Unterwegs in Schweden 2023 Live
Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
Schön, dass es erstmal weitergeht
Auch ich drücke euch alle vorhandene Daumen, dass es jetzt ohne irgend eines weiteren Defektes weiter und im entfernten Sinne dann nach Hause geht.
Auch ich drücke euch alle vorhandene Daumen, dass es jetzt ohne irgend eines weiteren Defektes weiter und im entfernten Sinne dann nach Hause geht.
Grüße aus dem Süden Deutschland's
Peter
Aufgeben ist keine Option
Peter
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Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
Ich traue mich fast gar nicht es hier mitzuteilen,
aber wir werden morgen unsere Reise endgültig abbrechen.
Nachdem jetzt eigentlich alles wieder lief und wir uns noch für einige Zeit im südlichen Teil von Schweden umschauen wollten, habe ich heute Abend gegen 19 Uhr einen Anruf aus der Heimat bekommen.
Man teilte mir mit, dass meine 93 jährige Mutter im Altenheim gestürzt wäre und mit schlimmen Brüchen zu rechnen sei. Sie ist gerade im Krankenhaus beim Röntgen und ich hoffe, dass ich in Kürze von dort mehr erfahren werde.
Unter diesen Umständen können wir die Reise nun wirklich nicht mehr fortführen und fahren morgen früh auf direktem Wege nach hause.
Wenn wir wieder Zuhause sind, werde ich über die vergangenen Tage noch einige abschließenden Infos schreiben.
Herzlichen Dank an all diejenigen, die sich hier an der Tour virtuell beteiligt haben. Es hat mir immer Spaß gemacht diese Geschichte am Abend aufzuschreiben und eine Auswahl der Fotos einzustellen.
Auch an diejenigen unseren Dank, die uns interessante Tipps gegeben haben, welche auch für uns sehenswert und aufschlussreich waren.
Es ist schade, dass diese schöne Reise solch ein abruptes Ende nehmen muss, aber wir werden in absehbarer Zeit bestimmt wieder neue Ziele ansteuern und dann auch wieder von unseren Erlebnissen in bekannter Weise berichten.
Bis dahin wünschen wir euch ebenfalls spannende Reisen und immer eine pannenfreie Fahrt.
Bis demnächst und die besten Grüße,
Peter, Gitte und unsere Hündin Sunny.
aber wir werden morgen unsere Reise endgültig abbrechen.
Nachdem jetzt eigentlich alles wieder lief und wir uns noch für einige Zeit im südlichen Teil von Schweden umschauen wollten, habe ich heute Abend gegen 19 Uhr einen Anruf aus der Heimat bekommen.
Man teilte mir mit, dass meine 93 jährige Mutter im Altenheim gestürzt wäre und mit schlimmen Brüchen zu rechnen sei. Sie ist gerade im Krankenhaus beim Röntgen und ich hoffe, dass ich in Kürze von dort mehr erfahren werde.
Unter diesen Umständen können wir die Reise nun wirklich nicht mehr fortführen und fahren morgen früh auf direktem Wege nach hause.
Wenn wir wieder Zuhause sind, werde ich über die vergangenen Tage noch einige abschließenden Infos schreiben.
Herzlichen Dank an all diejenigen, die sich hier an der Tour virtuell beteiligt haben. Es hat mir immer Spaß gemacht diese Geschichte am Abend aufzuschreiben und eine Auswahl der Fotos einzustellen.
Auch an diejenigen unseren Dank, die uns interessante Tipps gegeben haben, welche auch für uns sehenswert und aufschlussreich waren.
Es ist schade, dass diese schöne Reise solch ein abruptes Ende nehmen muss, aber wir werden in absehbarer Zeit bestimmt wieder neue Ziele ansteuern und dann auch wieder von unseren Erlebnissen in bekannter Weise berichten.
Bis dahin wünschen wir euch ebenfalls spannende Reisen und immer eine pannenfreie Fahrt.
Bis demnächst und die besten Grüße,
Peter, Gitte und unsere Hündin Sunny.
Freundliche Grüße vom Niederrhein,
Peter & Gitte
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die sich die Welt nie angeschaut haben.
Alexander von Humboldt
Peter & Gitte
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die sich die Welt nie angeschaut haben.
Alexander von Humboldt
Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
Alles Gute und schnelle Genesung für deine Mutter….
Es grüßt der Wolfgang
Malibu DB 600 Charming GT.....
Camping ist der Zustand, in dem der Mensch seine eigene Verwahrlosung als Erholung empfindet !
Malibu DB 600 Charming GT.....
Camping ist der Zustand, in dem der Mensch seine eigene Verwahrlosung als Erholung empfindet !
Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
Alles Gute Deiner Mutter und gute Heimfahrt ...
Mobilvetta Kea I86
Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
Gute Heimfahrt euch und alles Gute für deine Mutter, Peter.
Gruß
Jürgen
unterwegs im Challenger X 150
Jürgen
unterwegs im Challenger X 150
Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
Fahrt vorsichtig, gute Heimfahrt.
Alles Gute und gute Besserung für deine Mutter.
Was schätzt ihr, wie lange werdet ihr brauchen bis in die Heimat?
