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Re: Die EU verbietet ab 2035 den Verbrenner in Neufahrzeugen
Verfasst: Mi 15. Feb 2023, 17:34
von raidy
jagstcamp-widdern hat geschrieben: Mi 15. Feb 2023, 17:10
auch bei uns werden die verbrenner noch jahrzehnte weiterfahren - halt nicht überall...
Hängt davon ab, welchen Spritsteuer die Politiker 2035für PKW ansetzen, bei 10€/Liter kostet fährt keiner mehr Verbrenner.
Und das wird so sein wie bei den Zigaretten, da hat die Schachtel auch mal 1DM gekostet und heute 8.20€.
Re: Die EU verbietet ab 2035 den Verbrenner in Neufahrzeugen
Verfasst: Mi 15. Feb 2023, 17:36
von Tourist
Servus zusammen,
ich hab die Hoffnung aufgegeben, dass irgend ein Politiker mal laut sagt, dass es kein Münchener Klima, kein bayerisches oder deutsches und auch kein europäisches Klima gibt. Es gibt nur eine Welt im Ganzen. Es wird jetzt nicht funktionieren, die Welt zu retten, wenn 1,5 Mio. Einwohner, 13 Mio., 83 Mio. oder 450 Mio. Besserung geloben (und dabei Ihre Wirtschaft wenn auch nicht ganz zu Grunde richten aber zumindest grob schädigen) und die restlichen 8 Milliarden Menschen auf der gleichen Welt nur labern oder sich aus den verschiedensten Gründen überhaupt nicht dafür interessieren, und nichts unternehmen (was ich z.T. durchaus verstehen kann).
Noch nie im Laufe der Weltgeschichte hat sich ein solches Phänomen (wie der Klimawandel) durch ein paar Politiker ändern lassen - wer das glaubt wir sich eines besseren belehren lassen müssen.
Pessimistische Grüße,
Tourist
Re: Die EU verbietet ab 2035 den Verbrenner in Neufahrzeugen
Verfasst: Mi 15. Feb 2023, 18:07
von womocamper
paule hat geschrieben: Mi 15. Feb 2023, 10:05
Hallooo,
@ Dieter, ... und Kraftstoff kauft man wieder in der Apotheke.
Mit freundlichen Grüßen Paule
Das ist dann nochmal 30 Jahre später

Re: Die EU verbietet ab 2035 den Verbrenner in Neufahrzeugen
Verfasst: Mi 15. Feb 2023, 18:15
von raidy
Tourist hat geschrieben: Mi 15. Feb 2023, 17:36
Noch nie im Laufe der Weltgeschichte hat sich ein solches Phänomen (wie der Klimawandel) durch ein paar Politiker ändern lassen
Stimmt nicht so ganz:
1) Weltweite drastische Reduzierung von FCKW hat dazu geführt, dass das Ozonloch sich wieder schließt.
Vor 25 Jahren demonstrierte die Welt bemerkenswerte Einigkeit zum Schutz der Ozonschicht.
Damals hat man auch gehört "Was nutzt es, wenn nicht alle mitmachen".
2) Weltweiter Verzicht auf Schwefel im Benzin hat diese Ursache "saurer Regen" des Waldsterbens beseitigt.
3) Der KAT hat sich fast Weltweit durchgesetzt, weil sonst die Produzenten ihre Autos nicht mehr exportieren können.
Es hat also schon mal geklappt, nur ist diese Aufgaben um Welten größer und kostet einen ganz anderen Einsatz. Es ist tatsächlich fraglich, ob da alle wichtigen Nationen mitmachen werden.
Doch was wäre denn die Alternative, wenn man nichts tut?
Ich ziehe mich jetzt hier zurück. Das sind so Diskussionen die sich im Kreise drehen, weil jeder bereits einen festen Standpunkt hat, da nehme ich mich nicht außen vor.
Re: Die EU verbietet ab 2035 den Verbrenner in Neufahrzeugen
Verfasst: Mi 15. Feb 2023, 18:39
von walter7149
Die Welt/Erde wird deshalb nicht untergehen.
Vorher rottet sich die Menschheit selber aus.
Einige, nicht so sehr spezialisierte anpassungsfähige Lebewesen, werden das auf jeden Fall überleben.
Der heutige Mensch ist mit Sicherheit nicht dabei.
