Brauche Plan B für ein E-Wohnmobil

Ihr habt euer Wohnmobil selbst verbessert oder Zubehör selbst gebaut? Erzählt uns davon.
Ueberraschungscamper
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Brauche Plan B für ein E-Wohnmobil

#1

Beitrag von Ueberraschungscamper »

Meine Frau und ich fahren seit 12 Jahren einen Diesel-Kastenwagen.
Unsere Pkw’s sind seit 6 Jahren vollelektrisch angetrieben und wir schätzen diesen Antrieb sehr.
Deshalb träumen wir von einem E-Wohnmobil.

Idealerweise bekommen wir sowas in ein paar Jahren fertig zu kaufen.
Falls nicht, brauche ich aber einen Plan B.
Und ich hoffe, dass der eine oder andere Wohnmobil- und/oder Technik-Experte aus dem Forum hier dabei unterstützen kann, den zu entwerfen.

Fangen wir mal mit unseren (also von meiner Frau und mir) wichtigsten Rahmenbedingungen an - denn davon hängen ja letztlich die gewünschten Eigenschaften für unser E-Wohnmobil ab:
- das ist ein mittelfristiges Projekt - die nächsten 2 bis 5 Jahre können/müssen wir noch beim Diesel bleiben
- wir fahren pro Tag nicht weiter als ca. 500 km
- wir nehmen uns Zeit - d.h. wir sind nicht auf maximale Reisegeschwindigkeit angewiesen - wir fahren auch heute mit dem Diesel-WoMo nicht schneller als 100 bis 110 km/h
- Wintercamping machen wir nicht. Unsere Saison geht üblicherweise von März bis Oktober - bei warmem Wetter maximal bis November
- wir haben jahrelange (Langstrecken-)Erfahrung mit vollelektrischen Pkw's
- unsere bevorzugten Urlaubsländer sind Deutschland, Österreich, Italien, Kroatien, Frankreich, Spanien. Nächstes Jahr wollen wir auch mal Skandinavien ausprobieren
- meistens nutzen wir Campingplätze, seltener Stellplätze. Frei stehen wir höchstens mal für eine Zwischenübernachtung aber nicht aus Prinzip
- allerdings halten wir uns nie länger als eine Woche auf einem Campingplatz auf. Danach zieht es uns weiter
- wenn wir unterwegs sind, machen wir alle 1,5 bis 2 Stunden eine Toiletten-Pause - außerdem wechseln wir uns dann auch mit dem Fahren ab
- Urlaubsdauer ist aktuell zwischen 3 und 5 Wochen; in 2 Jahren gehe ich voraussichtlich in Altersteilzeit - dann werden die Urlaube (hoffentlich) länger werden
- sowohl meine Frau als auch ich dürfen Fahrzeuge bis zu 7,5 Tonnen Gewicht fahren
- ich habe mich noch nicht sehr viel mit „anderen“ Wohnmobil-Typen (TI, VI, etc.) beschäftigt und kenne deshalb die technischen Eigenschaften dieser Fahrzeuge nicht
- ich arbeite in der Software-Industrie. Vor dem Studium habe ich allerdings eine Ausbildung zum Energieanlagen-Elektroniker gemacht, kann mich also an die Grundlagen der Leistungselektronik noch erinnern (zumindest schwach ;-) )

Die erste wichtige Eigenschaft unseres E-Wohnmobils wäre die Reichweite.
Ich schätze mal, dass man auf der Autobahn in der Regel bei einer Maximal-Geschwindigkeit von 100-110 km/h eine Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 80 km/h erreicht.
500 km fahren wir also in ca. 6 Stunden. Da wir alle 1,5 Stunden eine Pause machen, ergibt das 3 Pausen, während denen wir das E-WoMo laden könnten.
Rein rechnerisch würden wir zwischen den Pausen 125 km zurück legen.

125 km Reichweite wären mir aber zu wenig, denn:
- vielleicht wollen (oder müssen) wir ja doch mal etwas länger am Stück fahren
- es wird ja nicht exakt nach 125 km eine Lademöglichkeit geben
- ein Ladepark könnte belegt oder defekt sein, sodass wir zu einem anderen fahren müssen
- es ist besser, eine E-Auto Batterie nur auf 80% und nicht auf 100% aufzuladen, weil:
- die Rekuperation ist bei 100% schwächer mit der Folge dass die mechanischen Bremsen verwendet werden
- die Ladeleistung (und damit -geschwindigkeit) geht ab 80% „Füllgrad“ zurück

Anstreben würde ich deshalb eine Reichweite von mindestens 200 km.
Ein Wohnmobil hat ungefähr einen doppelt so hohen Verbrauch wie ein Pkw.
Unsere bisherigen E-Auto’s haben zwischen 15 und 20 kWh pro 100 km verbraucht.
Ein E-Wohnmobil würde vermutlich ca. 30 bis 40 kWh pro 100 km benötigen.

