Wechselrichter Erfahrungen und Nutzung

dereurafahrer
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Re: Wechselrichter Erfahrungen und Nutzung

#21

Beitrag von dereurafahrer »

Hallo Paule
Danke dir *2THUMBS UP*

Gruß Timo
dereurafahrer
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Re: Wechselrichter Erfahrungen und Nutzung

#22

Beitrag von dereurafahrer »

Noch eine Frage, möchte aber dazu kein extra Thema aufmachen. Wo habt ihr die Erdung angeschlossen? Ist ja im Womo nicht ganz so einfach. Bei mir zB wird der WR im Doppelboden sein,da ist erst Mal seit und breit nix mit Karosserie oder so....

Grüße Timo
womocamper
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Re: Wechselrichter Erfahrungen und Nutzung

#23

Beitrag von womocamper »

Bei mir gibt es keine Erdung.

Habe keine Vorrangschaltung,der WR wird solo betrieben mit einer Steckdose.

Gruss Dieter
Gruss Dieter
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Alfred
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Re: Wechselrichter Erfahrungen und Nutzung

#24

Beitrag von Alfred »

dereurafahrer hat geschrieben: Sa 26. Dez 2020, 17:06
Noch eine Frage, möchte aber dazu kein extra Thema aufmachen. Wo habt ihr die Erdung angeschlossen? Ist ja im Womo nicht ganz so einfach. Bei mir zB wird der WR im Doppelboden sein,da ist erst Mal seit und breit nix mit Karosserie oder so....

Grüße Timo
Der Begriff "Erdung" ist verwirrend und hier falsch benutzt. Du meinst sicher die Schraube am WR-Gehäuse mit dem "Erdungszeichen"

Bild

Nennen wir es in diesem Zusammenhang lieber "Schutzpotential". Dieses Schutzpotential hat bei deinem WR mehrere Funktionen, ich gehe mal nur auf die beiden Wichtigsten ein.

1. Schutzpotential für die 230 V Seite (WR sekundär) gemeinhin Schutzleiter genannt. z. B. Personen-Schutz bei Isolationsfehler oder Körperschluss eines angesteckten Gerätes. Also unbedingt mit Fahrzeug-Schutzpotential verbinden. Der richtige Punkt ist Fahrzeugspezifisch, und immer mit dem grüngelben Draht an der Einspeisung verbunden. Wird wohl ein Massebolzen am Fahrwerk sein. Hieraus resultierend aus den Vorschriften für 230V bei einem 2 KW WR mindestens 4mm2 (nach VDE)

2. Schutz gegen Körperschluss intern im WR. Z. B. 12 Volt plus oder 12 V Minus gegen WR - Gehäuse. Hieraus resultierend so stark dass die Schutzeinrichtung (12 V-Sicherung) fällt. Das muss man berechnen. Die notwendigen Angaben von deinem Fahrzeug sind nicht bekannt. Tipp: Bei 150 A Batterie-Strom und max 3 m Länge würde ich vermutlich 16mm2 nehmen. *YES*

Grüße, Alf
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Re: Wechselrichter Erfahrungen und Nutzung

#25

Beitrag von dereurafahrer »

womocamper hat geschrieben: Sa 26. Dez 2020, 17:08
Bei mir gibt es keine Erdung.

Habe keine Vorrangschaltung,der WR wird solo betrieben mit einer Steckdose.

Gruss Dieter
Ist die Erdung nur füri NVS vorgesehen?
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walter7149
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Re: Wechselrichter Erfahrungen und Nutzung

#26

Beitrag von walter7149 »

Alfred hat geschrieben: Sa 26. Dez 2020, 17:42

Der Begriff "Erdung" ist verwirrend und hier falsch benutzt. Du meinst sicher die Schraube am WR-Gehäuse mit dem "Erdungszeichen"

Bild

Nennen wir es in diesem Zusammenhang lieber "Schutzpotential". Dieses Schutzpotential hat bei deinem WR mehrere Funktionen, ich gehe mal nur auf die beiden Wichtigsten ein.

