Wohnungsnot in D stimmt doch

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dodo66
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Wohnungsnot in D stimmt doch

#1

Beitrag von dodo66 »

Wir haben heute unsere Einliegerwohnung nach Gebäudegeneralsanierung mit Terrasse in Heidelberg inseriert für 12,5 E/m2 kalt inseriert, hätte nie gedacht dass sich innerhalb von 4std mehr als 50 Interessenten melden. Das mit der Wohnungsnot stimmt anscheinend doch.
Es meldeten überwiegend sich ganz normale arbeitende Leute .
lg
olly
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Elgeba
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Re: Wohnungsnot in D stimmt doch

#2

Beitrag von Elgeba »

Ich bin auch schon mehrfach gefragt worden,ob ich mein Gästezimmer als "Studentenbude" vermieten möchte,die Antwort ist nein,ich will keine fremden Leute in meinem Haus haben,aber die Wohnungsnot auf allen Ebenen ist groß.


Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
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Luppo
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Re: Wohnungsnot in D stimmt doch

#3

Beitrag von Luppo »

Gab es an zu wenig Wohnraum Zweifel?
Gerade der massenhafte Zuzug schafft dieses Problem.
dodo66
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Re: Wohnungsnot in D stimmt doch

#4

Beitrag von dodo66 »

Natürlich das mit dem Zuzug stimmt, aber da ich eine Wohnung mit eigenem Zuganng und 65qm vermiete wäre es panne sie leerstehen zu lassen, aber so viel intertesse für eine 2 Zimmerwohnung hätte ich nie gedacht
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Luppo
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Re: Wohnungsnot in D stimmt doch

#5

Beitrag von Luppo »

Wir vermarkten u.a. Wohnungen, auch zur Miete.
Teilweise stehen da auf eine Wohnung über 100 Bewerber.
Das geht aber schon eine ganze Weile so.
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heinz1
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Re: Wohnungsnot in D stimmt doch

#6

Beitrag von heinz1 »

Ich frage mich sowieso, wie das weiter gehen soll. Immer mehr Zuwanderung aus aller Herren Länder, immer höhere Ansprüche an den Wohnraum, immer mehr Rechte für Mieter, und nach der Zinswende wird immer weniger gebaut. Vom Flächenverbrauch will ich schon gar nicht reden.
Kumopen
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Re: Wohnungsnot in D stimmt doch

#7

Beitrag von Kumopen »

Ein Problem sind auch die Mietpreise an sich: Der Umzug in eine kleinere, evt. altersgerechte Wohnung scheitert oft daran, dass die neu angemietete Wohnung viel teuerer kommt als die Jahrzehnte lang bisher bewohnte Wohnung, die aber nach Auszug der Kinder, Verlust des Lebenspartners etc. viel zu groß ist. Umzug kostet eh schon Geld und Energie und wenn das dann auch noch mit einer viel teureren Miete bestraft wird, bleibt man in der alten Wohnung.
Gruß
Jürgen

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Luxman
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Re: Wohnungsnot in D stimmt doch

#8

Beitrag von Luxman »

Was für eine Überraschung - das hätte niemand vorher sehen können......

Wenn innerhalb weniger Jahre - Millionen - erwachsene Neubürger in Deutschland aufschlagen wollen die auch noch menschenwürdig wohnen und dafür brauchen wir Wohnungen - das übersteigt das Vorstellungsvermögen unserer Beamten einfach die selbst in einer kuscheligen Stadtwohnung ihre WorkLifeBalance geniessen.

Bei einem biologischen Bevölkerungswachstum dauert es zwei Jahrzehnte bis die nachrückende Generation am Wohnungsmarkt erscheint.

Der Zug ist aus dem Bahnhof und wird nicht mehr anhalten.

Beste Gruesse Bernd
Frag dich nicht was richtig ist, sondern frag dich was du fühlst.
Hör auf zu fragen ob du es kannst sondern frag dich ob du es willst.
Anon23
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Re: Wohnungsnot in D stimmt doch

#9

Beitrag von Anon23 »

Ganz interessant:

https://www.destatis.de/DE/Presse/Press ... adratmeter.

Wir haben ein Wohlstands- und Strukturproblem im Wohnungsmarkt.

Btw, Wohnungsbauförderung, steuerliche Anreize, Bauherrenmodelle etc. sind politische Hausaufgaben!
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AndiEh
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Re: Wohnungsnot in D stimmt doch

#10

Beitrag von AndiEh »

heinz1 hat geschrieben: Do 2. Nov 2023, 09:48
Vom Flächenverbrauch will ich schon gar nicht reden.
Bei uns in Erlangen werden Anstrengungen unternommen, bestehende Häuser in die Höhe zu erweitern und auch Lücken zu schließen. Und.....das ist auch nicht überall so, der kommunale Wohnungsbau ist in der Hand der Stadt und wurde nicht, wie in manchen anderen Städten an Spekulanten verkauft.