Alles Gute und gute Besserung für deine Mutter.
Was schätzt ihr, wie lange werdet ihr brauchen bis in die Heimat?
Das Leben ist zu kurz für irgendwann!!!
Grüße Eric
Grüße Eric
Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
Vielen Dank an alle für die freundlichen Genesungswünsche. Ich werde sie in den nächsten Tagen ausrichten.
Es sind von unserem derzeitigen Standort noch 1400 km und 2 Fährverbindungen. Ich schätze, das wir am Montagabend, bzw. Dienstagmittag daheim sein werden. Immer vorausgesetzt, dass es keine Probleme mehr gibt
Freundliche Grüße vom Niederrhein,
Peter & Gitte
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die sich die Welt nie angeschaut haben.
Alexander von Humboldt
Peter & Gitte
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die sich die Welt nie angeschaut haben.
Alexander von Humboldt
Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
Peter und Gitte, alles Gute für die Heimreise und keine Pannen, sowie einen guten Verlauf bei der Mutter.
Wir erleben diese Stürze seit 5 Jahren mit meiner heute 94jährigen Mutter. Das Reisen ist für uns dadurch schwieriger geworden, trotz bester Betreuung im Heim muss man dann da sein.
Vielen Dank nochmal für das Mitreisen dürfen. Es war wieder ein Erlebnis.
Alles Gute für euch.
Wir erleben diese Stürze seit 5 Jahren mit meiner heute 94jährigen Mutter. Das Reisen ist für uns dadurch schwieriger geworden, trotz bester Betreuung im Heim muss man dann da sein.
Vielen Dank nochmal für das Mitreisen dürfen. Es war wieder ein Erlebnis.
Alles Gute für euch.
Liebe Grüße Maria
Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
Hallo Gitte und Peter,
Trotzdem Kopf hoch und gute Heimreise. Und natürlich eine gute Besserung der Mutter, auf daß sie sich wieder erholt.
Vielen vielen Dank für den tollen Reisebericht zum wiederholten Male. War der Hauptgrund für mich, täglich hier reinzuschauen in den letzten Wochen! Und Deine Fotos waren wieder perfekt.
Bleibt gesund!
Trotzdem Kopf hoch und gute Heimreise. Und natürlich eine gute Besserung der Mutter, auf daß sie sich wieder erholt.
Vielen vielen Dank für den tollen Reisebericht zum wiederholten Male. War der Hauptgrund für mich, täglich hier reinzuschauen in den letzten Wochen! Und Deine Fotos waren wieder perfekt.
Bleibt gesund!
Viele Grüsse
Chief_U / Uwe
PhoeniX RSL 7100 auf Mercedes Sprinter
Chief_U / Uwe
PhoeniX RSL 7100 auf Mercedes Sprinter
Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
Kopf hoch und zügige, unfall- und pannenfreie Heimfahrt! Kenne diese Nachrichten von meiner 92-jährigen Oma - sie war verdammt zäh gewesen! Wird schon werden.
Allzeit gute Reise
Seit 09/2023 mit Tourne 6.0 autark unterwegs: 280Wp Solar, 200Ah LiFePO4, 1.800W WR, Komp.kühlschrank, Gas-Warmwasserboiler, Webasto EVO Top 40, 32mm Armaflex, Fußbodenheizung
https://www.tourne-mobil.com/de/models/6-0
Seit 09/2023 mit Tourne 6.0 autark unterwegs: 280Wp Solar, 200Ah LiFePO4, 1.800W WR, Komp.kühlschrank, Gas-Warmwasserboiler, Webasto EVO Top 40, 32mm Armaflex, Fußbodenheizung
https://www.tourne-mobil.com/de/models/6-0
Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
Alles gute für eure Heimreise und gute Besserung für Deine Mutter .
....sei so gut gelaunt das negative Menschen keine Lust haben in deiner Nähe zu bleiben .
Gruß von Ralf aus Hagen
Dethleffs T 7057 EB Trend Edition 9-Gang Automatik 160PS hydraulisches Hubgedöns , Luftfederung hinten und son 150Ah Lithiumdingens.
Gruß von Ralf aus Hagen
Dethleffs T 7057 EB Trend Edition 9-Gang Automatik 160PS hydraulisches Hubgedöns , Luftfederung hinten und son 150Ah Lithiumdingens.
Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
..dem schließe ich mich an ......
Grüße aus dem Süden Deutschland's
Peter
Aufgeben ist keine Option
Peter
Aufgeben ist keine Option
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- Beiträge: 250
- Registriert: Sa 9. Jan 2021, 11:45
Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
Hallo
Danke für die schönen Eindrücke und Berichte. Habe erst jetzt von eurem Pech mit dem WoMo gelesen und dem Pech deiner Mutter. Ich drücke euch alle Daumen das es sich zum Guten wenden wird und sie bald wieder Gesund vor euch steht! Jetzt kommt erst ein mal nach Hause ohne weiteren Zwischenfall und schlechten Nachrichten.
