Ist der Invest in eine tragbare Energiestation sowohl fürs Womo als auch zu Hause sinnvoll?

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Anon18
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Ist der Invest in eine tragbare Energiestation sowohl fürs Womo als auch zu Hause sinnvoll?

#1

Beitrag von Anon18 »

Hallo zusammen,
ich beschäftige mich gerade mit der Solarstromspeicherung allgemein. Die Strompreise steigen und Stromausfälle sind möglich. Mein Gedanke ist Solarstrom nicht einzuspeisen sondern selbst zu nutzen.
Mein Dach zu Hause geht Richtung Süden und die Dachfläche wäre groß genug, aber:
Mein Dach zu Hause ist dicht und voll I.O. aber nicht gedämmt. Ich weiß aber nicht ob ich dank unserer Regierung nicht in ein paar Jahren dämmen MUSS. Dann müsste die Solaranlage wieder runter und die Einsparung wäre dahin. Somit ist diese Möglichkeit im Moment für mich aussen vor. Für ein paar wenige Module die ich sinnvoll anbringen könnte hätte ich aber anderweitig Platz. (Für die die sagen dann dämm doch vorher: Angebote liegen bei um die 30 000€, das ist mir im Moment zu viel. Solaranlagen gibt's gerade günstig.)
Soweit zu meinen Überlegungen für mein Dachsolar.
So bin ich über Stromspeicher auf ein Gerät gestoßen das es in verschiedenen Ausführungen gibt.

Z.B.
PowerOak PS10 / EB240 2.400Wh AC/DC solar. https://www.poweroak.eu

Ihr kennt es vieleicht auch nicht und es ist möglicherweise für den ein oder anderen interessant.
Meine Überlegung geht dahin mit dem Gerät z.B. Heizung und Gefrierschrank zu Hause zu betreiben und vom Stromnetz nehmen zu könnte. Ist jetzt nicht die grosse Einsparung aber es kommt auch was zusammen und ein Anfang wäre gemacht.
Grosser Vorteil: wenn wir unterwegs sind können wir das Gerät unterwegs nutzen, da ein großer Lithium Akku, Sinus Wechselrichter und 12V Versorgung integriert ist. Das Gerät ist eigentlich für den mobilen Einsatz gebaut, aber wäre nach meiner Meinung auch zu Hause verwendbar. Zu Hause kommts auch auf ein Modul mehr nicht an da die Module nicht viel kosten und im Garten oder auf der Garage immer Platz ist.

Was meint ihr dazu?

Die Geräte gibts übrigens auch schon gebraucht auf dem Kleinanzeigemarkt.

P.S.: Dies ist keine Werbung für das Gerät da ich es nicht kenne und ich erhalte auch keine Provision!
Ist nur als Diskusionsgrundlage gedacht Solarstrom zu speichern und sinnvoll zu nutzen.

Danke für Eure Meinungen.

Viele Grüße
Willi
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biauwe
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Re: Ist der Invest in eine tragbare Energiestation sowohl fürs Womo als auch zu Hause sinnvoll?

#2

Beitrag von biauwe »

Wir haben einen mobilen 22 Ah LiFePO4 Akku. DEr reicht wenn wir abseits vom Womo mal 12 V brauchen. z.B. Zelten
Ansonsten ist er im Womo mit am Stromnetz, als Speicher.
Gruß Uwe
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jagstcamp-widdern
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Re: Ist der Invest in eine tragbare Energiestation sowohl fürs Womo als auch zu Hause sinnvoll?

#3

Beitrag von jagstcamp-widdern »

eine evt zukünftig erforderlich werdende dachdämmung macht man von innen, da müszen keine ziegel runter....
So weit, so gut!

Hartmut vom Jagstcamp, DEM Reisemobiltreff im unteren Jagsttal :!:
https://www.jagstcamp-widdern.de
mit Sprinter 906 Maxi Kasten, Selbstausbau, 3,5 t

Führe mich nicht in Versuchung, ich finde den Weg allein! (Mae West)
Anon18
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Re: Ist der Invest in eine tragbare Energiestation sowohl fürs Womo als auch zu Hause sinnvoll?

#4

Beitrag von Anon18 »

Hallo Hartmut,
kenne ich so nicht. Wäre ja auch noch ein vielfaches teurer da ja alle Dachgeschosswände auch saniert werden müssten.
Viele Grüße
Willi
Anon26
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Re: Ist der Invest in eine tragbare Energiestation sowohl fürs Womo als auch zu Hause sinnvoll?

