Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei - der Boom ist vorbei

[Anon26]

und sonst immer die örtlichen und regionalen Speisen in Lokalen bevorzugen für Mittag oder Abendessen -

Adrian, wenn du jeden Tag essen gehst, was Dir gegönnt sei, dann ist das Tagesbudget natürlich höher.

Das ist wie ich bereits schrieb - für mich nicht mehr unbedingt Campingurlaub - es ist sicherlich eine schöne Art zu Reisen mit einem Wohnmobil.

Beste Gruesse Bernd

[Anon26]

Dass ich dazu mit einer bescheidenen Beamtenpension von 3.900 Euro klar kommen muss, ist mein eigenes Problem.

Millionen von deutschen Rentnern hätten gerne Dein Problem.

Beste Gruesse Bernd

[Acki]

…
Adrian, wenn du jeden Tag essen gehst, was Dir gegönnt sei, dann ist das Tagesbudget natürlich höher.

Das ist wie ich bereits schrieb - für mich nicht mehr unbedingt Campingurlaub - es ist sicherlich eine schöne Art zu Reisen mit einem Wohnmobil.

Beste Gruesse Bernd

Und wie muss ich mich jetzt betreffend essen, grillen und Restaurant besuchen genau verhalten, damit ich noch als richtiger Camper durchgehe?!

[Anon22]

Mir hat einmal ein Campingplatzbesitzer an der Mosel erzählt.

Er müsste die Frontkratzer ständig von der Wiese ziehen, weil die den Kofferraum voller Raviolidosen haben.

Da würden die Vorderreifen immer in der Luft hängen.

Das sind richtige Camper..........

[Anon22]

Millionen von deutschen Rentnern hätten gerne Dein Problem.

Beste Gruesse Bernd

Der ist so eine Mischung von Anon 1, Sven und Alfred.........................

[Anon26]

Und wie muss ich mich jetzt betreffend essen, grillen und Restaurant besuchen genau verhalten, damit ich noch als richtiger Camper durchgehe?!

Gar nicht - Acki

Schrieb ich nicht das es - meine - Vorstellung von Camping ist auch mit dem Reisemobil zu kochen.
Und schrieb ich nicht dass jede andere Form des Reisens sicherlich schoen ist - nur das sie halt nicht meine ist - mit Reisemobil.

Wie kann man das misszuverstehen?


Beste Gruesse Bernd

[Anon26]

Der ist so eine Mischung von Anon 1, Sven und Alfred.........................

Weil ich Beamte mit 3800 Euro Ruhegeld nicht bedauere.

[Luppo]

3900 Euro waren es, die Inflation ist jetzt aber kräftig

[Doraemon]

Mein Haus, meine Yacht, mein Wohnmobil

[AndiEh]

Ich glaube das Reisen mit dem Wohnmobil hat nur noch wenig mit dem "Camping" aus Kindertagen mit Zelt und und vielleicht 2 Flammen Campingkocher zu tun.
Auch wenn ich mir so manche "Camping-Karrieren" anschaue, Zelt zu zweit, Hauszelt für 4 Personen, Wohnwagen, Wohnwagen mit Vorzelt, Wohnmobil.... sollten wir vielleicht mal aufhören, das Campen so zu verklären und anderen erklären zu wollen, was echtes campen ist.*

Oder wenn man schon von Campen redet, dann vielleicht mit der Definition der meisten Campingplätze: Das Domizil muß beweglich sein. Das reicht dann als Definition.

Gruß
Andi
* ich reden bei meinem Wohnmobil auch immer von der fahrenden Ferienwohnung. Aber wenn das jemand campen nennt, dann ist das eben so.

[WoMoFahrer]

in dieser Zeit für die Lebenserhaltungskosten 18.000 bis 27.000 Euro

Naja so eine Herz-Lungenmaschine auf der Intensivstation kostet nun mal

Im Ernst 100-150 Euro pro Tag - ohne Stellplatz oder Camping - rein Lebenshaltung schaffen wir nicht weder zu Hause noch auf Reisen.