Danke für die schönen Eindrücke und Berichte. Habe erst jetzt von eurem Pech mit dem WoMo gelesen und dem Pech deiner Mutter. Ich drücke euch alle Daumen das es sich zum Guten wenden wird und sie bald wieder Gesund vor euch steht! Jetzt kommt erst ein mal nach Hause ohne weiteren Zwischenfall und schlechten Nachrichten.
Gruß Hans-Jürgen
Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
Kann mich nur den anderen Schreibern anschließen!
Jetzt kam es für euch wirklich knüppeldick
Somit ist die Wahrscheinlichkeit einer zufälligen Begegnung in Schweden auf Null gesunken.
Gute Heimfahrt!
Jetzt kam es für euch wirklich knüppeldick
Somit ist die Wahrscheinlichkeit einer zufälligen Begegnung in Schweden auf Null gesunken.
Gute Heimfahrt!
Gruß
Klaus
Unterwegs mit Frankia A 740
Klaus
Unterwegs mit Frankia A 740
Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
Gute Heimriese und alles Gute für deine Mutter.
Gruß
Andi
Gruß
Andi
Unterwegs mit einem Knaus Sun Ti 700 MEG 2019 4t Jetzt reisen.....nicht später
Wie funktioniert das Forum? Hier entlang für Tipps und Tricks: KLICK
Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
So ein ….
Alles Gute für eure Mutter, gute Heimreise, das Wetter ist ja aktuell auch nicht toll.
https://www.vg.no/nyheter/innenriks/i/8 ... r-i-landet
Es gibt Unwetterwarningen.
Alles Gute für eure Mutter, gute Heimreise, das Wetter ist ja aktuell auch nicht toll.
https://www.vg.no/nyheter/innenriks/i/8 ... r-i-landet
Es gibt Unwetterwarningen.
Mit freundlichen Grüßen
Rolf
Rolf
Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
Hallo Peter und Gitte
bedankt für euren Beitrag einer wieder tollen Reise.
Ich wünsche euch eine gute Problemlos Heimreise
bedankt für euren Beitrag einer wieder tollen Reise.
Ich wünsche euch eine gute Problemlos Heimreise
Liebe grüsse Ina
Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
Ich will mich schnell mal melden,
um mitzuteilen, dass wir gestern Abend, ohne weitere Probleme, wieder gut Zuhause angekommen sind.
Die beiden Jungs von der Werkstatt haben einen guten Job gemacht und ich denke, da brauche ich nichts mehr dran zu machen.
Meiner Mutter geht es den Umständen entsprechend gut.
Sie hat zwar starke Schmerzen, aber ein anfangs vermuteter Knochenbruch ist im Krankenhaus zum Glück nicht bestätigt worden.
Vielen Dank für die netten Genesungswünsche eurerseits, vielleicht hat es ja etwas bewirkt
Sobald wir bei uns Zuhause wieder alles sortiert und eingeräumt haben schreibe ich noch ein paar Zeilen zu der Autoreparatur.
um mitzuteilen, dass wir gestern Abend, ohne weitere Probleme, wieder gut Zuhause angekommen sind.
Die beiden Jungs von der Werkstatt haben einen guten Job gemacht und ich denke, da brauche ich nichts mehr dran zu machen.
Meiner Mutter geht es den Umständen entsprechend gut.
Sie hat zwar starke Schmerzen, aber ein anfangs vermuteter Knochenbruch ist im Krankenhaus zum Glück nicht bestätigt worden.
Vielen Dank für die netten Genesungswünsche eurerseits, vielleicht hat es ja etwas bewirkt
Sobald wir bei uns Zuhause wieder alles sortiert und eingeräumt haben schreibe ich noch ein paar Zeilen zu der Autoreparatur.
Freundliche Grüße vom Niederrhein,
Peter & Gitte
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die sich die Welt nie angeschaut haben.
Alexander von Humboldt
Peter & Gitte
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die sich die Welt nie angeschaut haben.
Alexander von Humboldt
Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
Wichtigste ist die Gesundheit, Familie und man selbst.
Die Pumpe könnte man immer noch kaufen, denke aber das hält 10 Jahre
Die Pumpe könnte man immer noch kaufen, denke aber das hält 10 Jahre
Mobilvetta Kea I86
Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
Nun ist es inzwischen schon wieder eine Woche her, dass wir uns auf den Weg nach Hause gemacht haben, dabei waren die letzten Erlebnisse noch gar nicht erzählt worden. Da wir mittlerweile unsere Reiseutensilien wieder Zuhause einsortiert haben und das Reisemobil in der Garage steht, werde ich mir heute mal die Zeit nehmen und noch etwas über die letzten Tage unserer Reise berichten. Der letzte Stand war ja, wenn man von dem Motorschaden einmal absieht, unser Aufenthalt an dem Reiterhof in den Schären vor Stockholm, im Beitrag #101.
Am darauf folgenden Morgen machten wir noch eine kleine Wanderung mit Sunny und stießen dabei auf einen, für diese Gegend doch eigentlich recht seltene Geländeabschnitt. An dem Hang eines Hügels entdeckten wir, auf einer kleinen Lichtung, einen kleinen Weinberg mit den typischen Terrassen, wie man sie von der Mosel oder aus den Rheinland kennt. Nur eben viel kleiner.
