Brennstoffzelle noch interessant?

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Opa Klaus
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Brennstoffzelle noch interessant?

#1

Beitrag von Opa Klaus »

Hallo in die Runde!!

Ich habe mal eine Frage. Wo doch überall auf Nachhaltigkeit, erneuerbare Energie geschaut wir, wie verhält es sich denn mit der Brennstoffzelle?

Wir haben auf unserem Mobil ja Solar. Im Sommer sicherlich bestens, nur im Herbst und Frühjahr nicht ganz so effektiv.
Vor Jahren gab es ja den Hype um die Brennstoffzelle, macht es noch Sinn ich damit zu befassen? Oder ist diese Art Strom zu erzeugen, durch die neuen Lizium Batterien, in die Vergessenheit geraten.

Ich schwanke noch ob ich mich nochmal intensiver mit dieser Technologie befassen soll oder dem jetzigen Hype der Lizium Batterien folge.

Hat hier jemand noch die Brennstoffzelle im Betrieb und wenn ja wie sind die Erfahrungen?

Danke schon einmal für die Antworten.
Liebe Wohnmobilgrüße

Klaus und Heike
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wf-aus-d
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Re: Brennstoffzelle noch interessant?

#2

Beitrag von wf-aus-d »

Hallo Heike und Klaus,

die Brennstoffzelle ist auf jeden Fall eine interssante Technologie, allerdings auch kostenintensiv.

Wenn ich mir die Funktionsweise, nutzbar im Wohnmobil, ansehe, wie hier:
https://www.my-efoy.com/efoy-brennstoffzellen/funktion/
ist die Brennstoffzelle sozusagen das Ladegerät für die Lithiumbatterie und nicht als "stand alone" für die direkte Versorgung der Stromverbraucher gedacht.

Ob sich die Anschaffung einer Brennstoffzelle lohnt, muss jeder für sich entscheiden.

Schönes Restwochenende, Werner
Kalle-OB
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Re: Brennstoffzelle noch interessant?

#3

Beitrag von Kalle-OB »

Eine Brennstoffzelle kostet zwischen 2900 und 8000 Euro je nach Leistung zzgl. Einbau.
Ist also eine der teuersten Arten Energie zu erzeugen.
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Opa Klaus
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Re: Brennstoffzelle noch interessant?

#4

Beitrag von Opa Klaus »

Hallo ihr beiden, da gebe ich euch auf jeden Fall recht. Aber die LiFeP4 ist auch nicht günstig und die Lebensdauer ist auch begrenzt.
Ich komme zur Zeit ja auch mit der Solaranlage gut über den Sommer. Eng wird es im Herbst, wenn dieser dann auch noch sehr bewölkt ist, muß ich schon ein, zweimal an Landstrom. Nur Landstrom wird in nächster Zukunft auch nicht günstiger, ehr das Gegenteil.
Liebe Wohnmobilgrüße

Klaus und Heike
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Sid Omsa
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Re: Brennstoffzelle noch interessant?

#5

Beitrag von Sid Omsa »

Opa Klaus hat geschrieben: So 5. Feb 2023, 18:03
Hallo ihr beiden, da gebe ich euch auf jeden Fall recht. Aber die LiFeP4 ist auch nicht günstig und die Lebensdauer ist auch begrenzt.
Ich komme zur Zeit ja auch mit der Solaranlage gut über den Sommer. Eng wird es im Herbst, wenn dieser dann auch noch sehr bewölkt ist, muß ich schon ein, zweimal an Landstrom. Nur Landstrom wird in nächster Zukunft auch nicht günstiger, ehr das Gegenteil.
Wenn Du die Lebensdauer der Lithium bereits als begrenzt empfindest, wirst Du bei der Efoy extrem enttäuscht sein.
Wenn Du eine Efoy auf den Preis der Kw/h der Lebensdauer rechnest, sieht das sehr, sehr schlecht aus.
Wenn Du Sie aber wirklich brauchst, der Preis egal ist und Du das Geld nicht lieber in zusätzliche mehr als 500Ah Lithium stecken möchtest, ist die Efoy unschlagbar.
Efoy ohne Lithium ist irgendwie nicht so sinnvoll.
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SaJu
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Re: Brennstoffzelle noch interessant?

