Seite 1 von 1

Die Solaranlage des Wohnmobils im Eigenheim nutzen.

Verfasst: Mo 20. Mär 2023, 11:28
von Anon27
Kann nicht jeder.
Ist nix für jeden.

Aber der ein oder andere parkt sein Wohnmobil nun einmal vor seinem Eigenheim.
Und da liegt die Idee doch nah, die vorhandene Solarfläche bei Nichtnutzung des Wohnmobils im Wohnhaus zu integrieren.

Macht das wer?
Geht das?
Wie geht das?

LG
Sven

Re: Die Solaranlage des Wohnmobils im Eigenheim nutzen.

Verfasst: Mo 20. Mär 2023, 12:25
von oldi45
Hallo Sven,
da unser Wohnmobil auf dem Grundstück steht, habe ich ganz einfach eine Stromleitung vom Wechselrichter des Wohnmobiles zur Kühlkombination im Hauswirtschaftsraum gelegt. Da den ganzen Tag die Sonne auf Solar scheint (wenn sie scheint) habe ich, wenn die Akkus fast voll sind, den Wechselrichter eingeschaltet und die Kühlkombi umgesteckt. Das ist natürlich ganz primitiv per Hand zu regeln und man sollte ab und zu auf die App schauen, wieviel Kapazität noch zur Verfügung steht, damit die Akkus nicht abschalten und der Kühli keinen Saft mehr bekommt. Wenn die Akkus voll waren, habe ich so den ganzen Tag überbrücken können. Ich glaube meinen Akkus hat das auch Spaß gemacht, nicht nur so dumm rumstehen zu müssen.
Gruß Hajo

Re: Die Solaranlage des Wohnmobils im Eigenheim nutzen.

Verfasst: Mo 20. Mär 2023, 12:29
von jack17de
Sven,

dazu musst Du erst den Wechselrichter aus Deinem anderen angezettelten Thread einbauen... :mrgreen:

Gruss Andi

Re: Die Solaranlage des Wohnmobils im Eigenheim nutzen.

Verfasst: Mo 20. Mär 2023, 12:32
von kai_et_sabine
Sellabah hat geschrieben: Mo 20. Mär 2023, 11:28
Macht das wer?
Offiziell keiner.
Geht das?
Wie geht das?
Wechselrichter wie bei Balkonsolar, jedoch entweder einen, der auch mit der häufig niedrigeren Spannung von PV-Modulen auf Wohnmodulen klarkommt, oder 2 PV-Module in Serie (was dann wieder das Ladegerät können muß), oder normale PV-Module aufs Wohnmobil (das Ladegerät nicht vergessen).

Dann noch etwas Umschaltung, damit entweder der Wechselrichter oder das Ladegerät dran ist, ggf. mit Umschaltung Parallel in Serie (das sollte mit einem passend bestücktem Rotationsschalter gehen, oder Relais - auf Zwangstrennung achten).

Dann noch die Einspeisung passend anschließen - ein Schukostecker sollte es halt nicht sein, wäre bei einem Wohnmobil formal auch gar nicht zulässig. Ggf. die Wohnsolar per Schuko aber selbst das ist murks.

Anmelden nicht vergessen, geht aber gar nicht, weil die Anlage ja mobil ist.

Das Ganze dann für 200Wp?

Eher ein fertiges Set kaufen und das auf das Eigenheim setzen, z.Bs. die Garage oder einen Schuppen etc.

Wenn man das natürlich nutzen will, um weniger Strom auf dem Campingplatz zu verbrauchen, dann sieht das anders aus. Da kann man fertige Geräte kaufen als WR, die nur noch mittels Landstrom aufstocken. Aber dann wird nichts eingespeist in das 230V Netz.

Viel Spaß dabei.

gruss kai & sabine

Re: Die Solaranlage des Wohnmobils im Eigenheim nutzen.

Verfasst: Mo 20. Mär 2023, 12:32
von Cybersoft
Die Idee ist naheliegend. Hat nur ein paar Hürden.
1. Die PV Kapazität ist bei den meisten gering
2. Die Spannungen der WoMo ist relativ gering.

Zur Umsetzung:
Ein Netzwechselrichter besorgen der mit der Spannung der WoMo Module gut klarkommt. Dann die PV Module daran anschließen, andere Seite in die Haussteckdose - Fertig

Wenn man Anderson Stecker nimmt kann man zwischen WoMo und Netzwechselrichter, hin und herstecken.