Hier hatte jemand einen kleinen Weinberg angepflanzt und wie man erkennen konnte, sogar mit gutem Erfolg, denn die wenigen Reben hingen voller Trauben.
Nach der Wanderung fuhren wir zur schwedischen Hauptstadt, nach Stockholm. Dort konnten wir auch unsere V/E durchführen. Merkwürdigerweise war es nur eine größere Gitteröffnung am Straßenrand. Ein Foto davon wollte ich nicht hier einstellen, denn es sah alles in allem, obwohl es ein offizieller Entsorgungsplatz in der Hauptstadt von Schweden ist, sehr schmuddelig und heruntergekommen aus.
Die Stadt an sich ist sehr interessant und machte einen jungen, lebhaften und bunten Eindruck auf uns.
Überall gab es interessante Bauwerke, in den Gewässern kleine und größere Inseln und dementsprechend auch zahlreiche Brücken.
An den Zugängen zum inneren Stadtgebiet werden per Fotoanlage geringe Mautgebühren erfasst. Ich denke, dass wir unsere Rechnung noch zu einem späteren Zeitpunkt zugeschickt bekommen werden. Das kennen wir auch so aus Norwegen.
Im westlichen Randbezirk von Stockholm befindet sich die Insel Lovön und gleich hinter der Brücke, die auf die Insel führt, steht die königliche Residenz Drottningholms Slott. Schloss Drottningholm war ursprünglich ein königliches Lustschloss auf der Insel Lovön. Es ist heute neben seiner musealen Nutzung auch zugleich der private Wohnsitz der schwedischen Königsfamilie Bernadotte, in welchem derzeit König Carl XVI. Gustaf mit seiner Ehefrau Silvia wohnen. Sie haben den Südflügel des Schlosses 1982 als Hauptwohnsitz bezogen.
Und natürlich wird auch an den Zugängen darauf geachtet, dass hier alles der königlichen Etikette entspricht. Mit aufmerksamen Augen achten die Wachoffiziere der königlichen Garde darauf, dass alles seine Ordnung hat und keiner dem Wohnbereich zu nahekommt.
In regelmäßigen Abständen kommen dann die Wachhabenden aus ihrem kleinen Unterstand und marschieren ihren vorgeschriebenen Weg ab.
Während der Öffentlichkeit der Zutritt zum Südflügel des Schlosses und zum südlichen Teil des Schlossparks untersagt ist, kann der nördliche Bereich von interessierten Besuchern frei besichtigt werden. Wer zudem auch noch die Innenräume des prunkvollen Gebäudes sehen möchte muss dafür eine Gebühr von 130 Kronen bezahlen.
Nach dieser erholsamen Besichtigung, die unter dem Motto „Schöner Wohnen“ lief, machten wir uns wieder auf den Weg in Richtung Westen. Wir hatten uns den Schleusenkanal von Strömsholm als nächstes Ziel ausgesucht. Der Strömsholm-Kanal wurde zwischen 1777 und 1795 gebaut, um die Erzgruben und Hüttenwerke in Bergslagen mit den Transportwegen auf dem Mälaren nach Stockholm und weiter in die Ostsee zu verbinden. Er hat 26 Schleusen, die einen Höhenunterschied von etwa 100 Metern überwinden. Das hörte sich doch schonmal sehr interessant an und war sicherlich einen Abstecher wert.
Und wie heißt es dann doch so treffend in einem alten Sprichwort?
Erstens kommt es anders und zweitens als Du denkst!
Nur etwa 55 km von Drottningholms Slott entfernt ging uns plötzlich, mitten in der Fahrt, der Motor aus. Ohne irgendeine Vorankündigung und von einem auf den anderen Augenblick stand der Motor still. Dadurch bedingt war natürlich auch gleich die Lenk-und Bremsenunterstützung ausgefallen. Ich ließ uns in eine kleine Feldeinfahrt rollen und sortierte erst einmal die Situation.
Ein Blick in den Motorraum und unter das Auto bestätigte dann meine Vermutung, die Dieselhochdruckpumpe, bzw. die Dichtungen der Pumpe, sind geplatzt. Ähnlich wie vor sechs Jahren schon einmal auf einem Gebirgspass im mittleren Norwegen.
Ein Anruf bei unserem Autoclub reichte und der benötigte Abschleppwagen wurde geordert.
Nach einer langweiligen Wartezeit von guten 4 Stunden kam dann der Transporter und zog unser mobiles Appartement die 12 km zur nächsten Fiat-Werkstatt, die sich im Industriegebiet von Bålsta befand.
Dort angekommen sprach ich sogleich mit einem Mitarbeiter der Firma, welcher mir mitteilte, dass die Auftragsbücher der Werkstatt für die nächsten 4 Wochen keinen freien Reparaturtermin mehr zulassen würden.
Da wir Freitagabend hatten, sollten wir erst einmal bis Montag vor dem Werksgelände bleiben, damit man dann in der neuen Arbeitswoche die Sache noch einmal sondieren könnte. Das war natürlich ein Schock für uns. Also machten wir es uns erst einmal vor den Hoftoren der Fiat-Werkstatt bequem.
