Reisemobiltreff

Luxman hat geschrieben: ↑Mo 20. Nov 2023, 11:52

Das Grauwasser das ich auf den V/E entsorge stinkt wie Hölle nach SO2 Schwefeldioxid, das möchte ich nicht in die Toilettenspülung mischen.

Dann machen wir irgendetwas anders als ihr. Unser Grauwasser hat keinen unangenehmen Geruch, ist natürlich seifig
trüb und schäumt auch mal.
Vielleicht liegt es daran, das auch der Grauwassertank regelmäßig 2x im Jahr mit Danklorix gereinigt wird und ab und zu auch mal eine Chlortablette mit rein kommt.

Hallo, auf der Tour zu einer Weihnachtsfeier vom regionalen Wohnmobilverband bei einem Wohnmobilhändler
in Namsos hatten wir mit unserem Carver erstmals wirklich tiefe winterliche Frostgraden bis -20°C,
und da gab es dann auch die ersten Probleme.

1. Gasbetrieb beim Kühli funktionierte nicht mehr richtig - 12 V Standbetrieb mit "Fährenschalter" hat uns gerettet. Näheres ist hier beschrieben: - viewtopic.php?p=159664#p159664

2. Erstmalig hat bei -20°C unsere alte Starterbatterie nicht geschafft den Motor zu starten.

Nach drei vergeblichen Startversuchen kam dann erstmalig die "Selbststarthilfe" zum Einsatz.

Nochmal zur Erinnerung: Beiträge #434 und #447

walter7149 hat geschrieben: ↑Mo 18. Okt 2021, 23:33

Der erweiterte Schaltplan sieht dann so aus :

Bild

Die gelbe Kabelverbindung mit eingebautem manuellen Hauptschalter wäre meine Variante der "Starthilfe"
für eine schwächelnde Starterbatterie.
Man muß die Starthilfe ja nicht unbedingt nur beim Starten aktivieren, sondern einschalten wenn ein Startversuch
wegen schwacher Startbatterie erfolglos war.
Dann diese Verbindung anschalten und von der höheren Batteriespannung der Li-Aufbaubatterien sollte dann Strom
in Richtung schwacher Starterbatterie fließen.
Dann einige Zeit abwarten und die Spannung der Starterbatterie vom BB anzeigen lassen, als Kontrolle.
Wenn die Spannungen weitgehend angeglichen sind, die "Starthilfe" wieder deaktivieren und einen erneuten Startversuch durchführen.
Ob es so funktioniert oder ob man die "Starthilfe" auch bei einem Startvorgang eingeschaltet lassen kann, weiß ich selbst noch nicht.
Aber maximal sollten im Ernstfall bei einer Überlastung nur zwei Sicherungen durchbrennen.

Eventuell sollte da noch eine Sicherung dazwischen ? Wohin, wie stark ?
Bild

walter7149 hat geschrieben: ↑Fr 22. Okt 2021, 21:23

Dann einen alten schwarzen DDR-Batteriehaupschalter mit M12-Anschlußgewinde in die "Starthilfeverbindung" (gelbe Kabelverbindung im Schaltplan) befestigt und zusätzlich mit
einer MEGA-Sicherung installiert.
Ich weiß nur nicht welche Sicherungsstärke ich dort einsetze, nochmal 200 A wie an der Plus-Sammelschiene, oder 100 A wie vorn an der Starterbatterie ?

Der "Starthilfe"-Hauptschalter von hinten, gleich daneben der MEGA-Sicherungshalter

Bild

Der "Starthilfe"-Hauptschalter von vorn, seitlich neben der Elektrozentrale wo die Staukastenklimaanlage verbaut ist.

Bild

So oft werde ich den hoffentlich nicht Einschalten müssen.

Erstmals kam dann bei diesem Notfall die selbstinstallierte Eigenstarthilfe von den Aufbaubatterien zur
Starterbatterie in Einsatz.
Erstmal genau überlegen, welche Schritte sind durchzuführen und was zeigt der BlueBattery an.

Fortsetzung folgt !

Hallo, weiter geht´s !

Nach diesem Schaltplan funktioniert die installierte "Selbststarthilfe"



Die gelb markierte Leitung ist die Starthilfe zwischen den Aufbau- und der Starterbatterie

Mit folgende Schritt wird die Starthilfe aktiviert :

1. Ein/Aus - Schalter vom Votronic-Ladebooster auf "Aus"
2. Ein/Aus - Schalter in der gelben Leitung auf "Ein"

Dann kann man sich auf den Fahresitz setzen und über die Bluetooth-App vom BlueBattery X 2000 beobachten
was passiert.

