E-Mobilität - welche Wege gibt es

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Sellabah
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Re: Erstes E-Womo mit Wankelmotor von Knaus.

#41

Beitrag von Sellabah »

Hans 7151 hat geschrieben: So 18. Jul 2021, 11:43
Der Diesel ist am Ende angelangt, da lässt sich nicht mehr sauberer machen.

Oh doch. Es gibt Möglichkeiten. Einige Sammler historischer LKW haben sich Mini Tankstellen in ihren Hallen angelegt und bestellen in den Niederlanden synthetischen Diesel. Der wird dort in ausreichenden Mengen hauptsächlich für die teils über 100 Jahre alten Motorboote in den Grachten produziert.
Ergebnis ist überraschend. Kein Qualm mehr, kein Feinstaub sowieso, aber auch der Grobstaub geht gegen Null.

LG
Sven
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Felisor
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Re: E-Mobilität - welche Wege gibt es

#42

Beitrag von Felisor »

MobilIveco hat geschrieben: Mo 19. Jul 2021, 14:34
PPS
CO2 ist der wichtigste Bestandteil der Luft für sämtliche Pflanzen
Und Sauerstoff der wichtigste Teil für Mensch und Tier... und trotzdem sollte der Anteil nicht all zu viel höher gehen, weil wir dann auch wieder massive Probleme bekommen würden.
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Travelboy
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Re: E-Mobilität - welche Wege gibt es

#43

Beitrag von Travelboy »

Ich hatte einen Traum, mal so als Laie phantasiert.

Ein Wasserstoffauto hat einen Elektromotor, ein Wasserstofftank und eine Brennstoffzelle - ist das so?
Dann nehme ich mein Hybrid SUV, packe in den Kofferraum eine Brennstoffzelle und eine Wasserstoffflasche und lade damit meine Batterie.

Geht das :roll: :?:
Schöne Grüße
Volker
Sellabah
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Re: Erstes E-Womo mit Wankelmotor von Knaus.

#44

Beitrag von Sellabah »

akany hat geschrieben: Sa 17. Jul 2021, 20:56
Ich warte nur auf eine Entwicklung: den Austauschmotor Elektrisch.

Das heisst für mich, so als wenn ich meinen Diesel gegen einen normalen ATM austauschen wollte, und wo alle Aggregate drin bleiben inklusive des Getriebes, einfach den Diesel gegen einen Elektromotor austauschen. Und austauschbare oder wiederaufladbare Batterien an Stelle des Dieseltanks.

Wer DAS macht, wird das Geschäft bei den Gebrauchten machen. Denn die werden noch 30, 40 Jahre fahren. Und ich würde sofort einen E-Motor einbauen... wenn ich weiterhin 1.000 km Aktionsradius habe. Pro Tag.

https://www.fleck-elektroauto.de/
Ich kenne ihn noch aus der Royal Enfield Szene. Die Motorräder konnte man wegen dem Primärgetriebe auf Diesel umbauen.
Als dann die EU Vorschriften härter wurden, hat Heiko sich dieser Aufgabe gewidmet.

Es ist kein Vergleich zu einem durchkonstruierten E-Auto mit Rekuperation und allem Tschikibuu. Aber alles geht.

LG
Sven
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Re: E-Mobilität - welche Wege gibt es

#45

Beitrag von M846 »

Wasserstoff soll das neue Gas werden.
Da passt dann doch perfekt das Wasserstoff Auto zu.
Die Leistung liegt dann doch schon im Haus und ich kann immer meinen Wagen in der Garage voll tanken.
Also immer mit vollem Tank losfahren.
Und keine Stunden warten bis ich wieder fahren kann.
Ich habe weder die Zeit noch die Buntstifte, um das jetzt zu erklären.
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Re: E-Mobilität - welche Wege gibt es

#46

Beitrag von Felisor »

Travelboy hat geschrieben: Di 20. Jul 2021, 08:52
Ein Wasserstoffauto hat einen Elektromotor, ein Wasserstofftank und eine Brennstoffzelle - ist das so?
Und einen Akku. Die Brennstoffzelle ist nur schwer regelbar und treibt daher nicht alleine den Motor an. Das System kann in drei Modi arbeiten: Zum einen kann der Strom der Brennstoffzelle direkt zum Fahren genutzt werden, überschüssiger Strom geht dabei in den Akku. Dann kann der Akku die Brennstoffzelle unterstützen, wenn diese z.B. für das Beschleunigen oder Bergfahrten zu wenig Strom liefert. Und das Auto kann auch nur mit Akku fahren, wenn dieser von der Brennstoffzelle voll geladen wurde und keinen Strom mehr aufnehmen kann.
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Re: E-Mobilität - welche Wege gibt es

#47

Beitrag von Ueberraschungscamper »

Genau. Ein "Wasserstoff-Auto" ist genau genommen eine Erweiterung des batterie-elektrischen E-Autos: es hat ebenfalls einen E-Motor und eine Batterie. Aber es hat halt zusätzlich noch eine Brennstoffzelle und einen Wasserstoff-Tank. Sozusagen als Range-Extender.