Balkonkraftwerk ist weniger Aufwand ...

Re: Die Solaranlage des Wohnmobils im Eigenheim nutzen.

Verfasst: Mo 20. Mär 2023, 12:37
von kai_et_sabine
jack17de hat geschrieben: Mo 20. Mär 2023, 12:29
dazu musst Du erst den Wechselrichter aus Deinem anderen angezettelten Thread einbauen... :mrgreen:
Stimmt ja. Aber da ging es ja um sein altes Wohnmobil und den neuen Eigner.

Wobei, dort hatte er ja noch gesagt, dass er Laie sei. Das scheint ja jetzt ggf. überwunden, oder?

gruss kai & sabine

Re: Die Solaranlage des Wohnmobils im Eigenheim nutzen.

Verfasst: Mo 20. Mär 2023, 12:43
von kai_et_sabine
Cybersoft hat geschrieben: Mo 20. Mär 2023, 12:32
Dann die PV Module daran anschließen, andere Seite in die Haussteckdose - Fertig
Und dann ist das Womo nicht mehr angeschlossen und bekommt keine Erhaltungsladung. Und eine Mehrfachsteckdose nimmt dann hoffentlich keiner....

Wobei, es gibt doch diese Anschlußleitungen mit CEE und Schuko am Wohnmobil.

Upps. Und schnell weg. Weil dann wird es irgendwann wirklich gefährlich.

Hat eigentlich schon mal jemand geschaut, welchen Kurzschlußstrom es real auf Campingplätzen im Wohnmobil gibt?

Wobei, jemand, der die Geräte hat, um den Kurzschlußstrom und Leitungsimpedanz zu bestimmen, der weiss wahrscheinlich auch, auf was er sich einläßt.

gruss kai & sabine

Re: Die Solaranlage des Wohnmobils im Eigenheim nutzen.

Verfasst: Mo 20. Mär 2023, 13:03
von Dieselreiter
kai_et_sabine hat geschrieben: Mo 20. Mär 2023, 12:32
Das Ganze dann für 200Wp?
Das ist der springende Punkt. Wie man so schön sagt - da kostet die Suppe mehr als das Fleisch.

Ich wäre schon zufrieden, wenn die Batterien im Womo immer rammelvoll sind. Wer dann mehr als 200WP hat, kann sich überlegen, ob man den KS damit vorkühlen kann.

Re: Die Solaranlage des Wohnmobils im Eigenheim nutzen.

Verfasst: Mo 20. Mär 2023, 13:16
von Cybersoft
Balkonkraftwerk kaufen, neuen Solarregler. 650 WP mit 2 Modulen aufs WoMo und dann den Umschalter.
Dann auch MwSt. Frei?

Re: Die Solaranlage des Wohnmobils im Eigenheim nutzen.

Verfasst: Mo 20. Mär 2023, 14:42
von oldi45
kai_et_sabine hat geschrieben: Mo 20. Mär 2023, 12:32
Sellabah hat geschrieben: Mo 20. Mär 2023, 11:28
Macht das wer?
Offiziell keiner.
Geht das?
Wie geht das?
Wechselrichter wie bei Balkonsolar, jedoch entweder einen, der auch mit der häufig niedrigeren Spannung von PV-Modulen auf Wohnmodulen klarkommt, oder 2 PV-Module in Serie (was dann wieder das Ladegerät können muß), oder normale PV-Module aufs Wohnmobil (das Ladegerät nicht vergessen).

Dann noch etwas Umschaltung, damit entweder der Wechselrichter oder das Ladegerät dran ist, ggf. mit Umschaltung Parallel in Serie (das sollte mit einem passend bestücktem Rotationsschalter gehen, oder Relais - auf Zwangstrennung achten).

Dann noch die Einspeisung passend anschließen - ein Schukostecker sollte es halt nicht sein, wäre bei einem Wohnmobil formal auch gar nicht zulässig. Ggf. die Wohnsolar per Schuko aber selbst das ist murks.

Anmelden nicht vergessen, geht aber gar nicht, weil die Anlage ja mobil ist.

Das Ganze dann für 200Wp?

