Reisemobiltreff

Obwohl ich meine erst 2 Jahre Alte Varta AGM 95 Ah erst einmal im Carado lassen wollte, habe ich mich wegen des Gewichtes und der Kapazität doch umentschieden.

Ich habe eine 100Ah LiFePO4 von Supervolt, für etwas über 700€ bestellt und die hat u.a. ein BMS, Bluetooth, 5 Jahre Garantie usw. Die LiFePO4 ist für die Untersitzmontage meines Ducatos geeignet, also lässt sich 1 zu 1 austauschen.

Die Batterie ist ab Bestellung/ Zahlungseingang innerhalb von 2 Tagen gut verpackt geliefert worden.

Wenn sie eingebaut ist habe ich die doppelte nutzbare Kapazität und über Hälfte weniger Gewicht zur AGM.

Es ist ein deutscher Händler der alle meine Mails innerhalb von 24h beantwortet hat.

Auch die Website beantwortet viele Fragen.

Nächste Woche wird die Batterie in einer Firma meines Vertrauens, zusammen mit einen 1000W Wechselrichter eingebaut und ich werde berichten.

Danke fuer den Bericht ich plane eine Supervolt mit 150Ah anstatt der AGM einzubauen.
Besonders die Stromentnahmefaehigkeit der Batterien ist beeindruckend gut.

Beste Gruesse Bernd

Hallo Ralf,

du profitierst jetzt von den bisherigen guten Erfahrungen der von dir mal so genannte "Vorturner"
in Bezug auf den Einbau und die Nutzung der LiFePO4-Batterien im Wohnmobil.

Jetzt gibt es ja auf dem Markt genug Anbieter von LiFe-Batterien, von billig über preiswert bis teuer.
Allerdings ähneln sich die Standardgrößen sehr auffällig, kommen zum größten Teil alle aus Fernost,
nur die Aufkleber und HP´s der Anbieter unterscheiden sich.


Meine ersten LiFeYPO4-Batterien, 2 x 100 Ah funktionieren jetzt schon problemlos seit Sept.2016,
sind aus dem Frankia mit in den Carver umgezogen und die Gesamtkapazität wurde im Okt.2021 nochmal
mit 2 x 300 Ah LiFePO4 auf insgesamt 800 Ah erhöht.
Das ermöglicht uns auch im norwegischen Winter 5 - 6 Tage autark ohne Ortswechsel und Landstrom zu stehen.

Als von mir jetzt so genannter "Nachturner" wirst du es nicht bereuen, auch auf diese neue Batterietechnologie
umgestiegen zu sein. Die Vorteile hast du ja jetzt erkannt, und glaub mir, es wird nicht lange dauern, dann
erweiterst du um weitere 100 Ah Supervolt um noch "landstromunabhängiger" zu werden.

Viel Spaß mit der neuen "Supervolt".

walter7149 hat geschrieben: ↑So 24. Apr 2022, 21:08

Hallo Ralf,

du profitierst jetzt von den bisherigen guten Erfahrungen der von dir mal so genannte "Vorturner"
in Bezug auf den Einbau und die Nutzung der LiFePO4-Batterien im Wohnmobil.

Ja Walter,
ich danke allen die mich von der Technik überzeugt haben.

Ich habe die 150 AH von Supervolt ich bin sehr zufrieden und kann diese nur weiterempfehlen.
Preis Leistung ok und die App ist gut .

Hallo zusammen,
ich möchte euch mitteilen das die LiFePO4 noch nicht eingebaut ist.
Also müsst ihr euch noch 2-3 Wochen gedulden bevor ich einen Bericht hier schreibe und außerdem muss ich erst einmal, bei einem Kurztrip meine Erfahrungen sammeln.

Ralf_B hat geschrieben: ↑Fr 6. Mai 2022, 11:15

Hallo zusammen,
ich möchte euch mitteilen das die LiFePO4 noch nicht eingebaut ist.
Also müsst ihr euch noch 2-3 Wochen gedulden bevor ich einen Bericht hier schreibe und außerdem muss ich erst einmal, bei einem Kurztrip meine Erfahrungen sammeln.

Hallo Ralf,
sei nicht enttäuscht, Du wirst keinen Unterschied zu vorher bemerken. Der größte Vorteil für uns „Gehandicapten“ ist, man(n) braucht so gut wie kein Stromkabel mehr auslegen und wieder aufrollen.
Meine beiden Gel‘s mit je 120Ah baute ich Anfang März aus und stellte 2x160Ah LiFePO4 rein. Seitdem hab ich nicht mehr mit Landstrom geladen. Nur noch mit Solar oder beim fahren über den Ladebooster.
Freu Dich, eine Arbeit weniger!