Die wissenschaftliche Bezeichnung dafür ist Evolution und läßt sich weder beeinflussen noch aufhalten.
Re: Die EU verbietet ab 2035 den Verbrenner in Neufahrzeugen
Verfasst: Mi 15. Feb 2023, 18:43
von Austragler
M846 hat geschrieben: Di 14. Feb 2023, 16:54
Große Motorenwerke von Benz, VW, BMW usw. brauchen nur noch die Hälfte der Mitarbeiter
Die Daimler AG ist in Deutschland wohl der größte Hersteller von Verbrennungsmotoren und das KnowHow dieser Firma ist in dem Bereich sonst nirgends zu finden. Es werden dort jedoch sehr viele Verbrennungsaggregate entwickelt und hergestellt die in absehbarer Zeit nicht durch E-Motoren ersetzt werden können. Ich hoffe sehr dass sie die Kurve zur E-Mobilität kriegen.
Es sind doch schon sehr viele brauchbare E- Technologien im Einsatz, auch im Bereich kleiner Nutzfahrzeuge geht es zügig voran. Im PKW-Bereich jedoch zu Preisen die sich die wenigsten Autofahrer leisten können. Darin sehe ich ein Problem das alle deutschen Anbieter betrifft und frage mich ob sie nicht erkennen was aus China da auf sie zurollt. Allen voran der VW-Konzern, in der selben chinesischen Fabrik in der der ID3 produziert wird baut man auch Autos der Marke MG. Ebenbürtige Technik, bessere Qualität als VW, aber deutlich billiger in der Anschaffung. Oder rechnen sie damit dass die Kaufkraft der breiten Masse so zunimmt dass sich jeder ein neues Auto für mehr als 50000 Euro kaufen kann ?
Ich könnte eins kaufen, aber ich kanns mir nicht leisten.
Re: Die EU verbietet ab 2035 den Verbrenner in Neufahrzeugen
Verfasst: Mi 15. Feb 2023, 19:03
von Hans 7151
Austragler hat geschrieben: Mi 15. Feb 2023, 18:43
Es werden dort jedoch sehr viele Verbrennungsaggregate entwickelt und hergestellt die in absehbarer Zeit nicht durch E-Motoren ersetzt werden können.
Ich habe erst vor ein paar Tagen gelesen daß Deutz die Entwicklung für Dieselmotoren vorläufig nicht einstellt. Denn die glauben noch nicht ganz an das Verbrenner aus 2035. Gerade in Baumaschinen und Landmaschinen werden enorme Leistungen gebraucht, da geht mit E-Motoren über Batterien gar nichts. Und ob Wasserstoff wirklich die Lösung ist darf bezweifelt werden.
Grüße Hans
Re: Die EU verbietet ab 2035 den Verbrenner in Neufahrzeugen
Verfasst: Mi 15. Feb 2023, 19:09
von Anon18
Hallo Franz,
vielleicht hat ja mein schwedischer Chef Recht mit seiner Strategie: Luxus statt Masse.
Wenn die Umsatzzahlen stimmen ist es doch A: egal ob jeder ein Auto hat / sich leisten kann. B: Damit werden die eigenen Kosten minimiert und der Gewinn maximiert.
Ist doch bei den Wohnmobilen nicht anders: warum soll der gleiche Hersteller 3 Mobile für 50 000€ verkaufen wenn er 2 für 90 000€ verkaufen kann?
Egal was die Fahrzeuge kosten, sie verkaufen sich wie geschnittenes Brot.
Warum soll das bei Autos anders sein?
Egal welcher Antrieb, was auf dem Markt ist wird verkauft. Das einzige was es nicht mehr geben wird sind Oldtimer auf der kommenden Elektrobasis. Bis ein Fahrzeug Oldtimer wird ist der Akku schon drei mal kaputt.
Viele Grüße
Willi
Re: Die EU verbietet ab 2035 den Verbrenner in Neufahrzeugen
Verfasst: Mi 15. Feb 2023, 19:56
von M846
Austragler hat geschrieben: Mi 15. Feb 2023, 18:43
Darin sehe ich ein Problem das alle deutschen Anbieter betrifft und frage mich ob sie nicht erkennen was aus China da auf sie zurollt.