Während wir am Telefon mit unserem Autoclub über eine akzeptable Lösung des Problems diskutierten, sah ich auf der gegenüberliegenden Straßenseite eine unabhängige, freie Autowerkstatt und beschloss sogleich, dass ich dort mal reinzuschauen werde. Gesagt, getan.
Im Büro saß ein junger Mann, der sofort ein offenes Ohr für meine Darstellungen des Problems hatte.
Er rief sofort einen seiner Handwerker zur Unterstützung zu sich und wir erörterten gemeinsam den Schaden direkt am Fahrzeug. Dazu machte er auch gleich noch am Auto einige Fotos von der Pumpe und dem KFZ-Schein und verabschiedete sich für einen kurzen Moment.
Nach ca. 20 Minuten rief mich der Sachbearbeiter zu sich ins Büro und zeigte mir an seinem PC die Angebote von gebrauchten Dieselpumpen im Internet, die im Allgemeinen bei etwa 6000 Kronen lagen. Er meinte dann, dass er noch eine überholte Pumpe am Lager hätte, die mit der Teilenummer meiner defekten Pumpe identisch sei. Der Preis für seine Pumpe sollte 500 Kronen unter dem Internetpreis liegen, also 5500 Kronen. Natürlich würde dann noch der Arbeitslohn und die eventuellen Verbrauchsmaterialien hinzugerechnet werden. Er würde sich auch gleich den Zahnriemen mit anschauen und bei Bedarf auch gleich noch austauschen.
Ich willigte ein und fragte ihn, wann sie die denn Arbeiten ausführen können. Seine kurze Antwort darauf lautete, dass sie es sofort, also in der Nacht von Freitag auf Samstag, oder am kommenden Samstagmorgen machen könnten. Für den Fall, dass es über Nacht geschehen sollte, würde man uns einen Raum zur Verfügung stellen, in dem wir hätten schlafen können.
Sollten wir uns für den Samstag entscheiden, würde er uns um 5:30 Uhr wecken, damit die Reparatur pünktlich um 6 Uhr beginnen kann. Wir entschieden uns dazu, dass wir die Nacht in unserem Auto verbringen werden und dann gleich am Morgen frisch ans Werk gehen können.
Nach der anfänglich niederschmetternden Auskunft aus der Fiat-Werkstatt wirkte es nun wie Balsam auf unser geplagtes Nervenkostüm. Unsere Notlage wurde von den beiden Monteuren ernst genommen und wir hatten nicht den Eindruck als wollte man sie ausnutzen, um sich zu bereichern.
Nach einer ziemlich schlaflosen Nacht hupte es um 5:30 Uhr plötzlich neben unserem Bett. Ein gutes Zeichen, der Monteur stand pünktlich vor der Türe. Wir machten uns schnell fertig und schoben dann gemeinsam das Mobilchen auf die Hebebühne. Gitte, Sunny und ich wurden ins Büro gebracht, wo wir uns die nächsten Stunden aufhalten konnten. Eine Kaffeemaschine stand uns natürlich auch zur Verfügung.
Alles lief wunderbar und wir waren zuversichtlich, dass wir am Nachmittag wieder auf der Piste sein würden. Dann kann die negative Nachricht, dass die neue Pumpe trotz der identischen Ersatzteilnummer einen unterschiedlichen Ansatzflansch hat. Für mich war es wie ein Schlag auf den Solarplexus. Mir wurde alles genau an den Teilen erklärt und es deutete sich an, dass wir wohl doch noch bis in die nächste Woche hinein warten müssten.
Als ich dann den Alternativvorschlag machte, dass man doch vielleicht beide Pumpen zerlegen könnte, um dann den kompletten Dichtungssatz der alten Pumpe durch die Dichtungen der Ersatzpumpe auszutauschen, war auch der Monteur von der Idee angetan und begann sogleich mit der Arbeit. Es dauerte dann noch etwa 2 Stunden und ich konnte oben im Büro vernehmen, dass unser fahrbarer Untersatz wieder kräftig durchatmen konnte. Der Monteur hat wirklich alles drangesetzt, uns aus der misslichen Lage zu befreien. Nach 8 Stunden Arbeit, welche er mit einer einzigen kleinen Kaffeepause unterbrochen hatte, lief der Motor wieder. Uns fiel ein Stein vom Herzen.
Natürlich hatte die Reparatur einen stolzen Preis, aber ich bin davon überzeugt, dass es in der Vertragswerkstatt wohl noch etwas mehr gekostet hätte und wir dazu auch noch eine unzumutbare Wartezeit gehabt hätten.
Da wir uns bei den Vorgesprächen schon auf einen Preis geeinigt hatten, haben wir zusätzlich, um unser „Dankeschön“ zu untermauern, zum Abschluss noch einen guten Zuschlag auf die vereinbarte Summe aufgeschlagen. Ich denke, so waren alle beteiligten Personen rundum zufrieden. Wir konnten doch noch weiterfahren und die Beiden hatten einen guten Verdienst gehabt.
Ein altes Sprichwort sagt es treffend: "Eine Hand wäscht die andere."
Auf diesem Wege noch mal unseren ganz besonderen Dank an die beiden hilfsbereiten Mitarbeiter dieser vorbildlichen Werkstatt. Davon müsste es eigentlich viel mehr geben.
