So, eine letzte Zusammenfassung der Reisedaten und die Fotos von unseren beiden letzten Übernachtungsplätzen möchte ich euch, der Vollständigkeit halber, auch noch anhängen.
Der ÜP in Gnosjö lag direkt an einem See.
2 Feuerstellen inklusive Brennholz standen für die Besucher, also für uns

, bereit.
Die Pilze, in diesem Fall ein Parasol, standen gleich nebenan, zwischen den Baumreihen.
Am gegenüberliegenden Ufer stand die Dorfkirche inmitten eines recht großen Friedhofgeländes.
Die Innenausstattung war recht schlicht, aber sauber und sorgsam gepflegt.
Typisch skandinavisch: Die Kollekte konnte schnell und unkompliziert per Handy und der schwedischen Bezahl-App "Swish" abgegeben werden.
Im hinteren Teil des Kirchenschiffs sahen wir immer wieder abgesetzte Räume mit Cafeteria und Kinderspielzeug. Ebenso waren auch häufig Toiletten im Eingangsbereich zu finden.
Es gab in Gnosjö auch einen sehr schönen Wanderweg der am See entlang....
....und durch einen rätselhaften Märchenwald führte. Wir hatten am Abwend knapp 14000 Schritte auf unseren Trackern.
Der letzte ÜP in Schweden befand sich am Rande eines Vogelschutzgebietes. Leider waren die meisten Vögel schon in den Süden gezogen und angesichts der Wettervorhersage haben wir uns dann ebenfalls dazu endschlossen unsere Reise zu beenden.
Insgesamt waren wir 47 Tage unterwegs und haben in dieser Zeit 7620 km zurück gelegt. Größtenteils haben wir jede Nacht an einem anderen Ort übernachtet. Lediglich an 4 Orten haben wir für 2 Nächte gestanden.
Die Storebaelt-Brücke hatte 82 Euro gekostet und die Fähre nach Helsingborg kostete, weil ich 50 cm unterschlagen habe, statt 120 Euro nur die Hälfte, also 60 Euro.
Für den Heimweg haben wir das Kombipack von Helsingborg und Puttgarden gewählt. Hier wurde an der Zahlstelle die Fahrzeuglänge gemessen, weshalb wir dieses Mal 210 Euro bezahlen mussten.
Wenn man berücksichtigt, dass unser WoMo ca. 10 Liter Diesel auf 100 Kilometer verbraucht und der Literpreis bei etwa 2, 20 Euro lag, ist es leicht auszurechnen, was wir an Treibstoffkosten zu zahlen hatten. Der Verbrauch an Propangas hielt sich ebenfalls in Grenzen, obwohl wir in den letzten 3 Wochen jede Nacht die Heizung an hatten. Insgesamt haben wir 27 kg Propan verbraucht. In Orsa haben wir 16 kg aufgefüllt, was mit 47 Euro zu Buche schlug. Das waren soweit alle Unkosten auf dieser Reise. Gut essen und trinken tun wir auch daheim, die Kosten fallen also nicht ins Gewicht.
Dadurch, dass wir ausschließlich auf kostenlosen Übernachtungsplätzen gestanden haben, kamen für die Stellplätze keine Kosten auf. Lediglich für die Ent-und Versorgung mussten wir schonmal eine Kleinigkeit bezahlen, was allerdings nicht der Rede wert war. An einigen kostenpflichtigen Stellplätzen durften wir unsere V/E sogar komplett kostenlos durchführen.
So, damit beende ich die Berichterstattung und bedanke mich noch einmal abschließend bei allen Reisefans, die uns hier so treu begleitet haben. Unsere nächste Tour geht dann im Dezember wieder in den absoluten Süden von Spanien. Mal sehen, ob ich dann auch wieder von unseren Erlebnissen berichten werde.
Alles Gute und die besten Grüße vom Niederrhein.