Ich gönne es aber jeden der so reisen will und kann.

Ich wüßte nur gar nicht wofür ich das Geld ausgeben sollte.

Beste Gruesse Bernd

Davon habe ich aber nichts geschrieben, ich habe nur von den Festkosten des Wohnmobils geschrieben, Steuer, Versicherung, Hallenkosten, TÜV, also alle Kosten, die das WoMo hat ohne einen Km pro Jahr gefahren zu sein.
Alles was im Urlaub anfällt ist mit drin, Sprit, Maut, CP oder Stellplatzkosten usw. Und die Inflation merken wir auch deutlich.

Und wer die Preissteigerungen bei WoMOs von ca. 30% in den letzten zwei Jahren der freien Marktwirtschaft zuschiebt, dem ist nicht mehr zu helfen. An den WoMOs hat sich meist keine einzige Schraube geändert. Und die meisten Kunden hatten in den letzten zwei Jahren 10 bis 15% realen Einkommensverlust durch die Inflation, ohne dass diese durch Einkommens- oder Rentensteigerungen ausgeglichen worden sind.

Die Branche hat die Kapazitäten erweitert ohne darüber nachzudenken, wie lange dieser Boom anhalten kann.
Was nutzt es einem Landwirt, wenn er auf seinem ganzen Land nur noch Kartoffeln anbaut, nur weil im letzten Jahr die Nachfrage um 10% größer gewesen ist, wenn im nächste Jahr mehr Weizen am Markt verlangt wird.

Ein Stuhl benötigt auch immer mindestens 3 Beine um sicher stehen zu können und genau dieses dritte Bein fehlt den Wohnmobil Produzenten, sie können immer nur auf zwei Beinen stehen, wie der Mensch und wenn Ihnen eines davon abhanden kommt, liegen sie auf der Schnauze. Dieses vorausschauende Denken nennt man Risikomanagement, davon scheinen die Hersteller von Wohnmobilen aber noch nie was gehört zu haben, das nennt man dann Diversifikation, oder anders ausgedrückt, man muss immer einen Plan B haben.

[M846]

Der ist so eine Mischung von Anon 1, Sven und Alfred.........................

Nee Sven nicht. Rest passt

[M846]

Die Branche hat die Kapazitäten erweitert ohne darüber nachzudenken, wie lange dieser Boom anhalten kann.

Knaus sollte das Problem eigentlich noch gut kennen.
Und deren Händler auch.
Trotzdem stehen die Höfe mit überteuerten kleinen T5 Campern und MAN/Sprinter Fahrzeugen voll, ohne die zu verkaufen.

Bekomm von meinen beobachteten Fahrzeugen immer wieder Nachrichten das der Preis gesenkt wurde.
Und davon stehen nur ein ganz paar bei den Händlern.

[Weitreisender]

Ich glaube das Reisen mit dem Wohnmobil hat nur noch wenig mit dem "Camping" aus Kindertagen mit Zelt und und vielleicht 2 Flammen Campingkocher zu tun.
[..........]

So ist es, deshalb bezeichen ich das was wir mit dem Wohnmobil machen auch nicht als "Campen" sondern als Reisen.
Campen erinnert mich so an die Zeiten, wo man mit Zelt und Alu Kochgeschirr losgezogen ist, DAS war campen.
Wenn heute jemand sagt, er geht campen, werden bei mir gleich wieder diese typischen Klischees wach und da habe ich keinen Bock drauf. Deshalb mögen wir diese großen Stell- und Campingplätze nicht, am besten noch mit 60 - 80% Dauercampern, da werden die Klischees nämlich noch gelebt und das ist so gar nicht unseres.
Deshalb - Wir campen nicht, wir reisen.