Für eine Reichweite von 200 km benötigen wir also eine Batteriekapazität von mindestens 80 kWh.
Dazu kommen noch der Verbrauch von Klimaanlage/Heizung, Kühlschrank, etc.

Mit etwas zusätzlichem Puffer würde ich eine Batterie mit 100 kWh Kapazität anstreben.

So eine Batterie dürfte in etwa 800 - 900 kg auf die Waage bringen.
Außerdem muss die zwischen den Achsen des Wohnmobils untergebracht werden können.

Soweit zu den wichtigsten Rahmendaten. Was ich mir vorstellen könnte, wäre:
- neues WoMo kaufen, den Dieselmotor aus- und Batterien und E-Motor einbauen lassen
- das selbe mit einem gebrauchten WoMo (z.B. mit Motorschaden)

Und jetzt bin ich auf Feedback von den Wohnmobil- und Technik-Experten unter Euch gespannt:
- Was für Fahrzeuge bzw. Plattformen wären dafür geeignet ?
- Und was müßte man dabei beachten ?
- Habt ihr sonstige Ideen dazu ?
Sid Omsa
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Re: Brauche Plan B für ein E-Wohnmobil

#2

Beitrag von Sid Omsa »

Hmmm.... tja.... verstehe ich.
Ich warte daher auf den "Feststoffakku", der wird auch mir, nach ein paar Jahren mit annehmbaren Preise, diese (und meine) Wünsche erfüllen.....
Nicht der Motor oder alles drumherum sind das Thema. Mit den aktuellen Akkukapazitäten könntest Du locker dein Womo über Tage im Stand kühlen oder heizen oder auch kochen, aber eben nicht 500km mit dem WoMo fahren (dann von kühlen, heizen, kochen mal ganz abgesehen)
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biauwe
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Re: Brauche Plan B für ein E-Wohnmobil

#3

Beitrag von biauwe »

Ueberraschungscamper hat geschrieben: Mi 11. Okt 2023, 18:38
Dazu kommen noch der Verbrauch von Klimaanlage/Heizung,
Heizung im Winter benötigt wieviel kWh pro 24 Stunden?
Gruß Uwe
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M846
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Re: Brauche Plan B für ein E-Wohnmobil

#4

Beitrag von M846 »

Campingsbus, Reisemobil oder Lkw?
Was soll es sein?
Ich habe weder die Zeit noch die Buntstifte, um das jetzt zu erklären.
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SaJu
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Re: Brauche Plan B für ein E-Wohnmobil

#5

Beitrag von SaJu »

Eins sollte man vielleicht noch bedenken. Gefühlt sind na die wenigsten Ladepunkte auf größere Fahrzeuge ausgelegt. Wenn ich sehe wie man unterwegs an den Ladesäulen steht kann ich mir das noch nicht wirklich mit dem Wohnmobil vorstellen.
Juppi
Die schwerere Hälfte von SaJu
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Hans 7151
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Re: Brauche Plan B für ein E-Wohnmobil

#6

Beitrag von Hans 7151 »

Ueberraschungscamper hat geschrieben: Mi 11. Okt 2023, 18:38
Was ich mir vorstellen könnte, wäre:
- neues WoMo kaufen, den Dieselmotor aus- und Batterien und E-Motor einbauen lassen
- das selbe mit einem gebrauchten WoMo (z.B. mit Motorschaden)
Wer soll das machen? Eine Werkstatt, oder selbst, und wer berechnet dir das ganze damit du überhaupt eine TÜV Abnahme bekommst? Die dazu nötige Technik muß ja auch zur Verfügung stehen. Hier etwas selbst zusammenbasteln ist meiner Meinung nach völlig unmöglich.

Grüße Hans
WoMo NK19
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Re: Brauche Plan B für ein E-Wohnmobil

#7

Beitrag von WoMo NK19 »

Hallo,

also ich würde mal als erstes die Stichworte „Elektro Wohnmobil“ in die
bekannte Suchmaschine eingeben und mich über den derzeitigen Stand
informieren, wer da was zu verkaufen hat.