Habe seit einigen Tagen 2 Stück Supervolt a 100 Ah und einen 30Ah Ladebooster verbaut. Bis jetzt läuft alles gut. Mit der App von Supervolt und Victron Energy bin ich auch zufrieden. Funktioniert alles einwandfrei.

Hallo zusammen,
gestern habe ich ausprobiert wie sich die LiFePO4 von Supervolt im Einsatz verhält.

Zum Einsatz kamen:

Eine Supervolt 100Ah,
ein Giandel 1000W Wechselrichter mit Fernbedienung und in diesem integriert eine Leistungs- bzw. Spannungsanzeige,
eine 800W Kaffeemaschine von BEEM und
eine 160Wp Solaranlage mit Batteriecomputer von Büttner.

Die Ausgangslage um 2 Pötte Kaffee zu kochen:

Wolckenlos,
die Batteriespannung lt. Batteriecomputer = 13,9V,
die Fernbedienung vom Wechselrichter zeigte während der Brühzeit 760W an,
die Spannungsanzeige wechselte lt. Batteriecomputer, während des Brühvorgangs zwischen 12,7 und 13V,
die Brühzeit dauerte ca. 5 Minuten und automatische Abschaltung der Kaffeemasche ca. 7 Minuten.
Gleich nach der Brühzeit hatte die Batterie lt. Batteriecomputer wieder 13,4V und 99% gehabt.

Also habe ich mit meiner Ausgangslage ca. 1Ah Batteriekapazität für 2 Pötte heißen Kaffee gebraucht.

Jetzt bin ich im Wohnmobil gewissermaßen Autark.

Ralf_B hat geschrieben: ↑Mo 16. Mai 2022, 13:37

Jetzt bin ich im Wohnmobil gewissermaßen Autark.

Schön, dass du auch so eine Batterie hast ….. aber bei deinem Test wäre bei jedem Blei-Gedöns das gleiche passiert.
Was soll eine volle Batterie (egal welche) anderes machen, als Strom zu liefern.

Über Erfahrungen zu LiFePo4, ob mit y oder nicht, können wir nach 10 Jahren Betrieb reden.
Dann zeigt sich, wie spannungsstabil und zyklenfest die Dinger sind und den heutigen Preis gegenüber Blei rechtfertigen.

Die ersten Berichte der ersten Einbauten lesen sich schon gut …. aber die Zeit wird zeigen, ob Lithium auf Dauer hält oder vielleicht doch irgendwann einbricht.

LG
Dietmar

fernweh007 hat geschrieben: ↑Mo 16. Mai 2022, 15:41

...dass du auch so eine Batterie hast ….. aber bei deinem Test wäre bei jedem Blei-Gedöns das gleiche passiert.
Was soll eine volle Batterie (egal welche) anderes machen, als Strom zu liefern

Dietmar,
aber Blei ist nur bedingt Hochstromfest und man kann nicht dauerhaft 160A entnehmen.
Meine AGM hätte ich bald schon geschrottet.
In einem gebe ich dir Recht. Die Zeit wird zeigen ob sich die Investition gelohnt hat.

Ralf_B hat geschrieben: ↑Mo 16. Mai 2022, 13:37

Also habe ich mit meiner Ausgangslage ca. 1Ah Batteriekapazität für 2 Pötte heißen Kaffee gebraucht.

Schoen waere das....

Du darfst nicht von der Spannung rueckrechnen.

Auch bei mir mit 1600 Watt geht die Batterie wieder hoch auf 13,4V nach der Nutzung.

Die korrekte Verbrauchsrechnung geht so:

760 Watt = entsprechen 62 Ampere bei 12V mal 0,25 [Bruehzeit 15min ist eine Viertel Stunde] = 15Ah [Amperestunden]

Der Standby ist da noch nicht gerechnet.

Also eher in Richtung 20Ah

Beste Gruesse Bernd

Luxman hat geschrieben: ↑Mo 16. Mai 2022, 16:37

760 Watt = entsprechen 62 Ampere bei 12V mal 0,25 [Bruehzeit 15min ist eine Viertel Stunde] = 15Ah [Amperestunden]

Der Standby ist da noch nicht gerechnet.