Gruß

[Nikolena]

…
Und wer die Preissteigerungen bei WoMOs von ca. 30% in den letzten zwei Jahren der freien Marktwirtschaft zuschiebt, dem ist nicht mehr zu helfen. An den WoMOs hat sich meist keine einzige Schraube geändert. ….

Gerade diese Preisgestaltung war Ausdruck der freien Marktwirtschaft. Verlangen können, was der Markt hergibt. Das kippt gerade aus verschieden Gründen.

Die Branche hat die Kapazitäten erweitert ohne darüber nachzudenken, wie lange dieser Boom anhalten kann.

Naja, blöd sind die auch nicht. Das sind Konzerne, die sehr wohl darüber nachdenken ob und wo sie die nächsten 10 Mio einsetzen, weil sie das auch den Banken erklären müssen. Wenn ein Unternehmer eine weltweite Pandemie gefolgt von einem Krieg mit all seinen nicht absehbaren aber verheerenden Auswirkungen nach über 70 Jahren Frieden in Europa einplanen soll, dann sollte er besser gar nichts mehr investieren und zum Unterlasser werden. Jetzt roll das risikoarme Verhalten mit Gürtel und Hosenträger mal auf D aus und überlege was dann los wäre. Dagegen sind die paar Abwanderungen der Industrie, wie wir sie grad erleben, ein Kindergeburtstag.

Was nutzt es einem Landwirt, wenn er auf seinem ganzen Land nur noch Kartoffeln anbaut, nur weil im letzten Jahr die Nachfrage um 10% größer gewesen ist, wenn im nächste Jahr mehr Weizen am Markt verlangt wird

.
Genau! Und wenn nicht? Also wenn nichts darauf hindeutet, dass es anders verläuft als in den vergangenen Jahren? Soll er dann auf jeden Fall trotzdem Weizen anbauen?
Oder alles andere, Hauptsache keine Kartoffeln?

Ein Stuhl benötigt auch immer mindestens 3 Beine um sicher stehen zu können und genau dieses dritte Bein fehlt den Wohnmobil Produzenten, sie können immer nur auf zwei Beinen stehen, wie der Mensch und wenn Ihnen eines davon abhanden kommt, liegen sie auf der Schnauze. Dieses vorausschauende Denken nennt man Risikomanagement, davon scheinen die Hersteller von Wohnmobilen aber noch nie was gehört zu haben, das nennt man dann Diversifikation, oder anders ausgedrückt, man muss immer einen Plan B haben.

Die Womohersteller stehen mMn sogar nur auf einem Bein, wie die allermeisten Unternehmen übrigens auch. Nur können sie zumindest ständig auf Tausende Einzelkunden bauen und nicht nur auf 3-4 grosse Kunden. Das hilft schon mal viel auch wenn der Markt nachgibt. Entscheidend ist doch nur wie stark das Bein ist.
Die Womos wären doch allesamt viel teurer, wenn die Fertigung ganz bewusst keinen Serieneffekt in großer Anzahl hergeben müsste weil nur ein Bruchteil gebaut wird und die Kapazitäten auf ganz andere, nicht artverwandt „Beine“ verteilt würden um Plan B, besser auch noch C zu haben. Letztlich wird das Risikomanagment innerhalb der Kompetenz betrieben, soll heißen Trends frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren. Etwa ist zu beobachten, dass nach und nach fast alle etablierten Hersteller auch Kawas anbieten oder das Programm ausweiten, also eine für sie vormals wenig bis nicht beachtete Nische als hoch relevant einstufen.

[Acki]

....
Gar nicht - Acki

Schrieb ich nicht das es - meine - Vorstellung von Camping ist auch mit dem Reisemobil zu kochen.
Und schrieb ich nicht dass jede andere Form des Reisens sicherlich schoen ist - nur das sie halt nicht meine ist - mit Reisemobil.

Wie kann man das misszuverstehen?


Beste Gruesse Bernd

Wann lernst Du endlich zwischen den Zeilen zu lesen?!
Manchmal ist es halt einfach dieses apodiktische Perseverieren, welches man belächeln muss ...