Ich glaube die sind immer noch völlig von ihrer Technik/ Qualität überzeugt.
Bloß das China in Massen hier anrollt merken die anscheinend nicht.
Naja die Zulassungszahlen sprechen noch für die deutschen.
Das wird sich mit den günstigen China E-Fahrzeugen ändern.
Edit:
Das sieht nicht so gut aus für die deutschen Hersteller.
Deutsche Hersteller unzuverlässig:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/autohersteller-us-markt-101.html
Re: Die EU verbietet ab 2035 den Verbrenner in Neufahrzeugen
Verfasst: Mi 15. Feb 2023, 20:21
von custom55
Das der Verbrenner im PKW abgeschafft wird, ist denke ich sicher. Aber ab 2035 keine Neuzulassungen mehr halt ich für unrealistisch. Dieser Termin wird bestimmt noch ein- oder zweimal verschoben und die Bestandsverbrenner werden auch noch paar Jahre laufen. Dieseltreibstoff wirds noch länger geben, weil Baumaschienen u. LKW noch lange Bedarf dafür haben.
Ich hoffe unser Diesel Womo noch 20 Jahre fahren zu können.
Schaun wir mal.
Re: Die EU verbietet ab 2035 den Verbrenner in Neufahrzeugen
Verfasst: Do 16. Feb 2023, 10:38
von Epimetheus
Tourist hat geschrieben: Mi 15. Feb 2023, 17:21
Ich weiß nicht, wo das Problem liegt.
ist kein Problem, kurze Strecken mit kleinen Fahrzeugen können locker elektrisch erledigt werden, lange Strecken oder große Fahrzeuge eben mit Diesel oder was die Zukunft so bringt.
Vielleicht tanken wir in 10 Jahren eine elektrisch geladene Flüssigkeit, wer weiß was kommt.
Re: Die EU verbietet ab 2035 den Verbrenner in Neufahrzeugen
Verfasst: Do 16. Feb 2023, 11:38
von Dieselreiter
raidy hat geschrieben: Mi 15. Feb 2023, 10:05
Aber ich bin jetzt raus hier, ging ja um Verbrenner, und die zerstören auch die Erde.
Deine Beiträge lesen sich aber gut. So einfach kommst du uns nicht davon!
Die Verbrenner zerstören nicht per se die Erde, sondern die verbrannten fossilen Treibstoffe stören den CO² Haushalt, weil CO² emittiert wird, welches die Erde vor Millionen von Jahren gebunden hat.
Ich frage mich immer wieder, warum Wasserstoff als alternativer Treibstoff keine Chance bekommen soll. Und zwar nicht über eine Brennstoffzelle, sondern als Sprit für einen V-Motor.
Re: Die EU verbietet ab 2035 den Verbrenner in Neufahrzeugen
Verfasst: Do 16. Feb 2023, 11:52
von Dieselreiter
Hans 7151 hat geschrieben: Mi 15. Feb 2023, 19:03
Gerade in Baumaschinen und Landmaschinen werden enorme Leistungen gebraucht, da geht mit E-Motoren über Batterien gar nichts.
Dasselbe gilt für den Transport auf der Straße, noch sehe ich keine E-LKWs, die 1000km oder mehr mit einer Ladung durchfahren können. Oder für die Schifffahrt. Lassen wir mal den Prügelknaben Kreuzfahrtschiff beiseite, die Containerschiffe auf den Ozeanen oder die Schlepper auf Flüssen blasen ordentliche Abgase in die Atmosphäre. Schuld daran hat der internationale Handel, der uns zwar Prosperität beschert, aber unsere Erde aushöhlt.
Schaschel hat geschrieben: Mi 15. Feb 2023, 13:15
Vor 50 Jahren hatte die Erde rund 3,5 Mrd. Menschen, wie ich mich an den Erdkundeunterricht erinnere. Heute rund 8 Mrd.
Das ist das nächste ungelöste Problem. Unsere Regierungen möchten, dass wir uns vermehren wie die Karnickel, damit uns die nachkommenden Generationen erhalten können. Dass es aber kein unendliches Wachstum gibt, daran denkt keiner.