Nun wollten wir eigentlich unsere Reise fortsetzen, fuhren noch einige Kilometer Richtung Westen und suchten uns dann ein schönes Übernachtungsplätzchen.
Alles war wieder gut und wir waren zuversichtlich, dass wir die Reise noch einige Zeit weiterführen können.
Bis dann am Abend gegen 19 Uhr das Telefon klingelte und man uns mitteilte, dass meine Mutter ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Sie sei in ihrem Zimmer des Altenheims gestürzt und es bestünde der Verdacht, dass sie sich eine Oberschenkelhals-Fraktur zugezogen hätte, was bei einem Alter von 93 Jahren durchaus möglich sein könnte. Nun war doch endgültig der Zeitpunkt gekommen, an dem wir nicht mehr weiterfahren konnten. Wir haben dann noch in der Nacht mit dem Krankenhaus sprechen können und erfahren, dass nichts gebrochen ist, aber eine tiefe Platzwunde behandelt werden musste.
Das war am Samstagabend und am Montag waren wir schon wieder in der Heimat.
Ein wirklich jähes Ende nach einer so tollen und erlebnisreichen Reise.
Ganze 9000 km liegen jetzt seit dem Start der Reise hinter uns. Zum Glück habe ich all unsere Eindrücke und Abenteuer hier im Forum aufgeschrieben und bebildert, so kann ich mir das alles noch einmal, gemütlich auf der Couch liegend, durchlesen und in Erinnerungen schwelgen.
Euch sagen wir für die nette Begleitung und die zahlreichen Beiträge, sowie die Anteilnahme und die Genesungswünsche an meine Mutter, ein ganz herzliches „Dankeschön“. Vielleicht trifft man sich ja bei einer unserer nächsten Reisen wieder an diesem Ort, worüber wir uns sehr freuen würden.
Bis dahin alles Gute und immer eine pannen- und unfallfreie Fahrt auf euren eigenen Reisen.
Am darauf folgenden Morgen machten wir noch eine kleine Wanderung mit Sunny und stießen dabei auf einen, für diese Gegend doch eigentlich recht seltene Geländeabschnitt. An dem Hang eines Hügels entdeckten wir, auf einer kleinen Lichtung, einen kleinen Weinberg mit den typischen Terrassen, wie man sie von der Mosel oder aus den Rheinland kennt. Nur eben viel kleiner.
Hier hatte jemand einen kleinen Weinberg angepflanzt und wie man erkennen konnte, sogar mit gutem Erfolg, denn die wenigen Reben hingen voller Trauben.
Nach der Wanderung fuhren wir zur schwedischen Hauptstadt, nach Stockholm. Dort konnten wir auch unsere V/E durchführen. Merkwürdigerweise war es nur eine größere Gitteröffnung am Straßenrand. Ein Foto davon wollte ich nicht hier einstellen, denn es sah alles in allem, obwohl es ein offizieller Entsorgungsplatz in der Hauptstadt von Schweden ist, sehr schmuddelig und heruntergekommen aus.
Die Stadt an sich ist sehr interessant und machte einen jungen, lebhaften und bunten Eindruck auf uns.
Überall gab es interessante Bauwerke, in den Gewässern kleine und größere Inseln und dementsprechend auch zahlreiche Brücken.
An den Zugängen zum inneren Stadtgebiet werden per Fotoanlage geringe Mautgebühren erfasst. Ich denke, dass wir unsere Rechnung noch zu einem späteren Zeitpunkt zugeschickt bekommen werden. Das kennen wir auch so aus Norwegen.
Im westlichen Randbezirk von Stockholm befindet sich die Insel Lovön und gleich hinter der Brücke, die auf die Insel führt, steht die königliche Residenz Drottningholms Slott. Schloss Drottningholm war ursprünglich ein königliches Lustschloss auf der Insel Lovön. Es ist heute neben seiner musealen Nutzung auch zugleich der private Wohnsitz der schwedischen Königsfamilie Bernadotte, in welchem derzeit König Carl XVI. Gustaf mit seiner Ehefrau Silvia wohnen. Sie haben den Südflügel des Schlosses 1982 als Hauptwohnsitz bezogen.
Und natürlich wird auch an den Zugängen darauf geachtet, dass hier alles der königlichen Etikette entspricht. Mit aufmerksamen Augen achten die Wachoffiziere der königlichen Garde darauf, dass alles seine Ordnung hat und keiner dem Wohnbereich zu nahekommt.
In regelmäßigen Abständen kommen dann die Wachhabenden aus ihrem kleinen Unterstand und marschieren ihren vorgeschriebenen Weg ab.
Während der Öffentlichkeit der Zutritt zum Südflügel des Schlosses und zum südlichen Teil des Schlossparks untersagt ist, kann der nördliche Bereich von interessierten Besuchern frei besichtigt werden. Wer zudem auch noch die Innenräume des prunkvollen Gebäudes sehen möchte muss dafür eine Gebühr von 130 Kronen bezahlen.
