ein liegendes Element ist aber niemals gut ausgerichtet.

LG
Sven

Cybersoft hat geschrieben: Sa 27. Jul 2024, 14:18

Solartasche würde ich nicht machen, da macht man sich zum Sklaven, wer das mal beobachtet hat kann sich nur wundern ... Anketten und Umstellen den ganzen Tag lang. Dach voll machen.

Das kann ich auch unterschreiben.
Die bessere Alternative ist aber ganz einfach die mobile Platte mit einer zentralen Teleskopstütze. Die kostet kaum was, kann immer draußen bleiben und ist innerhalb von Sekunden der Sonne nachgeführt.
Meine Platten stelle ich abends so auf, dass sie am Morgen die ersten Sonnenstrahlen einfangen. Da schlafe ich meist noch. Dann am Tag 3-4 mal nachgeführt. Der Ertrag ist im Winter deutlich über dem der Dach-Platten. Im Sommer stehe ich am liebsten im Schatten. Das würde ohne die mobilen Platten nicht funktionieren.
Gruß Hajo

Was ich schon gesehen hatte und gut fand. Einen "Dreheller" auf dem Dach, die Platte drauf, Hubteleskopstützen drunter (keine Ahnung, ob das der richtige Begriff ist) und Schnürchen dran.
So konnte der Eigner immer mal wieder die Platte Richtung Sonne drehen und da se auf dem Dach steht, konnte sie nicht geklaut werden

Das 3-4 mal umstellen pro Tag sehe ich ganz entspannt, wenn ich sowiso überwiegend am o. um den Platz bin.
Wenn wir unterwegs sind, dann normalerweise erst ab 11:00. Da kann ich schon das 1. mal umstellen. Und wenn wir ca. um 15:00 bis 16:00 zurück sind, das 2. mal. Sollte schon gar nicht so schlecht sein.

Und ja, die Vorteile einer Platte gegenüber einer Tasche sehe ich wie Hajo.

Sven, du hast echt 15m Solarkabel dabei?
Ich wollte max. 10m 6qmm.

So, Kabel ist gefunden. Es geht von der Stelle oben hinter dem Kühli bis zu dem großen Seitenfach neben dem Beifahrer. Hier verbaut Carthago den Solarregler. Von hier geht ein weiteres Kabel dann in die Nähe der Batterie.
Da ich beide Solarregler oberhslb der Batterie montieren möchte, muß ich also nur die beiden Kabel an der Unterbrechungsstelle miteinander verbinden.
Ist 2x6qmm.
Frage, reicht da wirklich so ein normaler Crimp- Verbinder?
So etwas und eine passende Zange habe ich da.

Am besten crimpen, dann löten und zuletzt Schrumpfschlauch (vorher auffädeln )

oldi45 hat geschrieben: Mo 29. Jul 2024, 13:09

Das wäre Pfusch. Es werden tausende Löscher in das Dach gebohrt. Dafür gibt es Dach-Kabeldurchführungen oder wetterbeständige E-Anschlusskästen.

Hallo Hajo,

wenn das Pfusch ist, dann hält der bei mir schon fast 14 Jahre und alles ist dicht.

Mit freundlichen Grüßen Paule

oldi45 hat geschrieben: Di 30. Jul 2024, 10:22

Das kann ich auch unterschreiben.
Die bessere Alternative ist aber ganz einfach die mobile Platte mit einer zentralen Teleskopstütze. Die kostet kaum was, kann immer draußen bleiben und ist innerhalb von Sekunden der Sonne nachgeführt.

Gruß Hajo

Hast Du ein Bild von der Teleskopstütze an der Solarplatte? Und evtl eine Bezugsquelle?
Danke Dir.

custom55 hat geschrieben: Di 30. Jul 2024, 13:03

Sven, du hast echt 15m Solarkabel dabei?
Ich wollte max. 10m 6qmm.

