Frontantrieb, Heckantrieb oder doch Allrad. Erfahrungen

[akany]

Ja, das ist schon klar.

Ich habe da elastische Bergegurte gesehen, die diese Art von Anfahren erfordern. Wie gesagt, die sind elastisch, sonst hat man wohl bei den meisten Autochen erst mal nur den Haken rausgezogen...

[Mark-86]

Ja, die hängst du aber auch an ne etwas stabilere Geländewagenöse und nicht an die Standard Einschraubabschleppöse von nem Wohnmobil...

[akany]

Ja, klar.

[Schröder]

wenn ich einen 5-Tonner auf den Reifen über den Asphalt ziehen will, reicht auch ein 5t-Gurt.
Wenn ich den gleichen 5-Tonner der bis zu den Achsen im saugenden Lehmboden liegt, rausziehen will, wer rechnet mir da die erforderliche Zugkraft aus? Diese Aufgabe kann man nur mit schätzen lösen und ich schätze mal, dass 5-fach nicht zu hoch gegriffen ist.

[Mark-86]

Allgemein rechnet man in Offroadkreisen die 3 fache Last. Da das bei Hebegurten die normale Bruchlast ist, sollte das passen.
Davon abgesehen kannst du aber auch bei nem 5 Tonnen Sprinter auf Einschraubabschleppöse keine 15 Tonnen ziehen, den musst du vorher mit der Schaufel ausgraben, sonst ist dass kaputt...

[Schröder]

ausgraben ist klar, aber das Hauptproblem der Misere sitzt ja meist hinter dem Lenkrad. :-D

[Hans 7151]

Viele Wohnmobile haben hinten nicht einmal ne Abschleppöse.

Ich habe eine Anhängekupplung, aber für Vorne hab ich nicht mal die Einschrauböse dabei. Habs in 20 Jahren noch nicht geschafft mich festzufahren, ich denke das wird auch so bleiben.

Grüße Hans

[walter7149]

Also die allgemeine Erkenntnis, wenn diejenigen, die mit Front-oder Heckantrieb, nicht fahren können, dann brauchen die Allradantrieb

[Alfred]

Also die allgemeine Erkenntnis, wenn diejenigen, die mit Front-oder Heckantrieb, nicht fahren können, dann brauchen die Allradantrieb

Und wenn das nicht klappt, Abschleppseile, Bergeösen, LKWs

[AndiEh]

Also die allgemeine Erkenntnis, wenn diejenigen, die mit Front-oder Heckantrieb, nicht fahren können, dann brauchen die Allradantrieb

Oder, sie fahren nur dahin, wo der Vorderradantrieb oder der Heckantrieb ausreichend ist.......
So werde ich das halten.. Auf Abschleppaktionen habe ich keine Lust....

Gruß
Andi

[walter7149]

Also die allgemeine Erkenntnis, wenn diejenigen, die mit Front-oder Heckantrieb, nicht fahren können, dann brauchen die Allradantrieb

Oder, sie fahren nur dahin, wo der Vorderradantrieb oder der Heckantrieb ausreichend ist.......
So werde ich das halten.. Auf Abschleppaktionen habe ich keine Lust....

Gruß
Andi

Das bringt dann die jahrelange Erfahrung wenn man sein Fahrzeug, mit seinen Fähigkeiten richtig kennt.

Erfahrung, liegt ja schon im Wort, kommt wohl vom viele Kilometer mit ein und dem selben Fahrzeug fahren. Bei ca.360.000 km seit 2000 mit unserem Frankia traue ich mir das zu behaupten.

[Mark-86]

Viele Wohnmobile haben hinten nicht einmal ne Abschleppöse.

Ich habe eine Anhängekupplung, aber für Vorne hab ich nicht mal die Einschrauböse dabei. Habs in 20 Jahren noch nicht geschafft mich festzufahren, ich denke das wird auch so bleiben.

Grüße Hans

Das freut den Abschleppwagenfahrer wenn du liegen bleibst :D

[Austragler]

Viele Optionen des Liegen- oder Hängenbleibens samt Abhilfe wurden hier schon angesprochen.

Es gab im PM-Forum mal einen User "Frenzi", er blieb auf einem Wohnmobilstellplatz auf Usedom mal stecken, im wahrsten Sinn des Wortes, er hat ausführlich darüber berichtet. Auf dem Platz versanken die Hinterräder seines Mobils auf Iveco-Daily-Basis an einer Stelle wo man mit sowas nicht rechnet, im Erdboden. Herausziehen war da nicht mehr....
Es kam ein Profi-Abschlepper mit Kran, er hob die Fuhre aus dem Sumpf.
Mit Allradantrieb wäre er vielleicht ohne fremde Hilfe rausgekommen. Vielleicht....