Und wenn das alles nicht mit meiner Checkliste in Einklang gebracht
werden kann, dann würde ich mich fragen ob ein Elektro-Wohnmobil
wirklich die richtige Art zu reisen für mich wäre.

Oder ich kaufe mir den neuen EActros und lass mir den vom Profi ausbauen.
Dazu muss man sicherlich nur 3 mal am Samstag im Lotto gewinnen, dann passt
das bestimmt.

WoMo NK19
Das weibliche Gehirn funktioniert wie das Internet.
Du kannst etwas löschen, aber es ist nie wirklich weg !
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Hans 7151
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Re: Brauche Plan B für ein E-Wohnmobil

#8

Beitrag von Hans 7151 »

WoMo NK19 hat geschrieben: Mi 11. Okt 2023, 21:39
Oder ich kaufe mir den neuen EActros
Ist wahrscheinlich billiger als selber basteln und man hat auch noch Garantie.

Grüße Hans
Bevaube
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Re: Brauche Plan B für ein E-Wohnmobil

#9

Beitrag von Bevaube »

Die Lade - Infastruktur ist aktuell noch nicht brauchbar.
Juppi hat es schon angesprochen, praktisch alle Ladestellen sind aktuell auf PKW ausgerichtet. Entweder blockierst Du mit einem Wohnmobil zwei Plätze oder Du benötigst ein enorm langes und teures Ladekabel. Dazu ist der Strom da teilweise extrem teuer.
Die wenigsten Stell- und Campingplätze verfügen über einen oder mehrere Ladepunkte für Elektrofahrzeuge. Dazu kostet auch da der Strom ziemlich Geld, die Einrichtung liegt in der Regel im Eingangsbereich und bietet meist nur Platz für PKW. Auf den Plätzen selbst ist nur 220 Volt Haushaltsstrom verfügbar und damit würde das Laden eines Elektrofahrzeugs mehrere Tage dauern.
Und bei den wenigsten Stellplätzen wird der Betreiber die nötigen Installationen vornehmen und wenn, dann wird der Strom kräftig kosten.

Wie weit landesweit Ladestationen für grössere Fahrzeuge geschaffen werden, da wage ich keine Prognose.
Wenn sich Heute jemand ein grosses Elektrofahrzeug (Bus oder LKW) anschafft, so weiss er i.d.R. vorab, wo er das Teil zu vernünftigen Konditionen laden kann.

Gruss, Beat.
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Variokawa
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Re: Brauche Plan B für ein E-Wohnmobil

#10

Beitrag von Variokawa »

500 Km pro Tag mit ein E-Wohnmobil sind zurzeit schwer zu schaffen. Wenn du Kochen, Heizen eccetera mit Strom willst, musstest du dann 4 mal laden.
6 Stunden Fahren + 2 stunden Laden = dann wärst du 8 bis 9 stunden unterwegs sein.
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Weitreisender
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Re: Brauche Plan B für ein E-Wohnmobil

#11

Beitrag von Weitreisender »

Ich denke, das ist alles noch nicht ausgereift. Ein Wohnmobil muß mindestesten 500km reale Reichweite ohne Nachladen haben, ansonsten wäre es für mich sinnlos. Ich möchte mir nämlich ungerne meine Reiseroute oder das Ziel, von der Existenz einer Ladesäule abhängig machen.

Das Ziel in allen Ehren, aber ich glaube das wird erst einmal nichts

Grüße
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.

Albert Einstein
Dieselreiter
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Re: Brauche Plan B für ein E-Wohnmobil

#12

Beitrag von Dieselreiter »

Da tun sich für mich ein paar Fragen auf ...
Ueberraschungscamper hat geschrieben: Mi 11. Okt 2023, 18:38
- es ist besser, eine E-Auto Batterie nur auf 80% und nicht auf 100% aufzuladen
Was ich in Frage stelle.
Ueberraschungscamper hat geschrieben: Mi 11. Okt 2023, 18:38
- die Rekuperation ist bei 100% schwächer mit der Folge dass die mechanischen Bremsen verwendet werden
Woher stammt diese Erkenntnis?
Die Rekuperation ist bei 100% Ladezustand gleich Null - weiter als 100% kann nicht geladen werden. Reine Theorie, man fährt weg und hat keine 100% mehr (es sei denn, man steht am Großglocker und fährt von der Ladestation weg bergab).
Darüber hinaus - m.E. wird die Rekuperation in dem Kontext überbewertet. Wann wird mit dem Womo schon so viel gebremst, dass sich die Rekuperation bemerkbar macht?
Ueberraschungscamper hat geschrieben: Mi 11. Okt 2023, 18:38
- die Ladeleistung (und damit -geschwindigkeit) geht ab 80% „Füllgrad“ zurück
Auch hier - wer sagt das? Lithium Batterien haben keine Ladekennlinie, da wird immer mit dem vollen Strom geladen. Bis hin zu fast 100% Ladezustand, dann werden die Einzelzellen balanciert. Das kann länger dauern, hat aber auf die Ladeleistung (davor) keinen Einfluss.
Im Gegenteil, Li Akkus sollte man zu 100% laden (wenn danach nicht längere Zeit geparkt wird), aber die Entladung sollte nur bis 20% erfolgen, darunter droht die chemische Zerstörung der Zellen.