Ja. Beim Koffer waren 5m und an den Hymer haben sie mir 10m gedübelt.

Das habe ich jetzt in den ALPA umgebaut. Geht bequem durch den Landstromtunnel.
Für die Ecoflow hab ich mir nochmal 5,5m geholt. Ich bin recht flexibel, aber meist reichen 5m.

LG
Sven

Wie lang ist denn das Fahrzeug, 10Meter 6qmm finde ich übertrieben und auch zu starr. (Meine 2.6Kw Hausanlage hat 6qmm)

Ich habe 5 und eine 2 Meter Verlängerung, 4qmm, alles MC4, die Schnapper ein wenig angefeilt, so kann ich sie problemlos öffnen.
Ich werde noch Mal 7 Meter 2,5qmm testen.

Habe mal die Verlustleistungen in den Leitern bei verschiedenen Querschnitten berechnet.

Annahmen: 20 m Leitungslänge für Plus- und Minusleitung insgesamt, Strom 10 A:
Verlustleistung in der Leitung bei

2,5 qmm Leitungsquerschnitt13,6 W,
4 qmm 8,5 W,
6 qmm 5,67 W.

Bei 190 W erzeugter Leistung durch das Solarpanel je nach Leitungsquerschnitt rund 7,5 % bis 3,2 % Leitungsverluste.

Bei einer 2,5 qmm Leitung ist der Spannungsfall 1,36 V, was einen MPPT Regler bei einer Spannung des Solarpanels von 19 V und 14 V Akkuspannung nicht aus dem Tritt bringen sollte.

Wird denn wirklich die Kabellänge mal 2 berechent oder einface Länge, bei 6(12) Metern ist das dann noch vernachlässigbar zumal ich ja max. da 100Watt aus dem Panel pullern. Dann werde ich auf die dünnen Kabel umrüsten, ist ja viel handlicher und einfacher.
Danke, das einfach mal zu rechnen bin ich nicht drauf gekommen, bin halt Praktiker ;)

Die gesamte Kabellänge muss berücksichtigt werden, der Strom "fließt" ja nicht nur in der Plus- oder Minusleitung. Bede Leitungen werden "warm".
Ich habe für ein Zusatzpanel 2,5 qmm.

Wenn nur ein bisschen Staub oder Schmutz auf dem Panel ist, von nicht optimaler Ausrichtung gar nicht erst gesprochen, dann können die Mindererträge größer sein.

Und wer bedenkt den größeren Spritverbrauch seines Womos, wenn das schwerere 6 qmm mitgeschleppt wird?

Mein Womo ist 7,4m lang.
Wie bei den Landstromleitungen mach ich es auch mit Solar.
Lieber etwas zuviel als nachher im Dunklen stehen.
Haben ist besser als brauchen.
Und ich bekomme zusammengerollte Kabel und eine Solartasche immer irgendwie unter.
Meinen Koffer wuchte ich Abends vom Alkoven ins Fahrerhaus.
Ein Aufstellmodul wäre wegen den Abmaßen nicht gegangen.

Hab mal nachgeguckt gestern. 178 Tage von 183 Tagen haben wir mit Solar in der dunklen Jahreshälfte gelebt .
5 Tage hatten wir Landstrom. Etwa alle 2-3 Wochen hatten wir Fahrbewegung und dadurch Ladung.
Im Grunde alles täglich ohne nachzudenken benutzt, mit 200W Solarkoffer und 2x 100AH LifePo4.

Wohl aber habe ich den Solarkoffer immer im Auge gehabt, wenn wir am Wohnmobil waren und Tageslicht kam.
Das würde ich die kommende Saison gern mit meiner Ecoflow und einer Solartasche ein wenig entspannter gestalten.
Vor allem kann es auch in Spanien mal ein paar Tage hinternander schiffen. Und da hätte ich mit meiner Konfiguration ein wenig Probleme bekommen.


LG
Sven