1. Schutzpotential für die 230 V Seite (WR sekundär) gemeinhin Schutzleiter genannt. z. B. Personen-Schutz bei Isolationsfehler oder Körperschluss eines angesteckten Gerätes. Also unbedingt mit Fahrzeug-Schutzpotential verbinden. Der richtige Punkt ist Fahrzeugspezifisch, und immer mit dem grüngelben Draht an der Einspeisung verbunden. Wird wohl ein Massebolzen am Fahrwerk sein. Hieraus resultierend bei einem 2 KW WR mindestens 4mm2 (nach VDE)

2. Schutz gegen Körperschluss intern im WR. Z. B. 12 Volt plus oder 12 V Minus gegen WR - Gehäuse. Hier raus resultierend so stark dass die Schutzeinrichtung (Sicherung) fällt. Das muss man berechnen. Die notwendigen Angaben von deinem Fahrzeug sind nicht bekannt. Tipp: Bei 150 A Batterie-Strom und max 3 m Länge würde ich vermutlich 16mm2 nehmen. *YES*

Grüße, Alf
Danke Alfred, du bist der erste "Experte", der mal nicht mit dem Erdungseisen/-spieß kommt und richtig erklärt.

Wenn ich es richtig verstanden habe, dann diesen Schutzleiter an den nächstgelegenen Massepunkt vom metallischen Aufbaurahmen.
An der 230 V Ausgangsseite des WR habe ich zusätzlich einen OAONAN FI Schutzschalter Personenschutz Stecker Ersatzstecker 10mA Fehlerstromschutzschalter 220-250VAC 16Amp - Schwarz

Bild

- https://www.amazon.de/gp/product/B072Q5 ... UTF8&psc=1
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Alfred
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Re: Wechselrichter Erfahrungen und Nutzung

#27

Beitrag von Alfred »

Hallo Walter,

Ein FI-Schalter hinter dem Wechselrichter in die Steckdose am Wechselrichter eingesteckt schadet jedenfalls nicht.

Ob er was nutzt, ist fraglich. *SCRATCH*

Das kommt darauf an, ob der WR ein schutzisoliertes Netz aufbaut (so wie meiner) oder ob er mit einer Brücke eines der beiden Drähte 230 V zum PEN einen künstlichen Sternpunkt, also einen festen Bezug zwischen den beiden Strom führenden Drähten im Schuko Stecker zum Schutzpotential herstellt. Weil nur dann gibt es im Fehlerfall einen Fehlerstrom und der FI löst aus.

Du kannst den Stecker weiter benutzen, er schadet nicht und macht ein gutes Gefühl. Und wenn z. B. Dein Wechselrichter so eine Brücke hat, oder zuerst ein Isolationsfehler im WR und dann ein zweiter Isolationsfehler im 230 V Verbraucher auftritt, dann wird er wirksam und schützt er sogar.

Richtig kompliziert wird es erst bei mehreren Steckdosen am WR oder, noch schlimmer, mit einer automatischen Netzvorrangschaltung hinter der mehrere Steckdosen betrieben werden. Ich vermute aus verschiedenen Anwender-Berichten in den üblichen Foren, dass 80 % dieser Installationen nicht normgerecht und nicht sicher sind.