#6

Beitrag von SaJu »

Dann schau dir mal an wie viele Betriebsstunden so eine Brennstoffzelle hat und wie lange sie ausreichend Leistung bringt. Da gibt es - ich meine im Wohnmobil Forum - hinreichend Lesestoff. Die LiFeP4 sollte von der Haltbarkeit keine Probleme machen. Wir haben seit einem Jahr eine und sind begeistert.
Juppi
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wf-aus-d
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Re: Brennstoffzelle noch interessant?

#7

Beitrag von wf-aus-d »

Sid Omsa hat geschrieben: So 5. Feb 2023, 18:13
Wenn Du die Lebensdauer der Lithium bereits als begrenzt empfindest, wirst Du bei der Efoy extrem enttäuscht sein.
Stimmt!
Die Brennstoffzelle verliert mit der Zeit an Leistung. Die LiFePO4-Akkus verlieren mit ihrer Alterung an Kapazität. Fazit: Einen Tod stirbt man immer. ;-)

Grüße, Werner
Sid Omsa
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Re: Brennstoffzelle noch interessant?

#8

Beitrag von Sid Omsa »

wf-aus-d hat geschrieben: So 5. Feb 2023, 18:24
Sid Omsa hat geschrieben: So 5. Feb 2023, 18:13
Wenn Du die Lebensdauer der Lithium bereits als begrenzt empfindest, wirst Du bei der Efoy extrem enttäuscht sein.
Stimmt!
Die Brennstoffzelle verliert mit der Zeit an Leistung. Die LiFePO4-Akkus verlieren mit ihrer Alterung an Kapazität. Fazit: Einen Tod stirbt man immer. ;-)

Grüße, Werner
Das Blöde bei der Efoy ist nur, der Verbrauch bleibt gleich, trotz stark fallender Leistung. Es geht im Laufe der Zeit immer mehr Energie in Wärme. Sie wird also immer ineffektiver.
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Opa Klaus
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Re: Brennstoffzelle noch interessant?

#9

Beitrag von Opa Klaus »

Ok, das sind ja Argumente. Der Preis ist schon heftig, das stimmt. Ja die Betriebsdauer wird bei den neuen Modellen mit 5-10.000 Betriebsstunden angegeben.
Also entnehme ich den Beiträgen hier, dass diese Art der Energiegewinnung eine "sterbender" sein wird.

Wenn ich jetzt also 2x 110 Ah LiFe04 Batterien nehme (z.Zt. ist eine AGM 210 Ah verbaut), käme ich also auch in den Herbstmonaten ohne Landstrom aus. Von November bis März steht das Mobil ja eh.

Also nochmals Danke für die netten und informativen Beiträge.
Liebe Wohnmobilgrüße

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biauwe
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Re: Brennstoffzelle noch interessant?

#10

Beitrag von biauwe »

Opa Klaus hat geschrieben: So 5. Feb 2023, 19:43
Von November bis März steht das Mobil ja eh.
Bei Dir ;-) aber...
Gruß Uwe
Aktuelle Reise: https://www.ski-web24.de/Staedtereisen/ ... rtOder.htm
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NobelSchröder
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Re: Brennstoffzelle noch interessant?

#11

Beitrag von NobelSchröder »

Opa Klaus hat geschrieben: So 5. Feb 2023, 19:43
Ja die Betriebsdauer wird bei den neuen Modellen mit 5-10.000 Betriebsstunden angegeben.
Bekomme gerade üble Lachkrämpfe.

Selbst die 8000€ teure 2400er professionell hat jetzt statt neu 90-100W,
mit gerade 1200Bh nur noch 60-70W Leistung.
110W wie im Prospekt hatte die auch nagelneu nie.
(Toleranz steht ja auch im Kleingedruckten)

https://www.efoy-pro.com/efoy/efoy-pro-800-2400/
Bild

Die 1200er normal lag bei 1500Bh statt bei neu 45W nur noch bei knapp 30W, als ich sie rausschmiss und im Keller zu Hause einlagerte. (um sie zu Vergessen) :mrgreen:
Da dachte ich noch das eine von SFC nur generalüberholte (neuer Stak neue Pumpe usw usw), für 1500€ Rep.Kosten ein Ausrutscher war.
Glaubte dann auch den Versprechungen mit den 5-10.000 Bh für ne nagelneue 240er pro Version.
(Metallversion für gewerblichen Einsatz plus höhere Standzeiten)

Die jetzt neuen Bezeichnungen und optisch aufgewerteten Plastegehäuse der aktuellen Konsumer Modelle, sind wohl auch nur wieder der gleiche Schrott im neuen Gewand.