3. Zündung einschalten, die Vorglühanlage glüht und auf der BB-App sieht man wie ca. 10 A Strom von der Aufbau-
zur Starterbatterie fließt,
das mache ich 2x hintereinander
4. Wenn die Glühfadenkontrolllampe im Amaturenbrett erlischt Zündschlüssel drehen und Starten und auf der
BB-App sieht man wie schnell der Stromfluß bis auf ca. 100 A von den Aufbau- zu der Starterbatterie fließt
für die paar Sekunden bis der Motor kraftvoll startet, mit nur einem Startversuch bei -15°C !
5. Wenn der Motor läuft bringt die Lima gleich Strom auf die Starterbatterie und über den zweiten Ctek-Ladebooster
dreht sich sofort die Richtung des Stromflusses von der Starter- zu den Aufbaubatterien mit ca. 30 A
6. Ein/Aus - Schalter in der gelben Leitung wieder auf "Aus"
7. Ein/Aus - Schalter vom Votronic-Ladebooster wieder auf "Ein"
und wenn man wieder auf dem Fahrersitz sitzt zeigt die BB-App einen Stromfluß zwischen 60 - 80 A an,
je nachdem ob der Absorber-Kühli D+gesteuert in den 12 V-Betriebsmodus wechselt bei aktivem AES oder
nicht, und ohne aktivem AES weiterhin im Gas-Betriebsmodus verbleibt.

Hurra, es hat funktioniert !

Eventuelle Nachbauten bitte auf eigene Verantwortung und Gefahr !!!

walter7149 hat geschrieben: ↑Do 17. Nov 2022, 16:24

Hallo, ........... bin ich heute zur Anfertigung
der Befestigung der Isomatten-Winterabdeckung gekommen.
Leider hatte ich nur noch ein paar Tenax-Druckknöpfe dafür.

Die vier geklebten Tenax-Unterteile sind bombenfest. Da mußte ich nur die Isomatte dagegen drücken, um die
richtigen Positionen der Tenax-Druckknöpfe zu markieren.
Dann mit 10 mm Locheisen Löcher an den markierten Stellen einschlagen und mit Hilfe von noch zwei Händen auf dem
Küchentisch die Druckknöpfe in den Löchern festdrehen.

Vorläufig fertig sieht das jetzt so aus :







"Vorläufig" , weil erst mit acht Druckknöpfen an den wichtigsten Punkten befestigt.
Mit weiteren acht Druckknöpfen sieht es dann auch mit geöffneter Motorhaube ordentlich aus.
Dafür muß ich mir aber erst wieder hauptsächlich Tenax-Unterteile, TU-04SwC - schwarzverchromte Lochplatte, bestellen und schicken lassen.

Jetzt kann der Winter kommen !
Heute früh waren schon mal -3°C und es soll in den nächsten Tagen noch frostiger werden.

Gestern hab ich dann die Isomatten-Winterabdeckung endgültig fertigstellen können.

Das sieht dann jetzt so aus :

Vorher ohne
danach mit der angeklippten passend geschnittenen Isomatte
Seit 29.Okt.23 haben wir Winter mit etwas Schnee und Frostgraden.
Seit 20.Nov. fast durchgängig Frostgrade im zweistelligen Bereich bis -20°C.

Da muß ich diese Isomatten-Winterabdeckung hinter den Kühlergrill befestigen damit der Motor
die vorgeschrieben Betriebstemperatur erreicht und über einen zusätzlichen Wärmetauscher mit der
Aldeheizung der gesamte Aufbau während der Fahrt angenehm beheizt wird.

Hallo, heute kommt dann für unseren Carver der erste richtige Winterkältetest.

Bis Samstagmittag ohne Strom gebucht.

Bei Ankunft auf dem SP in Røros um 16 Uhr
Zwei Stunden später
Mal sehen wie sich das noch entwickelt.

Kälteempfinden in Røros ist anscheinend anders als in D:

Stimmt, eine ganz trockene Kälte windstill und sehr klare Luft, da friert man miit der richtigen
Kleidung nicht.
Wir eempfinden es als angenehm wenn man immer in Bewegung ist beim Schlendern über den
Weihnachtmarkt.
Das gehört in Røros einfach dazu !

Hallo, wir sind jetzt seit über zwei Tagen bei durchweg zweistelligen Frostgraden unterwegs.

Während der Fahrt wird nur über den Wärmetauscher mit heißem Motorkkühlwasser mit der Alde, Temperatureistellung 18°C, ganz ohne Gasbetrieb, der Aufbau geheizt .

Cockpitheizung steht auf "Automatik" bei Temperatureinstellung 24°C, aufsteigend
nach fallender Außentemperaturen, wie schon gestern genannt, bis 27°C.

Heute mittag war dann die erste Gasflaschenfüllung alle, also Gasflasche gewechselt.
Bei Temperaturdifferenzen bis 44,5°K



und durchgängig zweistelligen Frostgraden mußte die Alde auch ordentlich heizen.



und der Eiszapfen wächst heute dabei von unten nach oben, ohne das was an der Seitenschürze anfriert.

Heute um 16 Uhr stehen wir nun 24h ohne Stromanschluß.
Ohne speziell Strom einsparen zu wollen, mit ganz normalen Wohnmobilverhalten,
Radio, Fernsehen, Laptop, Kaffeemaschine usw. hatten wir dann
in 24h einen Batteriestromverbrauch von 220 Ah, was 2,86 kWh entspricht
und 72,5% unserer Gesamtbatteriekapazität verbleiben uns noch.
Also werden wir wohl sicher bis morgen vormittags zur Abfahrt hinkommen.

walter7149 hat geschrieben: ↑Fr 8. Dez 2023, 19:26

... hatten wir dann
in 24h einen Batteriestromverbrauch von 220 Ah, was 2,86 kWh entspricht
und 72,5% unserer Gesamtbatteriekapazität sind.