Jetzt hol ich mir Chips und *DRINK*

Grüße , Alf
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Re: Wechselrichter Erfahrungen und Nutzung

#28

Beitrag von walter7149 »

Alfred hat geschrieben: Sa 26. Dez 2020, 18:34
Hallo Walter,

Das kommt darauf an, ob der WR ein schutzisoliertes Netz aufbaut (so wie meiner) oder ob er mit einer Brücke einer der beiden Drähte 230 V zum PEN einen künstlichen Sternpunkt, also einen festen Bezug zwischen den beiden Strom führenden Drähten im Schuko Stecker zum Schutzpotential herstellt. Weil nur dann gibt es im Fehlerfall einen Fehlerstrom und der FI löst aus.
Grüße , Alf
Wie finde ich das heraus, nur mir WR aufschrauben und nachschauen ?
Es ist ein 1,5 kW Sinus Meanwell - WR
- https://www.conrad.de/de/p/mean-well-we ... 92357.html
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walter7149
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Re: Wechselrichter Erfahrungen und Nutzung

#29

Beitrag von walter7149 »

Alfred hat geschrieben: Sa 26. Dez 2020, 18:34
Hallo Walter,.................

Richtig kompliziert wird es erst bei mehreren Steckdosen am WR oder, noch schlimmer, mit einer automatischen Netzvorrangschaltung hinter der mehrere Steckdosen betrieben werden. Ich vermute aus verschiedenen Anwender-Berichten in den üblichen Foren, dass 80 % dieser Installationen nicht normgerecht und nicht sicher sind.

Jetzt hol ich mir Chips und *DRINK*

Grüße , Alf
Und wie ist es dann normgerecht :?:
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Alfred
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Re: Wechselrichter Erfahrungen und Nutzung

#30

Beitrag von Alfred »

Aus dem Schaltbild in der Bedienungsanleitung geht das nicht hervor. Die Taiwan Chinesen haben diese Frage ganz elegant umschifft.

An diesen WR mit integrierter NVS darfst du nur maximal ein Gerät und nur direkt anstecken.

Grüße, Alf
dereurafahrer
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Re: Wechselrichter Erfahrungen und Nutzung

#31

Beitrag von dereurafahrer »

walter7149 hat geschrieben: Sa 26. Dez 2020, 18:21
Alfred hat geschrieben: Sa 26. Dez 2020, 17:42

Der Begriff "Erdung" ist verwirrend und hier falsch benutzt. Du meinst sicher die Schraube am WR-Gehäuse mit dem "Erdungszeichen"

Bild

Nennen wir es in diesem Zusammenhang lieber "Schutzpotential". Dieses Schutzpotential hat bei deinem WR mehrere Funktionen, ich gehe mal nur auf die beiden Wichtigsten ein.

1. Schutzpotential für die 230 V Seite (WR sekundär) gemeinhin Schutzleiter genannt. z. B. Personen-Schutz bei Isolationsfehler oder Körperschluss eines angesteckten Gerätes. Also unbedingt mit Fahrzeug-Schutzpotential verbinden. Der richtige Punkt ist Fahrzeugspezifisch, und immer mit dem grüngelben Draht an der Einspeisung verbunden. Wird wohl ein Massebolzen am Fahrwerk sein. Hieraus resultierend bei einem 2 KW WR mindestens 4mm2 (nach VDE)

2. Schutz gegen Körperschluss intern im WR. Z. B. 12 Volt plus oder 12 V Minus gegen WR - Gehäuse. Hier raus resultierend so stark dass die Schutzeinrichtung (Sicherung) fällt. Das muss man berechnen. Die notwendigen Angaben von deinem Fahrzeug sind nicht bekannt. Tipp: Bei 150 A Batterie-Strom und max 3 m Länge würde ich vermutlich 16mm2 nehmen. *YES*

Grüße, Alf
Danke Alfred, du bist der erste "Experte", der mal nicht mit dem Erdungseisen/-spieß kommt und richtig erklärt.