Gruß
Andi
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robbie-tobbie
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Re: Wohnungsnot in D stimmt doch

#11

Beitrag von robbie-tobbie »

Bei uns (Nähe Düsseldorf) sind die Mietpreise im Schnitt mittlerweile so hoch, dass nur noch Besserverdiener eine Chance auf vernünftige Wohnungen haben. Sozialer Wohnungsbau = NULL, wenn neu gebaut wird, dann nur noch Luxusbuden. Die Immobilienpreise abartig hoch. Ich weiß, kann man nicht vergleichen, aber: war kürzlich in Südfrankreich im Urlaub. Da wurde ein komplettes Schloss (augenscheinlich tatsächlich in sehr guter Verfassung) mit 2.000qm Wohnfläche (!) zum selben Preis verkauft, wie bei mir direkt nebenan ein Dreifamilen-Haus. Da musste ich dann doch schlucken.
Viele Grüße, Robert
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WoMoFahrer
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Re: Wohnungsnot in D stimmt doch

#12

Beitrag von WoMoFahrer »

So viel Wohnungen, können wir gar nicht bauen, wie wir benötigen, wenn jedes Jahr 300.000 Flüchtlinge zu uns kommen, zusätzlich zu den Ukrainern. Dazu kommen noch die Schulen, Kitas usw. usw. Wir schaffen das ist ein Ammenmärchen.
Wenn jetzt noch eine Mio. Palästinenser zu uns kommen, die eigenartigerweise kein muslimisches, arabisches Land oder Russland aufnehmen will, können wir den Stöpsel in Deutschland ziehen und untergehen. Die ganze Welt redet von Menschenrechten, außer wir Deutschen, wir haben keine.

Bei uns im Haus ist auch eine kleine Ferienwohnung mit separatem Eingang frei, die wir aus Altersgründen nicht mehr vermieten. Die war die letzten 6 Jahre zuerst an eine Rumänen und anschließend an einen Serben vermietet. Besonders der Serbe war ein ganz toller Mensch, mit dem wir uns sehr gut verstanden haben. Wir waren sogar froh, das er auf unser Haus aufgepasst hat, wenn wir mit dem WoMo unterwegs gewesen sind. Aber als Flüchtlingsunterkunft geben wir die Ferienwohnung nicht her, denn da wüsten wir ja nicht wen uns die Stadt da reinsetzt, zumal man über den Keller problemlos in den Rest des Hauses gelangen kann.

Wenn das so weitergeht werden wohl bei der nächsten Wahl ein paar Parteien an der 5% Klausel scheitern. Auch bei uns in einer kleinen Stadt mit 6700 Einwohnern mit Eingemeindungen wurde wieder eine Containerunterkunft für 69 Flüchtlinge gebaut, alles junge Männer aus Gegenden, die Israel den Kampf angesagt haben. Wie kann man nur so bescheuert sein und Flüchtlinge aus Gegenden nach Deutschland lassen, die Juden nach dem Leben trachten. Wir importieren damit den Krieg nach Deutschland. Kein halbwegs intelligenter Mensch käme auf die Idee Wölfe und Schafe zusammen in einen Stall zu sperren. Das schafft nur Deutschland.

Und falls jetzt jemand auf die Idee kommt, dies mit dem Grundgesetz zu begründen, auch dass kann man an die sich ändernden Realitäten anpassen.
Ich bin übrigens kein AFD Wähler, ich habe aus Überzeugung Grün gewählt.

Andi, wenn das zuviel Politik ist bitte löschen.
Mit freundlichen Grüßen

Tommy
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heinz1
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Re: Wohnungsnot in D stimmt doch

#13

Beitrag von heinz1 »

WoMoFahrer hat geschrieben: Do 2. Nov 2023, 22:18
Und falls jetzt jemand auf die Idee kommt, dies mit dem Grundgesetz zu begründen, auch dass kann man an die sich ändernden Realitäten anpassen.
Das hätte schon längst passieren müssen. Als z.B. das Recht auf Asyl vor mehr als 70 Jahren und unter dem Eindruck der Naziverbrechen ins Grundgesetz aufgenommen wurde, hat niemand ahnen können, dass es mal zu solchen Massenbewegungen Richtung Deutschland kommen würde.