Plan B:
Ich pers. glaube nicht an akkubasierende Nutzfahrzeuge, die Leistungsausbeute ist einfach zu gering, die Akkus zu schwer. Mehr versprechen könnte die Technologie mit Brennstoffzellen: https://www.heise.de/news/Wasserstoff-D ... 19452.html
Grüße Peter, unterwegs auf Carado T334

"Da streiten sich die Leut herum, oft um den Wert des Glücks,
der eine heißt den andern dumm, am End weiß keiner nix."

(Hobellied von Ferdinand Raimund anno 1834, bevor es Foren gab - a g'scheiter Mann)
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Hans 7151
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Re: Brauche Plan B für ein E-Wohnmobil

#13

Beitrag von Hans 7151 »

Bevaube hat geschrieben: Mi 11. Okt 2023, 22:23
Wie weit landesweit Ladestationen für grössere Fahrzeuge geschaffen werden
Wenn da Deutschland gemeint ist dann ist da vielleicht in den nächsten Jahren eine flächendeckende Lademöglichkeit vorhanden. Aber wer ins Ausland reist oder sogar noch außereuropäisch, ob das nicht eine weit entfernte Zukunft ist oder eher sogar nur ein Traum.

Grüße Hans
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Nikolena
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Re: Brauche Plan B für ein E-Wohnmobil

#14

Beitrag von Nikolena »

Überraschungscamper hat geschrieben:
Unsere Pkw’s sind seit 6 Jahren vollelektrisch angetrieben und wir schätzen diesen Antrieb sehr.
Deshalb träumen wir von einem E-Wohnmobil.

Idealerweise bekommen wir sowas in ein paar Jahren fertig zu kaufen.
Falls nicht, brauche ich aber einen Plan B.
Das was ihr am Batterie-PKW so schätzt, wird sich derzeit und mittelfristig gerade mit einem Womo und dem einhergehenden Reiseverhalten nicht erfüllen. Eher werdet ihr das Gegenteil der Attribute schmerzvoll erleben und mindestens die Sklaven eures E-Womos sein.

Heutige E-Transporter sind Verteilerfahrzeuge, werden über den Tag zunehmend leichter und haben gegen Feierabend ihren festen Ladepunkt. Da funktioniert das das geraaaade so.

Womos mit ihrem unkalkulierbaren und flexiblen Fahrprofil plus Nebenverbraucher fallen derzeit aufgrund der nicht relevanten Menge an Einheiten für die Basishersteller durch den Rost.
Euer Reiseverhalten mit max. 500 km Fahrt und 1 Woche stehen rechtfertigt auch ökologisch keinen irrationalen Eantrieb, sollte Ideologie die Motivation sein.
Die gilt es dann mal zu überprüfen.

Vielleicht ist die Brennstoffzellen ein Teil der Lösung, wenn sie mal kommt.

Gut finde ich aber, dass der finanzielle Aspekt bei Dir keine Rolle zu spielen scheint - denn der ist enorm.
Es grüßt der Wolfgang :-)

Malibu DB 600 Charming GT.....

