
Batteriewechsel auf Litium Ionen
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Re: Batteriewechsel auf Litium Ionen
Da es um die AGM Einstellung geht, habe ich deinen Post nicht so ganz verstanden. 

Re: Batteriewechsel auf Litium Ionen
Ich auch nicht.Doraemon hat geschrieben: Do 8. Dez 2022, 18:45Da es um die AGM Einstellung geht, habe ich deinen Post nicht so ganz verstanden.![]()
Warum sollte man die LiFePO4 bis 14,7 V (AGM-Einstellung) laden?
Gruß Uwe
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Eura Mobil Terrestra 710 HB, Solarkraftwerk 850 Wp, 442Ah LiFeYPO4 Akku, https://www.unki2010.de , fast völlig autark
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Re: Batteriewechsel auf Litium Ionen
Hat ja keiner gesagt, nur dass das CB516-3 eine AGM Stellung hat und in der Anleitung steht das eine Desulfatisierung stattfindet, nur um das geht es.
- Doraemon
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Re: Batteriewechsel auf Litium Ionen
Zitat aus einem Beitrag aus dem Wohnmobilforum (cinzano01):
Desulfatierung: Eine Bleibatterie ist derart tiefentladen, dass aufgrund von Potentialänderungen an den Elektroden UND dem damit einhergehenden erhöhten Innenwiderstand die Ladespannung unmittelbar nach Anlegen selbiger trotz geringer Stromstärke auf einen Wert > 15,xy Volt steigt. Das Ladegerät erkennt den Zustand der Sulfatierung, hält aber diese Spannung, die deutlich über der Ladeschlussspannung liegt, bis der Strom langsam ansteigt und gleichzeitig die Spannung einbricht auf um die 12V. Das wird als Erfolg verbucht und das Ladeprogramm wechselt in den normalen Lademodus, der zunächst durch die maximale Stromstärke limitiert wird.
Dieses Verhalten wird als erfolgreiche Wiederbelebung verbucht, die Batterie kannst wahrscheinlich trotzdem wegschmeißen.
Eine gesunde Bleibatterie wird nie in diesen Zustand kommen.
Jetzt könnte ich es mir einfach machen und sagen, eine Lithiumbatterie enthält kein Sulfat und deswegen passiert das eh nicht (Ironie...)
oder ich berufe mich auf den nochmals deutlich geringeren Innenwiderstand einer Lithiumbatterie und frage mich, wie zum Teufel die Spannung an den Ausgängen des Ladegeräts bei einem Strom von sagen wir 20A jemals über diese Schwelle von 15,xy Volt steigen soll, ergo eine "Sulfatierung" niemals vom Ladegerät erkannt, bzw. missinterpretiertt werden würde.
Desulfatierung: Eine Bleibatterie ist derart tiefentladen, dass aufgrund von Potentialänderungen an den Elektroden UND dem damit einhergehenden erhöhten Innenwiderstand die Ladespannung unmittelbar nach Anlegen selbiger trotz geringer Stromstärke auf einen Wert > 15,xy Volt steigt. Das Ladegerät erkennt den Zustand der Sulfatierung, hält aber diese Spannung, die deutlich über der Ladeschlussspannung liegt, bis der Strom langsam ansteigt und gleichzeitig die Spannung einbricht auf um die 12V. Das wird als Erfolg verbucht und das Ladeprogramm wechselt in den normalen Lademodus, der zunächst durch die maximale Stromstärke limitiert wird.
Dieses Verhalten wird als erfolgreiche Wiederbelebung verbucht, die Batterie kannst wahrscheinlich trotzdem wegschmeißen.
Eine gesunde Bleibatterie wird nie in diesen Zustand kommen.
Jetzt könnte ich es mir einfach machen und sagen, eine Lithiumbatterie enthält kein Sulfat und deswegen passiert das eh nicht (Ironie...)
oder ich berufe mich auf den nochmals deutlich geringeren Innenwiderstand einer Lithiumbatterie und frage mich, wie zum Teufel die Spannung an den Ausgängen des Ladegeräts bei einem Strom von sagen wir 20A jemals über diese Schwelle von 15,xy Volt steigen soll, ergo eine "Sulfatierung" niemals vom Ladegerät erkannt, bzw. missinterpretiertt werden würde.
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Re: Batteriewechsel auf Litium Ionen
Das liegt im eigenen Ermessen, wenn schon ein Solarregler vorhanden ist, warum nicht weiter verwenden?juergenkn hat geschrieben: Do 8. Dez 2022, 07:53Es gibt auf dem Markt Kombi-Wechselrichter mit Ladegerät und Solarladeregler ist das sinnvoll ?
Oder alles separat anschaffen ?
So ein Kombi-Gerät hatte ich im letzten Womo eingebaut:Votronic Triple
Nicht ganz billig, aber damit war ich sehr zufrieden. Die Verkabelung war relativ simpel, das 230V Ladegerät im Schaudt EBL wurde deaktiviert (aber nicht ausgebaut), im Falle eines Defekts hätte ich den ursprünglichen Zustand mit ein paar Handgriffen wiederherstellen können.
Für mich war entscheidend:
- Pflegeprogramm im 230V LG
- Mehr Power als das originale 230V LG
- Kennlinien für alle Akkutypen (ist bei LiFe obsolet)
- Überschüsse werden in die Startbatterie geladen
- Ein Booster, der immer richtig nachlädt
- Solarcomputer zeigt immer den genauen Istzustand an (das können die Victrons auch)
Wie gesagt, bei Life Akkus relativiert sich die Anschaffung, weil keine Kennlinien erforderlich sind, das erledigt das BMS. Aber sonst war das Teil eine tolle Sache. Ich für meinen Teil würde eher wieder einen Triple anschaffen, als eine LiFe, aber das ist Gechmackssache.
Grüße Peter, unterwegs auf Carado T334
"Da streiten sich die Leut herum, oft um den Wert des Glücks,
der eine heißt den andern dumm, am End weiß keiner nix."
(Hobellied von Ferdinand Raimund anno 1834, bevor es Foren gab - a g'scheiter Mann)
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