Reisemobiltreff

Felisor hat geschrieben: ↑Do 30. Sep 2021, 10:20

Wir sind zu viert unterwegs. Und wenn man mal länger als zwei Tage auf dem Campingplatz steht, ist das einfach umständlich, wenn man nur zum Abtanken sein Gerödel auf Seite räumen muss, Markise abspannen und reindrehen, Keile zur Seite und dann rumrangieren muss, nur um seine 120l Duschwasser los zu werden. Dann lässt man es zwei Minuten laufen und darf dann wieder zurück in die Parzelle rangieren, alles wieder aufbauen und anschließen, Sat neu ausrichten, ... Und das alles, obwohl man eigentlich direkt auf der Parzelle hätte entsorgen können, wenn man einfach nur 5 Meter Schlauch dabei gehabt hätte.

Sicher hat jeder für das Handling um`s Wohnmobil herum eigene Techniken und Vorlieben. Was machst Du auf den vielen Plätzen wo keine Entsorgung am eignen Platz ist? Mir ist die Bequemlichkeit am wichtigsten. Deshalb habe ich einen 230L Abwassertank an Bord, da wir auch immer nur die eigenen Sanitäreinrichtungen nutzen. Vom Platz zur Entsorgung zu starten dauert keine 2min.: Stützen einfahren, Stecker von der mobilen Solarplatte ausstecken und los geht's. Solar fährt autom. ein. Teppich und Bestuhlung bleiben stehen. Im Wohnmobil ist immer alles so, dass wir sofort losfahren könnten, was wir auch oft tun. Markise wird nur bei Bedarf ausgefahren und in den Seitenaufnahmen fixiert. Sie ist also so gut wie nie ausgefahren, wenn ich zur Ver-/Entsorgung fahre und irgendwelches Gerödel gibt es nicht auf die Seite zu räumen.
Gruß Hajo

Es gibt halt manchmal auch Plätze, da möchte man möglichst nur einmal raus und reinfahren. Ich denke da an diverse CPs z. B auf Sardinien, wo selbst der ein oder andere Kastenwagenfahrer sicherlich Angst um seine Lackierung hat. Da muss ich dann nicht auch noch zwischendrin zur Entsorgung. Irgendein Gulli ist meist in der Nähe, da frage ich dann vorher, ob man da Grauwasser reinlassen kann. Zur Not halt der Falteimer und mehrmals laufen.

Gerade diesen Ziehharmonikaschlauch gefunden. Wäre auch was. KLICK

Wie koppelt man eigentlich bei diesen Schläuchen mehrere Teile?

Gruß
Andi

So einer war im Frankia.
Geht ganz gut. Aber wenn man den stets maximal lang zieht geht er auch schnell kaputt.
Schlauchkupplungen von Geka
- https://www.google.com/search?q=geka+ku ... 26&dpr=1.5

walter7149 hat geschrieben: ↑Do 30. Sep 2021, 20:27

Schlauchkupplungen von Geka

Ja, Ja, OK....ich habs verstanden.....frag ja schon gar nicht mehr.....manchmal ist wohl die bewährte Lösung die einzige ware.

Gruß
Andi

walter7149 hat geschrieben: ↑Do 30. Sep 2021, 20:27

Schlauchkupplungen von Geka

Die ist allerdings für so drucklose Schläuche eher suboptimal, da die Dichtlippe im Dichtungsgummi erst nach Druckbeaufschlagung von innen wirklich dicht abschließt. Bei der Nutzung als Abwasserschlauch kann's schon mal rauströpfeln.

AndiEh hat geschrieben: ↑Do 30. Sep 2021, 20:02

Gerade diesen Ziehharmonikaschlauch gefunden. Wäre auch was.

Diesen Schlauch liefert Carthago mit. Habe ihn gleich rausgeschmissen, da er hervorragend die Fette und Aromastoffe aus dem Abwasser in den Falten Speichern kann. Den clean zu halten ist schon eine Herausforderung. Wer es mag?
Gruß Hajo

Felisor hat geschrieben: ↑Fr 1. Okt 2021, 08:22

... Bei der Nutzung als Abwasserschlauch kann's schon mal rauströpfeln.