Nach dieser erholsamen Besichtigung, die unter dem Motto „Schöner Wohnen“ lief, machten wir uns wieder auf den Weg in Richtung Westen. Wir hatten uns den Schleusenkanal von Strömsholm als nächstes Ziel ausgesucht. Der Strömsholm-Kanal wurde zwischen 1777 und 1795 gebaut, um die Erzgruben und Hüttenwerke in Bergslagen mit den Transportwegen auf dem Mälaren nach Stockholm und weiter in die Ostsee zu verbinden. Er hat 26 Schleusen, die einen Höhenunterschied von etwa 100 Metern überwinden. Das hörte sich doch schonmal sehr interessant an und war sicherlich einen Abstecher wert.
Und wie heißt es dann doch so treffend in einem alten Sprichwort?
Erstens kommt es anders und zweitens als Du denkst!
Nur etwa 55 km von Drottningholms Slott entfernt ging uns plötzlich, mitten in der Fahrt, der Motor aus. Ohne irgendeine Vorankündigung und von einem auf den anderen Augenblick stand der Motor still. Dadurch bedingt war natürlich auch gleich die Lenk-und Bremsenunterstützung ausgefallen. Ich ließ uns in eine kleine Feldeinfahrt rollen und sortierte erst einmal die Situation.
Ein Blick in den Motorraum und unter das Auto bestätigte dann meine Vermutung, die Dieselhochdruckpumpe, bzw. die Dichtungen der Pumpe, sind geplatzt. Ähnlich wie vor sechs Jahren schon einmal auf einem Gebirgspass im mittleren Norwegen.
Ein Anruf bei unserem Autoclub reichte und der benötigte Abschleppwagen wurde geordert.
Nach einer langweiligen Wartezeit von guten 4 Stunden kam dann der Transporter und zog unser mobiles Appartement die 12 km zur nächsten Fiat-Werkstatt, die sich im Industriegebiet von Bålsta befand.
Dort angekommen sprach ich sogleich mit einem Mitarbeiter der Firma, welcher mir mitteilte, dass die Auftragsbücher der Werkstatt für die nächsten 4 Wochen keinen freien Reparaturtermin mehr zulassen würden.
Da wir Freitagabend hatten, sollten wir erst einmal bis Montag vor dem Werksgelände bleiben, damit man dann in der neuen Arbeitswoche die Sache noch einmal sondieren könnte. Das war natürlich ein Schock für uns. Also machten wir es uns erst einmal vor den Hoftoren der Fiat-Werkstatt bequem.
Während wir am Telefon mit unserem Autoclub über eine akzeptable Lösung des Problems diskutierten, sah ich auf der gegenüberliegenden Straßenseite eine unabhängige, freie Autowerkstatt und beschloss sogleich, dass ich dort mal reinzuschauen werde. Gesagt, getan.
Im Büro saß ein junger Mann, der sofort ein offenes Ohr für meine Darstellungen des Problems hatte.
Er rief sofort einen seiner Handwerker zur Unterstützung zu sich und wir erörterten gemeinsam den Schaden direkt am Fahrzeug. Dazu machte er auch gleich noch am Auto einige Fotos von der Pumpe und dem KFZ-Schein und verabschiedete sich für einen kurzen Moment.
Die beiden jungen Männer waren wohl zwischen 30 und 40 Jahre alt und kamen ursprünglich aus dem Iran. Sie haben in Schweden die Autowerkstatt eröffnet und sich damit eine gute und stabile Existenz aufgebaut. Natürlich haben wir auch bei Google die Rezensionen der Werkstatt gelesen und die war durchweg vertrauensvoll gut beurteilt worden.
Nach ca. 20 Minuten rief mich der Sachbearbeiter zu sich ins Büro und zeigte mir an seinem PC die Angebote von gebrauchten Dieselpumpen im Internet, die im Allgemeinen bei etwa 6000 Kronen lagen. Er meinte dann, dass er noch eine überholte Pumpe am Lager hätte, die mit der Teilenummer meiner defekten Pumpe identisch sei. Der Preis für seine Pumpe sollte 500 Kronen unter dem Internetpreis liegen, also 5500 Kronen. Natürlich würde dann noch der Arbeitslohn und die eventuellen Verbrauchsmaterialien hinzugerechnet werden. Er würde sich auch gleich den Zahnriemen mit anschauen und bei Bedarf auch gleich noch austauschen.
Ich willigte ein und fragte ihn, wann sie die denn Arbeiten ausführen können. Seine kurze Antwort darauf lautete, dass sie es sofort, also in der Nacht von Freitag auf Samstag, oder am kommenden Samstagmorgen machen könnten. Für den Fall, dass es über Nacht geschehen sollte, würde man uns einen Raum zur Verfügung stellen, in dem wir hätten schlafen können.
Sollten wir uns für den Samstag entscheiden, würde er uns um 5:30 Uhr wecken, damit die Reparatur pünktlich um 6 Uhr beginnen kann. Wir entschieden uns dazu, dass wir die Nacht in unserem Auto verbringen werden und dann gleich am Morgen frisch ans Werk gehen können.