Selbst vom Kauf und Betriebspreis mal völlig abgesehen,
weil den kannte ich ja vorher und ist/wäre mir völlig egal gewesen,
wenn halt die Leistungs und Haltbarkeits Versprechen nur halbwegs zugetroffen hätten.
Ich wollte halt Strom zu jeder Jahreszeit und Bedingungen, was mit Bleibatterien ja nicht so einfach war, auch in Sachen Gewicht,
hatte ja auch Damals bis zu 800Ah AGM an Bord.

Aber ich kann für mich sagen , das EFOY Brennstoffzellen von SFC Energy,
mit weitem Abstand der größte und teuerste Schrott waren,
womit ich in meinem Leben bisher Geld verbrannt habe.

Beide können bei mir sofort Erworben werden. :roll:

Habe jetzt 720Ah LFP an Bord, und noch 470Ah LFP Reseve in der Garage zu Hause stehen,
falls mal doch mehr gebraucht würde bei Wintercamping,
werden die halt dazu gestellt.
Mit 500Wp auf dem Dach, außer im Winter völlig Strom autark,
kann selbst mal ne Woche Dauerregen damit Aussitzen bei bis zu 150Ah Tagesverbrauch.

Kosten 350Ah (380Ah) Liontron für 3500€
Kosten 810Ah Eigenbauten 2000€ (in Liontron Gehäusen mit Blauen Zellen)
Diese Kosten sind im Vergleich zu BZ von Efoy,
ein sehr gut angelegtes Investment. Trotz Liontron Mondpreisen. *2THUMBS UP*
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Billy1707
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Re: Brennstoffzelle noch interessant?

#12

Beitrag von Billy1707 »

NobelSchröder hat geschrieben: So 5. Feb 2023, 23:41


Aber ich kann für mich sagen , das EFOY Brennstoffzellen von SFC Energy,
mit weitem Abstand der größte und teuerste Schrott waren,
womit ich in meinem Leben bisher Geld verbrannt habe.


Das ist doch mal eine praxisbezogene Aussage *2THUMBS UP*
Danke !
Grüße Billy *HI*

YOLO ! Unterwegs mit dem Frankia A 680 +
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wf-aus-d
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Re: Brennstoffzelle noch interessant?

#13

Beitrag von wf-aus-d »

NobelSchröder hat geschrieben: So 5. Feb 2023, 23:41
Bekomme gerade üble Lachkrämpfe.
Ich finde das eher zum heulen.

Ist man eigentlich eine "Umweltsau", wenn man sich für Notfälle einen Benzininverter bereit hält? :-/
Eigenschaften wie Selbstentladung und Kapazitätsverlust ist bei dieser Retrotechnik jedenfalls kein Thema. ;-)
Sid Omsa
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Re: Brennstoffzelle noch interessant?

#14

Beitrag von Sid Omsa »

wf-aus-d hat geschrieben: Di 7. Feb 2023, 09:24

Ist man eigentlich eine "Umweltsau", wenn man sich für Notfälle einen Benzininverter bereit hält? :-/
Eigenschaften wie Selbstentladung und Kapazitätsverlust ist bei dieser Retrotechnik jedenfalls kein Thema. ;-)
Hi,

ich hatte im Vorgänger AGM und einen 800W Moppel "für Notfälle" dabei.
Im aktuellen Modell ist ein 40A Booster und der Motor ist im Stand erheblich leiser, als der Moppel... falls ich mal nachladen müsste.
Bisher musste ich, dank LiFePo, allerdings noch nicht im Stand über den Motor nachladen.
Der Moppel ist rausgeflogen und wartet zu Hause auf einen eventuellen Einsatz... für was auch immer.
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walter7149
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Re: Brennstoffzelle noch interessant?

#15

Beitrag von walter7149 »

Da bin ich vor Jahren schon drauf gekommen, daß der Motor im Frankia mit 90 A - Ladebooster wesentlich
leiser und effektiver die Aufbaubatterien ladet, wenn es mal sein muß als jeder kleine Notstromer.
Deshalb stand solch eine Anschaffung nie auf dem Plan.
Jetzt im Carver ist es genauso und wenn es irgendwo mal nicht geht mit dem Motor in Stand plus Booster,
dann habe ich vom Vorbesitzer als Bonus eine verbaute Efoy mitbekommen, die mit 6 - 8 A mindestens den
aktuellen Stromverbrauch im Winter schafft.
Bild

Einmal selbst sehen, erleben und ausprobieren, ist mehr als 100 Neuigkeiten hören oder lesen.
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Re: Brennstoffzelle noch interessant?