[Elgeba]

Mit Reifendruck um die Hälfte reduzieren und damit die Auflagefläche fast verdoppeln hätte es vielleicht auch funktioniert.


Gruß Arno

[oldi45]

Da wir jetzt beim Bergen von Wohnmobilen aus misslichen Lagen berichten, kann ich auch was beitragen (Frontantrieb):
Bin mal in Spanien auf dem Parkplatz eines Strand Restaurants zu weit seitlich abgekommen und mit der Vorderachse voll im feinen Sand versunken. Nachdem wir erst mal toll gegessen hatten, ging es ans Bergen des Wohnmobiles. Die Spanier sind da sehr hilfsbereit. Nachdem wir die vorderen Hydraulikstützen freigelegt hatten wurden aus der Umgebung Holzbretter geholt und das Vorderteil maximal hochgehoben. Die Räder hingen in der Luft und es konnten weitere Bretter untergelegt werden. Danach gab es kein Problem mehr zum rückwärts ausparken. Für alle Beteiligten war das eine willkommene Abwechslung und wurde mit einem Schluck spanischen Rotwein abgeschlossen.
Hier hätte sicherlich auch kein Allrad geholfen, da sich dann die Hinterachse auch eingebuddelt hätte.
Gruß Hajo

[Schröder]

es soll ja nicht gleich die Titanic gehoben werden, vielfach hilft ja schon eine Unterstüzung wo 3-4 Leute eine Schiebehilfe leisten.

Für die Alleinfreisteher hätte ich noch eine 12V-Ramsay anzubieten.

20200823_164336.jpg (836.61 KiB) 12227 mal betrachtet

[mefor]

Erfahrung, liegt ja schon im Wort, kommt wohl vom viele Kilometer mit ein und dem selben Fahrzeug fahren. Bei ca.360.000 km seit 2000 mit unserem Frankia traue ich mir das zu behaupten.

Hallo Walter,

hat dein Frankia VR oder HR Antrieb?
Du bist ja auch im Winter unterweges und flach ist es bei dir ja auch nicht.

[akany]

Für den Fall der Fälle kann ein mechanischer Flaschenzug oder Seilwinde schon oft die paar Zentimeter helfen, um aus dem Loch rauszukommen, wenn niemand weit und breit da ist.
Ich hatte immer so ein Ding im T3. Kostet nur wenige Euro.

[walter7149]

Hallo Walter,

hat dein Frankia VR oder HR Antrieb?
Du bist ja auch im Winter unterweges und flach ist es bei dir ja auch nicht.

Hallo Lars, hört sich ein bisschen skandinavisch an, dein Name,

Unser Frankia Bj.2000 ist ein 230er Fiat Ducato mit Frontantrieb.
Wir fahren ganzjährig Nokian-Winterreifen, im Winter die Neueren mit > 5 mm Profiltiefe, im Sommer die älteren mit < 5 mm Profiltiefe,
ohne Spikes, weil wir sonst im Winterhalbjahr keine D-Reisen machen könnten.
Nur unsere Winternordkaptour im Febr./März 2016 haben wir, natürlich mit fast neuen Winterreifen, die ich selbst mit Einschraubspikes
bestückt habe, durchgeführt.

[mefor]

Hallo Lars, hört sich ein bisschen skandinavisch an, dein Name,
Unser Frankia Bj.2000 ist ein 230er Fiat Ducato mit Frontantrieb.
Wir fahren ganzjährig Nokian-Winterreifen, im Winter die Neueren mit > 5 mm Profiltiefe, im Sommer die älteren mit < 5 mm Profiltiefe,
ohne Spikes, weil wir sonst im Winterhalbjahr keine D-Reisen machen könnten.
Nur unsere Winternordkaptour im Febr./März 2016 haben wir, natürlich mit fast neuen Winterreifen, die ich selbst mit Einschraubspikes
bestückt habe, durchgeführt.

Hallo Walter,

danke für die Info. Wir sind mit dem Womo auch meistens in Skandinavien unterweges. Je weiter nach Norden, je besser gefällt es uns. Ob es an meinem Vornamen liegt - keine Ahnung

Da du mit einem VI mit VR Antrieb selbst im Winter in Norwegen unterwegs bist und das auch funktioniert, wird das Thema 4x4, VR, HR Antrieb, nach meiner Erfahrung bei Einigen zu hoch gehängt. Ich hatte bisher mit meinem 3,5t TI mit VR Antrieb auch keine Probleme. Wie du auch schon geschrieben hast, gehört Erfahrung und eine richtige Einschätzung des Fahrzeugs und der Situation auch dazu.

Gruß, nach Norwegen