Nach der anfänglich niederschmetternden Auskunft aus der Fiat-Werkstatt wirkte es nun wie Balsam auf unser geplagtes Nervenkostüm. Unsere Notlage wurde von den beiden Monteuren ernst genommen und wir hatten nicht den Eindruck als wollte man sie ausnutzen, um sich zu bereichern.
Nach einer ziemlich schlaflosen Nacht hupte es um 5:30 Uhr plötzlich neben unserem Bett. Ein gutes Zeichen, der Monteur stand pünktlich vor der Türe. Wir machten uns schnell fertig und schoben dann gemeinsam das Mobilchen auf die Hebebühne. Gitte, Sunny und ich wurden ins Büro gebracht, wo wir uns die nächsten Stunden aufhalten konnten. Eine Kaffeemaschine stand uns natürlich auch zur Verfügung.
Alles lief wunderbar und wir waren zuversichtlich, dass wir am Nachmittag wieder auf der Piste sein würden. Dann kann die negative Nachricht, dass die neue Pumpe trotz der identischen Ersatzteilnummer einen unterschiedlichen Ansatzflansch hat. Für mich war es wie ein Schlag auf den Solarplexus. Mir wurde alles genau an den Teilen erklärt und es deutete sich an, dass wir wohl doch noch bis in die nächste Woche hinein warten müssten.
Als ich dann den Alternativvorschlag machte, dass man doch vielleicht beide Pumpen zerlegen könnte, um dann den kompletten Dichtungssatz der alten Pumpe durch die Dichtungen der Ersatzpumpe auszutauschen, war auch der Monteur von der Idee angetan und begann sogleich mit der Arbeit. Es dauerte dann noch etwa 2 Stunden und ich konnte oben im Büro vernehmen, dass unser fahrbarer Untersatz wieder kräftig durchatmen konnte. Der Monteur hat wirklich alles drangesetzt, uns aus der misslichen Lage zu befreien. Nach 8 Stunden Arbeit, welche er mit einer einzigen kleinen Kaffeepause unterbrochen hatte, lief der Motor wieder. Uns fiel ein Stein vom Herzen.
Natürlich hatte die Reparatur einen stolzen Preis, aber ich bin davon überzeugt, dass es in der Vertragswerkstatt wohl noch etwas mehr gekostet hätte und wir dazu auch noch eine unzumutbare Wartezeit gehabt hätten.
Da wir uns bei den Vorgesprächen schon auf einen Preis geeinigt hatten, haben wir zusätzlich, um unser „Dankeschön“ zu untermauern, zum Abschluss noch einen guten Zuschlag auf die vereinbarte Summe aufgeschlagen. Ich denke, so waren alle beteiligten Personen rundum zufrieden. Wir konnten doch noch weiterfahren und die Beiden hatten einen guten Verdienst gehabt.
Ein altes Sprichwort sagt es treffend: "Eine Hand wäscht die andere."
Auf diesem Wege noch mal unseren ganz besonderen Dank an die beiden hilfsbereiten Mitarbeiter dieser vorbildlichen Werkstatt. Davon müsste es eigentlich viel mehr geben.
Nun wollten wir eigentlich unsere Reise fortsetzen, fuhren noch einige Kilometer Richtung Westen und suchten uns dann ein schönes Übernachtungsplätzchen.
Alles war wieder gut und wir waren zuversichtlich, dass wir die Reise noch einige Zeit weiterführen können.
Bis dann am Abend gegen 19 Uhr das Telefon klingelte und man uns mitteilte, dass meine Mutter ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Sie sei in ihrem Zimmer des Altenheims gestürzt und es bestünde der Verdacht, dass sie sich eine Oberschenkelhals-Fraktur zugezogen hätte, was bei einem Alter von 93 Jahren durchaus möglich sein könnte. Nun war doch endgültig der Zeitpunkt gekommen, an dem wir nicht mehr weiterfahren konnten. Wir haben dann noch in der Nacht mit dem Krankenhaus sprechen können und erfahren, dass nichts gebrochen ist, aber eine tiefe Platzwunde behandelt werden musste.
Das war am Samstagabend und am Montag waren wir schon wieder in der Heimat.
Ein wirklich jähes Ende nach einer so tollen und erlebnisreichen Reise.
Ganze 9000 km liegen jetzt seit dem Start der Reise hinter uns. Zum Glück habe ich all unsere Eindrücke und Abenteuer hier im Forum aufgeschrieben und bebildert, so kann ich mir das alles noch einmal, gemütlich auf der Couch liegend, durchlesen und in Erinnerungen schwelgen.
Euch sagen wir für die nette Begleitung und die zahlreichen Beiträge, sowie die Anteilnahme und die Genesungswünsche an meine Mutter, ein ganz herzliches „Dankeschön“. Vielleicht trifft man sich ja bei einer unserer nächsten Reisen wieder an diesem Ort, worüber wir uns sehr freuen würden.
Bis dahin alles Gute und immer eine pannen- und unfallfreie Fahrt auf euren eigenen Reisen.
Freundliche Grüße vom Niederrhein,
Peter & Gitte
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die sich die Welt nie angeschaut haben.
Alexander von Humboldt
Peter & Gitte
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die sich die Welt nie angeschaut haben.
Alexander von Humboldt