#16

Beitrag von Agent_no6 »

Weiß nicht ob ich neben mir einen leise vor sich her stinkenden Diesel stehen haben möchte? Kenne ich aus Italien, dort wird mal eben für 2h der "Traktor" angeworfen damit die Familie TV gucken kann. Großes Kino.
Mein Moppel steht 50m weiter im Gebüsch und man hört, sieht und riecht .... Nichts.
Ich habe am EBL noch 2 einfache Ladegeräte parallel geschaltet und lade somit auch mit bis zu 40A. Wenig Aufwand, hoher Nutzen. Mein Ducato steht somit ggfs. eine Woche ohne Motorstart.
Das zum Thema Moppel.
Viele Grüße
Dietmar
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Re: Brennstoffzelle noch interessant?

#17

Beitrag von wf-aus-d »

walter7149 hat geschrieben: Di 7. Feb 2023, 11:14
Da bin ich vor Jahren schon drauf gekommen, daß der Motor im Frankia mit 90 A - Ladebooster wesentlich leiser und effektiver die Aufbaubatterien ladet, wenn es mal sein muß als jeder kleine Notstromer.
Ist die Ladeleistung der Lima im Standgas wirklich schon 90 A? Oder braucht der Motor mehr Drehzahl um diese Leistung zu erreichen?
Mir fehlt hier einfach die Erfahrung, daher meine Frage!

LG, Werner
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walter7149
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Re: Brennstoffzelle noch interessant?

#18

Beitrag von walter7149 »

Hallo Werner, steht doch da, die Ladeleistung von 90 A kommt dann über den Ladebooster.
Bild

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Re: Brennstoffzelle noch interessant?

#19

Beitrag von wf-aus-d »

walter7149 hat geschrieben: Di 7. Feb 2023, 12:29
Hallo Werner, steht doch da, die Ladeleistung von 90 A kommt dann über den Ladebooster.
Meine Frage ging mehr ins Detail.
Daher hole ich mal weiter aus:
Für gewöhnlich geht das D+-Signal auf 12V, wenn der Motor läuft und die Lima Strom abgibt. Die D+ signalisiert dem Ladebooster, dass der Motor läuft und zieht sich den Ladestrom, in Deinem Fall 90A, für die Aufbaubatterie aus der Lima bzw. Fahrzeugbatterie. Der Ladebooster kann nicht feststellen, ob die Lima in der Lage ist, momentan 90 A zu liefern. Kann sie das nämlich nicht, liefert die Fahrzeugbatterie die Differenz zur Lichtmaschinenleistung, mit der Konsequenz, dass sich die Fahrzeugbatterie zu Lasten der Aufbaubatterie entlädt.
Sid Omsa
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Re: Brennstoffzelle noch interessant?

#20

Beitrag von Sid Omsa »

wf-aus-d hat geschrieben: Di 7. Feb 2023, 13:15
walter7149 hat geschrieben: Di 7. Feb 2023, 12:29
Hallo Werner, steht doch da, die Ladeleistung von 90 A kommt dann über den Ladebooster.
Meine Frage ging mehr ins Detail.
Daher hole ich mal weiter aus:
Für gewöhnlich geht das D+-Signal auf 12V, wenn der Motor läuft und die Lima Strom abgibt. Die D+ signalisiert dem Ladebooster, dass der Motor läuft und zieht sich den Ladestrom, in Deinem Fall 90A, für die Aufbaubatterie aus der Lima bzw. Fahrzeugbatterie. Der Ladebooster kann nicht feststellen, ob die Lima in der Lage ist, momentan 90 A zu liefern. Kann sie das nämlich nicht, liefert die Fahrzeugbatterie die Differenz zur Lichtmaschinenleistung, mit der Konsequenz, dass sich die Fahrzeugbatterie zu Lasten der Aufbaubatterie entlädt.
Wenn Du im Standgas mit 30% der angegebenen Maximalleistung der LiMa rechnest, liegst Du a.m.S. im sicheren Bereich. Es ist eher mehr.
Der Booster verhält sich, wie jede andere Last, z.B. Licht und die Regelung der LiMa versucht die Last zu bedienen.
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