Wenn ich es richtig verstanden habe, dann diesen Schutzleiter an den nächstgelegenen Massepunkt vom metallischen Aufbaurahmen.
An der 230 V Ausgangsseite des WR habe ich zusätzlich einen OAONAN FI Schutzschalter Personenschutz Stecker Ersatzstecker 10mA Fehlerstromschutzschalter 220-250VAC 16Amp - Schwarz

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Hallo Walter

Der Stecker ist ein super Tipp, Danke

Gruß Timo
traveller

Re: Wechselrichter Erfahrungen und Nutzung

#33

Beitrag von traveller »

dereurafahrer hat geschrieben: Sa 26. Dez 2020, 11:10
Was ich sagen kann ist das ich 100 AH LiFePO4 Liontron, eine Solaranlage mit 300 WH und einen Ladebooster verbaut habe. Was nun kommt ist ein Sinus Wechselrichter mit 2000 Watt Dauerleistung. Die 2000 Watt werde ich wohl nie benötigen,eher 1500 für die Kaffeemaschine, E bikes Laden und mal die Haare föhnen.aber er soll ja nicht an die oberste Grenze kommen.
Mit der Konfiguration wirst Du im Zeitraum Mail bis September keine Probleme bekommen.... es sei denn, es reihen sich äußerst dunkle Regentage aneinander. Mit 200 WP auf dem Dach habe ich einen relativ regelmäßigen Tages-Ertrag von von ca. 40 bis über 60 Ah bei optimalen Bedingungen. Meine Senseo zieht mit einem Wechselrichterwirkungsgrad von ca 95% etwa 5 Ah pro Tasse vom Akku, bei unserem 'Verbrauch' als ca. 25 Ah/d. Abends = TV, Licht, Pumpe, Kühlschrank permanent auf Gas.... damit war ich wochenlang Landstrom-unabhängig.... und das mit einer nur-75Ah-Optima-Yellowtop.

Senseo geht imho immer... nur auf Föhn und Staubsauger muss man ggf. bei Schlechtwetter verzichten... also Tür zu, dass von außen keiner den Schmutz sieht und für die Haare tuts 'ne Pudelmütze... :lol:
dereurafahrer hat geschrieben: Sa 26. Dez 2020, 17:06
Noch eine Frage, möchte aber dazu kein extra Thema aufmachen. Wo habt ihr die Erdung angeschlossen? Ist ja im Womo nicht ganz so einfach. Bei mir zB wird der WR im Doppelboden sein,da ist erst Mal seit und breit nix mit Karosserie oder so....
Ich halte das bei einem Womo auch nicht für zwingend notwendig. Das eigentliche Problem ist, ohne Landstrom-Anschluß hast Du keinen Kurzschluss-Schutz bei defekten Geräten... z.B. einem Wasserkocher ... und somit auch keinen FI, der zu Deinem Schutz reagieren kann. Im Regelfall sichert ein guter Wechselrichter das selber ab, solange der Verbraucher direkt am WR angeschlossen ist.

Es sieht aber völlig anders aus, wenn Du z.B. eine Netzvorrangschaltung betreibst und das ganze in einem Wohnwagen mit Vorzelt angeschlossen wäre. Dann ist es durchaus möglich, dass Du barfuß im Vorzelt auf nassem/feuchten Rasen stehst oder die 2-Jährige ihre Ü-Ei-Püppchen vorne auf der Deichsel aufbaut. In einem solchen Szenario würde ich auf feuchtem Rasen-Erdreich eines CP immer einen Erdspiess an der Deichsel anschließen.... eben damit Fehlerstrom nicht erst durchs Kind oder die Ehefrau fließt, sondern direkt... eben damit der zweite (!) FI für den WR-Stromkreis über die Vorrangschaltung auch wirklich reagieren kann. Aber wie gesagt, solange Du das nur im Womo verwendest und keinen China-Billig-WR betreibst, brauchst Du imho keine extra Erdung.

Ich habe in meinem Womo eine einzige Steckdose zusätzlich in der Küche einbauen lassen.... somit gibt es auch für den WR nur einen einzigen Verbraucher. Für diese einfache Installation bietet mein 2-KW-WR von Votronic eine passende Sicherheit. Den aufwendigen Kram mit der Netzvorrang-Schaltung mit zweitem FI und eigenem 10A-Automaten aus dem Wohnwagen hat sich für uns als total oversized herausgestellt... deswegen jetzt lieber passend eine Nummer kleiner für uns.
womocamper
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Re: Wechselrichter Erfahrungen und Nutzung

#34

Beitrag von womocamper »

dereurafahrer hat geschrieben: Sa 26. Dez 2020, 17:43
womocamper hat geschrieben: Sa 26. Dez 2020, 17:08
Bei mir gibt es keine Erdung.