Re: Die EU verbietet ab 2035 den Verbrenner in Neufahrzeugen
Verfasst: Do 16. Feb 2023, 18:01
von Austragler
Tjaffer hat geschrieben: Mi 15. Feb 2023, 19:09
Das einzige was es nicht mehr geben wird sind Oldtimer auf der kommenden Elektrobasis. Bis ein Fahrzeug Oldtimer wird ist der Akku schon drei mal kaputt.
Das bezweifle ich. Es wird wahrscheinlich genau so stark wie in der Entwicklung auch an Recyclingmethoden geforscht. Die verbrauchten Akkus werden nicht weggeworfen. Ausserdem rechne ich mit einer zunehmenden "Konfektionierung" elektronischer Komponenten, also dass viele Bauteile entwickelt und markenübergreifend eingesetzt werden. Silcon Valley wird auch in der Autobranche einziehen, davon bin ich überzeugt. Erleben werde ich es leider wahrscheinlich nicht mehr.
Re: Die EU verbietet ab 2035 den Verbrenner in Neufahrzeugen
Verfasst: Do 16. Feb 2023, 19:32
von Anon18
Hallo Franz,
schön wäre es, wenn Du recht hättest. Aus jetziger Erfahrung glaube ich nicht dran.
Mein Arbeitgeber und Deine frühere Vertriebsmarke hat schon zig Hybridmodelle und ein paar Vollelektrische Autos auf dem Markt. Alleine die Akkus und die direkt davon betroffene Steuerelektronik sind heute schon mehrere hundert Teilenummern mit stark steigender Tendenz.
Da kann und wird bisher wenig bis nichts vereinheitlicht.
Allein ein Hybrid Akku der E-Klasse liegt nur als Ersatzteil bei weit über 8 000€ zuzüglich Einbau von mehreren Tausend Euro. Der Akku eines vollelektischen Autos liegt beim 2.5 - 4-fachen. Wer macht das bei einem 12 - 15 Jahre altem Auto?
Wer heute schon 5 000€ Reparaturkosten an einem 10 Jahre alten Auto scheut wird nicht noch höhere Reparaturkosten in ein Elektroauto stecken.
Natürlich kann man sagen die Akkus können repariert oder Zellen getauscht werden. Aber jede Batteriebank liegt auch bei mehreren 1 000€ plus Aus und Einbau.
Wie es bei Mitbewerberprodukten aussieht weiß ich nicht. Bei uns ist ein Batterietausch mit wiederinbetriebnahme nicht an einem Werkstatttag möglich. Wer sein Fahrzeug mal in der Werkstatt hatte und an dem wurde 2 Tage am Stück geschraubt weiß was ich preislich meine. Aus diesem Grund werden die 30 Jahre Plus alten Batterieautos aufgrund der geringen Stückzahl in diesem Alter einfach zu zählen sein.
Aber wer weiß, vielleicht hast Du recht und ich unrecht.
Wir können auf Wolke 7 dann schauen wer von uns beiden tatsächlich recht hatte.

Aber so lange genießen wir noch unsere Verbrenner.
Viele Grüße
Willi
Re: Die EU verbietet ab 2035 den Verbrenner in Neufahrzeugen
Verfasst: Do 16. Feb 2023, 19:49
von walter7149
Hallo Willi,
wir hatten mit unserem E-Kona nach drei Jahren eine Rückrufaktion wegen Batteriewechsel.
Der komplette Akkuwechsel wurde an einem Tag erledigt.
Warum bekommen das die Monteure bei einer Sterne-Marke nicht hin ?
Und zur Konfektionierung : Das ist einfach von den verschiedenen Herstellern nicht gewollt, siehe Handy Ladekabel .
Re: Die EU verbietet ab 2035 den Verbrenner in Neufahrzeugen
Verfasst: Do 16. Feb 2023, 21:05
von Hans 7151
Bei allen Zweifeln die wir alle haben an der Richtigkeit des Beschlußes der EU.
Was für techniche Lösungen haben wir denn.
Beim PKW wirds der E-Antrieb mit Battereitechnik werden. Da würde cih sagen das ist ziemlich sicher und funktioniert auch.
Aber beim LKW wirds mit Batterietechnik schwieriger, und Wasserstoff ist in der Herstellung schon sehr energieintensiv.
Aber bei unseren Wohnmobilen, Batterietechnik ist zu schwer oder die Reichweiten zugering. Und Wasserstoff denke ich, wird sehr aufwändig und somit teuer?