Und jetzt erleben wir schon die wievielte Welle ?
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Hans 7151
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Re: Wohnungsnot in D stimmt doch

#14

Beitrag von Hans 7151 »

WoMoFahrer hat geschrieben: Do 2. Nov 2023, 22:18
So viel Wohnungen, können wir gar nicht bauen, wie wir benötigen, wenn jedes Jahr 300.000 Flüchtlinge zu uns kommen, zusätzlich zu den Ukrainern. Dazu kommen noch die Schulen, Kitas usw. usw. Wir schaffen das ist ein Ammenmärchen.
Man muss sich mal vorstellen das entspricht einer Stadt mit Umland wie Augsburg daß man jährlich bauen und zusätzlich unterhalten muß ohne ein Entgeld dafür zuerhalten.
Wielange soll das noch soweiter gehen? Wir sind eh schon so ein dichtbesiedeltes Land. Und von den 400000 angepeilten Wohnungen pro Jahr kann nur noch geträumt werden. Aber das ist auch gut so, man kann doch nicht das ganze Land verbauen.


Grüße Hans
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FWB Group
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Re: Wohnungsnot in D stimmt doch

#15

Beitrag von FWB Group »

WoMoFahrer hat geschrieben: Do 2. Nov 2023, 22:18

Ich bin übrigens kein AFD Wähler, ich habe aus Überzeugung Grün gewählt.
Du hast viel Wahres gesagt, da bin ich voll bei dir.
Beim letzten Satz bitte ich dich, das in der heutigen Zeit nochmals zu überdenken.

Man muss nicht gleich AFD Wähler sein, um klar denken zu können.
Aber Grün aus Überzeugung zu wählen, lässt mich, ob der täglichen Gegebenheit, stark zweifeln.

Ich würde es verstehen, wenn bei den Grünen Akteure am Handeln wären, die eine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen könnten. Dem ist aber nicht so und so nimmt das Unheil seinen Lauf.
Mit herzlichen Grüßen, Frank Schröder
Bei Fragen zu Wohnmobilen, Autos, Oldtimern etc. einfach durchbimmeln
0173 911 88 12
Kumopen
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Re: Wohnungsnot in D stimmt doch

#16

Beitrag von Kumopen »

FWB Group hat geschrieben: Fr 3. Nov 2023, 11:13
Ich würde es verstehen, wenn bei den Grünen Akteure am Handeln wären, die eine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen könnten. Dem ist aber nicht so und so nimmt das Unheil seinen Lauf.
Lässt du abgeschlossene Studirngänge zählen oder "giltet" des ned? Menschen mit Abschluss findet man sogar bei den Grünen. Die Politprofis ohne jeglichen Abschluss machen mir auch manchmal Bauchweh. Die gibt's allerdings in anderen Parteien auch.
Gruß
Jürgen

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Cybersoft
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Re: Wohnungsnot in D stimmt doch

#17

Beitrag von Cybersoft »

Da werden die Abschlüsse lieber gefälscht :duw:
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rumfahrer
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Re: Wohnungsnot in D stimmt doch

#18

Beitrag von rumfahrer »

Das hat mit akademischer oder beruflicher Qualifikation wenig zu tun. Beim Wohnungsbau haben viele versagt. Ich denke da nur an unseren Mp Söder, der vor 10 Jahren als bayrischer Finanzminister 30.000 Wohnungen aus Staatsbesitz an 27 Finanzinvestoren verschachert hat. 2018 als Ministerpräsident rudert er verzweifelt zurück, gründet eine neue Wohnungsbaugesellschaft und setzt als Zielmarke 10.000 neue Wohnungen bis 2025. Aktuell im Bestand der Bayernheim: 234 Wohnungen.

Der Zuzug von Migranten ist ist sicherlich ein Problem aber nicht das entscheidende. Auf dem freien Wohnungsmarkt haben sie sowieso keine Chance - bei qm-Mieten (Neuvermietung) bei uns in München um die 20€. Hier schlägt die Gentrifizierung gnadenlos zu. Große Techkonzerne locken viele Menschen in die Stadt, die entsprechend viel verdienen. Da bleiben Normalverdiener auf der Strecke.

Übrigens oute ich mich ebenfalls gerne als grüner Stammwähler aus Überzeugung. Die [https://www.youtube.com/watch?v=ZBtAtsdco-8]viral gegangene Rede[/url] von Robert Harbeck bestätigt mich darin. Klartext ohne Winkelzüge.

Gruß
Steffen
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AndiEh
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Re: Wohnungsnot in D stimmt doch

#19

Beitrag von AndiEh »

So, damit haben wir wieder den Punkt erreicht, bei dem ich hier Schluß mache.

Haltet euch einfach an die Regel keine Parteipolitik, keine Personenpolitik, dann kann man auch solche Themen mal laufen lassen.

So aber wird das nichts.

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