Konnte ich bei der bisherigen Nutzung mit zum Teil mehreren Teilstücken nicht feststellen, da war immer alles dicht. Da ist eher mal der herstellerseitige Bajonettverschluss am Wohnmobil am tröpfeln.

Felisor hat geschrieben: ↑Fr 1. Okt 2021, 08:22

Die ist allerdings für so drucklose Schläuche eher suboptimal, da die Dichtlippe im Dichtungsgummi erst nach Druckbeaufschlagung von innen wirklich dicht abschließt.

Alternative?

Gruß
Andi

AndiEh hat geschrieben: ↑Fr 1. Okt 2021, 10:15

Alternative?

Kamlock-Kupplungen

Hallo Zusammen,


also, ich habe mir jetzt mal so einen Faltschlauch bestellt, dazu noch die passenden Verbindungen. Mal sehen wir er sich in der Praxis bewährt. Ich werde das dann mal gleich zu Hause testen und mein Abwasser rüber zum Nachbar leiten...der er ebenfalls ein Wohnmobil besitzt, hat er bestimmt Verständnis für meinen Praxistest!

Herzlichen Dank für Eure zahlreichen Tipps.

Gruß

Achim

Die ideale Lösung wäre doch der "Holländerschlauch"!

Birdman hat geschrieben: ↑Fr 1. Okt 2021, 10:11

Felisor hat geschrieben: ↑Fr 1. Okt 2021, 08:22

... Bei der Nutzung als Abwasserschlauch kann's schon mal rauströpfeln.

Konnte ich bei der bisherigen Nutzung mit zum Teil mehreren Teilstücken nicht feststellen, da war immer alles dicht. Da ist eher mal der herstellerseitige Bajonettverschluss am Wohnmobil am tröpfeln.

Kann ich auch nur bestätigen. Die gehen manchmal so straff zu oder auf, das man Handschuhe anziehen muß
um nicht zu rutschen.
Da tröpfelt nix.

insgesamt wohl um die 30m in einer Eurobox untergebracht.

Sorry, aber 30 m Abwasserkanal …. da muss man doch ein Gewerbe dafür anmelden

Ich stelle mir das Handling mit einem Abwasserschlauch schrecklich vor …. deshalb besitze ich keinen

Ich habe bewusst auch noch niemand gesehen, der sowas verlegt hat ….- außer Dauercamper.

LG
Dietmar

Achim hat geschrieben: ↑Fr 1. Okt 2021, 14:22

also, ich habe mir jetzt mal so einen Faltschlauch bestellt, dazu noch die passenden Verbindungen.

Bin schon gespannt auf Bericht und Bilder.....

bitte..

Gruß
Andi

Ok Andy,
wenn der Carver wieder zurück ist mit einer neuen Hinterachse, dann entsorge ich die ca. 150 l Frischwasser aus D über den
Grauwassertank zum, mit Kamlock-Kupplung angeschlossenen Spiral-Entsorgungsschlauch verlängert mit Geka-Kupplungen
angeschlossenen blauen Flachschlauch, gepumpt mit einer Akkuschrauber angetriebenen Schmutzwasserpumpe
bergauf über die Siedlungsstraße in den Straßengraben, wo es dann in den Abwassergully laufen kann.

AndiEh hat geschrieben: ↑Do 30. Sep 2021, 13:13

Ich möchte aber dafür keinen Schlauch haben, den ich nicht geruchlos irgendwo einschließen kann.

Ich habe meinen Schlauch 2012 gekauft, kurz nachdem mein Topas 550 SG geliefert wurde. Im Topas war er immer dabei, weil wir mit Wowa ja eher immer länger standen. Heute isser nur in Ausnahmefällen dabei, die meiste Zeit liegt er also zuhause in der Garage. Aber er müffelt bis heute nicht, und es ist bis heute nicht notwendig, ihn miefdicht wegzusperren. Allerdings spüle ich ihn bei Abreise immer kräftig mit Frischwasser durch. Und zuhause läuft die Desinfektion/Beseitigung des Biofilm mit Chlor aus dem Abwassertank abschließend auch da durch. Also, kurz gesagt, stinken tut er nicht.

AndiEh hat geschrieben: ↑Do 30. Sep 2021, 17:31

Mit was befestigt man dann den Schlauch am Auslass? Mit einer normalen schraubbaren Schlauchklemme?