Eher ein fertiges Set kaufen und das auf das Eigenheim setzen, z.Bs. die Garage oder einen Schuppen etc.

Wenn man das natürlich nutzen will, um weniger Strom auf dem Campingplatz zu verbrauchen, dann sieht das anders aus. Da kann man fertige Geräte kaufen als WR, die nur noch mittels Landstrom aufstocken. Aber dann wird nichts eingespeist in das 230V Netz.

Viel Spaß dabei.

gruss kai & sabine
Toll! Ich habe gar nicht gewusst, dass man eine einfache Sache so verkomplizieren kann. Meine Hochachtung!
Gruß Hajo

Re: Die Solaranlage des Wohnmobils im Eigenheim nutzen.

Verfasst: Mo 20. Mär 2023, 17:26
von biauwe
Sellabah hat geschrieben: Mo 20. Mär 2023, 11:28
eht das?
Sellabah hat geschrieben: Mo 20. Mär 2023, 11:28
Geht das?
Wie geht das?
Ja

So:
Teile 1 bis 3 muß man "einbauen".
Und ich würde noch einen V-Guard II Spannungswächter mit Timer einbauen, der ein Lastrelais zwischen Akku und Stromabnahme zum Step-Up Wandler (Nr. 2) spannungsabhängig schaltet.

Re: Die Solaranlage des Wohnmobils im Eigenheim nutzen.

Verfasst: Mo 20. Mär 2023, 18:31
von M846
Kann ja.
Darf nein.

Das Haus kann mit der meistens geringen Leistung auch nicht viel anfangen.

Re: Die Solaranlage des Wohnmobils im Eigenheim nutzen.

Verfasst: Mo 20. Mär 2023, 18:43
von oldi45
M846 hat geschrieben: Mo 20. Mär 2023, 18:31
Das Haus kann mit der meistens geringen Leistung auch nicht viel anfangen.
Der Kühlschrank aber schon.

Re: Die Solaranlage des Wohnmobils im Eigenheim nutzen.

Verfasst: Mo 20. Mär 2023, 18:46
von biauwe
M846 hat geschrieben: Mo 20. Mär 2023, 18:31
Das Haus kann mit der meistens geringen Leistung auch nicht viel anfangen.
Was genau ist eine geringe Leistung?

Re: Die Solaranlage des Wohnmobils im Eigenheim nutzen.

Verfasst: Mo 20. Mär 2023, 19:22
von M846
100- 200W auf dem Womodach.

Re: Die Solaranlage des Wohnmobils im Eigenheim nutzen.

Verfasst: Mo 20. Mär 2023, 19:24
von franz_99
Was kann man erreichen, 500Wh oder vielleicht 1000Wh. Für einen Gefrierschrank wird das ganztägig nicht reichen. Kühlschrank wird auch nicht passen, eventuell für 5 - 10 h am Tag. Lohnt das für 40cent?
Ebike Akku passt schon eher, oder Apfel laden, Akku Schrauber und ...? Gegenwind gibt es natürlich auch nicht nur im Norden.

Re: Die Solaranlage des Wohnmobils im Eigenheim nutzen.

Verfasst: Mo 20. Mär 2023, 19:30
von biauwe
franz_99 hat geschrieben: Mo 20. Mär 2023, 19:24
Kühlschrank wird auch nicht passen, eventuell für 5 - 10 h am Tag. Lohnt das für 40cent?
Ich betreibe seit Jahren unseren Absorberkühlschrank mit Solarstrom und mache warmes Wasser in der Truma ohne Gas.
Nur mit Solarüberschuß von März bis Oktober.
Wenn das Womo vor der Tür stehen würde, könnte ich erst recht einen Haushaltskühlschrank damit betreiben.

Re: Die Solaranlage des Wohnmobils im Eigenheim nutzen.

Verfasst: Mo 20. Mär 2023, 19:31
von franz_99
Ja Uwe, mit 800Watt auf dem Dach. Da kannst du ja auch 2 oder 3 kWh ernten, an guten Tagen!

Re: Die Solaranlage des Wohnmobils im Eigenheim nutzen.

Verfasst: Mo 20. Mär 2023, 19:40
von biauwe
Ich kann nur den Tagesverbrauch messen. Mehr als 100% passen nicht in die Akkus.

850.JPG