Habe keine Vorrangschaltung,der WR wird solo betrieben mit einer Steckdose.

Gruss Dieter
Ist die Erdung nur füri NVS vorgesehen?
Wenn der WR nur mit einen Gerät direckt am WR betrieben wird ist keine Erdung nötig.
Soweit meine Kenntnis.
Deshalb wollte ich keine Vorrangschaltung und ein Netz aufbauen.
Das vereinfacht die Sache.
Ich habe ein Verlängerungskabel vom WR zum Küchenblock gelegt um dort meine Senseo zu betreiben.
Gruss Dieter
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Re: Wechselrichter Erfahrungen und Nutzung

#35

Beitrag von dereurafahrer »

Kurze Rückmeldung von mir. Habe mich nun doch dazu entschieden aufzurüsten, mit einem Selbstbau Lifepo4 Akku. Hätte vielleicht auch so funktioniert, aber da ich mich nun recht intensiv mit dem Selbstbauthema auseinandergesetzt habe reizt mich auch das Projekt als solches.

Gruß Timo
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Re: Wechselrichter Erfahrungen und Nutzung

#36

Beitrag von walter7149 »

walter7149 hat geschrieben: Sa 26. Dez 2020, 18:53
Alfred hat geschrieben: Sa 26. Dez 2020, 18:34
Hallo Walter,.................

Richtig kompliziert wird es erst bei mehreren Steckdosen am WR oder, noch schlimmer, mit einer automatischen Netzvorrangschaltung hinter der mehrere Steckdosen betrieben werden. Ich vermute aus verschiedenen Anwender-Berichten in den üblichen Foren, dass 80 % dieser Installationen nicht normgerecht und nicht sicher sind.

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Hallo Alfred, du bist mir und den vermuteten 80% noch eine Antwort schuldig :-D .
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Alfred
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Re: Wechselrichter Erfahrungen und Nutzung

#37

Beitrag von Alfred »

walter7149 hat geschrieben: So 27. Dez 2020, 17:05
walter7149 hat geschrieben: Sa 26. Dez 2020, 18:53
Alfred hat geschrieben: Sa 26. Dez 2020, 18:34
Hallo Walter,.................

Richtig kompliziert wird es erst bei mehreren Steckdosen am WR oder, noch schlimmer, mit einer automatischen Netzvorrangschaltung hinter der mehrere Steckdosen betrieben werden. Ich vermute aus verschiedenen Anwender-Berichten in den üblichen Foren, dass 80 % dieser Installationen nicht normgerecht und nicht sicher sind.

Jetzt hol ich mir Chips und *DRINK*

Grüße , Alf
Und wie ist es dann normgerecht :?:
Hallo Alfred, du bist mir noch eine Antwort schuldig :-D .
Du kannst froh sein, dass ich jetzt nicht einfach einen Link auf die Promobil setze. *DRINK*

Aber mal im Ernst... Da gibt es keine allgemein gültige Antwort, weil man erstmal wissen muss, für welche Netzform man sich im Wohnmobil entscheiden will. Danach wird dann die Schutzart festgelegt und daraus resultiert der notwendige Umfang an Ausrüstung und die Verschaltung.

Ich habe meinen Wechselrichter gerade umgebaut und nach wie vor nur eine Steckdose. Mir reicht das.

So. Und nun kopier ich das in einen neuen Thread...