Die Frage ist also gar nicht: Batterie oder Wasserstoff ? Sondern: in welchen Fällen benötige ich beim E-Auto noch zusätzlich Wasserstoff ?
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Travelboy
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Re: E-Mobilität - welche Wege gibt es

#48

Beitrag von Travelboy »

Passt doch,
mein neuer Hybrid hat ein 11Kwh Akku für ~50km und einen Elektromotor,
dann kann ich während der Fahrt den Akku mit Wasserstoff und der Brennstoffzelle Nachladen und dadurch die E-Reichweite erhöhen.
Schöne Grüße
Volker
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Re: E-Mobilität - welche Wege gibt es

#49

Beitrag von Austragler »

Ich hole dieses Thema wieder hervor.
In unserer aktuellen Tageszeitung, sie gehört zur Passauer Neuen Presse, ist ein ganzseitiger Artikel über ein sehr innovatives Unternehmen in Passau zu lesen. Es ist die Fa. Paul Nutzfahrzeuge, eine große Mercedes-Vertretung in Passau. Das Unternehmen beschäftigt sich nicht nur mit dem Verkauf und der Wartung von Mercedes-Fahrzeugen, sondern entwickelt seit einiger Zeit Antriebskonzepte für Nutzfahrzeuge. Es werden seit einiger Zeit serienreife LKW mit Wasserstoff/Brennstoffzellenantrieb produziert und verkauft. Derzeit stehen 25 Fahrzeuge zur Auslieferung bereit, auch die Namen einiger Käufer werden genannt. Im Feld fürs Herstellerlogo befindet sich kein Stern sondern es steht der Name "Paul" drin, als Hersteller des Fahrzeuges, das selbe gilt auch für die Zeile 4 in der Zulassungsbescheinigung. Die Firma könnte bis zu 500 Fahrzeuge pro Jahr bauen. "Könnte" deswegen weil es behördlicherseits erhebliche Hürden gibt. Der Erwerb solcher emissionsfreier Nutzfahrzeuge wird vom Staat gefördert und dieses Prozedere ist langwierig, wie eigentlich alles wo Staatsbeamte ihre Griffel drinhaben. Die Interessenten dürfen erst bestellen wenn das Genehmigungsverfahren ausgesessen ist. Und das dauert....Eine große Hürde bedeutete auch das Zulassungsprocedere, das ist jedoch erfolgreich überwunden. Ein Problem stellt u.a. die Gesamtlänge des Fahrzeugs dar, die Tanks für den Wasserstoff befinden sich hinter dem Fahrerhaus und beanspruchen 80 Zentimeter der Fahrzeuglänge.
Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist der Kauf und auch der Betrieb solcher Fahrzeuge derzeit noch nicht sinnvoll, es ist jedoch ein großer Schritt in die richtige Richtung. Es steht u.a. auch ein Zustellfahrzeug eines Paketdienstes mit Wasserstoffantrieb zur Auslieferung bereit.
Es gibt Interessenten die bereit sind für einen LKW mit 24 t Gesamtgewicht € 400000,- bis 450000,- anstatt ca. € 100000,- für einen Diesel-LKW auszugeben. Sie sehen es anscheinend als Investition in die Zukunft.
Bin gespannt wann das erste Basisfahrzeug für Wohnmobile mit Wasserstoffantrieb vorgestellt wird. Die Fa. Paul ist nämlich auch offizieller Vertriebspartner von Hymer.
Die Technik ist nach der Darstellung in dem Zeitungsartikel absolut zukunftsweisend und vor allem ausgereift. Es wird auch ein koreanischer Fahrzeughersteller mit wesentlichen Komponenten für den Wasserstoffantrieb von der Firma beliefert. Ich kenne die Fa. Paul ganz gut und weiß dass dort ganz bestimmt keine Hasardeure am Werk sind, was dort angepackt wird das wird auch durchgezogen.
Gruß aus Oberbayern
Franz
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Hans 7151
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Re: E-Mobilität - welche Wege gibt es

#50

Beitrag von Hans 7151 »

4 bis 5 facher Preis! Das gibt eine satte Preissteigerung bei den Transporteuren.
Und Womos werden dann komplett von der Bildfläche verschwinden, der NABU freut sich.
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Variokawa
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Re: E-Mobilität - welche Wege gibt es

#51

Beitrag von Variokawa »