Rechne ich da etwas falsch?

Du schreibst in deiner Signatur "800 Ah Batt. Kap."
Dann sind die verbrauchten 220 Ah doch nur etwas mehr als 20 % Verbrauch - Oder?


Wolfgang

WuG hat geschrieben: ↑Sa 9. Dez 2023, 11:26

Rechne ich da etwas falsch?

Waren die Akkus voll?

WuG hat geschrieben: ↑Sa 9. Dez 2023, 11:26

Rechne ich da etwas falsch?

Stimmt, wenigstens einer hat´s gemerkt, danke Wolfgang.
Hab´s geändert.

biauwe hat geschrieben: ↑Sa 9. Dez 2023, 11:49

Waren die Akkus voll?

100 % voll mit 800 Ah Kapazität

biauwe hat geschrieben: ↑Sa 9. Dez 2023, 11:49

WuG hat geschrieben: ↑Sa 9. Dez 2023, 11:26

Rechne ich da etwas falsch?

Waren die Akkus voll?

Das spielt doch überhaupt keine Rolle da Walter vom Verbrauch innerhalb 24 Stunden schreibt

walter7149 hat geschrieben: ↑Fr 8. Dez 2023, 19:26

... hatten wir dann
in 24h einen Batteriestromverbrauch von 220 Ah,

Hallo, hab mal wieder was gebastelt.

Es hat mich schon länger gestört, das besonders im Winter, wenn die unauffällige Kühlergrillabdeckung montiert ist, der Motor bei längerer Bergauffahrt mal sehr warm wird Kühlerfrostschutzgemisch aus dem Schraubverschluß des Ausdehnungsbehälters herausgedrückt wird und dann verloren geht.

Auf dem Schraubverschluß steht auch 1 bar Druck, also steht im Normalfall das ganze Kühlsysten vom Daily mit 1 bar Überdruck.

Wenn dann das Überdruckventil im Schraubverschluß mal öffnet, wird spritzt Kühlflüssigkeit nach außen rundum.

Beim Frankia war da ein Schraubverschluß mit einem Schlauchnippel und ein Schlauch dran. Aber das Kühlsystem stand nicht unter Druck.

Durch Zufall habe ich bei einer Googel-Recherche einen 1 bar Schraubverschluß mit abgewinkelten Schlauchanschluß gefunden, bestellt und gleich verbaut.

Vorher



Zwischendurch mit neuem Schraubverschluß



passender Schlauch auf den Schlauchnippel



und weiter unten mit einer passenden Flasche in einem passend befestigten Becherhalter wird die austretende Kühlflüssigkeit aufgefangen



und kann bei Bedarf wieder eingefüllt werden.

Bei der nächsten Tour wird dann getestet.

Erster echter Schneeketteneinsatz am Carver bei der Auf- und Abfahrt ins OffroadCamp Nornäs.


Ich wollte ohne Schneeketten hochfahren, aber der Camp-Chef riet mir, wenn ich welche dabei habe,
auch aufzulegen, weil er selbst mit seinem Allrad-LKW im Winter Probleme hat diese Steigung
hoch zu kommen.

Durch die hydraulischen Hubstützen ist das Schneekettenauflegen absolut kein Problem.

walter7149 hat geschrieben: ↑Mi 20. Dez 2023, 15:39

Bei der nächsten Tour wird dann getestet.

Es funktioniert bestens. Bei >1 bar öffnet das Überdruckventil im neuen Schraubdeckel.
Wenn dann Kühlmittelfrostschutzgemisch mit rausgedrückt wird, wird die Flüssigkeit in der Flasche gesammelt
und geht nicht verloren.

Hallo Walter,
super Lösung. Mich nervt die "Inkontinenz" unseres Schraubdeckel am Ducato auch. Würde gerne probieren, ob dein Schraubdeckel mit Nippel bei unserem Fahrzeug auch passt. Wäre über ein paar Bestellinfo bzw. Daten zum Deckel dankbar.

ichsehnix hat geschrieben: ↑Fr 26. Jan 2024, 16:56

Wäre über ein paar Bestellinfo bzw. Daten zum Deckel dankbar.

Hallo Thomas, bestellt habe ich auf einer norwegischen HP, was dir nichts nützen dürfte.

Aber der Schraubverschluß ist von Deutschland versandt wurden.

Hab jetzt etwas gesucht, wo du weiter suchen kannst nach der Type deines Ducato.

- https://www.autoteiledirekt.de/autoersa ... stein.html

Schreib bitte mal ob es geklappt hat.

Bei mir hat dieser auf Anhieb gepasst :

- https://www.autoteiledirekt.de/febi-bil ... 77107.html

Danke für die Rückmeldung. Ich lasse mir mal einen zusenden, dann schauen wir mal.

Nur so zu Info, dein Deckel passt beim Ducato (trotz Ivecomotor) leider nicht. Wäre auch zu schön gewesen