Grüße, Alf
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Re: Wechselrichter Erfahrungen und Nutzung

#38

Beitrag von walter7149 »

Danke Alfred, darauf bin ich gespannt.
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Re: Wechselrichter Erfahrungen und Nutzung

#39

Beitrag von Omniro »

Zurück zum Thema:

Hallo Timo,
Dank fetten Notebook, 2x eBikes, TV und Co treiben wir besonders im Herbst und zeitigen Frühjahr unsere 200 Ah AGM an die Grenze. Solar kommt dann nicht viel und dementsprechend haben wir nun auf 280 Ah BullTron aufgerüstet.

Der Föhn zieht 1500 Watt, aber das dauert morgens ja nur Minuten. Bei mir kürzer, bei Nadja länger.
Aber trotzdem kommen wir kaum über 5 Minuten am Stück. Im letzten Jahrtausend war das Credo: Nach 5 Minuten WR mit dem Föhn immer mal Pause machen zum erholen. Daran halte ich mich immer noch, auch wenn die Technik heute weiter ist. Bei den hohen Strömen werden Gerät und insbesondere Kabel warm und heiß, insbesondere, wenn nicht der richtige Querschnitt benutzt wurde.
Und ja, wir haben eine Netztvorrangschaltung, so kann ich auch den 34 Zoll Monitor über den Wechselrichter laufen lassen und arbeite derzeit wie daheim. Wir haben überall 12V und 230V Steckdosen.

In die Knie gezwungen hat das meine Batterie noch nie, der Wechselrichter und die Batterie arbeiten das brav ab.

Ein großes Problem sind die eBike Akkus: Bosch hat unterschiedliche Ladegeräte und die unsrigen ziehen dann schon ordentlich. Wir laden über den Wechselrichter, die Verluste sind uns bewusst, aber einige hundert Euro für einen speziellen 12-Volt Buttler waren uns zu teuer.
Sind die eBike Akkus richtig leer, waren unsere 100 Ah der AGM schnell verbraucht. Und das gleicht dann im Herbst und Winter auch Solar nicht so schnell aus.
Fakt ist: Der Wechselrichter etwas größer gewählt 2000 Watt, war eine gute Entscheidung. Netzvorrangschaltung ist der Bequemlichkeit wegen wichtig (Nicht vergessen den Kühlschrank auszunehmen, der läuft bei uns über Gas) und dann kalkulieren, was man am Tag so verbraucht und die Batterie danach auswählen.
In diesem Artikel findest du eine Liste mit Verbrauchern im Sommer und Winter. Da lässt sich der (eigene) Bedarf gut kalkulieren:

https://womo.blog/2020/09/17/wieviel-so ... wohnmobil/

Ich bin zumindest mit der Kombination sehr zufrieden.
Ach und noch eins: auch billige China-Sinus-Wandler können jahrelang treu ihren Dienst tun.
Wir haben zwar jetzt seit vier Jahren einen Fraron, aber der 50 Euro Wandler aus China hat vorher den Fön und das Netzteil auch problemlos bedient.

Gruß
Jürgen
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Re: Wechselrichter Erfahrungen und Nutzung

#40

Beitrag von Schröder »

es gibt schon gravierende Unterschiede in den Leistungen und Leistungsangaben der Hersteller. Mein größter Verbraucher ist der Kaffeeautomat mit angegebenen 1450W und ich hätte es nicht im entferntesten gedacht, aber der viel zu kleine Wechselrichter mit 1200W hatte keine Probleme damit.
Den 1200/600W-Fön lassen wir über WR nur auf kleiner Stufe laufen, dann dauert das fönen aber doppelt so lange.

Auch stimmen oft die Leistungsangaben von den Geräten nicht, so habe ich 3 Kaffeeautomaten mit Angaben von 1250-1500W am Aldi-Strommessgerät gemessen und keines zeigte über 950W.

Bei mir laufen oft TV und/oder Markise über 230V, da ist NVS schon Pflicht und da der WR eigentlich immer an ist, ist mir auch der Wirkungsgrad und Standbystrom sehr wichtig.
Gruß
Thomas

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