Also eher in Richtung 20Ah

Bernd,
mein Batteriecomputer hat aber 99Ah Restkapazität angezeigt = 99%, oder gibt es dafür auch eine Erklärung.

Ralf_B hat geschrieben: ↑Mo 16. Mai 2022, 17:08

mein Batteriecomputer hat aber 99Ah Restkapazität angezeigt = 99%,

Welchen hast du denn und wie misst er?
Mit einem Shunt oder Hallsensor - laufen alle Leitungen ueber den Shunt.

DAS genau ist naemlich bei mir derzeit das Problem.
Wechselrichter wurde nachgeruestet ABER das Kabel des Wechselrichters passte nicht durch den Hallsensor.
Der Verbrauch des Wechselrichters wird deswegen nicht mitgemessen.

Deswegen baue ich diese Woche einen Massestuetzpunkt ein ueber den dann alle Stroeme laufen und gemessen werden.


1Ah Verbrauch bei 12V entspricht 12 Watt Leistung - eine Stunde lang eben ein Ampere bei 12V - da die Bruehzeit aber nur 1/4h sind es 48Watt.

Es waere toll dann wuerden meine 170Ah ewig halten - leider ist das nicht so.

Meine Nespresso zieht beim Betrieb - auch wenn es nur Minuten sind - 130 Ampere - entspricht 2 Amperestunden in der MINUTE.

Da kommt was zusammen - ich hab ausgerechnet das ich ca. 20Ah am Tag verbrauche alleine fuer die Espressos die ich mache.

Beste Gruesse Bernd

Luxman hat geschrieben: ↑Mo 16. Mai 2022, 18:01

Der Verbrauch des Wechselrichters wird deswegen nicht mitgemessen.

Aber der Verbrauch wirkt sich doch auf die Kapazität der Batterie aus, indirekt doch ein Messergebnis. Würde mir reichen.

Tschau

Luxman hat geschrieben: ↑Mo 16. Mai 2022, 18:01

Welchen hast du denn und wie misst er?
Mit einem Shunt oder Hallsensor - laufen alle Leitungen ueber den Shunt.

Ich habe einen BC von Büttner, mit einem 400er Shunt und dass wurde alles von einer Firma eingebaut.
Außerdem hat die Solaranlage bei voller Mittagssonne nicht mehr geladen, weil die Batterie nach kurzer Zeit voll war.

Dann sollte es eigentlich passen.

Beste Gruesse Bernd

Das mit den 15Ah von Bernd sollte passen,
ich brauche für 1 Pot Teewasser (Wasserkocher mit 650W) ~50A (mit WR Verluste) = 6Ah

@ Ralf,
sieht so aus als wenn dein WR nicht über den Bordcomputer läuft sondern direkt an der Batterie hängt.

Versuch mal mit einer Last. ob der Batteriecomputer dann auch den Strom anzeigt, die Spannug alleine sagt nichts aus.

AufTour hat geschrieben: ↑Mo 16. Mai 2022, 18:22

Aber der Verbrauch wirkt sich doch auf die Kapazität der Batterie aus, indirekt doch ein Messergebnis. Würde mir reichen.

Das tut er.

Es gibt nur ein Problem bei LiFPo Batterien im Vergleich zu Blei.
Die Spannung sinkt nur sehr wenig im Vergleich zu einer Bleibatterie bei der Entnahme.

Die Leerlaufspannung ist in etwas 13,4V bei mir wenn sie voll ist.
Die bleibt recht konstant im Bereich um die 13V und erst zum Ende geht es dann schnell runter und bei 12,8V wird meine LifPo abgeschalten und die AGM arbeitet dann.

Von daher eignet sich die Spannung schlecht fuer einen Vorhersage der Kapazitaet.
Wenn ich keine hydraulischen Stuetzen haette waers mir egal - aber wenn beide Batterien leer sind dann ist das nicht so der Hit wenn die Stuetzen nicht mehr hochfahren.

Beste Gruesse Bernd

Hallo,
....eigentlich hat Supervolt eine eigne App zur Überwachung seiner Batterie.(https://supervolt.de/app). Da braucht`s doch eigentlich keinen zusätzlichen BC zur Überwachung. Ich sehe doch in der App was rein und rausgeht, inclusive einer Restlaufzeit.....also eigentlich die gleichen Daten, welche mir ein BC liefert....oder???
Gruß tilla alias Lutz