Vier Tage - drei Schneeziele in Südtirol
Verfasst: Mo 30. Nov 2020, 13:14
2019: Gesicherter Tourenvorschlag aus dem gelben Forum für die "Nach-Corona-Zeit":
Aus der südbayerischen Ecke liegt Südtirol ja fast schon vor der Haustür. Hier mal eine Tour, vielleicht will sie ja mal jemand nachfahren - dazu jetzt die Karte neben die Tasten legen
Start in M am Sa Nachmittag über Garmisch, Zirl, Innsbruck, AB-Innsbr. Süd pickerlfrei über den Brenner bis Ausfahrt Brixen und weiter bis zur Plose Talstation mit großem Parkplatz (Plose ab Ortsmitte Brixen mit Seilbahnsymbol beschildert). Dort ganz hinten halbwegs eben eine ruhige Nacht verbracht - gratis.
Wunderbarer Skitag am Sonntag mit Einkehrschwung. Ca. um vier wieder am Mobil gings weiter auf der schmalen Straße Richtung (gesperrtem) Würzjoch. Wenn es nicht mehr weiter geht (das letzte Stück zum Würzjoch ist im Winter Langlaufloipe) zweigt rechts die Straße ins Villnößtal ab und wird noch schmaler! GsD fast ohne Gegenverkehr bis zum Villnösser Hauptort St. Peter. War die Straße schon schmal, wird die Ortsdurchfahrt zum Dorfplatz erst recht zum Abenteuer - die Breite ist eher oder besser noch für Ochsenkarren dimensioniert! Egal - zu was hat man ein schmales Mobil - und weiter bis zur Zanser Alm am Talende. Am Abend kein Parkwächter mehr und Automat kaputt also frei Platzwahl am Pakrplatz rechts über die Brücke. Die Parkgebühr (12 €) treibt am Morgen der Parkwächter ein. Einsam ruhig und dunkel - die zweite Nacht.
Am nächsten Morgen laden wir die Rodel aus der Heckgarage und marschieren auf die Geisler-Alm (Vorsicht - der Fußweg zur Alm zweigt unscheinbar links ab. Weil das erste Stück leicht abwärts führt, geht bzw. fährt man leicht dran vorbei. Man kann aber auch bei der Einmündung der Rodelpiste von der Alm aufsteigen. Ist zwar dann länger aber bequemer - schöner ist´s aber über den Steig zumal man keinen eigenen Rodel braucht, man kann ihn oben bei der Alm ausleihen. Nach knappen zwei anstrengenden Stunden wird man oben auf der Alm für die Mühe prächtig entlohnt. Vor der gewaltigen Kulisse der Geislergruppe mit Sass Rigais und Furchetta sitzt man (wir) bei Weißbier und Speckknödelsuppe wie im 180°-Kino in der Sonne. Bevor wir einen Sonnebrand riskieren geht´s ab auf die Schlitten. Rasant bis runter zum Talboden - ein Riesenspaß! Von dort mit dem zur jeweils vollen Stunde verkehrenden Bus (13:00 nicht, wg. Mittagspause) wieder rauf zur Zanser Alm und unserem dort wartenden Mobil. Kurz frisch gemacht wieder runter von den Keilen und talwärts Richtung Bozen. Von der Staatsstraße biegen wir ab Richtung Tiers und von dort weiter zum Nigerpass und schließlich zur Frommer-Alm am -Taräää - Rosengarten! Gleich am Beginn des Parkplatz noch vor der Bergstation der Gondel von Welschnofen stehen wir nachts ruhig und wieder umsonst.
Nach dem Frühstück gehts´s am neuen Tag wieder auf die Brettl. Südtirolspezialisten muss ich vermutlich nicht viel über das Carezza (Karersee) - Gebiet erzählen. Für uns ist es das absolute Lieblingsrevier. Direkt unter den Felswänden des Rosengarten, nie überlaufen und perfekte Pisten. Am Abend brennen die Oberschenkel und wir können uns grade noch in die Frommer-Alm zur Einkehr schleppen! Keine Gourmet-Küche aber nach dem Tag kommt die herzhafte Speisekarte gerade recht. Der frühe Schlaf wird tief und lang!
Muskelkatergeplagt entscheiden wir am Aschermittwoch-Morgen, dass ein Dreisstundenticket für heute reicht. Erste Schleierwolken künden den bevorstehenden Wetterwechsel an. Trotzdem ein schöner Ausklang, auch wenn die Schwünge schon etwas anstrengen und schmerzen. Am frühen Nachmittag laden wir beseelt die Ski in die Garage, duschen kurz und genießen einen letzten Kaffee. Dann wieder ab nach Hause, Rückkehr acht Uhr abends.