Wie sieht die Lösung aus?
Grüße Hans
Re: Die EU verbietet ab 2035 den Verbrenner in Neufahrzeugen
Verfasst: Do 16. Feb 2023, 21:12
von Anon18
Hallo Walter,
ich könnte jetzt lästerhaft sagen: Hyundai und Mercedes sind halt um Welten verschieden und daher nicht vergleichbar. Tatsache ist dass ein Kleinwagen (das ist jetzt nicht abwertend gegenüber Deinem Kona gemeint sondern Tatsache) halt einfacher zusammengebaut wird wie eine Mittel- oder Oberklasse. Bei unserem Smart geht es mit Sicherheit auch leichter wie bei unserem EQS.
Ist halt alles komplizierter je grösser und teurer diese Kisten sind. Ist leider so.
Das mit der Konfektion ist leider komplizierter als ein Ladekabel. Da KEINE Bodengruppe gleich ist, kein Radstand gleich, Breite und Länge verschieden, jede Karosserie andere Versteifungen hat usw. usw. wird es das nie geben. Es sei denn alle Automodelle werden gleich und es gibt nur verschiedene Hersteller.
Wenn Du mal in der Nähe bist lade ich Dich ein Dir das mal genauer anzusehen.
Wer noch nie in einer Autofabrik einen Fahrzeugbau aus der Nähe gesehen hat, und das gilt für alle, kann sich nicht im Ansatz vorstellen wie komplex das alles ist. Z.B. baut mein Kuka das Cockpit in 73 Sekunden ein. Muss das Cockpit getauscht werden weil Werksintern ein Schaden festgestellt wurde muss am fertigen Auto so viel demontiert und wieder montiert werden dass ungefähr 7 Stunden anfallen.
Viele Grüße
Willi
Re: Die EU verbietet ab 2035 den Verbrenner in Neufahrzeugen
Verfasst: Do 16. Feb 2023, 21:34
von M846
Tjaffer hat geschrieben: Do 16. Feb 2023, 21:12
baut mein Kuka das Cockpit in 73 Sekunden ein.
Da ist das Fahrzeug aber noch nicht so weit wie beim fertigen Fahrzeug.
Natürlich dauert es dann länger weil ja viel mehr demontiert werden muss und nicht nur die paar Schrauben die das Cockpit halten.
Das der Akku bei dem Benz nicht so leicht raus geht liegt an der Konstruktion.
Das Fahrzeug wird "um" den Akku gebaut.
Es gibt aber auch ausländische Fahrzeuge wo der Akku nicht so schnell raus geht.
Beispiel Honda: Hier rechnet der Hersteller für den Tausch mit 4,4 Arbeitsstunden. Beim Dacia Spring geht es schneller: 2,4 Stunden.
Kia: "Um ein Modul zu tauschen, setzt die Werkstatt zwischen 4,4 (Ioniq Elektro) und 4,8 Stunden (Kona Elektro) an", so eine Sprecherin. Beim Hyundai e-Soul und e-Niro kann der Akkutausch bis zu 6,9 Stunden in Anspruch nehmen, beim EV6 sogar 9,5! Renault kalkuliert die Dauer der Herz-OP beim Zoe auf 3,8 Stunden, beim Twingo Electric auf 3,0 Stunden. Sogar beim Twizy dauert es noch 2,5 Stunden. Nissan tauscht das große Akkupack beim Leaf in 2,6, das kleine in 2,3 Stunden.
https://www.autobild.de/artikel/akkutausch-beim-e-auto-kosten-einbau-garantie-21232250.html
Eher ein Beitrag für den E-Auto Thread.
Re: Die EU verbietet ab 2035 den Verbrenner in Neufahrzeugen
Verfasst: Do 16. Feb 2023, 21:58
von Anon18
M846 hat geschrieben: Do 16. Feb 2023, 21:34
Da ist das Fahrzeug aber noch nicht so weit wie beim fertigen Fahrzeug.
Natürlich dauert es dann länger weil ja viel mehr demontiert werden muss und nicht nur die paar Schrauben due das Cockpit halten.
Genau das meinte ich: der Einbau geht einfach, die Reparatur ist hoch aufwendig. Es werden ja fertige Fahrzeuge repariert.
Viele Grüße
Willi