Austragler hat geschrieben: So 22. Okt 2023, 15:41
Ich hole dieses Thema wieder hervor.
In unserer aktuellen Tageszeitung, sie gehört zur Passauer Neuen Presse, ist ein ganzseitiger Artikel über ein sehr innovatives Unternehmen in Passau zu lesen. Es ist die Fa. Paul Nutzfahrzeuge, eine große Mercedes-Vertretung in Passau. Das Unternehmen beschäftigt sich nicht nur mit dem Verkauf und der Wartung von Mercedes-Fahrzeugen, sondern entwickelt seit einiger Zeit Antriebskonzepte für Nutzfahrzeuge. Es werden seit einiger Zeit serienreife LKW mit Wasserstoff/Brennstoffzellenantrieb produziert und verkauft. Derzeit stehen 25 Fahrzeuge zur Auslieferung bereit, auch die Namen einiger Käufer werden genannt. Im Feld fürs Herstellerlogo befindet sich kein Stern sondern es steht der Name "Paul" drin, als Hersteller des Fahrzeuges, das selbe gilt auch für die Zeile 4 in der Zulassungsbescheinigung. Die Firma könnte bis zu 500 Fahrzeuge pro Jahr bauen. "Könnte" deswegen weil es behördlicherseits erhebliche Hürden gibt. Der Erwerb solcher emissionsfreier Nutzfahrzeuge wird vom Staat gefördert und dieses Prozedere ist langwierig, wie eigentlich alles wo Staatsbeamte ihre Griffel drinhaben. Die Interessenten dürfen erst bestellen wenn das Genehmigungsverfahren ausgesessen ist. Und das dauert....Eine große Hürde bedeutete auch das Zulassungsprocedere, das ist jedoch erfolgreich überwunden. Ein Problem stellt u.a. die Gesamtlänge des Fahrzeugs dar, die Tanks für den Wasserstoff befinden sich hinter dem Fahrerhaus und beanspruchen 80 Zentimeter der Fahrzeuglänge.
Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist der Kauf und auch der Betrieb solcher Fahrzeuge derzeit noch nicht sinnvoll, es ist jedoch ein großer Schritt in die richtige Richtung. Es steht u.a. auch ein Zustellfahrzeug eines Paketdienstes mit Wasserstoffantrieb zur Auslieferung bereit.
Es gibt Interessenten die bereit sind für einen LKW mit 24 t Gesamtgewicht € 400000,- bis 450000,- anstatt ca. € 100000,- für einen Diesel-LKW auszugeben. Sie sehen es anscheinend als Investition in die Zukunft.
Bin gespannt wann das erste Basisfahrzeug für Wohnmobile mit Wasserstoffantrieb vorgestellt wird. Die Fa. Paul ist nämlich auch offizieller Vertriebspartner von Hymer.
Die Technik ist nach der Darstellung in dem Zeitungsartikel absolut zukunftsweisend und vor allem ausgereift. Es wird auch ein koreanischer Fahrzeughersteller mit wesentlichen Komponenten für den Wasserstoffantrieb von der Firma beliefert. Ich kenne die Fa. Paul ganz gut und weiß dass dort ganz bestimmt keine Hasardeure am Werk sind, was dort angepackt wird das wird auch durchgezogen.
Viel Energie verschwenden um Wasserstoff zu erzeugen, damit man am Ende dann doch elektrisch zu fahren. Sorry! Ich sehe ein Nonsense in diese Technologie. Hab vor 21 Jahre Geld in Ballard Power gesteckt. Seitdem macht die Firma nur verluste. Daimler ist schon kurz danach ausgestiegen. Meine Aktien habe ich mit verlust verkauft.
Daimler ist auf Elektro umgestiegen, die müssen es besser wissen, oder?
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Nikolena
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Re: E-Mobilität - welche Wege gibt es

#52

Beitrag von Nikolena »

Franz hat geschrieben:
Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist der Kauf und auch der Betrieb solcher Fahrzeuge derzeit noch nicht sinnvoll, es ist jedoch ein großer Schritt in die richtige Richtung. Es steht u.a. auch ein Zustellfahrzeug eines Paketdienstes mit Wasserstoffantrieb zur Auslieferung bereit.
Es gibt Interessenten die bereit sind für einen LKW mit 24 t Gesamtgewicht € 400000,- bis 450000,- anstatt ca. € 100000,- für einen Diesel-LKW auszugeben.
Ich kenne die Fa. Paul und habe dort schon einige Sonderumbauten machen lassen. Ein sehr innovativer Betrieb.
Wurde auch etwas zur Förderhöhe mitgeteilt?
Sie sehen es anscheinend als Investition in die Zukunft.
Als teures und abstraktes Vorbild vielleicht. Die Unrentabilität hattest du ja oben schon angemerkt.
Es grüßt der Wolfgang :-)

Malibu DB 600 Charming GT.....

Camping ist der Zustand, in dem der Mensch seine eigene Verwahrlosung als Erholung empfindet !
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Re: E-Mobilität - welche Wege gibt es

#53

Beitrag von Austragler »

Nikolena hat geschrieben: Mo 23. Okt 2023, 07:29
Wurde auch etwas zur Förderhöhe mitgeteilt?
Nein.
Gruß aus Oberbayern
Franz
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Re: E-Mobilität - welche Wege gibt es

#54

Beitrag von Luxman »

Ich schau seit kurzem per NFL Game Pass alle Football Spiele live.
Empfehle Hr. Habeck die Werbung in den Pausen zu schauen.

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Wenn Europa das Klima rettet kanns den Amis ja wurscht sein was sie fahren.
Frag dich nicht was richtig ist, sondern frag dich was du fühlst.
Hör auf zu fragen ob du es kannst sondern frag dich ob du es willst.
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