P.S. Diesmal sicherheitshalber halt mit Zwinker-Smilie

[Dieselreiter]

Nur eine Parabel zum Thema Preis:

Ein Festmeter Kaminholz auf Palette hat vor 2 Jahren beim Baumarkt 95€ gekostet. Letztes Jahr doppelt so viel. Beim Holz gab es bedingt durch Corona Lieferengpässe und die Gestehungskosten sind in der Holzwirtschaft gestiegen, Holz war genauso viel da wir zuvor. Der Holzlieferant hat die Preise erhöht, der Baumarkt hat erhöhte Nachfrage erkannt (Stichwort: horten von Nudeln und Klopapier) und die Verkaufspreise ordentlich angehoben. Die Kunden haben sich (natürlich) verarscht gefühlt, die Nachfrage ist zurückgegangen und Anfang dieses Jahres hat das Holz 139€ gekostet. Also kein Mondpreis mehr, aber noch immer viel mehr als vor Corona. Eine einmal durchgeführte Preiserhöhung will kaum jemand freiwillig wieder zurücknehmen, es sei denn, er bleibt auf der Ware sitzen. Verkauf unter EK macht sich in der Bilanz sehr schlecht, also kann sich eine Nivellierung des Preises nur über einen längeren Zeitraum abspielen.

Na und bei Womos ist das im Prinzip nicht anders.


Davon abgesehen:
Der Womo Trend hält jetzt schon mehr als zwei Jahrzehnte an. Vor Corona haben schon viele davon gesprochen, dass der Markt überhitzt ist. Durch Corona ist er dann übergekocht, alle wollten plötzlich Urlaub machen, aber nicht im Flieger und nicht im im Hotel. Ta-daaa ... die Freiheit auf Rädern wurde interessant. Begeisterung-Ernüchterung-Panik, keine Lagerfeuerromantik, volle und teure CP, kein All-In Buffet, das Klientel will wieder Luxus.

Logischerweise geht die Nachfrage zurück.

[Luppo]

Reschpekt!
„apodiktische Perseverieren“
Da musste ich selbst mit dem großen Latinum googlen

[Anon22]

Ich wiederhole mich ungern, aber der Boom wird durch Rentner sehr befeuert.

Nix mehr Gemüsegarten und Enkel bespaßen. Mit dem Mobil und E-bike in die Welt.

Nix mehr Festgeld mit hohen Zinsen anlegen, oder Negativzins zahlen. Wohnmobil kaufen und Spaß haben.

Dazu noch die niedrigen Finanzierungszinsen.

Trotzdem gehen die Neupreise der Mobile nicht zurück.

[Masure49]

Ich wiederhole mich ungern, aber der Boom wird durch Rentner sehr befeuert.
Dazu noch die niedrigen Finanzierungszinsen.
Trotzdem gehen die Neupreise der Mobile nicht zurück.

Könnte es nicht auch sein, dass nicht die Rentner das System befeuern, sondern deren Nachkommen mit nur noch 3 - 4 Tage Woche, Home Office, Ganz - und Teilaussteiger usw.
Die müssen dann einfach nach der "stressigen" 3 - 4 Tage Woche raus aus diesem "Arbeitsstress" und draußen ordentlich die Sau rauslassen.
Und das geht am besten wie? Richtig, z.B. für 3 Tage im KAWA 1000 Km weit zum Gardasee oder an die Küsten oder oder oder und wieder zurück.
Nur ein verschwindend geringer Teil der Rentner kann sich ein Wohnmobil mieten, geschweige denn kaufen.
Hier in so einem Forum privilegierter User kann dann der Eindruck entstehen,
dass die Rentner den Boom befeuern.
Die Rentner haben es ihren Nachkommen, der Erbengeneration,
erst möglich gemacht, Wohnmobile von bis zu 6 stelligen Preisen zu erwerben.
Zumindest sehe ich es so.