#5

Beitrag von Anon26 »

jagstcamp-widdern hat geschrieben: Mo 28. Feb 2022, 16:18
eine evt zukünftig erforderlich werdende dachdämmung macht man von innen, da müszen keine ziegel runter....
Und am meisten spart man wenn man die DECKE daemmt und ein "kaltes" Dach behaelt.
So ist es bei mir bei einem Neubau aus dem Jahr 2012 dicke doppellagige Styropordaemmung im Schindelprinzip darueber ist der kalte Dachraum.
Solange da keiner wohnen soll ist das die beste und guenstigste Loesung.

Soviel Daemmung wie auf die Decke bekommst du nicht zwischen die Sparren und die Waerme aus dem Wohnraum heizt den Dachraum gar nicht erst auf.

Bringt auch im Sommer mehr Vorteile.

Beste Gruesse Bernd
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Travelboy
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Re: Ist der Invest in eine tragbare Energiestation sowohl fürs Womo als auch zu Hause sinnvoll?

#6

Beitrag von Travelboy »

Dämmen oder PV Anlage mit Speicher sind zwei paar Schuhe.

Zur PV Anlage hier mal ein schöner Rechner meines EVU
https://www.ewe-solar.de/solaranlage-berechnen

Dien mobiles Gerät kannst du zwar zuhause und unterwegs nutzen, aber nur Offline., ein Anschluß an das Hausnetz wirst du hierfür sicher nicht bekommen.
Schöne Grüße
Volker
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Lucky10
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Re: Ist der Invest in eine tragbare Energiestation sowohl fürs Womo als auch zu Hause sinnvoll?

#7

Beitrag von Lucky10 »

jagstcamp-widdern hat geschrieben: Mo 28. Feb 2022, 16:18
eine evt zukünftig erforderlich werdende dachdämmung macht man von innen, da müszen keine ziegel runter....
Bei einer Dachdämmung entsprechend den EEG Richtlinien muss die Lattung runter und damit auch die Ziegel.
Das ist mein Wissensstand und wurde bei mir auch so praktiziert in 2014.
Gruß Hans
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Cybersoft
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Re: Ist der Invest in eine tragbare Energiestation sowohl fürs Womo als auch zu Hause sinnvoll?

#8

Beitrag von Cybersoft »

Speicher sind leider immer noch Geldvernichter.
Wenn man das nicht Spitz auf Knopf rechnet und daraus einen Mehrwert in Form eines transportablen Speicher nimmt kann man das als Hobby sehen und das kostet Geld.
Ich habe die Tage mal was von einem 45kg Speicher, 5kWh, rollbar gelesen. Alle möglichen Ausgänge, von 220Volt AC bis runter 5 Volt DC. Preis stand nicht dabei.
Damit lässt sich schon was anfangen.

Bei PV gilt immer noch Dach voll machen.

Ich würde Decke dämmen und Dach voll ohne Speicher im WoMo auf bewährte LifePo4 setzen.
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Mobildomizil
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Re: Ist der Invest in eine tragbare Energiestation sowohl fürs Womo als auch zu Hause sinnvoll?

#9

Beitrag von Mobildomizil »

Ich hab mir vor zwei Jahren sowas gebaut, aus vier 200er LiFePO4-Zellen und einem 2,5kW Wechselrichter. Ist extrem nützlich, Strom überall. Kostet soviel wie ein Honda 10i vom Materialpreis, und ist auf Knopfdruck an ohne Gedanken über Sprit und Abgase. Lasen über Solar oder Netz. Taugt vor allem als Alternative zum Generator. Dass du aber über die Lebensdauer unter 30 ct pro genutzter kWh kommst, halte ich für illusorisch.

Gruss Manfred
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biauwe
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Re: Ist der Invest in eine tragbare Energiestation sowohl fürs Womo als auch zu Hause sinnvoll?

#10

Beitrag von biauwe »

Mobildomizil hat geschrieben: Mo 28. Feb 2022, 18:22
Taugt vor allem als Alternative zum Generator.
Auch im Winter?
Wir haben etwas mehr als 5 kWh Speicher dabei und einen Generator als Reserve.
Gruß Uwe
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Anon18
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Re: Ist der Invest in eine tragbare Energiestation sowohl fürs Womo als auch zu Hause sinnvoll?