Camping ist der Zustand, in dem der Mensch seine eigene Verwahrlosung als Erholung empfindet !
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Re: Brauche Plan B für ein E-Wohnmobil

#15

Beitrag von Ueberraschungscamper »

biauwe hat geschrieben: Mi 11. Okt 2023, 19:20
...
Heizung im Winter benötigt wieviel kWh pro 24 Stunden?
Uwe, im Winter machen wir keinen Camping-Urlaub ...
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biauwe
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Re: Brauche Plan B für ein E-Wohnmobil

#16

Beitrag von biauwe »

Ueberraschungscamper hat geschrieben: Do 12. Okt 2023, 08:23
Uwe, im Winter machen wir keinen Camping-Urlaub ...
Dann ebend nur in der Übergangszeit.
Gruß Uwe
Aktuelle Reise: https://www.ski-web24.de/reisen/2022_04 ... /frame.htm
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Re: Brauche Plan B für ein E-Wohnmobil

#17

Beitrag von Ueberraschungscamper »

SaJu hat geschrieben: Mi 11. Okt 2023, 21:35
Eins sollte man vielleicht noch bedenken. Gefühlt sind na die wenigsten Ladepunkte auf größere Fahrzeuge ausgelegt. Wenn ich sehe wie man unterwegs an den Ladesäulen steht kann ich mir das noch nicht wirklich mit dem Wohnmobil vorstellen.
Juppi, das ist wirklich ein guter Punkt. Erschwerend kommt noch dazu, dass es Autobahn-Rastplätze gibt, die eine Höhenbegrenzung von 2,50 m für die Zufahrt zu den PkW-Parkplätzen eingeführt haben - dort sind in der Regel auch die Ladestationen zu finden. Das ist uns vor kurzem vor allem an der A5 zwischen Karlsruhe und der Schweiz aufgefallen. Das könnte tatsächlich ein KO-Kriterium werden. Aber wie beschrieben: bis wir so ein Fahrzeug haben, gehen ja noch ein paar Jahre ins Land. Bis dahin gibt es dann hoffentlich ausreichend von den Ladestationen, die auch mit WoMo (oder Wohnwagen-Gespann) angefahren werden können - wie beispielsweise im Ladepark Hilden.
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Re: Brauche Plan B für ein E-Wohnmobil

#18

Beitrag von Ueberraschungscamper »

M846 hat geschrieben: Mi 11. Okt 2023, 21:05
Campingsbus, Reisemobil oder Lkw?
Was soll es sein?
Lkw eher nicht.

Kastenwagen wäre nicht schlecht. Ich denke aber, dass das Fahrzeug-Gewicht mit der schweren Batterie auf 4,5 bis 5,0 Tonnen kommen dürfte. Geht vermutlich nicht mit den gängigen Transporter Chassis ?!

Ich denke, ein Reisemobil kommt wahrscheinlich am ehesten in Frage ...
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Re: Brauche Plan B für ein E-Wohnmobil

#19

Beitrag von Ueberraschungscamper »

Hans und WoMoNK19: Bei Promobil gibt es ja eine schöne Zusammenfassung über erhältliche Fahrzeuge - die wären mir aber eine Nummer zu klein. Es sollte schon mindestens Kastenwagen-Größe haben.

Die Antriebstechnik selbst einzubauen, kommt für mich nicht in Frage. Aber es gibt ja Firmen, die sowas machen (steht auch in dem Promobil-Artikel). Bevor ich bei einer solchen Firma aufschlage, sollte ich aber vielleicht ein Fahrzeug haben, das umgerüstet wird. Und da versuche ich mit Eurer Hilfe herauszufinden, was dafür überhaupt geeignet wäre.
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Re: Brauche Plan B für ein E-Wohnmobil

#20

Beitrag von Ueberraschungscamper »

Variokawa hat geschrieben: Mi 11. Okt 2023, 23:04
500 Km pro Tag mit ein E-Wohnmobil sind zurzeit schwer zu schaffen. Wenn du Kochen, Heizen eccetera mit Strom willst, musstest du dann 4 mal laden.
6 Stunden Fahren + 2 stunden Laden = dann wärst du 8 bis 9 stunden unterwegs sein.
In den angenommenen 40 kWh Verbrauch pro 100 km ist die Heizung/Kühlung des Innenraums (per Wärmepumpe) und der Antriebsbatterie bereits enthalten. Gekocht wird auf der Fahrt nicht.

Wichtig ist die Ladeleistung. Aktuell sind ca. 150 kW gängig. 80 kWh nachzuladen dauert also etwas mehr als 30 Minuten. 3 Ladepausen entsprechen somit ca. 1,5 bis 2 Stunden. Wir wären bei 500 km ca. 8 Stunden unterwegs. Allerdings gehe ich davon aus, dass die Ladeleistungen bis dahin noch steigen.

Abgesehen davon: wie bereits erwähnt, lassen wir uns beim Reisen Zeit. Ist schon klar, dass das nicht Jedermanns Sache ist. Aber es geht hier ja auch darum, ein E-WoMo zu entwerfen, das für mich paßt.
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