Ganz pragmatisch... mit 'nem Stück zu engen Fahrradschlauch ... ... womit es auch nicht tröpfelt.

Ich habe diesen Schlauch, 10 m lang, außen geriffelt, innen glatt:

Aufbewahrt (zuhause) und auf Tour in der Heckgarage transportiert wird er in einer billigen Einkaufstasche:

Und so sieht das unterwegs mit Womo auf einer komfortablen Parzelle aus:

Aber... nun das große aber... obwohl der Schlauch glatt auf ebenen Boden liegt und das Ventil immer geöffnet ist, läuft der Tank nicht leer. Ich habe immer einer Füllstand von ca. 25%.... anscheinend ist bei geringerem Wasserstand im Tank der Druck nicht ausreichend, damit der Tank vollkommen leer läuft. Deswegen glaube ich auch nicht, dass ein Flachschlauch nur mit Schwerkraft funktioniert. Ich glaube auch nicht, dass ein Gardenaschlauch mit Schwerkraft funktioniert.Schläuche mit geringem Durchmesser oder die aufgedrückt werden müssen, werden meiner Meinung nach nur mit einer Pumpe funktionieren. Mit dem Durchmesser meines Schlauchs klappt das zufriedenstellend.

fernweh007 hat geschrieben: ↑Fr 1. Okt 2021, 17:31

Ich stelle mir das Handling mit einem Abwasserschlauch schrecklich vor …. deshalb besitze ich keinen

Nun, es ist nicht im geringsten schrecklich, wenn man irgendwo ne Woche oder länger auf einer Parzelle steht, die direkt Frischwasser und Kanal exklusiv für die Parzelle hat....dann ist das sogar hochkomfortabel.... "vorstellen" und "schrecklich" ist hier aber schon ein fettes Vorurteil...

TomL hat geschrieben: ↑Fr 1. Okt 2021, 22:41

Aber... nun das große aber... obwohl der Schlauch glatt auf ebenen Boden liegt und das Ventil immer geöffnet ist, läuft der Tank nicht leer. Ich habe immer einer Füllstand von ca. 25%....

Das hieße ja, dass sich das Wasser im Tank tatsächlich aufstauen und stehen bleiben müsste. Wie soll das gehen, wenn der Schlauch durchgängig ist? Das geht eigentlich nur, wenn der Kanalanschluss entsprechend hoch liegt oder irgendwo im Schlauch ein entsprechend hohes Hinderniss überwunden werden müsste. Ansonsten kann es bestenfalls ein kurzfristiger Rückstau sein, weil mehr Wasser in den Tank läuft, als über den Schlauch abfließen kann. Dann ist aber der Tank nach wenigen Minuten, wenn kein Wasser mehr "von oben" nach fließt, wieder leer.

fernweh007 hat geschrieben: ↑Fr 1. Okt 2021, 17:31

... Ich habe bewusst auch noch niemand gesehen, der sowas verlegt hat ….- außer Dauercamper.

Was soll man denn da groß sehen? Schlauch ausrollen, anschließen, Abwasser raus und wieder einrollen. Eine Sache von 10 Minuten.

Felisor hat geschrieben: ↑Sa 2. Okt 2021, 10:50

Das hieße ja, dass sich das....

Die Schraub-Deckel-Öffnung in den Kanal ist hier nicht ebenerdig, sondern ca. 10 cm bauartbedingt höher, mein Schlauch verläuft aber nicht generell bergauf, sondern flach liegend auf geradem Boden. Aber egal, der Abwassertank ist ausreichend viel höherer, um mit Schwerkraft alles ausgleichen zu können.

Ich vermute ein anderes Problem. Nimm mal einen dicken Ice-Shake-Strohalm und stell den senkrecht in ein hohes Glas Wasser. Dann verschließ das obere Ende mit einem Finger und hebe den Halm raus. Du wirst feststellen, dass er nicht leerläuft, trotz senkrechter Haltung. Erst wenn du oben den Finger hebst, läuft er leer.... simple Füsick. Keine Ahnung, wie nahe verwandt die Probleme sind... ich halte das allerdings für eine plausible Erklärung... vor allem dann, wenn im Abflussrohr vom womo möglicherweise auch ein separater Entlüftungspart enthalten wäre, der mit festem Schlauch ja quasi neutralisiert werden würde.