Es ist immer wieder erstaunlich, was man alles in wenigen Tagen erleben kann.
Aus der südbayerischen Ecke liegt Südtirol ja fast schon vor der Haustür. Hier mal eine Tour, vielleicht will sie ja mal jemand nachfahren - dazu jetzt die Karte neben die Tasten legen
Start in M am Sa Nachmittag über Garmisch, Zirl, Innsbruck, AB-Innsbr. Süd pickerlfrei über den Brenner bis Ausfahrt Brixen und weiter bis zur Plose Talstation mit großem Parkplatz (Plose ab Ortsmitte Brixen mit Seilbahnsymbol beschildert). Dort ganz hinten halbwegs eben eine ruhige Nacht verbracht - gratis.
Wunderbarer Skitag am Sonntag mit Einkehrschwung. Ca. um vier wieder am Mobil gings weiter auf der schmalen Straße Richtung (gesperrtem) Würzjoch. Wenn es nicht mehr weiter geht (das letzte Stück zum Würzjoch ist im Winter Langlaufloipe) zweigt rechts die Straße ins Villnößtal ab und wird noch schmaler! GsD fast ohne Gegenverkehr bis zum Villnösser Hauptort St. Peter. War die Straße schon schmal, wird die Ortsdurchfahrt zum Dorfplatz erst recht zum Abenteuer - die Breite ist eher oder besser noch für Ochsenkarren dimensioniert! Egal - zu was hat man ein schmales Mobil - und weiter bis zur Zanser Alm am Talende. Am Abend kein Parkwächter mehr und Automat kaputt also frei Platzwahl am Pakrplatz rechts über die Brücke. Die Parkgebühr (12 €) treibt am Morgen der Parkwächter ein. Einsam ruhig und dunkel - die zweite Nacht.
Am nächsten Morgen laden wir die Rodel aus der Heckgarage und marschieren auf die Geisler-Alm (Vorsicht - der Fußweg zur Alm zweigt unscheinbar links ab. Weil das erste Stück leicht abwärts führt, geht bzw. fährt man leicht dran vorbei. Man kann aber auch bei der Einmündung der Rodelpiste von der Alm aufsteigen. Ist zwar dann länger aber bequemer - schöner ist´s aber über den Steig zumal man keinen eigenen Rodel braucht, man kann ihn oben bei der Alm ausleihen. Nach knappen zwei anstrengenden Stunden wird man oben auf der Alm für die Mühe prächtig entlohnt. Vor der gewaltigen Kulisse der Geislergruppe mit Sass Rigais und Furchetta sitzt man (wir) bei Weißbier und Speckknödelsuppe wie im 180°-Kino in der Sonne. Bevor wir einen Sonnebrand riskieren geht´s ab auf die Schlitten. Rasant bis runter zum Talboden - ein Riesenspaß! Von dort mit dem zur jeweils vollen Stunde verkehrenden Bus (13:00 nicht, wg. Mittagspause) wieder rauf zur Zanser Alm und unserem dort wartenden Mobil. Kurz frisch gemacht wieder runter von den Keilen und talwärts Richtung Bozen. Von der Staatsstraße biegen wir ab Richtung Tiers und von dort weiter zum Nigerpass und schließlich zur Frommer-Alm am -Taräää - Rosengarten! Gleich am Beginn des Parkplatz noch vor der Bergstation der Gondel von Welschnofen stehen wir nachts ruhig und wieder umsonst.
Nach dem Frühstück gehts´s am neuen Tag wieder auf die Brettl. Südtirolspezialisten muss ich vermutlich nicht viel über das Carezza (Karersee) - Gebiet erzählen. Für uns ist es das absolute Lieblingsrevier. Direkt unter den Felswänden des Rosengarten, nie überlaufen und perfekte Pisten. Am Abend brennen die Oberschenkel und wir können uns grade noch in die Frommer-Alm zur Einkehr schleppen! Keine Gourmet-Küche aber nach dem Tag kommt die herzhafte Speisekarte gerade recht. Der frühe Schlaf wird tief und lang!
Muskelkatergeplagt entscheiden wir am Aschermittwoch-Morgen, dass ein Dreisstundenticket für heute reicht. Erste Schleierwolken künden den bevorstehenden Wetterwechsel an. Trotzdem ein schöner Ausklang, auch wenn die Schwünge schon etwas anstrengen und schmerzen. Am frühen Nachmittag laden wir beseelt die Ski in die Garage, duschen kurz und genießen einen letzten Kaffee. Dann wieder ab nach Hause, Rückkehr acht Uhr abends.
Es ist immer wieder erstaunlich, was man alles in wenigen Tagen erleben kann.