#11

Beitrag von Anon18 »

Hallo zusammen,
danke für Eure Antworten!
In erster Linie geht es mir um die Frage ob so ein Gerät der von mir genannten Firma (oder natürlich andere Firmen die ähnliche Geräte bauen) tauglich ist um Strom zuhause zu sparen und bei Bedarf Strom unterwegs bei unserem Hobby zu haben.
Dass diese Geräte zu Hause natürlich getrennt vom Stromnetz des Netzbetreibers läuft ist klar. Aber genau das ist ja auch das Universelle. Benötige ich das Gerät woanders kommt als Beispiel der Stecker des Gefrierschrank halt wieder in die Netzsteckdose und verbraucht wieder Strom über den Zähler. Dafür kann man das Akkugerät aber dann dort betreiben wo es wegen Netzmangel benötigt wird. Ist der Bedarf weggefallen kann man ja wieder den Gefrierschrank einstecken und den Zähler entlasten.

Preisangabe: laut Preisliste liegt das Gerät mit 2400wh Lithium Akku und 1000 Watt Dauerleistung bei 1400€.

Von innen Isolieren kommt für mich nicht in Frage. Oberste Geschossdecke ist was anderes, hat aber mit dem Dach nichts zu tun. Dach mit Solarzellen pflastern ist immer noch eine Option. Muss ich mich mal näher damit befassen.

Viele Grüße
Willi
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Cybersoft
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Re: Ist der Invest in eine tragbare Energiestation sowohl fürs Womo als auch zu Hause sinnvoll?

#12

Beitrag von Cybersoft »

Da jeder Speicher bein Ein- und Ausspeichern Verluste hat, um die 20% kann man mit einem Speicher nicht sparen!

Die anderen Anwendungen von Dir passen, zum Hersteller kann ich nichts sagen.
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biauwe
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Re: Ist der Invest in eine tragbare Energiestation sowohl fürs Womo als auch zu Hause sinnvoll?

#13

Beitrag von biauwe »

Cybersoft hat geschrieben: Mo 28. Feb 2022, 20:07
Da jeder Speicher bein Ein- und Ausspeichern Verluste hat, um die 20% kann man mit einem Speicher nicht sparen!
Dieser Wert trifft auf Bleiakkus zu, nicht auf LiFePO4. Die haben einen besseren Ladewirkungsgrad.
Deshalb wird bei Blei auch ein Peukertwert von 1,1 bis 1,3 am BC eingestellt.
Gruß Uwe
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Cybersoft
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Re: Ist der Invest in eine tragbare Energiestation sowohl fürs Womo als auch zu Hause sinnvoll?

#14

Beitrag von Cybersoft »

Dann müsste man mal geeicht messen, alles was in den PV Foren gemessen wird liegt in dem Beteich.
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biauwe
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Re: Ist der Invest in eine tragbare Energiestation sowohl fürs Womo als auch zu Hause sinnvoll?

#15

Beitrag von biauwe »

Cybersoft hat geschrieben: Mo 28. Feb 2022, 21:00
Dann müsste man mal geeicht messen
Ich denke für ein Womo und etwas Strom im Zelt reichen die gewonnen Annahmen vom Ladewirkungsgrad.
Ist ja keine Apotheke.
Und im Haus bräuchte man schon etwas mehr als nur 5 kWh Speicher.
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Re: Ist der Invest in eine tragbare Energiestation sowohl fürs Womo als auch zu Hause sinnvoll?

#16

Beitrag von Cybersoft »

Du hast offensichtlich nicht gelesen um was es dem TE geht.
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Re: Ist der Invest in eine tragbare Energiestation sowohl fürs Womo als auch zu Hause sinnvoll?

#17

Beitrag von Travelboy »

Ist doch besser die Sonne in einen Speicher mit 20% Verlust zu Speichern als ungenutzt verpuffen zu lassen.
Schöne Grüße
Volker
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Re: Ist der Invest in eine tragbare Energiestation sowohl fürs Womo als auch zu Hause sinnvoll?

#18

Beitrag von Alfred »

Tjaffer hat geschrieben: Mo 28. Feb 2022, 16:08
Für ein paar wenige Module die ich sinnvoll anbringen könnte hätte ich aber anderweitig Platz
Dann mach das doch... Meine aktuell im Bau befindliche Kleinanlage (meine fünfte Anlage) hat maximal 600Wp und der Ertrag verschwindet komplett in den Geräten wie Kühlschrank, Beleuchtung, Rechner, Server...

Die Anlage mit zwei 400Wp Panels, Befestigung und Netzwechselrichter hat knapp 600 Euro gekostet, zuzüglich Kabelgedöns und meine Arbeit.

Da musst du dir keinen Kopf machen.

Ein Beispiel einer solchen kleinen Anlage hier:

https://forum.hme-ev.de/viewtopic.php?f ... lit=Balkon
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